Tour Norddeutschland – Etappe 1

Ich hole das Fahrzeug beim sehr netten Vermieter Jörg ab und werde dort eingehend eingewiesen, wobei ich erfahre, dass leider die Klimaanlage im Fahrerhaus vor drei Tagen den Geist aufgegeben hat und außerdem man die Dusche nicht benutzen soll, weil es keinen Vorhang gibt und die Möbel im Bad eine Holzoberfläche haben – naja das werde ich auch verschmerzen, was aber nicht so leicht ist bei den Temperaturen bis 40° Grad.
Dann geht es erst mal wieder nach Willich zum Laden. Ganz schön viel, was man meint alles mitnehmen zu müssen.
Von den Lebensmitteln und Accessoires braucht man bestimmt einiges nicht, aber das merke ich erst, wenn ich wieder zu Hause bin – ich sammele ja noch Erfahrung, ist ja schließlich auch erst meine erste WoMo-Tour.
Eigentlich wollte ich ja die komplette Strecke ohne Autobahn bewerkstelligen, doch da ich nicht zu spät am Stellplatz ankommen will, damit es dann dort nicht so voll ist, fahre ich bis kurz vor die Großbaustelle auf der A1 hinter Osnabrück doch Autobahn und vor dem Stau biege ich auf die Landstraße ab.
Am Stellplatz angekommen erwweist sich meine Befürchtung erstaunlicherweise als unbegründet. Wir haben jetzt mittlerweile 20 Uhr und wir sind immer noch nur fünf Wohnmobile und das zur Ferienzeit.

Der Platz bietet Raum für geschätzte 15 Fahrzeuge mit einigen Stromsäulen, die jeweils mit 4 Anschlüssen bestückt sind. Strommarken gibt es im nahen Restaurant, das auch eine umfangreiche Küche bietet mit vielen Fischgerichten.

Fünf Gehminuten entfern ist der Bootshafen am Ende der Dümmerstraße.