Es ist Samstag und ich fahre zu Dümo, meinem
Wohnmobilhändler in Dülmen.
Ich will die Schränke meines neuen Roadcruisers messen.
Da ich dabei bin die Schränke im Haus, das ich verkaufen will zu leeren und viele
Sachen abzugeben, möchte ich von den vielen Behältnissen, die sich in den Schranken
finden, nichts weggeben, was vielleicht genau in den Roadcruiser passt.
Da ich viel Zeit habe probiere ich schon mal die Fahrweise
mit einem Camper und cruise so mit 100-110 km/h über die Autobahn. Wenn nicht
die vielen „Raser“ unterwegs wären, wäre das ein ganz entspanntes Fahren. Das
muss im Ausland mit den generellen Tempolimits wesentlich entspannter sein, wie
ich schon in mehreren Youtube-Video gehört und gesehen habe.
Ich glaube in Zukunft muss ich noch eine Stufe runtergehen und mich den LKWs
mit ihren 90-95 km/h anpassen, dann wird das auch hier entspannt. Es sei denn,
die Politik richtet sich nicht mehr nach der Automobil-Lobby und führt hier
endlich auch ein Tempolimit ein.
So fahre ich also auf den Hof von Dümo, wo gefühlt hunderte Wohnmobile stehen.
Und welche Überaschung, es steht auch ein Pössl Roadcruiser in der Ausstellung, was aber nicht verwunderlich ist, da es momentan das meist verkaufte Fahrzeug ist, wie mir ein Verkäufer sagt.
So messe ich die Schränke über der Dinette, das Regal und den Schrank über Herd und Spüle, den Schrank über dem Kühlschrank, die Schubladen der Küche und den Schrank im Bad aus. Zu Hause werde ich später feststellen, dass ich so einige Behältnisse habe, die gut in die Schränke passen. Wer sich für die Maße interessiert, kann gerne in den Infos über den Roadcruiser nachlesen.
Die Schränke über dem Bett spare ich mir, dazu müsste ich auf das Bett klettern, was ich vermeiden möchte. Außerdem habe ich dafür schon ein paar Kleidertaschen, die gut in den Schränken unter zu bringen sind.
Auf dem Rückweg nach Hause, fahre ich wieder ein ganzes Stück Landstraße, wobei man, wie schon im Reisebericht „Nordeutschland-Tour“ geschrieben, viel mehr zu sehen bekommt als von der Autobahn.