Überwintern 2025/26 – Teil 2

01.10.25 – Plonévez-Porzay, Frankreich

Heute Morgen ging es zu erst nach Ploumanach, zu einer Bucht, in der eine kleine Insel mit einem Schloß liegt, die dem Schauspieler Dieter Hallervorden gehört. Die Insel soll aber verkauft werden, wer also 9,5 Millionen Euro übrig hat…
Dann ging es weiter über 2 Std. Fahrt in die Nähe von Locronan, das wir uns morgen ansehen wollen. Gelandet sind wir auf einem kostenlosen schönen Stellplatz.

02.10.25 – Locronan, Frankreich

Nach dem Frühstück ging es zu erst nach Locronan, einem Ort mit vielen mittelalterlichen Häusern und einer Kirche aus dem 15. Jahrhundert. Der Ort war ein Tipp meiner Schwägerin und ihrem Mann, vielen Dank dafür. Der Ort ist nicht groß aber sehr eindrucksvoll war aber schon mehrfach Drehort für Serien und Filme unter anderem für den Film „Tess“ von Roman Polanski. Auch Teile der Fernsehserie Silas wurden 1981 in und um Locronan gedreht, ebenso wie Teile der Schatzinsel im Jahr 1966.
Dann ging es weiter etwa 150 km südöstlich nach Sarzeau zu einem kleinen kostenlosen Stellplatz, etwas laut, weil er in der Nähe der Schnellstraße liegt aber für eine Nacht geht es.
Leider funktionierte die Stromsäule nicht, so dass Uschi etwas knapp mit dem Strom war.

03.10.25 – Saint-Jean-d’Hermine, Frankreich

Heute Morgen hat es angefangen zu regnen, muss ja auch mal sein für die Natur nach einigen Tagen Trockenheit mit viel Sonnenschein. Wir sind die 200 km (2,5 Std.) viele mautfreie Autobahnen und Schnellstraßen gefahren über Mareul, wo Uschi bei einem Intermarche ihre Wäsche waschen wollte. Hier in Frankreich haben ja ganz viele Supermärkte (Super U, Intermarche u.a.) auf dem Parkplatz Wäsche-Waschstationen mit großen Maschinen und Trocknern.
Ich bin weiter nach Saint-Hermine gefahren, wo ich eigentlich auf einen schönen Stellplatz wollte, der jedoch im Hauptbereich geschlossen war. Der Vorplatz auf Schotter ist klein und nicht gerade einladend, außerdem standen dort schon drei Camper. So bin ich zum nahen Sportplatz gefahren, an dem es mehrere Parkstreifen gibt, auf denen man sicher ruhig übernachten kann.
Das Regengebiet war durch, denn später hatten wir wieder schöne Sonne.

04.10.25 – Saint-Genis-de-Saintonge, Frankreich

Heute war ein reiner Fahrtag, weil es ziemlich viel regnete und stürmte. So ist Uschi, die keinen Strom mehr hatte und somit auch nicht frühstücken konnte zum nächsten Intermarche gefahren, wo es leider kein Café gab. Wir haben uns dort getroffen, sind dann aber unabhängig von einander zum 150 km entfernten kostenlosen Stellplatz gefahren, auf dem ich eigentlich zwei Tage zum Filmschneiden bleiben wollte.
Der Platz ist recht schön mit einer großen Wiese, Ver- und Entsorgung und einem kleinem Supermarkt, jedoch leider keine Stromsäulen. Daher sind wir nun doch wieder zu einem 12 km entfernten Camping Car Park gefahren. Jetzt weiß ich wieder warum ich lieber alleine fahre 😏
Der kostenpflichtige Platz (12,76€/24 Std, incl. Strom) ist recht schön, man steht auf Asphalt, es gibt zahlreiche Stromsäulen, Camping-Bank-Tisch-Kombis, Boulebahn und Rasenflächen. Ob ich hier auch zwei Tage bleibe, entscheidet mein Fortkommen beim Videoschneiden für Sonntag.

05.10.25 – Gastes, Frankreich

Heute war wieder fast ein reiner Fahrtag mit 150 km und 2,5 Std. nach Gastes in der Nähe von Arcachon. Hier stehen wir auf einem kleinen Stellplatz für Wohnmobile vor dem Camping Les Echasses. Da die Rezeption heute am Sonntag nicht besetzt ist, konnten wir uns nicht anmelden.
Ein Spaziergang zum See mit Kaffee und Waffeln in der Außenanlage der Bar Le Chalet hat uns für den Rückweg gestärkt.

06.10.25 – Col de Saint Ignace, Frankreich

Nach einer ruhigern Nacht sind wir heute schon früh um 9:15 gestartet und über eine sehr schöne Strecke mit vielen Kurven zum Le Train de la Rhune gefahren. Es ist eine Zahnradbahn aus dem frühen 20. Jh., die einen von der Talstation auf 180 m bis zur Bergstation am Col de Ignace auf über 800 m empor bringt, nicht ganz preiswert aber es lohnt sich – Danke Uschi für das Ticket. Während der Fahrt und oben am Gipfel haben wir traumhafte Ausblicke 12 km bis nach Saint Jean de Luz und Biaritz am Atlantik, zumal das Wetter mitspielt mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein.

Nach der tollen Tour auf den Col de Ignace geht es dann 12 km weiter bis kurz hinter die spanische Grenze zu einem kostenlosen Stellplatz.

07.10.25 – Canfranc, Spanien

Heute sind wir gegen 10:30 gestartet Richtung Osten in die Pyrenäen. Es ging bei schönstem Wetter und 20-23° C durch eine traumhafte Landschaft in den nördlichen Ausläufern der Pyrenäen mit vielen Weitblicken. Zwischendurch kurz bei Lidl einkaufen, dann weiter in die höheren Bergregionen nach Canfranc zu einem alten Bahndepot und einem bombastischen Bahnhofsgebäude, das wir uns morgen ansehen wollen.
Uschi steht auf dem kostenpflichtigen Stellplatz wegen Strom und mein Camper steht auf dem kostenfreien Parkplatz in der Nähe.

Parkplatz
Stellplatz

08.10.25 – Canfranc, Spanien

Heute schaue ich mir den „alten“ Bahnhof und die Umgebung an. Der Bahnhof ist jetzt ein großes edles Hotel mit ein paar schön restaurierten Wagons davor. In der Nähe gibt es aber auch viele alte, vefallene Gebäude und Eisenbahnwagen.
Der internationale Bahnhof. Canfranc war als Grenzbahnhof zwischen Spanien und Frankreich geplant. Es zeigte sich aber bald, dass er zu optimistisch geplant war und wurde nach Einstellung der Bahnlinie in Richtung Pau nur noch sehr wenig genutzt, bescherte dem Ort aber bis heute eine bizarre Berühmtheit. Seit 2006 wurde der Bahnhof restauriert und beherbergt heute ein Luxushotel. Nach der Wiederaufnahme des Zugverkehrs entstand gegenüber ein neues Bahnhofgebäude.

08.10.25 – Iruña Oka/Iruña de Oca, Spanien

Heute geht es über 230 km Richtung Burgos. Unterwegs haben wir wieder spannende kleine Straßen und tolle Ausblicke. Wir landen auf einem kostenlosen Stellplatz in Langreiz Oka. Zwar direkt oberhalb der Straße aber dort wird ja wohl Nachts nicht allzuviel fahren. Gegenüber ist ein großes schönes, altes Gebäude – ein College.
Hier im Baskenland gibt es immer zwei Ortsnamen, den spanischen und den baskischen.

09.10.25 – Sad Hill cemetery, Spanien

Zu erst geht es heute vom Stellplatz zum Sad Hill Friedhof, einem kreisförmig angeodneten Friedhof mit unzähligen Holzkreuzen. Auf diesem Friedhof wurden die Schlussszenen zum Film „The Good, the Bad the Ugly (zwei gloreiche Halunken)“ von Sergio Leone mit Clint Eastwoof gedreht. Sehr eindrucksvoll ist dieser Platz.

Aus dem Film:

Abtei San Pedro de Arlanza

Von Sad Hill geht es 35 km weiter zum Kloster San Pedro de Arlanza, einem verfallenen Benediktiner-Kloster aus dem 10. Jahrhundert.
Aus Wickipedia:
Das im frühen 10. Jahrhundert gegründete ehemalige Benediktiner-Kloster San Pedro de Arlanza war jahrhundertelang eines der bedeutendsten Klöster Kastiliens, später dann Spaniens. Vielleicht noch vor Covarrubias gilt es als „Wiege Kastiliens“ (Cuna de Castilla). Heute sind nur noch die Ruinen der Klosterkirche, des Kreuzgangs und der anschließenden Wirtschaftsgebäude zu sehen.

Danach fahren wir 45 km weiter zum kostenlosen Stellplatz in Villagomez. Das Wetter spielt weiter mit nur ist es ziemlich windig, so dass Uschi Schutz im Windschatten eines Liners sucht. Der Stellplatz ist recht neu etwas außerhalb vom Ort, neben einem Freizeitpark mit Tischen, Bänken etc.(leider zur Zeit geschlossen). Der Platz bietet Ver- und Entsorgung, Strom, Toiletten und Duschen. Der Platz ist kostenlos nur Strom und Duschen müssen mit je 4 € gebucht werden über die Internetseite. Das Sanitärgebäude ist wunderschön angemalt ebenso einige Hauswände im Ort.

10.10.25 – Astorga, Spanien

Heute fahren wir etwa 300 km. Unterwegs kommen wir durch Astorga und haben dabei die Kathedrale und das Palacio de Gaudi Astora entdeckt, also abbiegen, Parkplatz suchen – war recht einfach -und dann zur Kathedrale, die sehr beeindruckend ist.

Kathedrale von Astorga aus dem 15. Jahrhundert

Palacio de Gaudi Astorga

Den Palacio nebenan, Sitz des Bischofs, können wir nur von außen sehen, da er zur Zeit scheinbar renoviert wird. Der Bischofspalast wurde von Antonio Gaudi Ende des 19. Jh. entworfen und Anfang des 20. Jh. gebaut.

Gelandet sind wir in Toral de los Vados, wo Uschi auf dem Campingplatz eingecheckt hat, mich wollten sie wegen Tommy nicht, da dort Hunde verboten sind, so ein Blödsinn. Also bin ich zum 4 km entfernten kostenlosen Stellplatz gefahren.
Hier werde ich zwei Tage bleiben, um mein neues Video zu schneiden.

Soweit der zweite Teil meiner Winter-Tour 25/26.

Denkt auch an meine Stellplatzkarte, in der ich alle Plätze verzeichne, auf denen ich übernachtet habe.

Nordland-Tour Sommer 2024 – Folge 4

28.07.24 – Langvatnet

Heute geht es nach dem Frühstück nur 30 Minuten weiter zum Langvatnet-See. Es geht vom Fjord auf Meereshöhe über Serpentinen und tolle Ausblicke auf 930m Höhe. Hier gibt es einen Picknickplatz fast direkt am See mit ringsum hohen Bergen und Wasserfällen. Hier schaue ich heute Olympia und kann mit Tommy gut laufen. Leider ist es weitgehend bewölkt und nur 13 Grad.

29.07.24 – Geiranger

Zu erst geht es heute vorbei an tollen Wasserfällen nach Geiranger am Geiranger Fjord viel mehr zu zwei Aussichtspunkten vor und hinter Geiranger. In Geiranger liegt gerade das Kreuzfahrtschiff „Costa Diadema“ vor Anker. Von den beiden Punkten hat man einen fantastischen Blick auf den Ort, den Fjord und das Kreuzfahrtschiff.

29.07.24 – Trollstiegen

Von Geiranger geht es weiter zum oberen Trollstigen Aussichtspunkt. Den Trollstigen, die berühmte Serpenstinestrecke zwischen Bergen und Trondheim, darf man ja seit ein paar Tagen nicht mehr befahren. Er wurde wegen Steinschlags gesperrt für den Rest des Jahres und vielleicht darüber hinaus. Wenn man früher vom oberen Aussichtspunkt zum unteren die Serpentinen fuhr, waren es 4 km, jetzt muss man dafür einen Umweg von 156 km in Kauf nehmen.

29.07.24 – Vestnes

Mein heutiger Übernachtungsplatz liegt wieder auf einem Schotterweg neben der Straße. Zu erst war ich nach Sjøholt gefahren, weil es dort drei Plätze für Wohnmobile am Hafen gibt, doch da gabe es ganz schlechten Internet Empfang. Es ist also doch nicht überall in Norwegen mit dem Internet so toll. Darauf bin ich weiter zu einem Picknickplatz gefahren, der jedoch schon ziemlich voll mit Wohnmobilen stand, so bin ich auf dem gleichen Schotterweg ein Stück weiter gefahren, wo ich jetzt etwas abseits aber alleine stehe.

30.07.24 – Bud

Die letzte Nacht war sehr unruhigen. Ich bin andauernd wach geworden, weil es wohl eine Hauptstraße für LKWs ist, die ziemlich laut vorbei donnerten. Daher lege ich mich nach der Runde mit Tommy um 6:30 Uhr noch einmal hin und schlafe bis halb 10. Es geht nach dem Frühstück mit Olympia-Fernsehen los zum Einkaufen, über eine 30 minütige Fähre nach Bud an der Europäischen Nordmeer. Hier gibt es eine Befestigungsanlage des Atlantikwalls, die ich mir vielleicht morgen ansehen will. Übernachten werde ich heute hier direkt am Hafen auf dem offiziellen Stellplatz für 250 NOK inkl. Strom (= ca. 21 €).



31.07.24 – Bud

Heute fahre ich erst nach Bud hinein, um mir dort die Kirche und das Museum anzusehen. Die Kirche istleider geschlossen. Um das Museum gibt es außen herum einige Überreste der deutschen Wehrmacht, Geschütze, Bunker etc., im Museum kann man Informationen und Ausstellungsstücke aus dem 2. Weltkrieg besichtigen, was mich aber nicht interessiert.

31.07.24 – Askevågen

Nach der Außenanlage des Museums fahre ich dann 13 km die Atlantikstraße weiter Richtung Norden zum Aussichtspunkt Askevågen. Hier gibt es direkt am Atlantik einen asphaltierten Platz, der ziemlich schräg ist. Meine Luftfederung schafft es nicht ganz auszugleichen. Der Wind vom Meer her ist ziemlich frisch, doch das Wetter heute ist wieder besser als an den letzten Tagen.



01.08.24 – Bremsnes

Gestern Abend konnte ich durch mein Fenster fast einen schönen Sonnenuntergang beobachten, die Sonne verschwand dann aber leider hinter Wolken.
Heute Morgen geht es weiter auf der Atlantik Road an der Küste entlang bis zur viel fotografierten Storseisund Brücke, wo ich gerade noch einen Platz auf dem Parkplatz bekomme.
Nach einer kleinen Besichtigung geht es weiter zu einem kostenlosen Stellplatz mit einigen Oldtimern des Besitzers. Da die Wiese, auf der man stehen kann, ziemlich matschig außerdem ziemlich schräg ist, fahre ich nach ein paar Videos und Fotos weiter bis zu einem Parkplatz vor dem Tunnel nach Kristiansund. Der steht aber leider voll mit Wohnmobilen. So fahre ich einen Kilometer zurück zu einem anderen Platz. Dieser hat zwar keinen Ausblick auf das Meer, ist aber ziemlich leer. Hier werde ich dann übernachten.

02.08.24 – Kristiansund-Skorpa

Heute bin ich vom Parkplatz vor dem Tunnel nach Kristiansund hier auf die Insel Skorpa gefahren. Kristiansund (nicht Kristiansand) besteht aus mehreren Inseln und liegt 190 km südwestlich von Trondheim. Da der Parkplatz aber ziemlich eng ist, werde ich hier nur eine Nacht bleiben. Heute Abend habe ich beim Spaziergang mit Tommy auf dem Baugelände nebenan einen recht großen Fuchs gesehen, leider hatte ich keine Kamera dabei.


03.08.24 – Kristiansund-Tustna

Heute am Samstag geht es nur 24 km weiter auf die Insel Trustna (Kristiansund). Ein anderer Platz, den ich vorher angefahren habe, stand fast voll mit Wohnmobilen und ich mag nicht so gerne Plätze mit vielen Mobilen. Dieser Platz hier ist klein und liegt direkt am Fjord. Hier kann ich ziemlich alleine (zumindest im Moment) direkt am Wasser stehen.
Irgendwie habe ich im Moment auch nicht viel Lust weiter zu fahren und – erklärt mich für verrückt – irgendwie habe ich das Gefühl, dass in meinen Augen sich diese tollen Landschaften immer und immer wieder wiederholen. Vielleicht kann ich die Eindrücke auch nicht richtig verarbeiten.
Auf jeden Fall, werde ich hier bis Montag bleiben. Dann muss ich mal einen Citroenhändler in Trondheim aufsuchen, weil mein Klimagebläse des Jumper nur noch auf Stufe 4 funktioniert, Stufen 1-3 sind ohne Funktion. So langsam habe ich auch die Nase voll von den Problemen.



04.-05.08.24 – Nesvatnet-See

Heute am Sonntag bin ich doch schon weitergefahren, etwa 70 km weiter Richtung Trondheim. Dort hatte ich mir einen Picknickplatz direkt am Nesvatnet-See aus Park4Night herausgesucht. Ich habe mit mehreren Wohnmobilen hier gerechnet, bin aber im Moment noch alleine.
Hier werde ich vermutlich 2 Tage bleiben, um meine Psyche zu regenerieren und die Eindrücke zu verarbeiten.
Ich werde viel Olympia schauen und relaxen.




06.08.24 – Kyrksæterøra

Heute Morgen um 8:30 beim Spaziergang am Nesvatnet mit Tommy ist alles total ruhig und friedlich.
Jetzt fahre ich nur 11 km weiter bis zu einem Platz direkt am Seitenarm eines Fjords. Hier werde ich heute weiter relaxen und Olympia schauen. Ich versuche seit gestern eine Citroenwerkstatt in Trondheim anzurufen für einen Termin wegen meines Ventilators der Klimaanlage, der ja nur noch auf Stufe 4 funktioniert.



07.08.24 – Kyrksæterøra

Heute werde ich noch hier in Kyrksæterøra bleiben, man kann hier sehr gut mit Tommy laufen und ich fühle mich ein wenig müde. Ich muss auch endlich diesen Blog hier weiterschreiben.
Außerdem schaue ich sehr viel Olympia und muss noch nach dem Stecker des Klimagebläses schauen.
Gestern hat mich ein Freund angerufen und mich darauf hingewiesen, dass die Citroen-Werkstatt in Trondheim total überteuert ist und sehr schlechte Bewertungen hat – vielen Dank lieber Roger – die werde ich dann meiden.
Ich habe ein Video bekommen, dass die Reparatur des Steckers mit den Wiederständen des Ventilators unter dem Handschuhfach zeigt. Da muss ich dann mal selber ran. Beim Blick unter das Handschuhfach sieht das bei mir aber anders aus als in dem Video, bei mir ist da eine Verkleidung, die ich wohl erst entfernen muss.

08.08.24 – Trondheim

Heute fahre ich mal wieder etwa 100 km.
Nach dem Start vom Platz am Fjord geht es erst mal zu Rema 1000, ich brauche Trinkwasser und hier gibt es die 5 Liter Botteln, Aldi oder Lidl gibt es ja hier in Norwegen nicht. Dann habe ich eine neue Entsorgungsstation oberhalb der Stadt entdeckt, wo ich das Grauwasser, den Urinkanister ablassen und Frischwasser tanken kann und alles kostenlos. Danach geht es weiter bis kurz vor Trondheim.
Auf dem Weg empfängt mich eine ganz andere Landschaft als vorher, nicht mehr schroff und felsig, ja schon zum Teil aber auch lieblicher mit viel Wald, Feldern und Wiesen. Dazu schein auch noch viel die Sonne, was will man mehr?
Am Nidelva-Fluss habe ich mir einen Picknickplatz ausgesucht, auf dem man gut übernachten kann.
In oder um Trondheim werde ich dann die nächsten Tage verbringen, weil ich heute Morgen einen Termin für den 14.08. beim Hundefriseur gemacht habe, Tommy muss unbedingt getrimmt werden. Das ist zwar mit etwas über 100 € teurer als in Deutschland aber es muss sein.

10.08.24 – Trondheim

Heute suche ich mir einen neuen Übernachtungsplatz. Gar nicht so leicht, wenn man die Kriterien beachten will: einigermaßen eben, nicht zu matschig (momentan regnet es wieder mehr), man kann gut mit Tommy gehen, gutes Internet und nicht zu voll. Die ersten drei Plätze haben entweder kaum Internet oder sind zu voll. Dann entdecke ich zufällig das Ski-Sprung-Stadion von Trondheim. Da muss ich erst man anhalten filmen und fotografieren. Es läuft gerade ein Wettbewerb von 14-15 jährigen jungen Männern, mein Gott sind die mutig!
Zwar gibt es hier auch einen Parkplatz, doch da alles noch im Umbau ist, ist es auch nicht sehr gemütlich und ziemlich matschig. So fahre ich weiter zu einem Schotterparkplatz in der Nähe am Fuß einer Mountainbike-Strecke.




11.08.24 – Trondheim

Heute früh haben ich beim Spaziergang mit Tommy festgestellt, dass man hier nur über die Mountainbike-Strecke laufen kann. Außerdem sind wir beide ziemlich naß geworden. Daher ziehe ich nach dem Frühstück um. Es wird auch trotz des fast Dauerregens immer voller auf dem Platz mit PKW und ihren Mountainbikes.
Wir fahren jetzt zu einem Parkplatz mitten in der Marina von Trondheim umgeben von vielen schöne Sportbooten. 24 Std. kosten 220 NOK (umgerechnet fast 19 €), die Abrechnung ist etwas kompliziert, das Nummernschild wird erfasst, man meldet sich bei Youpark.no an, bekommt dort einen Tag später die Rechnung und muss dann innerhalb 48 Std. überweisen.
Da es wohl die komplette kommende Woche fast durchgehend regnen soll, verliere ich langsam die Lust weiterzureisen. Es ist auch im Norden kaum besser. Meine Gedanken gehen immer wieder zum Abbruch der Reise, jedoch muss ich mindestens bis Mittwoch bis zum Hundefrisör-Termin hier warten.

12.08.24 – Trondheim Stadt Teil 1

Nachdem das Bett abgezogen ist, geht es heute zu erst zum einzigen Waschsalon in Trondheim. In der Nähe finde ich sogar einen Parkplatz. Leider ist die Örtlichkeit nicht sehr sauber, bietet keine Sitzgelegenheiten – ein wenig mehr könnte man schon erwarten, passt so gar nicht zu Norwegen. Außerdem gibt es nur zwei Waschmaschinen, die noch 40 min. laufen und noch jeweils eine Person, die wartet. So ziehe ich wieder unverrichteter Dinge ab und fahre zur Kathedrale. Auch hier bekomme ich in der Nähe einen Parkplatz und schaue mir das Gebäude an, das äußerlich sehr stark an Notre Dame in Paris erinnert. Außerdem schaue ich mich noch ein wenig in der Umgegend um.
Das mit dem Übernachtungsplatz für heute sieht übel aus, nachdem ich drei Parkplätze angefahren hatte, entweder nur mit Parkberechtigung oder voll oder matschig, bin ich zum einen der beiden teuren Stellplätze von Trondheim gefahren. Er ist mitten in der nördlichen Stadt und kostet umgerechnet 34 € inkl. Strom, Ver- und Entsorgung sind ebenfalls vorhanden.

13.08.24 – Trondheim Stadt Teil 2

Heute ist endlich schönes Wetter! Nach dem Frühstück geht es erst zum alten Trondheim (Gamle Trondheim) mit der alten Stadtbrücke von 1685 (Gamle bybrua) über den Nidelva-Fluss und dem alten Stadtteil entlang des Flusses mit fast nur Holzhäusern.
Danach schaue ich mir wieder zwei Parkplätze an, die ich jedoch wieder nicht nutze, weil zu voll und der zweite zu matschig, so fahre ich wieder zur Marina, um noch einmal dort zu übernachten.

14.08.24 – Stjørdal

Heute Mittag geht es zu erst einmal zu Trines Hundesalon, wo Tommy um 14 Uhr einen Termin hat. Wir sind schon um 13:45 da und Tommy kann gleich dran kommen. Es soll 90 Minuten dauern, in der Zeit kann ich Früh-(Spät-)stücken, da ich heute Morgen noch keinen Hunger hatte. Nach fast exakt 90 Minuten wird mir Tommy zum Camper gebracht – es ist ein ganz neuer Hund, kaum wieder zu erkennen, aber gut getrimmt. Entgegen der Websites anderer Hundesalons in Trondheim, auf denen Preise über 100 € angegeben werden, bin ich über den zu zahlenden Betrag von umgerechnet 55 € sehr erfreut. Allerdings war das bei Tommy ohne Baden und Föhnen, weil Tommy das Föhnen überhaupt nicht leiden kann. Doch soviel kann das ja nicht ausmachen.
Danach geht es zum Camping Velvang Vestre, weil es hier eine Waschmaschine gibt. Leider gibt es aber keinen Trockner. So werde ich vermutlich zwei Nächte bleiben, damit meine Wäsche morgen nach dem Waschen auch noch trocknen kann.

Ende des vierten Teils meiner Nordland-Tour 2024

Auf meinem Youtube-Kanal (klick) zeige ich auch alles in meinen Videos.

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Denkt auch an meine Stellplatzkarte, in der ich alle Plätze verzeichne, auf denen ich übernachtet habe.

3. Portugaltour 22/23 Rückreise – Saragossa

20.03.23 – Von Teruel ging es dann weiter nach Saragossa zu einem Parkplatz. Dieser liegt direkt neben dem kostenlosen Stellplatz im Norden der Stadt. Hier auf dem Parkplatz stehen schon einige Wohnmobile, weil der Stellplatz selbst fast voll ist und man außerdem sehr eng nebeneinander parkt.

21.03.23 – Heute habe ich mir ein wenig Saragossa angesehen, die Kathedrale, die Markthalle und noch ein wenig drum herum. Ist eine wirklich interessante Stadt. Leider wurde ich während ich in der Kathedrale Aufnahmen machte, darauf hingewiesen, dass Filmen und Fotografieren dort verboten ist.