Heute bin ich nach zwei Übernachtungen von Groß Wasserburg nach Frankfurt/Oder gefahren. Dort wollte ich das Elternhaus meiner Mutter suchen und habe es auch noch gefunden. Wenn man die Bilder der verschiedenen Jahre betrachtet, hat sich dort Einiges getan. Leider ist Haus links daneben eine Ruine. Von dort wollte ich zum Stellplatz am Yachthafen, der jedoch erst ab 15:30 Einlass hat. So habe ich mir einen kleinen Parkplatz an der Oder gesucht mit Blick über die Oder auf Słubice/Polen, dem ehemaligen Dammvorstadt, einem Stadtteil von FFO auf der anderen Seite der Oder.
Heute Morgen bin ich dann zum Einkaufen gefahren und weiter in den nördlichen Spreewald. Eigentlich wollte ich nach Lübbenau auf den dortigen Stellplatz, doch dort war laut telefonischer Auskunft nichts mehr frei. Daher habe ich mir einen Stell- und Zeltplatz in Groß Wasserburg ausgesucht, auf dem ich bis Montag bleiben will in der Hoffnung, dass dann in Lübbenau Platz sein wird.
Heute Morgen habe ich mir doch den Besuch des Schlosses geschenkt, weil das gehen doch etwas mühselig ist, die Wunde spannt und schmerz dann. Daher bin ich direkt weiter südlich gefahren durch Potsdam. Es ging vorbei an diversen alten Gebäuden wie dem Jägertor und dem Filmmuseum. Gelandet bin ich in Zossen ca. 15km südlich von Berlin. Dort gibt es einen preiswerten Stellplatz hinter einem Hotel, auf dem ich die Nacht und evtl. etwas länger verbringen will.
Ich bin vom Stellplatz mit dem Rad zum Schloss gefahren und hatte einen schönen Blick von außen gefunden. Nach dem Foto wollte ich weiter zur Neptungrotte, die aber von außen kaum sichtbar ist. Beim Versuch auf dem Schotterstück zu wenden, habe ich mich lang hingelegt und mein linkes Bein aufgeschlagen. Jetzt werde ich hier auf dem Platz noch eine Nacht bleiben, um den Schock zu verdauen, fahre morgen zum Parkplatz am Schloss und werde mir von dort zu Fuß den Park und das Schloss ansehen. Abgesehen davon waren eben große Menschenmassen zum Schloss unterwegs, es sind halt Ferien.
Heute bin ich wieder norwärts gefahren zum Plauer See. Hier beim Inselcamping Werder bei Alt Schwerin treffe ich zwei liebe Freunde vom Wohnmobilstammtisch auf dem Wohnmobilbereich des Platzes, es wird ein netter Abend.
Heute habe ich mir das Luftfahrttechnische Museum in Rechlin an der kleinen Müritz angesehen, viele interessante Exponate. Übernachten werde ich auf dem Parkplatz des Museums, das soll laut Park4Night ganz gut gehen.
Heute bin ich nach Prora gefahren, dem 4,5 km langen Gebäude am Strand der Ostesee, das ursprünglich im 3. Reich ein Ferienort für 20.000 Menschen gedacht war, jedoch nie fertig gestellt wurde. Heute ist ganz im Norden nur noch ein kleiner Teil eine Ruine, der Rest wurde umgebaut und modernisiert zu einer Jugendherberge, Hotel und Ferien- bzw. Eigentumswohnungen.
Auf meiner Rückreise nach Deutschland vom Pont du Gard fahre ich am gleichen Tag noch weiter Richtung Norden und erreiche nach etwa zwei Stunden den kleinen Ort Saint Antoine-l’Abbaye.
Hier gibt es außer einem kostenlosen Stellplatz eine schöne Abtei, die ich mir anschauen möchte. Der Stellplatz ist Teil eines Parkplatzes mit Toilette und Frischwasser und recht schönem Ausblick.
Das Dorf mit seinen etwas über 1000 Einwohnern zählt zu den schönsten Frankreichs Die Abtei ist leider zum Teil wegen Renovierungen verkleidet.
29.03.22 – Rapperswil-Jona, Schweiz
Nach einer ruhigen Nacht in Frankreich, ging es gestern über die Grenze zur Schweiz, wo ich mir einen Übernachtungsplatz in der Nähe von Genf in Versoix ausgesucht habe. Unterwegs lege ich eine Frühstück (eigentlich Spätstück) Pause auf einem Parkplatz direkt an der Rhone ein. Hier werde ich am Morgen auf dem Parkplatz in Versoix mit der Ankündigung für ein Knöllchen überrascht. Ich habe nicht gesehen, dass die Parkgebühr an einem Automaten zu bezahlen ist. Naja mal sehen, was das kosten wird. Nach dem Frühstück fahre ich weiter vorbei am Genfer See, Bern und Zürich weiter nach Rapperwill-Jona. Hier will sich ein netter Youtube-Abonnent mit mir treffen.
Der Parkplatz, der mein Übernachtungsplatz werden soll, liegt unweit vom Obersee, dem östlichen Teil des Zürichsees. Bezahlen kann man mit der App EasyPark, so dass man kein Geld in Schweizer Franken tauschen muss.
Also gehe ich zum See und schaue mir die Gegend dort an. Es gibt herrliche Ausblicke – leider etwas dunstig – auf die schneebedeckten Berge. Ich liebe solche Anblicke. Der kleine Fluss direkt neben dem Parkplatz, der in den See fließt heißt wie der Ortsteil Jona.
Wolfgang kommt am Nachmittag zum Parkplatz und wir gehen beim nahegelegenen Thailänder essen und erzählen viel. Wolfgang kommt ursprünglich auch vom Niederrhein und ist wegen des Jobs als Chorleiter und Organist in die Schweiz gezogen.
30.03.22 – Preiswert Tanken und Nattheim (BW)
Am nächsten Morgen klopft es gegen 10 Uhr, da steht Wolfgang und überrascht mich mit Brötchen. So frühstücken wir gemeinsam bevor ich weiterfahre.
Heute fahre ich weiter nach Bregenz, wo ich preiswerter tanken kann als in der Schweiz oder Deutschland und dann nach Deutschland in die Nähe von Heidenheim/Brenz nach Nattheim, wo es wieder einen kostenlosen, sehr gepflegten Stellplatz gibt.
Der Platz besteht aus drei sehr großen Parzellen, Stromanschluss und Ver- und Entsorgung.
01.04.22 – Brombachsee
Am nächsten Morgen fahre ich erst einmal zu einer nahe gelegenen Waschstation, in der ich bei leichtem Nieselregen, versuche meinen Camper einigermaßen Sauber zu bekommen. Von da geht es weiter zum privaten Treffen am Brombachsee, wo wir uns mit einigen Campern verabredet haben. Auf eines war ich allerdings nicht gefasst, ich wollte eigentlich kein Wintercamping machen, doch es hat von Freitag Mittag bis Sonntag Morgen fast durchgehend geschneit und war immer so um oder etwas unter Null Grad.
Hier endet nun meine Tour Portugal 2021/22, ich hoffe es hat euch gefallen. Seid gespannt auf meine nächste Tour im Juni 2022.
Ihr könnt mich auch gerne unterstützen und einen Beitrag zu meiner Dieselkasse leisten, ist momentan besonders wichtig, damit ich weiter Beiträge für euch machen kann. vielen Dank dafür. Nur auf das Bild klicken.
Wenn ihr Lust habt, könnt ihr auch gerne in meine YouTube-Videos reinschauen unter:
Mit Schrecken habe ich festgestellt, dass ich diesen Blog sträflich vernachlässigt habe und nicht über die Fortführung dieser Tour berichtet habe. Hier geht es also nun endlich weiter.
21.03.22 – Colonia Güell
Von Monistrol de Montserrat geht es weiter nach Colonia Güell, einer kleinen Gemeinde westlich von Barcelona.
Die ursprünglich eine Industrieansiedlung wurde 1890 vom Industriellen Eusebi Güell gegründet, der sich schon sehr früh um die soziale Absicherung seiner Textilarbeiter kümmerte. Güell beauftragte 1898 den Künstler Antoni Gaudi eine Krypta zu bauen, die noch heute eines der erstaunlichsten Gebäude des Ortes ist.
Eigentlich sollte die Krypta noch eine zweite Etage bekommen, doch wegen finanzielle Schwierigkeiten stellte die Famile Güell 1914 die Finanzierung ein.
Am gleichen Nachmittag geht es dann weiter Richtung Norden, wo ich mir im kleinen Ort Sant Celoni, etwa 15-20km nördlich von Barcelona, einen kostenlosen Stellplatz ausgesucht habe. Hier will ich zwei Tage verbringen, weil Dieter am zweiten Tag ebenfalls hier hin kommen will. Der Stellplatz ist nicht wirklich idyllisch, er ist ein Teil eines großen Parkplatzes direkt an einer Bahnlinie, bietet aber kostenloses Ver- und Entsorgung.
23.03.22 – Kloster Sant Quirze de Colera
Heute morgen fahren wir dann im Convoi 120km weiter zu einem sehr, sehr alten Kloster nahe der französischen Grenze. Die Anfahrt dort hin ist etwas abenteuerlich, da die letzten Kilometer nur noch einspurige Schotterpiste sind mit einer kleinen Flussdurchfahrt.
Das Benediktiner-Kloster stammt aus dem 10. Jahrhundert. Leider ist das Kloster abgesperrt und nicht begehbar – die Innenaufnahmen stammen aus Wikipedia.
Nach dem Besuch des Klosters fahren wir noch die 24km zu einem Stellplatz, den Dieter bereits kennt. Wir müssen wieder durch eine enge Ortsdurchfahrt, gut dass wir beide einen Kastenwagen und keine Teilintegrierten Wohnmobile fahren.
Dieser Stellplatz liegt oberhalb des Hotels Can Pau und kann von Gästen des Hotels oder des Restaurants benutzt werden.
Abends gehen wir dann mal im Restaurant Can Pau essen, es ist wirklich vorzüglich.
24.03.22 – Le Grau du Roi
Am nächsten Morgen geht es dann weiter über die französische Grenze, an der wir angehalten werden. Es wird kurz in die Schiebetür geschaut, wahrscheinlich um Menschenschmuggel auszuschließen. Dann fahren wir weiter zu einem Stellplatz, den wir ausgesucht haben. Leider kann man nicht auf diesen Platz fahren, weil das Tot geschlossen ist und sich nur mit dem jetzt defekten Kassenautomaten öffnen lässt. Also suchen wir uns den nächsten Platz, den wir in Le Grau du Roi westlich von Montpellier und in der Nähe des bekannten Ortes Aigues Mortes am Rande der Camargue finden.
Es ist wieder ein Teil eines Parkplatzes, dieses mal jedoch nur wenige Schritte vom Strand entfernt. Am Abend erleben wir einen wunderschönen Sonnenuntergang über dem Mittelmeer.
25.03.22 – Avignon
Am nächsten Morgen geht es dann durch einen Teil der Camargue nach Avignon. Hier haben wir uns den Stellplatz auf der Insel zwischen den beiden Rhonearmen ausgesucht.
Der Stellplatz ist recht groß und zur Zeit sehr leer. Außer unseren beiden Campern stehen hier 3-4 andere Fahrzeuge. Wir beschließen hier für zwei Übernachtungen zu bleiben, um uns Avignon anzusehen.
27.03.22 – Pont du Gard
Heute trennen sich unsere Wege, Dieter bleibt noch für einen Tag, ich fahre heute weiter. Zu erst geht es zur Pont du Gard, einem berühmten Aquädukt aus der Römerzeit. Dieses monströse dreistöckige Bauwerk ist schon sehr beeindrucken und wird es immer mehr, je näher man ihm kommt. Erstaunlich welche baumeisterlichen Fähigkeiten die Römer schon damals hatten, eine offene Wasserleitung über mehrere Kilometer und diverse Täler immer mit dem gleichen Gefälle zu bauen, so dass das Wasser genau dort in der korrekten Höhe ankam, wo sie es wollten.
Soweit der vorletzte Teil meiner Rückfahrt durch Spanien und Frankreich, ich hoffe es hat euch gefallen, der letzte Beitrag zu dieser Reise erfolgt in Kürze und wird nicht wieder so lange auf sich warten lassen, versprochen.
Ihr könnt mich auch gerne unterstützen und einen Beitrag zu meiner Dieselkasse leisten, ist momentan besonders wichtig, damit ich weiter Beiträge für euch machen kann. vielen Dank dafür. Nur auf das Bild klicken.
Wenn ihr Lust habt, könnt ihr auch gerne in meine YouTube-Videos reinschauen unter:
Vielen Dank und liebe Grüße, Thomas und das Falter-Vanlife-Team
This website uses cookies to improve your experience. We'll assume you're ok with this, but you can opt-out if you wish. Cookie settingsACCEPT
Privacy & Cookies Policy
Privacy Overview
This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these cookies, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may have an effect on your browsing experience.
Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.
Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.