Überwintern 2024/25 – Teil 6

10.02.25 – Olhão, Werktstatt

Heute habe ich einen Termin bei einer KFZ-Werkstatt zum Austausch des Zahnriemens und der Wasserpumpe. Mal sehen, vielleicht können die mir auch die neue Trittstufe montieren, die ich vor ein paar Tagen per Paketpost erhalten habe.
Ich kann während der Arbeiten im Fahrzteug bleiben, frühstücken und arbeiten oder relaxen.
Die Arbeiten erfordern viel Zeit, wozu auch das rechte Vorderrad abmontiert werden muss.
Auch die Trittstufe kann hier montiert werden, worum sich ein anderer Techniker kümmert.

Bei den Gesamtkosten war ich erfreut und überrascht, alles zusammen hat knapp 650,-€ gekostet.

20.02.25 – Graffities in Olhão

In Olhão gibt es an vielen Wänden interessante Graffities, hier eine kleine Auswahl.

21.05.25 – Pfad der Legenden, Olhão

Heute fahren wir mit dem Bus nach Olhão rein, um den Pfad der Legenden zu erkunden.
Der Pfad der Legenden (Caminho das Lendas) ist ein Weg durch die engen Gassen von Olhão, der fünf Stationen miteinander verbindet. An jedem dieser fünf Orte gibt es auffällige Statuen und fesselnde Geschichten, die die Geschichte und die farbenfrohe Natur der Region widerspiegeln.

1. Die Legende von Marim

Im Viertel Marim in Olhão gab es einen wunderschönen Palast, in dem Prinzessin Alina mit ihrem Vater lebte. Jeden Abend spielte ein junger Mann namens Abdala Alina Liebeslieder. Alinas Vater missbilligte das und um den jungen Mann abzuschrecken, sagte er ihm, er könne seine Tochter nur heiraten, wenn er die Quelle des nahegelegenen Flusses ausfindig mache und sie zum Palast bringe. Die Quelle des Flusses war 100 Meilen entfernt, also hielt Alinas Vater dies für eine unmögliche Aufgabe. Am nächsten Abend erschien Abdala nicht. Alina war am Boden zerstört. Dann, als die Dämmerung anbrach, hörte sie eine entfernte Laute. Es war Abdala! Er hatte die Quelle des Flusses gefunden und sie zum Palast gebracht. Alinas Vater war außer sich vor Wut, dass Abdala eine so unmögliche Aufgabe bewältigt hatte und warf in einem Wutanfall seine Tochter aus dem Fenster ihres Schlafzimmers. Glücklicherweise konnte Abdala sie fangen und die beiden segelten den Fluss hinunter, um dort glücklich bis an ihr Lebensende zu leben.

2. Die Legende von Floripes

Die Legende von Floripes

Ein alter Mann namens Zé erzählte seinen Freunden Märchen, wie er abends, wenn er zu Bett ging, von einer schönen jungen Maurin namens Floripes besucht wurde, die ihm Freuden bereitete, die nur eine Frau bereiten kann.
Keiner seiner Freunde glaubte ihm, also wettete Zé, dass das jüngste Mitglied der Gruppe seine Geschichte überprüfen würde. Als Floripes auftauchte, hatte das Konsequenzen, die niemand vorhersehen konnte: Floripes gestand dem alten Mann Zé ihre Liebe und beide verschwanden, angeblich nach Nordafrika.

3. Die Legende vom verzauberten Maurischen Jungen

Manuel Caleca, ein junger Fischer, spielte mit seinen Freunden auf der Straße, als ein Junge auftauchte und fragte, ob er mitmachen dürfe. Sie stimmten zu und begannen zu spielen, aber der Junge war nicht sehr gut im Spiel und Manuel sagte ihm das. Der Junge schlug vor, dass er und Manuel woanders spielen sollten, was Manuel schließlich zu einem fantastischen Palast voller Schätze führte. Der Anblick der Schätze trieb Manuel fast in den Wahnsinn. Der Junge brachte Manuel zu seinen Eltern zurück und schwor, dass nur Manuel ihn jemals sehen würde. Dies bewahrheitete sich, bis Manuels Mutter ihn zur Kommunion mitnahm, woraufhin der Junge verschwand und Manuel seinen Freund nie wieder sah.

4. Die Legende vom Jungen mit den großen Augen

Diese Legende wurde vielleicht von Schmugglern ins Leben gerufen, um die Fischer von einem Stadtteil namens Barreta fernzuhalten. In dunklen Winternächten erschien den Fischern in diesem Viertel ein weinender Junge mit großen schwarzen Augen, der jedoch nichts sagte. Aus Mitleid trugen sie ihn mit sich, doch je weiter sie gingen, desto schwerer wurde er, bis sie ihn schließlich nicht mehr tragen konnten. Sie ließen den Jungen auf dem Boden liegen, immer noch weinend. Es heißt, dass der Junge nicht mehr erscheint und dass Floripes (siehe die Legende von Floripes) den „Jungen mit den großen Augen“ mitnahm, als sie nach Nordafrika aufbrach.

5. Die Legende von Araul

Die Geschichte von ArraulDie Erklärung, warum die Götter von Atlantis die Ria Formosa schufen, wird in der Geschichte von Arraul erzählt, dem obersten Wächter der Säulen des Herkules und dem Sohn des einzigen Überlebenden von Atlantis. Als ein schrecklicher Sturm Arraul ins Meer trieb, wurde er von einem riesigen Wal verschluckt.
Unglaublicherweise überlebte er und der Wal brachte ihn an Land in Prainhas, wo heute Olhão liegt. Arraul liebte die Region so sehr, dass er sie schützen wollte, und so baute er die Barriereinseln, die wir heute als Teil der Ria Formosa kennen.

Soweit der sechste Teil meiner Winter-Tour 24/25.

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Denkt auch an meine Stellplatzkarte, in der ich alle Plätze verzeichne, auf denen ich übernachtet habe.

Überwintern 2024/25 – Teil 5

02.01.25 – Umzug nach Olhao

Heute sind wir umgezogen auf den Campingplatz in Olhao, weil es hier preiswerter ist als Albufeira.
In Albufeira zahlen wir ab 30 Tage für 1 Person, 1 Camper + Strom = 14,55€
In Olhao zahlen wir ab 30 Tage für 1 Person, 1 Camper + Strom + Hund = 10,37 €
Der Platz bietet fast das Gleiche wie Albufeira, kostenlose Duschen, Restaurant, Supermarkt und ist etwa 3km vom Zentrum Olhao entfernt.
Ich werde hier bis zum 03.02. bleiben, die beiden Jungs wahrscheinlich länger.

16.01.25 – Umi Sushi Bar, Olhao

Heute fahren wir mit sechs Freunden zum Sushi Essen nach Olhao. Mit dem Bus direkt vor dem Campingplatz geht es für 1 € in die Stadt. Bei Umi Sushi Bar kann man Mittags für 14,50€ soviel essen wie man kann, man kann alles von der Karte immer wieder nachbestellen augenommen Nachspeisen und Getränken. Es ist sehr, sehr lecker und in einer netten Runde. Dabei waren Matthias aus Berlin, Dieter, Lothar, Uschi aus Dortmund, Karlo aus Dänemark und ich.
Im Moment haben wir durch Nord-Ost Wind sehr kühle Temperaturen mit 6°C Grad nachts und tagsüber trotz Sonne nur 14-15°C Grad.

18.01.25 – Camping Olhão

Heute Morgen hat meine Trittstufe endgültig den Geist aufgegeben. Als ich aus dem Van auf die Stufe trat, ist diese auf der einen Seite abgebrochen. Ich hatte sie ja vor ein paar Wochen in Silves an einer Kante angeschlagen. Ich habe dann eine neue Stufe in Deutschland bestellt, was mich wieder mal ein paar hundert Euro kosten wird. Ich hoffe, dass wir sie selbst montieren können, um diese Kosten zu sparen.
Im Moment bin ich durch solche Sachen wie auch die defekte Heizung und ein paar andere Sachen emotional an einem Tiefpunkt, außerdem soll ab Montag die ganze nächste Woche ergiebiger Regen kommen. So spiele ich mit dem Gedanken aufzuhören und mich dauerhaft auf einen Campingplatz zu stelle, was dann auch das Ende meines Youtube-Kanals wäre.
Naja mal sehen ob und wie es weitergeht.

01.02.25 – Cafe Luna, Olhão

Heute fahren Lothar, Dieter und ich zum Luna Art Café in Olhao, wo jeden Freitag ab 14 Uhr bei schönem Wetter Livemusik gespielt wird. Es ist sehr unterhaltsam mit einigen bekannten, beschwingtenTiteln und Bluesstücken und leckeren Getränken.
Danach laufe ich noch ein wenig durch die Altstadt bis zum Hafen wo ich noch in der Sonne in einem Kaffee einen Galao (Milchkaffee) trinke, bevor es wieder mit dem Buszurück zum Campingplatz geht. Morgen werden wir den Platz bis Ende Februar verlängern und den ersten Monat bezahlen.

Das komplette Video dazu findet ihr bei Youtube:

03.02.25 – Camping Olhao

Heute werde ich durch schöne Musik im Restaurant aufmerksam.
Hier ist eine Geburtstagsfeier von portugischen Campern, die eine Alleinunterhalterin eingeladen hatten – Susana Neves.
Sie macht schöne Musik, meist englisch aber auch zum Teil portugisisch, zum Teil mit Gitarre und auch mit Instumentalmusik vom Band.

Soweit der fünfte Teil meiner Winter-Tour 24/25.

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Überwintern 2023/24 – Folge 10

01.02.24 – Olhao, der „Dachschaden“ ist doch größer

Heute bin ich mal aufs Dach, um die Solarzellen zu reinigen. Dabei stelle ich leider fest, dass der Schaden durch die Höhenbegrenzung doch größer ist als gedacht. Es muss sich die Außeneinheit meiner Oyster Connect gelöst und später während der Fahrt vom Dach gefallen sein. Es ist lediglich die Grundplatte übrig geblieben.
Die Oyster Connect ist meine Empfangseinheit für das Internet, bestehend aus einer Außeneinheit mit Antenne und Router (das Teil was ich verloren habe) und der Inneneinheit, die die Signale vom Router ins WLAN umsetzt. Leider kostet die Außeneinheit über 500€, das spare ich mir im Moment und arbeite mit meinem „normalen“ Router, den ich ja auch noch habe. Der Vorteil der Oyster Connect soll ein weit besserer Empfang des Internets sein, was ich aber bislang noch nicht bestätigen kann.

03.02.24 – Videodreh

Heute realisiere ich endlich den Videodreh für die beiden Produkte die mir die Firma ALLPowers zur Verfügung gestellt hat. Dazu fahre ich nach Faro zu einem Parkplatz direkt am Flughafen. Hier stehen auch immer sehr viele Wohnmobile. Leider stelle ich nach dem Dreh erst fest, dass ziemlich zu Anfang das Mikrofon ausfallen ist, naja mal sehen was ich daraus noch retten kann. Als ich abfahren will kommen gerade die beiden netten Schwaben Susi und Jürgen auf den Platz. Wir kennen beide aus dem ersten Jahr in Albufeira und sind noch immer mit ihnen in losem Kontakt.

13.02.24 – Karneval in Loulé

Heute, Karenevalsdienstag, fahren wir nach Loulé zum Karnevalszug. Da wir bereits um 11:30 am Parkplatz am Stadion eintreffen, haben wir fast die freie Platzwahl. Später wird der Parkplatz richtig voll.
Der Zug bewegt sich über eine zweispurige 400m lange Allee die eine Seite rauf, die andere wieder herunter und das mehrfach. Als wir an der Strecke ankommen, stellt sich gerade eine Sambagruppe dort auf mit viel Trommeln und Musik.

Das komplette Video folgt auf Youtube in ein paar Tagen.

Der Zug und die Wagen und Fußgruppen sind fast wie man es vom Karneval in Rio aus dem Fernsehen kennt nur etwas kleiner. Viele leicht bekleidete Madele (wie Dieter sagt), ganz viel Federn und die ganze Zeit Samba und Salsa Musik. Es ist ein unvergessliches Erlebnis, alle sind gut drauf auch die Zuschauer, mit denen wir am Wegesrand dich an dicht stehen

Sonst haben wir wenig in Olhao unternommen außer Einkaufen bei Lidl und im Baumarkt Leroy Merlin und unseren fast täglichen Galão (Kaffee mit viel Milch) im Campingplatz Restaurant. Lothar und Dieter sind öfter mit dem Rad unterwegs, ich habe je keines mehr. Ich überlege, ob ich mir einen E-Scooter zulege, den ich zusammenlegt in die Heckgarage stellen kann. Dann bin ich auch beweglicher für Strecken, die ich nicht zu Fuß erreichen kann.
Am 19. oder 22.02. geht es dann für mich weiter wieder zurück nach Spanien, weil ich mir dort noch einiges ansehen will.

Soweit der nächste Teil meiner Überwinterung in Südeuropa 2023/24.

Hier nochmal der Hinweis auf meine Stellplatz-Karte (klick)

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Überwintern 2023/24 – Folge 9

04.01.24 – Algarrobo-Costa

Heute nach sieben schönen Tagen verlassen wir (Karlo und ich) Trorrox-Costa. Hans und Caro sind gestern schon gefahren, da sie noch Freunde in Malaga besuchen und dann weiter nach Marokko wollen. Hanni und Roger bleiben noch bis morgen. Es geht zu erst zu einer Tankstelle in Torre del Mar, bei der ich Abwasser, Toilette entsorgen und Frieschwasser tanken kann. Danach fahren wir auf einen Parkplatz neben Lidl, um dort zu übernachten, denn ganz in der Nähe ist Karlo, mein dänischer Freund, zu einem Geburtstag in ein Restaurant eingeladen, zu dem er zu Fuß hinlaufen kann. Soeben hat mich ein sympathischer Abonnent (Matthias) angesprochen, der hier wohnt und wir haben uns nett unterhalten.

05.01.24 – Marbella

Nach einer recht ruhigen Nacht auf dem Parkplatz neben Lidl, geht es gegen 8:30 weiter Richtung Süden. Unterwegs darf ich in der Bergregion einen tollen Regenbogen bewundern. Die 100 km dauern 2:45 Stunden, da in Malaga eine Hauptstraße, gesperrt ist. So komme ich gegen kurz nach elf auf der Sackgasse in Marbella an, auf der man prima ruhig übernachten und im Park nebenan mit dem Hund spazieren kann.



07.01.24 – Estepona

Heute stelle ich das neue Video für kommenden Mittwoch fertig. In der Zeit gehen Roger und Hanni, die auch hier an der Straße übernachtet haben, mit Lümmel, ihrem Hund und Tommy eine große Runde spazieren. Danach geht es die kurze Strecke nach Estepona, zu einem Sandplatz an einer sehr schönen Badebucht, dem Playa del Cristo.
Das Hafengebiet ist sehr schön mit beeindruckenden Yachten und schönen Restaurants.

09.01.24 – Castellar de la Frontera

Der heutige Tag empfängt mich hier in Estepona mit Regen bei 11 Grad. Gegen 8:30 in einer Regenpause Spaziergang mit Tommy, mein rechtes Knie schmerzt trotz Kytta-Salbe. Tommy ist danach völlig nass von unten und voll Sand, Beine, Füße, Bauch, da heißt es erst mal einigermaßen säubern und trocknen. Gegen 11.30 Abschied von Roger und Hanni, die mich gestern Abend wieder mal mit leckerem Abendessen verwöhnt haben. Es waren wieder zwei nette Tage mit den beiden und bis gestern Morgen auch mit Caro und Hans, die aber gestern schon abgefahren sind Richtung Marokko. Nach dem Einkauf bei Lidl geht es dann bei Regen 80 km südöstlich zu einem kostenlosen Stellplatz etwas weiter im Landesinneren. Unterwegs gab es immer wieder interessante Aussichten auf Bergdörfer, Landschaften mit tief hängenden Wolken.





10.01.24 – Castillo de Castellar de la Frontera

Nach eine absolut ruhigen Nacht hier auf dem kostenlosen Stellplatz in Castellar de la Frontera wechsele ich erst mal die Straßenseite – der Stellplatz ist in zwei Teile geteilt – um auf der anderen Seite zu entsorgen und Frischwasser zu tanken. Danach geht es zum 10 km entfernten Castillo, dessen Ursprung aus dem 7. Jh. stammen soll. Innerhalb der Burgmauern liegt ein kleines, nettes, bewohntes Dorf. Von dem Kastell hat man eine tolle Aussicht auf das Umland, den darunter liegenden Stausee mit zur Zeit sehr wenig Wasser und bis nach Gibraltar.

10.01.24 – Parkplatz am Torre Nuvea bei Santa Margarita

Nach dem Besuch des Kastell fahre ich noch nach Santa Margarita in der Nähe von Gibraltar, auf einen Parkplatz oberhalb des Strandes und am letzten übrig gebliebenen der vier Wachtürme, dem Torre Nueva. Hier stehen schon ein paar Wohnmobile und es gibt kein Verbots- oder Beschränkungsschild.
Hier ärgere ich mich über ein paar Camper, die direkt neben mir drei bis vier Parkplätze belegen, mur um einen direkten Blick auf das Meer zu haben. Damit nehmen sie den einheimischen Tagesgästen die vorderen Plätze weg, was schnell zu deren Unmut führen kann. Sorry, aber manche haben eben kein Gespür, wie man sich in einem fremden Land verhält.
Hier bleibe ich zwei Tage.


12.01.24 – Algeciras

Nach einer etwas unruhigen Nacht mit sehr stürmischem Wind – es gab auch eine Sturmwarnung für dieses Gebiet – geht es nach der Morgenrunde und dem Frühstück los in Richtung Algeciras, dem Fährhafen nach Marokko. Nein ich will nicht nach Marokko, doch hier gibt es einen Sandplatz, direkt am Strand, auf dem man gut übernachten können soll. Dort angekommen will ich einen vorderen Platz nutzen und fahre mich erst einmal im Matsch fest. Deswegen stehen die anderen Camper auch alle auf der andere Seite mit dem festen Untergrund. Mit Hilfe von vier anderen Campern schaffe ich es wieder frei zu kommen, vielen Dank an die spanischen und deutschen Kollegen. Mit der Erfahrung stelle ich mich auf den asphaltierten Parkplatz vorne vor dem Matschplatz. Der Strand und die Promenade vom Playa Getares ist sehr schön und im Sommer bestimmt auch lohnenswert mit vielen Strandbars und Restaurants, die jetzt alle geschlossen sind. Zur Zeit gibt es hier viele Kitesurfer, da der Wind wohl ideal für sie ist. Der Ausblick auf Gibraltar und die in der Bucht liegenden Schiffe ist toll.

14.01.24 – Barbate

Gestern spät Nachmittag hier in Barbate angekommen. Bei der Einfahrt auf den Platz, den ich mir ausgesucht hatte, habe ich gleich mal die Höhenbegrenzung – angeblich 2,50 m – mitgenommen, obwohl mein Auto nur 2,40 m hoch ist. Bisher hatte ich bei Höhenbegrenzungen mit 2,50 m noch keine Probleme. Gut dass außer an der Höhenbegrenzung kein größerer Schaden am Fahrzeug passiert ist. Wie ich später feststellen werde, hat sich meine Außeneinheit der Oyster Connect (Internet Antennen-Router-Kombination) verbschiedet und ist mit wohl später weggeflogen, kostet die Kleinigkeit von mehr als 500 €.
Die Höhenbegrenzung hat später die Feuerwehr repariert, bzw. abgebaut. Etwas weiter kann man aber wie auch schon andere Camper ganz gut stehen, man muss nur über einen Fußweg anfahren, gewusst wie. Barbate hat eine schöne Strandpromenade mit vielen Kaffees und Restaurants und einen riesigen Strand. Ich werde hier bis Montag bleiben.

15.01.24 – Puerto Real

Nachdem ich das Problem mit der neuen O2-Karte im Smartphone geklärt habe – ich bin von Vodafone auf O2 gewechselt, konnte aber nicht mehr angerufen werden, die Karte ist wohl defekt und muss getauscht werden – geht es endlich um 11 Uhr los. Mein Ziel ist Cadiz. Auf dem Weg dorthin kaufe ich Hundefutter und will meinen Camper waschen. Als ich die Münze in den Automaten stecke, fangt die Düse sofort an, springt aus der Halterung und schlägt mir gegen das Gesicht, außer nasser Kleidung ist weiter aber nichts passiert, Glück gehabt würde ich sagen. Es wird wohl ein Tag zum Vergessen. Dann fahre ich weiter nach Cadiz, leider finde ich da keinen Parkplatz, weil der in Park4Night angegebene Platz für Wohnmobile gesperrt ist. Etwas gefrustet gebe ich auf und fahre in Richtung eines Parkplatzes am Strand. Leider bemerke ich erst nach 25km, dass der ausgesuchte Platz in der falschen Richtung, zurück Richtung Malaga, liegt. So drehe ich um und steuere einen Parkplatz an der Bucht von Cadiz in Puerto Real an.
Die vorgelagerte Insel Trocadero spielt eine größere Rolle in den historischen Geschichten um Spanien, Frankreich und dem Römische Reich.



16.01.24 – Umbrete

Heute Morgen nach dem Spaziergang mit Tommy lerne ich drei nette Camper aus Freising kennen, die schon einmal mit ihrem Wohnmobil durch Süd und Nordamerika gefahren sind, ja das würde mich auch reizen. Nach dem netten Gespräch geht es dann bei bewölktem Himmel Richtung Sevilla. Unterwegs sehe ich mir noch den kostenlosen Stellplatz außerhalb von Puerto Real an, nichts besonderes nur sehr viel Platz mit Ver- und Entsorgung. Nebenan liegen gleich zwei Supermärkte also ideal zum Einkaufen. Als ich Sevilla passiere, fängt es wie vorhergesagt an zu regnen und hört auch in Umbrete bis zum späten Abend nicht wieder auf, meinem heutigen Ziel. Ziemlich blöd, wenn man mit dem Hund raus muss. Gut, dass es vom kostenlosen Stellplatz asphaltierte Wege und Bürgersteige gibt, auf denen man laufen kann. So wird Tommy nur nass und nicht auch noch dreckig. Der kostenlose Stellplatz ist bei meiner Ankunft schon recht gefüllt. Er liegt zwischen dem Sportplatz und einer Olivenplantage.




17.01.24 – Campingplatz Olhao

Endlich bin ich hier auf dem Campingplatz in Olhao angekommen, wo Lothar und Dieter, meine beiden Freunde aus den letzte Portugal-Überwinterungen, schon einige Zeit gestanden haben. Neben beiden waren noch zwei Plätze frei, so dass ich mich dort hinstellen konnte. Zur Begrüßung sind wir dann in das Restaurant am Platz Pizza essen gegangen. Die Stellplätze hier am Platz sind zwar nicht so groß und frei wie in Albufeira, doch der Platz ist viel preiswerter als der, auf dem wir die letzten Male waren. Ich werde hier voraussichtlich etwa bis 18. Februar bleiben aber nicht so lange, wie die Beiden, die erst im März die Rückreise nach Deutschland antreten werden. Ich werde mal schauen, was ich mir hier in Portugal noch ansehen möchte.




Soweit der nächste Teil meiner Überwinterung in Südeuropa 2023/24.

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