Mehr Ordnung im Camper

08.09.2023 Einbau eines Regals

Weil mich immer die vier kleine Euroboxen auf meinem zweiten ungenutzten Bett gestört haben, lasse ich mir nun ein Regal einbauen. Die Boxen enthalten, Lebensmittel, Bürobedarf, Fotokram und kleine Foto-Cases.

Auf dem P1 des Caravan-Salons in Düsseldorf habe ich Volker Riedel mit deiner Firma Bigfoot kennengelernt. Er baut vor Ort Regalsysteme, schneidet zu, montiert und baut ein.
Er fährt selbst einen vollintegrierten Camper und hat alles zum Bau der Regale in seinem Anhänger inklusive einer Werkbank.

Dem Treffen mit Volker gingen einige Arbeiten Voraus:
1. Entfernen von Matratze und Lattenrost, die stehen jetzt bei meinem Sohn im Keller

Nach dem Entfernen kann man (rechts) direkt auf das Regal in der Heckgarage blicken, also muss hier ein Brett drüber. Außerdem brauchen wir ein Brett, auf dem Das Regal festgeschraubt wird. Das Regal soll links direkt hinter dem Kühlschrank angebracht werden.

Das Brett muss zweigeteilt (eigentlich dreigeteilt sein), da man links hinten unter dem schmalen Teil an den Zugang zum Wassertank kommen muss. Dieser Teil lässt sich hochklappen.

Soweit die Vorarbeiten.
Am 08.09.2023 treffe ich mich mit Volker auf dem kostenlosen Stellplatz in Schüttorf, wo das Regal zurechtgeschnitten und verschraubt wird. Es sind viele kleine Schrauben, denn die einzelnen Profile werden professionell verbunden.


Nach dem ganzen Geschraube wird das Regal dann eingebaut.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen und sieht viel aufgeräumter aus als vorher.
Da jede Kiste einen Auszug hat, kann man jetzt auch an alle Kisten problemlos zugreifen.

Dahinter ist immer noch Platz für Tommys Decke und Hundenest.

Das passende Video zum Regalbau findest du HIER

Kleine Nordtour im Juni 2023

09.06.2023 – Hamburg

Heute fahre ich mit meiner Schwester zur Verabschiedung meiner Tante in Hamburg, die morgen beerdigt wird. Abends ist ein Essen mit der ganzen großen Familie im Blankeneser Witthüs und morgen die Beisetzung im Friedwaldbereich des Friedhofes.
Meine Schwester übernachtet im Hotel und ich kann mit meinem Camper in der Nähe auf einem Rasen/Sand-Platz stehen. Leider fahre ich beim Rangieren mit dem Frontbügel auf einen versteckten Baumstumpf auf und es rumst kräftig. Bei näherer Betrachtung ist die Halterung des Bügels total verbogen und die Unterbodenverkleidung auf der Fahrerseite halb abgerissen, die ich dann komplett entferne.

10.06.2023 – Hamburg-Wedel-Hohenhorst

Nach der Beisetzung fahre ich meine Schwester zum Hamburger Bahnhof und ich setze meine Reise fort in Richtung Westen nach Wedel, wo ich erstens ein Paket abholen will und zweitens auf dem dortigen Stellplatz übernachten möchte. Ich suche mir auf dem Stellplatz eine freie, schattige Ecke – im Moment ist es sehr heiß in der Sonne – und gehe zur Schwimmbadrezeption gegenüber, die die Anmeldungen machen für den Platz.
Dort muss ich aber leider erfahren, dass man erst zur Anmeldung muss und dort gesagt bekommt, welcher Platz noch frei ist und dann erst den Platz belegen kann, der Platz den ich ausgesucht habe ist belegt – merkwürdig die komplette Ecke war leer – es sein nur noch ein Platz frei, ich solle hinüber gehen, den Wagen dorthin stellen und dann buchen kommen.
Da ich erstens den Blödsinn nicht mitmache, mehrfach hin und her zu laufen und zweitens der freie Platz im mittleren Bereich und somit voll in der Sonne liegt, fahre ich weiter zu einem Parkplatz am Elbedeich. Hier kann ich zwei Nächte bleiben. Der Platz ist total ruhig, es steht noch ein anderer Camper in der anderen Ecke des Platzes und tagsüber kommt das ein oder andere Fahrzeug mit Hund zum Gassigehen. Man kann hier sehr schön über den Deich mit dem Hund laufen. Von der Elbe sieht man nicht sehr viel, weil zwischen Deich und Elbe noch das Deichvorland und die Haseldorfer Binnenelbe und eine Halbinsel liegen.



12.-14.06.2023 – Brunsbüttel


Nach zwei Übernachtungen geht es am Montag weiter nach Brunsbüttel auf den dortigen Stellplatz am alten Hafen. Der Platz liegt direkt am kleinen Yachthafen. Von hier kann man schön über den Deich spazieren bis zur Mole IV mit dem Leuchtfeuer. Hier kann man auf die Einfahrt der Schleuse zum Nord-Ostsee-Kanal (NOK) blicken.
Leider konnte ich nicht zur Schleuse laufen, da am zweiten Tag, an dem ich es geplant hatte, die Feuerwehr quer über den Deich Spritzübungen machte und eine Dusche hatte ich nicht eingeplant.

15.-19.06.2023 – Stellplatz am NOK am Flugplatz Schachtholm


Heute bin ich über Umwege zum NOK (Nord-Ostsee-Kanal) gefahren zum Stellplatz bei Hörsten direkt am Flugplatz Scharnholm. Leider habe ich nur einen Platz in der zweiten Reihe bekommen aber auch von hier kann man den großen Pötten beim Vorbeifahren zusehen. Hier werde ich erst mal nur zwei Nächte bleiben, mal sehen vielleicht auch länger.
Hier kommen sehr viele Container Schiffe aber im Moment auch einige Nostalgiesegler, auf ihrem Weg zur Kieler Woche.
An einem Tag passierte uns die Silver Wind, ein kleineres Passagierschiff.
Einziger negativer Punkt an diesem Stellplatz für Tommy, auf der anderen Seite des Kanals gab es eine Schussanlage zum Verscheuchen von Vögeln. Tommy hat ziemlich Angst vor Knallgeräuschen. Er verzieht sich dann jedes mal sofort in den Camper.
Ich habe hier auch beide sehr nette Nachbarn kennen gelernt, die zu meiner Linken, Helga und Wolfgang, sind Youtube-Abonnenten der ersten Stunde. Zu meiner Rechten ist ein älteres Ehepaar mit Hund und die nette Dame, die öfter beim Gassigehen Tommy gleich mit ausführt. Die beiden Hunde verstehen sich gut.
Am letzten Abend laden mich die beiden Abonnenten zum Abendessen im nahen Flughafenrestaurant ein, es werden nette Gespräche.

18.06.2023 – Glückstadt


Für morgen habe ich mir eine kleine Flussreise vorgenommen, die Fähre von Glückstadt nach Wischhafen wird mich über die Elbe bringen.
Heute fahre ich erst einmal zum ersten Parkplatz vor der Fähre, um dort zu übernachten. Leider ist vor der Fähre ein etwa 2km langer Stau, so dass es doch recht lange dauert, bis ich am Parkplatz ankomme. Es gibt hier noch einen zweiten Parkplatz direkt an der Fähre, doch der ist nicht so groß und schön. Auf der anderen Seite der Straße ist noch ein weiterer Parkplatz, auf dem eine Fischbude steht. Hier gibt es leckere, frische Fischbrötchen.
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19.06.2023 – Elbe-Fähre und Sulingen

Heute geht es auf die Fähre. Um diese Zeit – 9:30 Uhr – ist noch nicht so viel los und wir bekommen gleich die zweite Fähre, die im Abstand von 30 Minuten fahren. Leider ist heute das Wetter ziemlich bescheiden, es regnet fast ununterbrochen.

Auf der anderen Elbeseite geht es erst zum Einkaufen und dann bis Sulingen. Hier gibt es einen schönen, kostenlosen Stellplatz. Leider sind Ver- und Entsorgung und Strom noch im Umbau und nicht nutzbar. Letzteres benötige ich sowieso nicht und V+E sind noch nicht akut. In der Nähe ist der Stadtsee, um den man schön spazieren kann.

20.-23.06.2023 – Holzminden


Jetzt geht es weiter nach Holzminden. Dort will ich in den nächsten Tagen meinen fast gleichaltrigen Cousin besuchen. Wir sind nur 5 Tage auseinander und wurde früher oft „die Zwillingen“ genannt.
In Holzminden gibt es einen Campingplatz mit einem Bereich direkt an der Weser, dort habe ich gebucht für zwei Tage.
Der Bereich des Platzes direkt an der Weser ist traumhaft. Ich bekomme noch einen der letzten Plätze ganz am Ende.

Am 22. bin ich bei Johannes und Karen zum Essen eingeladen. Die zwei Kilometer zu ihrem Haus laufe ich mit Tommy. Es wird ein sehr schöner Nachmittag, danke euch Beiden für das leckere Essen und die netten Stunden.
Am späten Nachmittag fährt mein Cousin Tommy und mich dann zurück zum Platz, weil ein Unwetter im Anmarsch ist. Wir kommen gerade noch rechtzeitig am Camper an, bevor der Regen anfängt. Am Abend gibt es dann noch ein heftiges Gewitter, was Tommy überhaupt nicht mag, wo er doch so empfindlich auf Knallgeräusche reagiert. Für das kommende Sylvester werde ich mir etwas einfallen lassen müssen.
Am 23.06. fahren wir dann zurück zum Niederrhein.

Hier endet dann auch meine kleine Nordtour,
das passende Video findet ihr auf meinem Youtube-Kanal


Erste Tour in den Norden Deutschlands 2020

15.08.20 – Ladbergen im Münsterland

Mittags geht es los Richtung Norden nach Ladbergen, wo ich meinen jüngsten Cousin und seine liebe Frau besuchen möchte. Er hat mir angeboten neben seinem Haus auf dem Parkplatz zu übernachten, was ich gerne annehme. Es wird ein netter Abend und die Nacht ist absolut ruhig in diesem verkehrsberuhigen Wohngebiet mit der kleinen Sackgasse, auf der mein Camper stehen kann.

16.08.20 – Weiter nach Hamburg

Nach dem ausgiebigen Frühstück bei meinem Cousin, es ist schon fast Mittag, mache ich mich auf nach Hamburg. Morgen hat meine Großtante Geburtstag und sie hat mich eingeladen schon heute – es ist Sonntag – mit ihr, ihrer Tochter und zwei Freundinnen Essen zu gehen in Blankenese.
So beeile ich mich nach Hamburg zu kommen, diesmal auf der Autobahn, weil es einfach schneller geht. Ja das hatte ich mir so gedacht, leider komme ich in zwei Staus, die mir jede Menge Zeit nehmen.
Einen Schlafplatz habe ich auch noch nicht, mal sehen, ob ich vor dem Haus meiner Tante auf dem Parkstreifen etwas finde.
So fahre ich oben in Blankenese die engen Serpentinen runter Richtung Elbe, obwohl dort ein Verbotsschild steht. Die Einfahrt ist am Wochenende verboten. Auf der Hälfte der Strecke nach unten verperren zwei Polizisten den Weg. Auf meinen Hinweis, dass ich zu meiner Tante will, die unten an der Elbe wohnt, kommt nur die Antwort „ja morgen wieder“. So biege ich hier ab, froh, dass ich keine Strafe zahlen muss und fahre die einzige Straße, die wieder den Hang hinaufführt. So und nun? Versuchen wir es mit Park4Night, wo am ehemaligen Kraftwerk Wedel noch ein Parkplatz angezeigt wird, auf dem man gut übernachten soll. Ich kann ja von da aus mit dem E-Bike die 6 km zurück nach Blankenese fahren. Als ich in Wedel ankomme, stehen dort aber schon etwa 20 Wohnmobile, nein da habe ich keine Lust mich dazu zu stellen, außerdem wird es immer später.
Also letzter Ausweg das Elbecamp direkt an der Elbe etwa 1,5 km entfernt von meiner Tante.
Ich beiße in den sauren Apfel und stelle mich zu den anderen Campern, obwohl Kuschelcamping nicht meins ist und ich 24€ ganz schon happig finde für eine Nacht.

Elbecamp

Dann ziehe ich mich schnell um und schwinge mich auf mein Rad zu meiner Tante. Es wird ein leckerer, netter Abend in einem Restaurant direkt an der Elbe.
Zurück im Elbecamp versuche ich runter zur Elbe zu kommen, lande aber immer wieder an einem Zaun, der den Zugang versperrt. Wie ich später erfahre, hätte ich ganz außen herum laufen müssen, was für ein Blödsinn. Dafür ist aber die Nacht absolut ruhig, ja auf so einem Platz herrscht Ordnung.

17.08.20 – Hamburg und weiter Richtung Norden

Heute hat meine Großtante Geburtstag und wird 92 Jahre alt. Ganz erstaunlich wie fit die Dame noch ist, sie wohnt in der zweiten Etage eines Drei-Parteien-Hauses mit einer steilen Außentreppe, schmeißt ihren Haushalt, geht einkaufen, trifft sich mit Freunden, fantastisch.
Ich fahre also nochmal zum Strandweg, heute darf ich ja die Zufahrt benutzen, finde einen Platz auf dem Seitenstreifen. Ich gratuliere, rede noch ein wenig mit meiner Tante und ihrer Tochter, die dann später mit runter kommt, meinen Camper anzuschauen. Gegen Mittag fahre ich weiter Richtung Schleswig. Ich hatte mir einen Stell-/Campingplatz am Brahmsee ausgesucht. Als ich dort ankomme, habe ich jedoch kein gutes Gefühl, sieht alles etwas verkommen aus und es ist auch keiner da, den man frage könnte, die Anmeldung ist heruntergekommen und verrammelt.

Brahmsee

Also fahre ich weiter und finde einen schönen Platz abseits einer kleineren Straße etwas nördlicher. Er liegt zwar nicht am See, wie geplant aber ruhig im Wald.
Hier sind Rest von Waldarbeiten, doch es sieht nicht aus, als ob da momentan gearbeitet wird.

Brahmsee Waldplatz

Es wird eine absolut ruhige, ungestörte Nacht.

18.08.20 – Schleswig

Am nächsten Morgen geht es weiter nach Schleswig, wo ich am Yachthafen, der zugleich ein Stellplatz ist, übernachten will.
Ich komme an der Schranke an, die mir von einem freundlichen Herrn geöffnet wird. Dann muss ich erst mal Ver- und Entsorgen. Das Brauchwasser Ablassen erfolgt in einen normalen Gulli auf dem Gelände, das Frischwasser kann man mit einem dort liegenden Schlauch auffüllen. Lediglich die Toiletten-Entsorgung stellt sich als etwas schwierig dar. Die Kassette muss in die normale Toilettenschüssel entleert werden, was normalerweise verboten ist wegen der verwendeten Chemie. Bei mir ist das weniger tragisch, weil ich umweltfreundliche, biologische „Chemie“ verwende, die man sogar dem Trinkwasser zufügen könnte. Das Spülen der Toiletten-Kassette ist das eigentliche Problem, es gibt keinen frei zugänglichen Wasserhahn unter den die Kassettenöffnung passt. So muss man über dem normalen Waschbecken mit dem normalen Wasserhahn versuchen möglichst viel Wasser zum Spülen in die Kassette zu bekommen. Das funktioniert mehr oder weniger gut und ist nicht sehr hygienisch.
Nach dieser Aktion finde einen Platz direkt bei den Sportbooten an der Wasserkante.

Schleswig Yachthafen

Abends bekommen wir noch ein Schauspiel geboten, die freiwillige Feuerwehr Schleswig probt das zu Wasserlassen des Schlauchbootes mit Besatzung drin.

Feuerwehrübung

19.-21.08.2020 – Schleswig und neue Matratze

Am nächsten Morgen fahre ich zur Firma Laroma, die mir meine neue Matratze fertigen soll.
Dort angekommen probiere ich verschiedene Härtgrade und Dicken der Matratzen. Ich bespreche mit dem Geschäftsführer meine Wünsche, lasse meine „alte“ Matratze als Muster da. Außerdem wird noch mal zusätzlich Breite und Länge gemessen, dann kann ich mir Schleswig anschauen fahren.
Von der Firma wird mir ein schöner Spot genannt, an dem man gut Baden und eventuell auch Kajak fahren kann. Am Abzweiger zu diesem Spot entdecke ich aber ein Schild was besagt: „Badegäste und Surfer erwünscht, Camper nicht“.

Camper unerwünscht

Gut, denke ich mir, wenn ich hier nicht erwünscht bin, dann halt nicht. Ich fahre zurück zu einem großen Parkplatz, auf dem ich Käpt’n Blaubär abstelle und radele hinunter Richtung Hafen und Dom. Schleswig ist ganz schön hügelig, hätte ich hier in Schleswig-Holstein gar nicht erwartet.
Die Altstadt mit ihren alten Häusern ist wunderschön, leider ist der Dom gerade verpackt, weil er total renoviert wird.

SchleswigGasse
SchleswigAltstadt 2
SchleswigAltstadt 3
Schleswig Rundell
SchleswigBlumen

Nachmittags kann ich die fertige Matratze abholen, wir legen sie ins Wohnmobil, sie passt.

Matratze

Weil an Fußende ein Staufach ist, wurde sie genau wie das Original zweiteilig gemacht. Außerdem hat man die beiden Mittelstücke, die zwischen der rechten und der linken Matratze lagen mit integriert. Damit hat man eine viel breitere, ebene Liegefläche geschaffen.
Das Schlaferlebnis ist traumhaft und nicht zu vergleichen mit dem auf der einfachen Original-Schaumstoffmatratze.
Ich finde einen Stellplatz direkt am der Schlei. Dieser ist zwar recht staubig so tagelang ohne Regen. Leider existiert er auch nur übergangsweise, weil hier in Kürze alles Eigentumswohnungen gebaut werden. Bis dahin kann man hier für 10,- pro Nacht gut stehen. Es fehlt auch jede Infrastruktur, doch dafür steht man direkt an der Wasserkante. Es gibt sogar auch einen kleinen Sandstrand wenige Meter weiter.

Schleswig SchleiStellplatz

Hier ist es so schön, dass ich beschließe zwei weitere Nächte zu bleiben.
Am ersten Abend bekommen wir dann beim Sonnenuntergang ein schönes Wolken-Schauspiel.

Wolken über Schleswig

Am dritten Morgen traue ich mich und gehe ein paar Minuten in der Schlei baden. Es ist zwar heute nicht so sonnig wie die letzten Tage doch sehr erfrischend. Das hätte ich schon früher machen sollen.

Baden

21.08.20 – Schlei

Nachdem es sich immer weiter zuzieht und es anfängt dauerhaft zu regnen beschließe ich heute wieder weiter zu fahren.
Zuerst muss ich aber noch mal zu Laroma. Die Matratze ist etwas zu breit, sie drückt gegen den Schutz für die Fenster-Verdunkelung, so dass diese nicht mehr ganz zu schließen ist.

Matratze zu gross

Dort wird die Matratze kurzerhand ausgepackt und schmäler geschnitten. Durch den strammen Bezug ist das wohl leicht möglich – jetzt passt es. Ich fahre weiter die Schlei entlang und finde dank Park4Night einen kleinen Parkplatz wieder direkt am Wasser. Leider geht es zum Wasser nur über sehr steile Felsblöcke.

Schlei zweiter Platz

Nach mir stellen sich noch zwei kleinere Wohnmobile dazu, die aber sehr ruhig sind.
Auch hier bekommen wir abends wieder ein tolles Wolken-Schauspiel geboten.

Wolken über Schlei

In der Nacht gegen 1 Uhr fahren mehrfach ein paar junge Leute mit ihren PKWs vorbei. Sie meinen wohl uns stören zu müssen durch laute Musik, Hupen und Rufen. Gut, lassen wir ihnen ihren Spass, danach ist es wieder ruhig.

22.-23.08.20 – NOK (Nord-Ostsee-Kanal)

Am Morgen fahre ich weiter zum Nord-Ostsee-Kanal Schiffe gucken. Ich suche mir den Stellplatz bei Schacht-Auendorf in der Nähe Rendsburg aus. Er ist nicht so laut wie der, der direkt in Rendsburg unter der Eisenbahnbücke liegt. Leider bekomme ich nur einen Platz in der zweiten Reihe und nicht direkt vorne. Ist schon sehr interessant, was für Schiffe so vorbei kommen.

Am NOK Schacht-Auendorf
Der Ausflugs-Raddampfer „Freya“

Am zweiten Tag kann ich in die erste Reihe vorrücken, da dort ein paar Plätze frei werden.
Leider fängt es wieder mehr an zu regnen und ist sehr wechselhaft.

Am NOK Schacht-Auendorf Frachter

Die Nächte sind nicht ganz so ruhig, weil die großen Schiffe den Kanal auch nachts befahren. Davon bekomme ich jedoch wenig mit und schlafe recht gut.

Soweit der erste Teil zu meiner Nord-Tour 2020,
danke für’s „Mitreisen“. Die Fortsetzung erfolgt in Kürze