Ich habe mich entschlossen ein Wohnmobil zu mieten. Ende März ist es so weit. Nein keine Angst ich bleibe bei meinem eigenen Wohnmobil , das ich (hoffentlich) Ende April bekommen werde. Da ich aber neugierig bin, habe ich vor ein paar Tagen eine Werksbesichtigung bei Dethleffs in Isny (Allgäu) gebucht, dort werden auch die Fahrzeuge für Pössl gebaut. Vielleicht kann ich bei der Werksbesichtigung bereits meinen „Käpt’n Blaubär“ sehen, mal schauen. Außerdem interessiert mich wie solche Fahrzeuge gebaut werden.
Zu dieser kleinen Reise buche ich ein Wohnmobil über die private Vermietungsplattform PaulCamper.de, über die ich bereits meinen Kastenwagen letzten Juli gebucht hatte, jedoch nicht den selben Wagen, mit dem ich ja nicht so ganz zufriede war (siehe https://faltervanlife.de/tour-norddeutschland-etappe-1/) sondern einen Clever Celebration, knapp 6m lang aus Oberhausen.
Das Bild habe ich von der Angebotsseite des Vermieters mit freundlicher Genehmigung übernommen:
Ich bin schon sehr gespannt auf das Fahrzeug, die Kurzreise und ob ich dort in Isny mein Fahrzeug schon sehen werde. Alles Weitere dann in meinem Reisebericht Ende März.
Man hört ja heute so viel über Einbrüche in Wohnmobile oder Diebstähle kompletter Campingfahrzeuge, besonders, wenn man sich intensiver mit der ganzen Branche auseinandersetzt, wie ich es in den letzten Monaten getan habe.
Also denke ich mir, meine Konsequenz daraus ist, ich muss
etwas tun, damit mir das mit meinem neuen Wohnmobil nicht auch passiert.
Es gibt da so einiges, was es zukünftigen Dieben schwerer
macht, in das Fahrzeug zu gelangen, angefangen von der einfachen Stahlplatte
hinter dem Schloss bis hin zur umfangreichen Alarmanlage.
Mit letzterer habe ich mich beschäftigt und auch ein Angebot eingeholt, welches
doch insgesamt mit seinen fast 1500,-€ im Vergleich zum Anschaffungspreis des
Wohnmobils recht gering ist, doch wenn man so eins zum anderen rechnet (Solar,
Lithium-Akkus, Wechselrichter…) kommt man doch auf eine nicht unerhebliche
Summe, leider fehlen mir momentan noch die Sponsoren 😉
So habe ich jetzt bei meinem Wohnmobilhändler folgendes in
Auftrag gegeben, das vor der Auslieferung eingebaut werden soll (Achtung –
Werbung):
Prick Stopp für die Fahrertür- Das ist ein Stahlblech, das von innen hinter das Schloss der Fahrertür verbaut wird und verhindert, dass Einbrecher mit einem einfachen Schraubendreher von außen hinter die Griffverkleidung stechen und somit die komplette Zentralverriegelung öffnen können – ein großes Sicherheitsrisiko, welche leider beim Hersteller des Basisfahrzeugs bekannt ist aber nicht abgestellt wird
Prick Stopp für die Hecktüren Um zu verhindern, dass die Hecktür mit einem Stemmeisen aufgehebelt
wird, werden innen zwei Bleche an beiden Türflügeln an den originalen
Halteschrauben der oberen Verriegelungen angebracht und mit einem
Sicherungsstift verbunden.
Dadurch wird verhindert, dass man die Türen aufhebeln kann, andererseits kann man aber, wenn man nachts das Auto durch die Hecktür verlassen will/muss (zum Beispiel Flucht), den Stift schnell entfernen und die Türen öffnen.
Zusatzschlösser an allen 4 Türen Zusätzlich lasse ich noch an Fahrer-, Beifahrer-, Schiebe- und Hecktür Zusatzschlösser der Firma HeoSafe einbauen. Die beiden Schlösser von Fahrer- und Beifahrertür werden innen angebracht und verhindern ein Öffnen der beiden Türen auch, wenn die Zentralverriegelung geöffnet ist.
Das Schloss für die Schiebetür ebenso das Hecktür-Schloss werden außen angebracht. Bei der Schiebetür verhindert es, dass die Tür aufschwingt und somit verschoben werden kann.
Bei der Hecktür ist es ähnlich, um die linke Hecktür lösen zu können, muss man erst die rechte Hecktür öffnen, was aber durch das HeoSafe-Schloss verhindert wird.
Soweit meine zukünftigen Sicherung meines neuen Zuhause auf
Rädern.
Bleibt dran und folgt mir, dann erfahrt ihr alles Weitere,
weitere Vorbereitungen, den Auslieferungstermin, die Abholung und so weiter.
Ich wünsche allen Lesern/Followern ein glückliches Weihnachtsfest und ein gesundes, zufriedenes 2020. Allen Vanlifern und Campingfreunden wünsche ich viele tolle Touren und Begegnungen im neuen Jahr. Vielleicht trifft man sich mal.
Zur Zeit bin ich auf der Suche nach einem Anbieter, der mir folgende Elektroanlagen zu meinem Fahrzeug ergänzen kann – zur Erinnerung, ich möchte sehr viel freistehen und lebe Vollzeit in meinem Van:
200 Wp Solaranlage MPPT Laderegler 200 Ah Lithium Ionen Akku Wechselrichter 1200W Ladebooster (Die Wohnraumbatterie wird trotz der neuen regelnden Fahrzeug-Elektronik zur Begrenzung der Batterieladung geladen) Evtl. Batteriecomputer und Bluetooth-Dongle (Zum Ablesen des Verbrauchs und Aufladung der Batterie)
Leider gibt es bei den Lithium Ionen Akkus sehr große Preisunterschiede hier am Beispiel einer 100Ah-Batterie, der gängigen Größe für kleinere Wohnmobile.
ca. 755,- €
ca. 997,- €
ca. 2300,- €
Wer soll da
noch durchblicken, ob die fast dreimal so teure Batterie wirklich so viel
besser ist.
Gut, es gibt
Unterschiede von den maximalen Ladezyklen (wie oft die Batterie entladen und
wieder neu geladen werden kann, bis sie signifikant schwächer wird).
Hier der
Vergleich:
Preis
max.Ladung Ah
Ladezyklen
Entladung bis
Nutzungsdauer bei 50Ah/Tag
755,00
100
3000
80%
16,5 Jahre
997,00
100
3000
80%
16,5 Jahre
2300,00
90
5000
100%
30 Jahre
Wenn ich das
jetzt ausrechen und annehme, dass ich die Batterie in zwei Tagen „aufbrauche“,
kann ich die Preiswertere mindestens 6000 Tage nutzen ohne nennenwerte
Verluste, das sind ca. 16,5 Jahre und die teuerste 12000 Tage (weil ich sie
tiefer entladen kann), das sind 32 Jahre.
Der Vorteil der Lithium-Ionen-Batterie (oder eigentlich Lithium-Eisenphosphat) zur üblich verbauten und mitgelieferten AGM-Batterien ist, dass die AGM nur bis ca. 50% entladen werden können und dann zu wenig Strom abgeben, dass Geräte ordentlich betrieben werden können, wogegen Lithium-Akkus zu (fast) 100% entladen werden können, außerdem lassen sich Letztere viel schneller Laden als die AGM. Außerdem verträgt die AGM wesentlich weniger Ladezyklen als die LiPo4 (Lithium-Eine-Phospat) . Hersteller geben an, dass AGM-Akkus ca. 400 Ladezyklen bei 50% Entnahme haben. Zudem kann man die AGM nur zu 50% leersaugen. Das heißt zu oben genannter Tabelle bei 50 Ah Verbrauch/Tag und einer 100 Ah AGM-Batterie, dass ich diese nach ca. 400 Tagen erneuern muss. Bei einem Batteriepreis von 150-200€ müsste ich für AGM-Akkus im gleichen Zeitraum von 16,5 Jahren 2475,- bis 3300€ ausgeben also in etwa das Doppelte einer mittelpreisigen LiPo4-Batterie. Zudem kommt noch der Umweltgedanke dazu, denn die 16 AGM-Batterien müssen ja auch entsorgt werden.
Bei den Solarzellen blicke ich noch weniger durch (geht das
überhaupt?):
Es gibt dünne, flexible Solarplatten, die komplett verklebt werden und dickere starre Platten mit Rahmen, die an Schienen ´verbaut werden, wo nur diese Schienen aufgeklebt werden. Dann gibt es schwarze Platten, deren Verbindungen zwischen den einzelnen Zellen hinten sind und andere, deren Verbindungen durch Lötstreifen auf der Vorderseite bestehen.
In den Videos der Werkstätten und Händler preist jeder die eigenen als die besseren Platten an.
Dünne, flexible Solarplatte
Dickere, starre Platte mit Rahmen
Meinem Gefühl nach ist die starre Platte sinnvoller, weil sie hinterlüftet ist durch den Abstand zum Dach außerdem scheint mir diese Platte stabiler.
Bislang habe
ich einige Angebote von Fachwerkstätten eingeholt, die sich im Endpreis erhelblich
unterscheiden, was wohl auch den sehr unterschiedlichen Akku- und Solarpreisen
geschuldet ist.
Ich werde
versuchen noch weitere Angebote einzuholen und auch versuchen Vergleiche
zwischen den Akkus und den Solarplatten zu finden.
Mein zukünftiges Wohnmobil braucht einen Namen, denn es wird
mein ständiger Begleiter für die nächsten Jahre sein.
Also habe ich lange, lange überlegt und mir ist nichts Passendes
eingefallen.
Bis ich an meine Hobbies und meine Lieblingsfarbe dachte.
Meine Liebe zu Wassersport – Segeln und Paddeln
und meine Lieblingsfarbe ist Blau, auch die Farbe meines zukünftigen Campers.
Was hat mit Wasser und Schiffen zu tun – Kapitän oder kurz
Käpt’n
Jetzt noch meine (derzeitige) Körperform, bärenähnlich, zwar nicht groß aber
breit J
und die Farbe
Ergibt: Käpt’n Blaubär
Die Genehmigung vom WDR habe ich auch schon, den Namen in Veröffentlichungen verwenden zu dürfen, allerdings immer ohne die Abbildung der Figur aber dafür habe ich ja meinen Camper.
Nebeinbei, da fällt mir gerade auf, mein Camper wird eine ähnliche Farbe haben, wie die der traditionell farbigen Faltkajaks von Klepper und Pouch oben auf dem Baumwolldeck – dunkelblau.
Es ist Samstag und ich fahre zu Dümo, meinem
Wohnmobilhändler in Dülmen.
Ich will die Schränke meines neuen Roadcruisers messen.
Da ich dabei bin die Schränke im Haus, das ich verkaufen will zu leeren und viele
Sachen abzugeben, möchte ich von den vielen Behältnissen, die sich in den Schranken
finden, nichts weggeben, was vielleicht genau in den Roadcruiser passt.
Da ich viel Zeit habe probiere ich schon mal die Fahrweise
mit einem Camper und cruise so mit 100-110 km/h über die Autobahn. Wenn nicht
die vielen „Raser“ unterwegs wären, wäre das ein ganz entspanntes Fahren. Das
muss im Ausland mit den generellen Tempolimits wesentlich entspannter sein, wie
ich schon in mehreren Youtube-Video gehört und gesehen habe.
Ich glaube in Zukunft muss ich noch eine Stufe runtergehen und mich den LKWs
mit ihren 90-95 km/h anpassen, dann wird das auch hier entspannt. Es sei denn,
die Politik richtet sich nicht mehr nach der Automobil-Lobby und führt hier
endlich auch ein Tempolimit ein.
So fahre ich also auf den Hof von Dümo, wo gefühlt hunderte
Wohnmobile stehen.
Und welche Überaschung, es steht auch ein Pössl Roadcruiser
in der Ausstellung, was aber nicht verwunderlich ist, da es momentan das meist
verkaufte Fahrzeug ist, wie mir ein Verkäufer sagt.
So messe ich die Schränke über der Dinette, das Regal und den Schrank über Herd und Spüle, den Schrank über dem Kühlschrank, die Schubladen der Küche und den Schrank im Bad aus. Zu Hause werde ich später feststellen, dass ich so einige Behältnisse habe, die gut in die Schränke passen. Wer sich für die Maße interessiert, kann gerne in den Infos über den Roadcruiser nachlesen.
Die Schränke über dem Bett spare ich mir, dazu müsste ich
auf das Bett klettern, was ich vermeiden möchte. Außerdem habe ich dafür schon
ein paar Kleidertaschen, die gut in den Schränken unter zu bringen sind.
Auf dem Rückweg nach Hause, fahre ich wieder ein ganzes
Stück Landstraße, wobei man, wie schon im Reisebericht „Nordeutschland-Tour“ geschrieben,
viel mehr zu sehen bekommt als von der Autobahn.
Dirk vom Youtube-Channel „Avanti-On-Tour“ hatte eingeladen zum Camper Treffen auf dem Campingplatz „Goldene Meile“ in Remagen.
Ich fahre bereits um 11 Uhr los, denn vom Niederrhein in Richtung Bonn-Koblenz ist ab Freitagmittag jede Menge los und ich habe keine Lust auf Stau. In Ermangelung eines Wohnmobils habe ich mir einen kleinen Pavillon zugelegt und werde mit meinem Citroen C5 Kombi und dem Pavillon anreisen, mein Camper kommt ja erst im April nächsten Jahres. So treffe ich als fast einer der Ersten so gegen 12:45 Uhr am Campingplatz ein, gerade noch rechtzeitig vor der Mittagsruhe – die Schranke ist von 13 bis 15 Uhr geschlossen. Ich fahre auf den mir zugewiesenen Stellplatz 121 . Nachdem ich kurz die wenigen anderen schon Anwesenden der Gruppe begrüßt habe, baue ich den Pavillon auf, was dank der Falttechnik nicht allzu schwer fällt. Dann räume ich Tisch und Stuhl in den Zeltbereich, nachdem ich beides Zusammengebaut habe. Beide haben ein sehr kleines Packmaß und müssen montiert werden, was aber eine Sache von wenigen Minuten ist. Noch das kleine Holztischchen hingestellt für den Wassertank und die Küchenbox und fertig ist der Wohn- und Küchenbereich meines Zuhauses für die kommenden 2 Tage.
Dann die Kabeltrommel an den Stromanschluss anschließen, damit die Kühlbox weiter arbeiten kann. Schlafen werde ich auf einer klappbaren Gästematratze im Auto.
Inzwischen treffen immer mehr Camper mit ihren Wohnmobilen ein und Dirk erzählt, dass er völlig überwältigt war von der Vielzahl der Anmeldungen – letztendlich sind wir ca. 20 Fahrzeuge mit fast 40 Campingfreunden. Wie ich feststelle liegt mein Platz idealerweise genau gegenüber dem Wasch und Toilettenhaus, ich habe ja schließlich kein Bad mit WC in meinem PKW, so passt das sehr gut.
Nachmittags sitzen wir zusammen und erzählen oder tauschen Erfahrungen und Erkenntnisse aus, wobei ich hier einiges erfahre, was vielleicht für mein neues Van-Life wichtig werden kann.
So erfahre ich, welche Anhängerkupplung ich benötige, damit ich den ab klappbaren Fahrradträger Atera Vario 2 montieren kann. Der Vorteil dieser Anhängerkupplung ist, dass sie in die unteren Löcher versetzt werden kann, wodurch die Hecktüren in abgeklapptem Zustand dann noch vollständig geöffnet werden können. Ich kläre kurz mit Klaus meinem „Berater“ von Pössl-Online über WhatsApp welche Kupplung ich geordert habe und erfahre, es ist genau die richtige – perfekt! Später wird noch gegrillt.
Grills anheizen, es stehen einige verschiedene Modelle zur Verfügung von der Feuerschale über Holzkohlegrills mit Anheizventilator bis zum Gas Grill. Die Feuerschale produziert leider ungleichmäßige Hitze, so dass Dirk erst viel Rauch
und dann etwas dunklere (leicht untertrieben) Würstchen produziert.
Wir bauen eine lange, sehr lange Tafel aus den unterschiedlichsten Campingtischen auf. Zu dem Grillgut haben andere noch lecke Salate und selbst gemachten Kuskus, Grillsaucen und anderes mitgebracht. Ich habe vergessen Grillgut einzukaufen, bekomme aber von den anderen Gegrilltes ab.
Die Nacht ist für mich nicht sehr erholsam, ich habe meinen Schlafsack vergessen und friere leicht trotz doppelter Kleidung und dicken Socken, es ist nur 6°C. Außerdem ist die Matratze doch zu dünn, so dass ich als Seitenschläfer auf den Beckenknochen liege. Da muss ich am Samstag Abhilfe schaffen.
Der nächste Morgen empfängt uns mit Sonnenschein und wir frühstücken gemeinsam an der langen Tafel.
Gegenüber auf der anderen Rheinseite ist heute schön der Felsen der Erpeler Ley zu sehen.
Nach dem Frühstück fahre ich zum Dänischen Bettenlager und kaufe eine preiswerte Decke, Bezug, sowie eine aufblasbares Gästebett (früher hieß das Luftmatratze) und eine Pumpe. Außerdem halte ich bei Aldi um ein wenig Grillgut zu kaufen für heute Abend. Der Nachmittag und Abend verläuft ähnlich wie gestern, wobei einige Camper abgereist sind aber andere dafür die Lücken gefüllt haben. Dieses Mal ist die Tafel noch länger, so dass wir eine Kurve mit den Tischen machen müssen, um nicht mit der Stromsäule zu kollidieren.
Christian macht wie gestern schon sein geniales Rührei, das alle begeistert.
Die Nacht gestaltet sich ruhiger, weil wärmer, ich friere nicht mehr, dafür schaukele ich auf der „Luftmatratze“ hin und her und drohe das ein oder andere Mal herunterzurollen. Am Morgen wird noch mal gemeinsam gefrühstückt und danach ist so langsam Aufbruchsstimmung. Auch ich packe so langsam meine Sachen ein falte den Pavillon zusammen, verstaue alles in der Dachbox, denn bis 13 Uhr kann man den Platz nur verlassen, danach erst wieder nach 15 Uhr.
Auf der Rückfahrt fahre ich einige Zeit am Rhein entlang, ich hatte wieder „ohne Autobahn“ ins Navi eingegeben, eine schöne Strecke zwischen Remagen und Bonn, dann zweigt die B9 nach Westen ab und führt mitten durch Bonn. Von da an kann man auch Autobahn fahren und ist so schneller zu Hause. Das nächste Treffen findet hoffentlich nicht zu früh statt, damit ich mit meinem eigenen Wohnmobil teilnehmen kann.
Dirk hat über das Treffen ein Video auf seinen Youtube-Kanal „Avanti On Tour“ veröffentlicht.
Danke an Sonja und Dirk von „Avanti On Tour“ für die Idee, die Einladung und die Organisation, das Treffen war ein gelungenes Ereignis. Danke auch an Walter Heuser und evtl. andere Fotografen, deren Bilder auf Walters Seite standen, dass ich hier ein paar Fotos von ihnen verwenden darf.
Die Nacht ist ruhig, ich schlafe gut und werde sogar noch vor dem ersten Flieger wach. Dieser startet aus von Düsseldorfer-Flughafen in 1 km Entfernung genau über dem P1 pünktlich um 6 Uhr. Es ist korrekt, was andere schon sagten, man benötigt hier keinen Wecker.
Am Morgen beim Frühstück, das Klaus und ich gemeinsam im Camper einnehmen, besprechen wir weiter und er berät mich, dass ich einiges an Zubehör weglassen kann, was Pössl anbietet, und ich es später von separaten Fachfirmen einbauen lasse, wie zum Beispiel Litium-Ionen-Batterie und Solar. Das kommt günstiger als komplette Zubehör-Pakete gleich mit zu buchen. Wir kommen zu dem Ergebnis, dass es wohl der Roadcruiser von Pössl wird, den ich ja vorher schon ins Auge gefasst hatte.
Das Fahrzeug ist 636cm lang, hat zwei Einzelbetten im Heck in Längsrichtung und ein Raumbad (Erklärung siehe Tag 2). Hier der Grundriss:
Er wird einen Kompressor-Kühlschrank bekommen, eine 4m-Markise, sowie eine Dieselheizung. Zusätzlich werde ich später noch einbauen lassen: Solarpanel auf dem Dach Lithium-Ionen-Batterie mit dem dazu passenden Laderegler Rückfahrkamera
Am letzten Tag auf der Messer verabrede ich mich mit Klaus auf dem Pössl-Stand um 12 Uhr, doch wegen eines laufenden Beratungsgespräches wird es doch 13:45 bis wir uns zur Unterzeichnung zusammensetzen können. Klaus lässt sich noch schnell von einem Verantwortlichen der Firma Dümo, über die der Verkauf abgewickelt wird, die Rabatte bestätigen – Klaus ist kein Verkäufer der Firma, kann daher die Rabatte zwar ausrechnen, jedoch nicht fest zusagen – und dann unterschreibe ich. Der Liefertermin soll April 2020 sein, was perfekt zur Übergabe des bis dahin verkauften Hauses passen würde. Mal sehen, ob Pössl als Hersteller den Termin einhalten kann, bei der hohen Nachfrage zur Zeit .
Morgens fahre ich so gegen 10:30 mit dem Auto zur Messe, weil ich ja in der kommenden Nacht im Camper von Pössl-Online, der Beratungsfirma, „probewohnen“ werde, um das Schlafen, Kochen und vor allem das Duschen in dem sogenannten Raumbad auszuprobieren. Das Raumbad ist eine Dusche, die in den Gang zwischen Bad und Küchenblock reinragt, und durch eine Rolladenwand abgetrennt wird. Wegen meines „etwas“ zu viel Gewichtes und Umfanges sind alle anderen Duschen in den sogenannten „Festbädern“ zu eng für mich.
Für das Probewohnen hat Klaus von Pössl-Online einen Pössl 2Win R von einer Wohnmobilvermietung geordert und auf den P1 an der Messe gestellt. Der P1 ist während dem Caravan-Salon der größte Stellplatz der Welt mit über 3000 Fahrzeugen und bietet alles, was ein Wohnmobil benötigt – Ver- und Entsorgung, Toilettenentsorgung, zum Teil Stromanschlüsse, eine Gastronomie im Festzelt und einen Bier- und Grillstand.
Unterwegs zum Camper treffen wir noch Jens und Manu, die auch einen eigenen Youtube-Kanal haben mit interessanten Videos und Jörg Kempf, einen Singer-Songwriter und Camper, der 2017 bei „The Voice Senior“ (Link zum Youtube-Video) den dritten Platz gemacht hatte. Alles sehr nette und offene Menschen. Wir – Klaus von Pössl-Online und ich – gehen in der Festhalle auf dem P1 der Messe essen, weil ich zu kaputt bin um zu kochen und besprechen danach bis gegen 23 Uhr wie mein ideales Fahrzeug aussehen soll. Am gleichen Abend spielt Deutschland gegen Holland Fußball, was wir verpassen – egal bei der Leistung und dem Ergebnis. Die Beratung ist umfangreich und wird am nächsten Morgen beim Frühstück im Camper fortgesetzt.
Am ersten Tag (Donnerstag) orientiere ich mich nur allgemein was wo ist, welche Firmen dort in welcher Halle sind etc. Ich glaube schon da laufe ich fast durch alle 10 Hallen, etwas wenig strukturiert, daher einige Gänge mehrmals. Unter andrem besuche ich den Stand von Park4Night, einer tollen Handy-App für die Stellplatzsuche, um dort Patascha persönlich zu treffen. Patascha heißt der Youtube-Kanal der beiden Luxemburger (Na-)Tascha und Patrick, die immer sehr authentische, sympathische Videos auf ihrem Kanal zeigen über Tipps und Tricks rund um das Thema Wohnmobil und auch über ihre Reisen. Sie wohnen die meiste Zeit in ihrem selbst ausgebauten Ford namens Betty.
Ich will die beiden unbedingt persönlich treffen, weil sie so sympatisch rüber kommen in ihren Video, kann leider nur mit Tascha persönlich sprechen, weil Patrick in einem intensiven Gespräch mit zwei Campern aus Luxemburg (? hört sich so an) ist und ich da nicht stören will. und was soll ich sagen, die beiden sind wirklich so natürlich und sympathisch, wie sie in den Videos rüberkommen. Es gibt viel zu sehen auf der Messe, vom kleinen Mini-Wohnwagen über Wohnwagen und Wohnmobile in „normaler“ Größe bis hin zum Luxusgefährt für 1,5 Million Euro, in das man sogar hinten oder an der Seite einen Porsche oder Mini einstellen kann.
Abends fahre ich dann ziemlich platt wieder mit Straßenbahn und Auto nach Hause.
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