Heute fahre ich noch einmal zu einem Stausee, den ich im letzten Frühjahr bereits besucht habe, nur dieses mal zu einer anderen Ecke des Sees. Das Hinterland der Algarve nördlich der N125 ist immer wieder beeindruckend. Erst kommen endlos Orangen-Plantagen dann folgt immer kargeres Land mit einzelnen Baumgruppen Eukalyptus und Korkeichen. Richtig größere Flächen Wald gibt es hier kaum im Gebiet das an das Alentejo anschließt. Mein erstes Ziel ist der Arrade-Stausee und die Staumauer, an der ich den Oderländer oder auch „Yukon-Wolf“ Wolfgang treffe, den ich schon auf dem Camping Albufeira kennenlernen durfte.
Von diesem Platz gibt es einen Schotterweg runter zum Wasser, den ich mir anschaue. Diesen Weg würde ich aber mit dem Camper nicht befahren, um unten mein Boot aufzubauen und zu Wasser zu lassen.
Also fahre ich weiter über die Staumauer und einige Kurven am See entlang.
Nach einige Kurven komme ich dem Schotterweg an, den ich mir ausgeschaut habe. Es geht recht steil und auch sehr schmal an einem Arm des Sees entlang, doch ich probier es mal.
Als es nicht mehr weitergeht und die letzte Möglichkeit zum Drehen ist. Lasse ich den Wagen stehen und gehe ein paar Schritte zu Fuß weiter. Gut, dass ich nicht weitergefahren bin, denn der Weg wird noch schmäler und auch sehr schräg, das wäre mit meinem Camper nicht so toll geworden.
Nach ein paar Fotos fahre ich dann weiter zu meinem nächsten Ziel.
19.01.22 – Barragem de Funcho
Mein nächstes Ziel ist der Funcho Stausee, der etwa die doppelte Fläche des Arade-Sees hat. Da die Seen aber sehr verzweigt sind merkt man selten die wahre Größe. Am Eingang zum See vor der Brücke, durch die ebenfalls der Rio Arade fließt ist eine Picknickstation mit Bänken und Tischen unter Bäumen mit Blick auf den See.
Ich fahre weiter über die Brücke zum See hinunter, wo man prima fast direkt am Wasser stehen kann. Da der See wie die anderen auch zur Zeit nur 30% Inhalt hat, sind hier große Flächen trocken, die sonst unter Wasser wären.
Leider darf man hier nicht übernachten, weil es ein Naturschutzgebiet ist. Aber Mittagessen darf ich hier und bei der Aussicht schmeckt es besonders gut.
Soweit mein heutiger Bericht von meiner Zeit an der Algarve, Portugal 2021/22. Ich hoffe es hat euch wieder gefallen.
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Heute sind wir, Lothar, Dieter, ich und andere Camper zu unseren französischen Nachbarn Alain und Virginie eingeladen. Sie haben einengroßen Topf Glühwein gekocht und kleine Eclaires aufgetischt. Es ist eine nette Runde, obwohl wir nicht alles verstehen, weil sich die Franzosen untereinander französisch unterhalten. Es sind aber auch ein paar Deutsche dabei und Virginie kann Deutsch und Französisch und notfalls übersetzen.
25.12.21 – Weinhnachtsessen im Restaurant
Für heute Mittag haben wir im Restaurant auf dem Campingplatz ein traditionelles britisches Christmas-lunch gebucht und sind gespannt was uns erwartet. Vorher müssen wir noch zur Rezeption, wo unter Aufsicht ein Selbst-Schnelltest durchgeführt wird. Im Moment ist der Zugang zu Restaurants nur mit einem Test möglich.
Gegen 12:30 Uhr gehen wir los, ma sehen was uns erwartet. Vor dem Restaurant fragt keiner nach einem Test nur nach unseren Tickets für das Essen. Wir werden mit Aperitifs empfangen, es gibt Gin-Tonic, Cola, Wasser und einiges anderes. Dann geht es rein zum Essen. Es sind große runde Tische für 8 Personen.
Wir sitzen hier fünf netten Engländern zusammen, da sie sich aber vorwiegend untereinander unterhalten, kommt mit uns außer ein paar Worten keine Unterhaltung zu Stande. Außerdem kann Dieter nur wenig Englisch.
Zum Essen gibt es allerlei Getränke, Wein, rot, weiß, rose, Bier, Wasser, Cola, Saft, alles inklusive. Dann kommt die Vorspeise eine Gemüsesuppe mit Curry – sehr lecker.
Als nächstes eine Platte mit Fleisch – Braten, Plumpudding-Bällchen und anderem. Dazu Kartoffelbrei, Gemüse, Bratkartoffeln und eine braune Sauce – ebenfs alles alles sehr lecker.
Und als Nachtisch gibt es entweder Eis oder ein Stück süßen, braunen Kuchen mit Rosinen und Vanillesauce. Zu fotografieren fällt mir erst ein, nachtdem ich das Stück aufgegessen habe. Fazit: Es hat sich gelohnt für den Preis von € 45,-.
Soweit mein heutiger Bericht von meiner Zeit an der Algarve, Portugal 2021. Ich hoffe es hat euch wieder gefallen.
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Heute war ich mit Lothar in einem nahe gelegenen Restaurant dem Mirante 3, das uns von anderen Campern empfohlen wurde. Das Ambiente ähnelt etwas einer Bahnhofshalle mit sehr vielen portugiesischen Gästen, was ja ein gutes Zeichen ist. Das Essen war sehr lecker – erst Oliven und Brot, dann eine Hühnersuppe, dann die Hauptspeise, wir hatten ein Steak (irgendwas mit brasilianisch). Es waren zwei sehr dünne große Steaks, die leider etwas zäh waren entgegen der Erfahrung anderer Camper. Dazu gab es Reis, schwarze Bohnen und Pommes Frites. Als Nachtisch konnte man zwischen Karamell-Mousse, Reispudding oder ein Stück Kuchen wählen. Dazu hatten wir Wein und Bier. Alles zusammen haben wir 10,-€ pro Person bezahlt. Nach dem Essen sind wir noch nach Gale, einem Ortsteil von Albufeira, gefahren um dort im Strandcafé einen Cappuccino oder Galao (Milchkaffee) zu trinken und aufs Meer zu schauen.
Heute sind wir weiter westlich nach Santa Luzia gefahren einem Stadtteil von Tavira. Dort sind wir über die Brücke des ersten Lagunenteils zum Anfang der Schmalspurbahn gelaufen. Die Bahn kann Personen zum Strand von Santa Luzia dem Praia do Barril bringen, was wir aber wegen der fortgeschrittenen Zeit nicht wahrgenommen haben.
Heute haben wir den Campingplatz in Olhão besucht. Er ist noch etwas schöner als Camping Albufeira. Dazu kommt, dass er ruhiger gelegen ist, nur einen Kilometer von der Stadt entfernt und die Stadt selbst klein und überschaubar ist. Der Platz ist sehr schön angelegt, hat einen Supermarkt, Schwimmbad, viele Sanitärgebäude und ein Restaurant. Dazu kommt, dass der Platz noch etwas preiswerter ist als unser jetziger Platz in Albufeira. Zur nahen Lagune sind es nur 15 Minuten.
In den nächsten Tagen ist erst mal ankommen angesagt, Videos schneiden etc. Das Wetter trübt sich auch immer mehr ein, wir haben auch im Moment wenig Bock etwas zu unternehmen.
19.11.21 – Gale mir Sturm
Ich habe in meiner Wetter-App gelesen, dass es hier an der Südküste momentan sehr hohe Wellen geben soll. So fahren wir heute nach Gale, einem Ortsteil und Strand von Albufeira im Westen der Stadt. Hier erwarten uns zwar nicht die Monsterwellen, die man von der nördlichen Westküste kennt, doch auch diese hier sind recht eindrucksvoll.
01.12.21 – Besuch bei den „Inselcampern“
Heute besuche ich die zum zweiten Mal die Inselcamper, die auf einem edlen Campingplatz „Touristcampo“ bei Luz etwa 50km westlich von Albufeira überwintern. Die „Inselcamper“ sind Sven und Laima, zwei ganz liebe Youtuber, die heute ein Interview mit mir machen wollen für ihren Youtube Kanal.
Der Campingplatz ist sehr schön gestaltet mit Frei- und Hallenbad, Wellness, Fitnessraum etc. aber auch etwas teurer als unserer in Albufeira. Mir ist der Platz aber etwas zu sehr organisiert, die Stellplätze sind fest parzelliert mit kleinen Hecken dazwischen und man kann den Camper nur in einer Richtung hinstellen. Bei uns in Albufeira sind die Plätze nur durch Bäume angedeutet und man kann sich hinstellen wie und wo man will.
Das Interview hat prima geklappt und vor allem mir bei meinem Kanal viele Abonnenten gebracht, danke noch mal an Sven und Laima. Das Interview könnt ihr bei Interesse hier aufrufen – einfach auf das Video klicken:
23.12.21 – Regen in Albufeira
In den letzten Tage regnet es fast durchgehend und zum Teil ziemlich heftig, so dass man nichts unternehmen kann. Ich vertreibe mir die Zeit mit Video schneiden, Serien schauen und Kartenspielen am Rechner.
Als die trockenen Abschnitte dann wieder größer werden, fahre ich ostwärts an der Küste entlang zu einem großen Strand, dem Praja Rocha Baixinha. Hier gibt es sehr viel Sand, eine n sehr langen und breiten Strand und ein Restaurant. Ich trinke dort einen Galao, einen portugisischen Milchkaffee und lerne ein nettes Ehepaar aus Berlin kennen, die hier in der Nähe auf einem Parkplatz im Camper Station machen. Sonst gibt es hier kaum etwas zu sehen und es fängt nach kurzer Zeit wieder an zu regnen.
Soweit mein heutiger Bericht von meiner Zeit an der Algarve, Portugal 2021. Ich hoffe es hat euch wieder gefallen.
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10.11.21 – Von Setubal nach Vila Nova de Milfontes
Heute geht es dann nach drei Tagen weiter Richtung Süden. Lothar aus Aachen, mit dem ich jetzt hier die Tage zusammen gestanden habe, hat sich entschlossen mit seinem Camper mit runter zu Algarve zu kommen. Nach dem Auschecken fahren wir erst noch den Berg über dem Campingplatz hinauf, zu einer alten Festung, das Forte Velho do Outão, das wir uns ansehen möchten. Der Bau des Forts geht auf das 17.Jh. zurück. Die Geschütze stammen aus dem ersten Weltkrieg.
Nach der kurzen Besichtigung geht es weiter nach Setubal zur Fähre, die uns hinüber zur Halbinsel Troja bringen soll. Troia wird auch als das Nizza Lissabons bezeichnet, weil es hier viele mondäne Bungalow-Siedlungen gibt, zu denen auch meist nur kontrollierter Zutritt gestattet ist. Gegenüber der Umfahrung der Bucht von Setubal ist das eine Verkürzung der Strecke und außerdem eine schöne Abwechslung. Die Überfahrt von 30 Minuten kostet 27,-€, wir müssen allerdings erst einmal eine halbe Stunde auf die Fähre warten.
Auf der anderen Seite angekommen fahren wir über die 15km lange Halbinsel und weiter bis Vila Nova de Milfontes, was soviel heißt wie Neue Stadt der tausend Quellen an der Atlantikküste Costa Vicentina und an der Flussmündung des Rio Mira.
Hier auf dem Camping Milfontes wollen wir zwei Nächte bleiben, weil ich mir morgen die Stadt anschauen will. Wir stehen auf dem Platz direkt am Schwimmbad, das aber leider geschlossen ist.
11.11.21 – Vila Nova de Milfontes
Die Stadt ist klein, hat eine schöne Altstadt, eine Kirche aus dem 16. Jh. und eine Festung, die den Hafen vor Angriffen der Piraten aus Afrika schützen sollte.
12.11.21 – Alentejo zur Algarve
Heute fahren wir durch das Alentejo, ein sehr dünn besiedeltes Gebiet nördlich der Algarve bis nach Albufeira. Da es fast die ganze Zeit diesig ist und regnet, lohnt sich hier das Fotografieren kaum.
Am Camping Albufeira angekommen werden wir mit herrlichem Sonnenschein empfangen. Wir melden wir uns an und buchen direkt bis Jahresende, weil es über 30 Tage Aufenthalt preiswerter ist. Wir (1 Person, 1 Camper incl. Strom) zahlen 9,25€/Tag. Duschen, heißes Wasser zum Spülen und für Handwäsche, Schwimmbad (falls offen) sind inklusive und müssen nicht extra bezahlt werden. Leider beschädigt Lothar beim Einparken sein Heckfenster an einem Baum. Dieter, der letztes Mal mit mir hier gestanden hat ist noch in Spanien und kommt später dazu. Der Platz ist wesentlich voller als letztes Mal zur Hoch-C-Zeit, doch es gibt auch jetzt noch viele Lücken.
Soweit mein letzter Bericht von meiner Anreise zur Algarve 2021. Ich hoffe es hat euch wieder gefallen.
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Vielen Dank und liebe Grüße, Thomas und das Falter-Vanlife-Team
Heute geht es weiter zur Atlantikküste nach Nazaré. Unterwegs geht es durch die unterschiedlichsten Landschaften, steinige, bewaldete und Dünenlandschaften. Ich komme auf den sehr schrägen Stellplatz nördlich von Nazare kurz nach Sonnenuntergang an. Meine Luftfederung schafft es aber wieder fast auszugleichen, eine leichte Schräglage, bei der der Kopf höher liegt, macht mir nichts aus. Dafür habe ich aber aus meinem Fenster einen direkten Blick aufs Meer.
Am zweiten Abend erlebe ich einen wunderschönen Sonnenuntergang über dem Meer.
Leider sehe ich nichts von den berühmten riesen Wellen in Nazaré nichts, da ich, wie ich später gehört habe, zur falschen Zeit dort bin. Die riesigen Wellen entstehen, wenn Vollmond ist und der Wind kräftig vom Meer aus Land weht. Naja vielleicht das nächste mal.
06.11.21 – Lissabon
Heute geht es weiter nach Lissabon, wo ich mir die Vasco da Gama Brücke anschauen möchte. Sie ist mit 17,2 km die längste Brücke Europas und führt von Lissabon über den Tejo und die Bucht von Lissabon zu den Städten Montijo, Alcochete und Setúbal. Es ist schon ein beeindruckendes Bauwerk besonders, wenn man fast darunter steht.
Danach geht es etwa 23km südwestlich zum Hironymus-Kloster einem sehr großen Bauwerk aus dem 16. Jahrhundert.
Gegenüber des Klosters steht direkt am Tejo-Fluss das Seefahrerdenkmal
Nach den Besichtigungen fahre ich am Nachmittag weiter über die lange Ponte Vasco da Gama auf die andere Seite der Bucht, wo es in der Kleinstadt Corroios einen kostenlosen Stellplatz gibt.
Er liegt zwar mitten in der Stadt ist dennoch recht grün mit kleinen Bäumen und bietet sogar kostenlose Entsorgung und kostenloses Wassertanken.
07.-09.11.21 – Setubal
Trotzdem der Stellplatz mitten in der Stadt liegt, war es sehr ruhig in der Nacht. Heute am Sonntag geht es weiter zum Campingplatz Ecoparque da Outao bei Setubal. Unterwegs halte ich noch für ein spätes Frühstück am Praia da Foz, einer kleinen, schönen Bucht mit Strand .
Hier in Outao war ich letzten November bereits zwei Wochen. Gegenüber letztem mal, wo ich hier fast alleine auf dem Platz war, ist dieses mal wesentlicher mehr los, trotzdem gibt es noch viele freie Plätze.
Hier auf dem Platz lerne ich ein paar Deutsche kennen unter anderem ein sehr nettes Paar, die Abonnenten meines Youtube-Kanales sind. Ich lerne auch Rainer aus dem Saarland und Lothar aus Aachen kennen. Rainer ist in Portugal zeitlich begrenzt unterwegs doch Lothar lebt genau wie ich im Camper. Das witzigen ist, dass Lothar mein Jahrgang ist, fast den gleichen Camper fährt und vieles an Ausstattung bei uns beiden gleich ist.
Soweit mein dritter Bericht von meiner Reise nach und in Portugal 2021. Ich hoffe es hat euch wieder gefallen.
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Nach zwei Übernachtungen in Dirac geht es heute weiter Richtung Atlantikküste.
Zwischendurch mache ich aber noch Halt in Bordeaux, weil ich mir dort die Cite du Vin ansehen will. Auszug aus Wikipedia: Die Cité du Vin ist ein französisches Tourismusprojekt in Bordeaux, das ein Weinbaumuseum und einen Freizeitpark zum Thema Wein verknüpft und in einem spielerischen Ansatz die olfaktorische (Geruch) und gustatorische (Geschmack) Wahrnehmung ansprechen soll.
Das Bauwerk ist ein futuristisches Gebäude, das komplette mit reflektierenden Aluminiumplatten verkleidet ist.
In Bordeaux kann ich leider keine weiteren Sehenswürdigkeiten anschauen, da die Parkplätze in deren Nähe alle entweder überfüllt oder nicht geeignet für meinen Camper sind. So fahre ich weiter bis an die Atlantikküste bei Arcachon. Hier gibt drei Campingplätze direkt an der höchsten Düne Europas, einer davon ist saisonbedingt noch zwei Wochen geöffnet. Die Düne selbst ist mit ihren etwa 110m Höhe sehr imposant und man hat von dort oben bestimmt einen tollen Ausblick. Meine Kondition lässt jedoch doch arg zu wünschen übrig und es fängt außerdem in recht kurzen Abständen immer wieder an zu regnen – mein Glück Auf dem Campingplatz gibt es auch einen Mini-Streichelzoo mit einem Esel und einem Shetland-Pony. Auf den Ausläufern der Düne starten oft Paraglider oder versuchen es zumindest.
Auch hier bleibe ich wieder zwei Nächte.
01.11.21 – Mimizan, Frankreich
Von Le Pilat geht es heute weiter an der Atlantikküste entlang zum kostenpflichtigen Stellplatz in Mimizan.
In dieser Ecke Frankreichs scheint es sehr wenige kostenlose Plätze zu geben. Die 10€ pro 24 Std. incl. Strom für den Platz sind aber akzeptabel, zumal er recht schön direkt an einem Wald liegt. Leider ist an Spazieren nicht zu denken, denn es regnet mit kleinen Unterbrechungen fast durchgehend und heftig.
Hier muss ich heute auch mein rot/weiß gestreiftes Warnschild an Fahrrad hängen, denn morgen werde ich vermutlich die Grenze nach Spanien überqueren. Dort ist so ein Schild Pflicht bei Überhängen wie Fahrradträgern.
02.11.21 – Pampliega, Spanien
Heute geht es über die spanische Grenze ohne jegliche Kontrollen. Es ist auch keinerlei Grenzpersonal zu entdecken. So fahre ich einige Autobahnstrecken, die hier alle mautfrei sind. Unterwegs entdecke ich einen schönen Ausblick auf einen eigentümlichen Berg, der mich stark an den Berg aus dem Film „Unheimliche Begegnung der dritten Art“ erinnern.
Eigentlich habe ich geplant in Listorreta, einem schönen Platz etwas südlich von San Sebastian zu bleiben, doch hier gibt es überhaupt keinen Internet-Empfang. So frühstücke ich hier erst einmal, was bei mir oft ein „Spätstück“ gegen 12-13 Uhr ist.
Danach fahre ich dann doch weiter zu einem kostenlosen Parkplatz in Pampliega, einem kleinen Ort am Rio Arlanzon.
Hier gibt es direkt am kleinen Park neben dem Fluss einen kleinen Parkplatz, an dem man auch kostenlos Wasser nachfüllen kann. Der Platz bietet einen schönen Blick auf die alte Steinbrücke sowie den Ort mit der alten Kirche.
03.11.21 – Lajeosa, Portugal
Nach einer sehr ruhigen jedoch mit 3°C kalten Nacht hier auf fast 1000m Höhe geht es weiter nach Portugal.
Hinter der Grenze passiere ich ein Felsen übersätes Gebiet. Hier liegen sehr viele und sehr große Felsblöcke rechts und links der Straße. Wären da nicht in näherer Umgebung Häuser und Zäune, könnte man sich in die Urzeit versetzt fühlen. Oder Obelix hat mal wieder mit Hinkelsteinen gekickt.
Am Nachmittag komme ich in dem kleinen Ort Lajeosa an. Hier gibt es einen kleinen Stellplatz mit kostenloser Ver- und Entsorgung an einem kleinen Flüsschen, einige Tische und Bänke an einem kleinen Park. Die Kirche im Dorf spielt alle halbe Stunde ein Glockenspiel, zu vollen Stunde etwa länger – „The Bells of Angelus“.
Nach kurzer Zeit kommt noch ein weiterer Camper hinzu, Will aus Irland und wir unterhalten uns nett. Wie ich erfahre wird er ebenfalls runter zur Algarve fahren. Er wird allerdings nicht den Weg an der Küste nehmen, sondern sich mit Freunden im Landesinneren von Portugal, im Alentejo treffen.
Soweit mein zweiter Bericht von meiner Anreise nach Portugal 2021. Ich hoffe es hat euch wieder gefallen.
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Außerdem könnt ihr mich fast aktuell auf Polarsteps verfolgen:
Vielen Dank und liebe Grüße, Thomas und das Falter-Vanlife-Team
Letzte Nacht habe ich auf dem Jahnplatz in Wilich-Schiefbahn übernachtet, einem großen Parkplatz mitten im Ort, auf dem auch Wohnmobile zugelassen sind. Heute geht es auf in Richtung Portugal. Ich fahre über Belgien bis Lens, etwa 25km hinter der französischen Grenze. Dort habe ich mir einen kostenlosen Stellplatz ausgesucht. Dort angekommen, muss ich leider feststellen, dass der Platz geschlossen ist und als Abstellplatz für die Container der Baustelle nebenan genutzt wird. Da aber nebenan McDonalds und zwei größere Parkplätze sind, stelle ich mich dort hin. Heute ist Freitag und jetzt am späten Nachmittag bis Sonntag Abend wird hier auf der Baustelle kaum etwas los sein.
Leider muss ich kurz nach der Ankunft feststellen, dass mein kompletter Strom des Wohnbereiches ausgefallen ist. Das bedeutet, kein Licht, keine Trittstufe an der Schiebetür, keine Heizung, denn die Steuerung derselben ist ohne Strom. So prüfe ich die Sicherungen im Elektroblock unter dem Fahrersitz, alles in Ordnung. Auch das Handbuch ist mir keine Hilfe und bietet keinen Hinweis. Ich versuche vergeblich noch meine Wohnmobiltechnik-Firma zu erreichen, die am Mittwoch noch einmal versucht habe, den Ladebooster so hinzubekommen, dass er während der Fahrt die Batterien konstant mit angemessener Spannung läd. Das war zuletzt immer noch ein Problem. Meine erste Vermutung ist, dass bei den Arbeiten am Mittwoch irgendetwas schief gelaufen ist. Warum ich nicht versuche, über das Pössl-Forum nach einer Lösung zu fragen, weiß ich nicht.
23.10.21 – Zurück an den Niederrein
In der Nacht ist es draußen 3°C und damit im Camper nur 9°C. Zum Frühstück schalte ich dann für eine Stunde meinen Heizlüfter an und erreiche damit dann 15°C Innentemperatur. Den kann ich nur nicht sehr lange laufen lassen, weil er meine Batterien zu schnell entleeren würde. Da ich jetzt keine Lösung habe und auch keinen erreichen kann, beschließe ich zurück an den Niederrhein zu fahren und dort auf den Stellplatz Kempen zu gehen. Dort kann ich an den Landstrom gehen und den Heizlüfter dauerhaft laufen lassen. Ich habe mich wohl zu sehr darauf versteift, dass die Werkstatt Mist gebaut hat. Auf dem Stellplatz Kempen stelle ich fest, dass der gesamte Wohnbereich und die Heizungssteuerung am Landstrom funktionieren.
25.10.21 – Mönchengladbach und wieder nach Frankreich
Am Morgen stehe ich direkt um 8 Uhr bei GNS auf der Matte. Der Fehler ist schnell gefunden, es ist die Hauptsicherung des gesamten Wohnbereiches unter dem Beifahrersitz. Ist mir ein wenig peinlich, zumal diese Sicherung etwas weiter hinten im Handbuch beschrieben wird. Eine gründlichere Recherche und vielleicht ein Nachfragen im Pössl-Forum hätte mir die zusätzlichen 700km sicher erspart. So wird die Sicherung ausgetauscht, ich bekomme noch eine Ersatzsicherung mit und kann mich wieder auf den Weg machen. Eine Fehleranalyse, um den Grund des Sicherungsdefektes zu erfahren hat nicht stattgefunden, das Problem ist aber auch seit dem nicht wieder aufgetaucht. Mein eigentlicher Plan war über die Normandie und Bretagne an der Atlantikküste entlang zu fahren. Die Lust dazu ist mir aber wegen der zusätzlichen Kilometer und wegen des unbeständigen Wetters vergangen. Ich werde auf der Rückfahrt im Frühjahr diese beiden Provinzen Frankreichs besuchen. Also fahre ich gegen 9 Uhr zum zweiten mal Richtung Frankreich. Dieses Mal fahre ich über Luxembourg, weil ich dort preiswert tanken möchte. Da ich eine Tankstelle direkt an der Durchgangsstraße anfahre, ist es wahrscheinlich nicht die preiswerteste hier. So spare ich „nur“ etwa 15Ct. gegenüber Deutschland. Am späten Nachmittag erreiche ich über Landstraßen Saint-Imoges – in Frankreich spare ich mir die teuren Maut-Autobahnen. Dort gibt es einen schönen, neuen, kostenloses Stellplatz mit kompletter Ver- und Entsorgung, die jedoch kostenpflichtig ist.
26.10.21 – Saint-Georges-sur-Moulon, Frankreich
Gestern Abend ist der Platz noch erheblich voller geworden. Nach einer sehr ruhigen Nacht, muss ich vor der Abfahrt erst einmal meinen Wassertank füllen. Das soll pro 100 Liter 1 € kosten, also werfe ich 1€ ein und drücken den Wasserknopf, dieser läuft immer nur ein paar Sekunden und man muss immer wieder drauf drücken. Nach 17 Litern ist Schluss und ich werfe nochmal 1€ ein. Doch auch hier ist nach etwa 40 Litern gesamt wieder Schluss, was aber auch genug für mich ist.
Dann geht es ab Richtung Süd-Westen. Ich werde trotz der Navi-Eingabe „ohne Maut“ über ein paar Autobahnen geführt, die jedoch scheinbar mautfrei sind. Unterwegs passiere ich Gien an der Seine, wo es ein schönes Chateau und eine alte Steinbrücke gibt, die ich natürlich sofort Abfilmen und -fotografieren muss.
Kurz vor 17 Uhr komme ich auf dem kostenlosen Stellplatz bei Saint-Georges-sur-Moulon an. Es ist ein kleiner Platz mit zwei Stellmöglichkeiten und Ver- und Entsorgung. Er liegt an einem kleinen Park mit Tischen und Bänken.
27.10.21 – Luant, Frankreich
Die Nacht war absolut ruhig, obwohl der Platz direkt an der Kreuzung zweier Straßen liegt. Gegen 10 Uhr starte ich weiter auf meiner Route Richtung Spanien und Portugal. Ich fahre bis Luan, wo es ebenfalls einen kostenlosen Stellplatz mit Ver- und Entsorgung direkt an einem See gibt. Ich habe mich erst direkt neben den See unter Bäume gestellt, doch das war, wie ich dann feststelle nicht der korrekte Stellplatz. Außerdem hatte ich etwas Angst, dass bei diesem zum Teil heftigeren Herbstwind vielleicht ein paar kleinere Äste herunterfallen könnten. So bin ich dann auf den korrekten Platz umgezogen.
28.10.21 – Dirac, Frankreich
Von Luant geht es heute weiter nach Dirac.
In diesem kleinen französischen Ort gibt es ebenfalls einen kostenlosen Stellplatz. Daneben gibt es ein kleines Ladenlokal mit Bäckerei und Konditorei und vielen Obst, Gemüse, Käse, Fleisch und anderen biologischen Lebensmittel. In der typisch französischen Kleinstadt gibt es nur eine Straße und ein Rathaus (Marie). Eine romanische Kirche, deren Anfänge auf das 12. Jahrhundert zurückreichen steht dem Rathaus genau gegenüber. Das Chateau Dirac ist leider nur von Weitem zu bewundern, da die Zugänge/Tore zugesperrt sind.
Soweit mein erster Bericht von meiner Anreise nach Portugal 2021. Ich hoffe es hat euch wieder gefallen.
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