Heute, Mitte März, schaue ich mir mal den Sport-Hafen der Stadt an. Hier gibt es einen schönen Kreisverkehr mit Brunnen am Eingang zum Hafengelände.
Die Gebäude am Hafen sind sehr bunt und erinnern etwas an Hundertwasser nur die Formen sind die von Hundertwasser ungeliebten viereckigen Betonbauten, die „die Seele verkümmern lassen“ (oder so ähnlich hatte er sich ausgedrückt). Ein Abonnent schreibe mir auf Polarstes, es könne sich auch um das Werk eines durchgeknallten Bauhäuslers handeln. 😀
Der Hafen liegt voll mit Sportbooten. Auch einige Hausboote gibt es hier, die bewohnt scheinen. Irgendwie komme ich mir hier etwas einsam und verlassen vor. Da es Mitte März ist, ist das Hafengelände fast menschenleer.
Nach dem kurzen Besuch geht es zurück zum Van, der oben schon auf mich wartet.
Ich hoffe, die Bilder haben euch gefallen. Bis zum nächsten Blogbeitrag,
Euer Thomas vom Falter-Vanlife-Team.
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Vielen Dank und liebe Grüße, Thomas und das Falter-Vanlife-Team
Heute fahre ich zum westlichsten Zipfel der Algarve, dem Cabo de São Vicente. Das ist eine Landspitze westlich von Sagres mit Leuchtturm und einem Würtchenstand eines Deutschen, der „letzten Bratwurst vor Amerika“.
Leider war der Imbisswagen dieses Mal nicht da, erstens wege Corona und zweitens bekommt der Besitzer einen neuen Wagen, der aber noch nicht angekommen ist. Dafür konnte ich tolle Ausblicke genießen.
Praia do Beliche
Auf dem Rückweg habe sich dann noch den Sonnenuntergang ein paar Buchten weiter Richtung Sagres genossen – Paia do Beliche. Hier waren auch viele Surfer unterwegs, um einen Ritt auf den Wellen im Abendlicht zu genießen.
Albufeira Altstadt
Ich erkunde die Altstadt und den Strand. Die Stadt ist etwas gespenstisch, weil es hier sehr wenige Menschen auf den Straßen gibt und die meisten Geschäfte geschlossen sind. Jetzt, Mitte März, dürfen nur Lebensmittelgeschäfte, Apotheken, Tankstellen geöffnet haben. Restaurants und Cafes müssen geschlossen bleiben.
Die Altstadt ist geprägt von typisch portugisischen, meist weißen Häusern mit zum Teil bunten Verzierungen oder blau-weißen Kachelbildern.
Albufeira Strand
Da Albufeira sehr hügelig ist, kommt man zum Strand unter anderem durch einen Tunnel unter einem Hotel, der wie eine Höhle gestaltet ist. Der Stand selbst ist etwa 2 Kilomenter lang und an beiden Seiten mit steilen Felswänden begrenzt.
Soweit für heute, im nächsten Blog habe ich noch einen weiteren Ausflug für euch, lasst euch überraschen.
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In den letzten Tagen habe ich drei Ausflüge gemacht, obwohl „Reisen aus touristischen Gründen“ verboten ist. Ausländer werden hier aber wohl nicht kontrolliert und Portugiesen eher selten. Käpt’n Blaubär will bewegt werden, damit er keine viereckigen Reifen bekommt.
04.03.21 – Lissabon
Heute fahre ich nach Lissabon meine Canon Kamera zur Garantie-Reparatur bringen, weil diese neue Kamera, die ich als Ersatz für meine versenkte Canon gekauft hatte, etwas Probleme beim Kontakt des Akkus hat. In Lissabon gibt es eine offizielle Service-Werkstatt für Canon Produkte. So fahre ich die 250km über die Autobahn nach Lissabon. Mitten in Lissabon verlässt mich mein Navigations-Handy und ich strande erstmal, weil ich nicht weiß, wie ich weiterfahren muss. Meine Navigations-App „Sygic“ – extra für LKW und Wohnmobile – zieht so viel Strom, dass ein dauerhaftes Aufladen an der Autosteckdose nicht ausreicht. Mein Handy hat einfach abgeschaltet. So stelle ich mich an den Straßenrand und warte erst einmal, bis das Handy wieder genug Saft hat, um dann mit der Google-App weiter zur Canon-Werkstatt zu navigieren. Gott sei Dank bin ich früh genug losgefahren, um trotz der Wartezeit noch vor der Mittagspause dort anzukommen. Auf der Rückfahrt fahre ich über die Vasco da Gama Brücke, die mit 17,2km längste Brücke Europas, die den Tejo-Fluss überspannt.
Anfangs versuche ich keine Autobahn zu fahren und entdecke dabei ein sehr schönes Gut – ich glaube Weinanbau – mit tollem Herrenhaus und sehr schöner Einfahrt.
In Portugal scheint es viele Störche zu geben überall dort wo Feuchtwiesen oder Flussläufe in der Nähe sind. Ich entdecke auf der Weiterfahrt einige Hochspannungsmasten auf denen Storchennester sind.
Nach diesen Entdeckungen entscheide ich mich doch wieder die Autobahn zu nutzen, weil die N120 sehr anstrengend ist zu fahren mit ihrer kurvenreichen Streckenführung und unebenem, welligen Fahrbahnbelag.
08.03.21 – Albufeira Hafen
Heute werde ich mir mal den Hafen von Albufeira ansehen.
Vom Hügel herunter – Albufeira ist zum Teil sehr hügelig – komme ich unten an einem Kreisverkehr mit schönem Brunnen an. Direkt dahinter erstreckt sich eine Straße mit interessanten, bunten Häusern. Nachdem ich das etwas mit Hundertwasser verglichen hatte auf Polarsteps, hat jemand geschrieben, das sei eher das Ergebnis eines bekifften „Bauhaus Junkies“.
Unten im Hafen liegen viele Sportboote und auch ein paar Hausboote, die wohl bewohnt sind. Trotzdem ist alles ziemlich still, man sieht kaum Menschen oder Autos auf den Straßen, eine Folge von C19.
Soweit für heute, im nächsten Blog habe ich noch einen weiteren Ausflug für euch, lasst euch überraschen.
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Heute am 14.12. zieht es mich nun weiter Richtung Süden. Ich will zu Südküste der Algarve, in der Hoffnung, dass dort das Wetter etwas stabiler ist als hier an der Atlantikküste.
Ein letzter Blick auf den Campingplatz Zambujeira do Mar:
Nun geht es aber weiter. Ich fahre wieder einmal durch das Hinterland und sehe in den Regenpausen immer mal wieder schöne, beeindruckende Landschaften.
14.12.20 – Ankunft:
Gegen 14 Uhr komme ich am Campingplatz Albufeira an, checke ein, erst mal für 3 Nächte zum Probieren. Der Platz ist sehr wenig besetzt, wodurch auf der mit Bäumen besetzten Ebene große Freiflächen zwischen den einzelnen Campern entstehen, was ja bei der derzeitigen C-Situation nicht verkehrt ist. Es gibt hier mehrere Sanitärgebäude mit Spülbecken, Waschbecken, Toiletten und Duschen mit kostenlosem heißem Wasser. In einem Sanitärgebäude gibt es Waschmaschinen und Trockner, so dass man für die Wäsche nicht den Platz verlassen muss. Am Eingang steht ein kleiner Supermarkt, etwas teuer aber man bekommt hier die nötigsten Artikel für den täglichen Bedarf. Auch die Kosten für Stellplatz mit Strom sind moderat, ich zahle je nach Buchungsdauer hier in der Nebensaison zwischen 9€ und 10€. Der Platz ist gut gesichert, ich weiß nicht, ob das hier an der Algarve nötig ist, aber es kann ja nicht schaden und gibt ein gutes, sicheres Gefühl. Man kommt zu Fuß nur mit einer Zugangskarte durch das Drehkreuz und beim Auto öffnet sich die Schranke nur, wenn das Nummernschild registriert ist. Außerdem ist das Ganze Gelände rundherum eingezäunt und an der Schranke steht tagsüber ein Mitarbeiter, der die ein- und ausfahrenden Fahrzeuge kontrolliert. Ich suche mir einen schönen Platz und baue erst einmal mein provisorisches Vorzelt auf. Da es mir hier sehr gut gefällt, beschließe ich tagsdrauf auf unbestimmte Zeit zu bleiben zumindest aber über Weihnachten und Silvester.
21.12.20 – Umzug
Nach ein paar Tagen als das Vorzelt ankommt, wechsele ich den Platz, weil ein Franzose, der wohl das Kuschecamping liebt, trotz reichlich freier Plätze sich direkt neben mich stellt. Gut, wenn es eine junge nette Französin wäre, wäre ich vielleicht geblieben.?
So ziehe ich einige Meter weiter auf einen anderen Platz und baue dort mein neues Vorzelt auf, das gestern angekommen ist.
Ich habe den Anbau aus dem Grund bestellt, weil es dann einfacher ist, wenn ich mal mit dem Camper weg fahren möchte zum Einkaufen. Bei der Do-it-yourself-Lösung mit der Markise, muss ich immer alles demontieren, weil ja alles an der Markise hängt, die ich einfahren muss. Beim Vorzelt kann ich die Befestigungen am Fahrzeug lösen, das Zelt auf der Fahrzeugseite verschließen und losfahren.
30.12.20 – Carvoeiro
Vor dem strengen Lockdown fahre ich noch ein wenig an die Küste schöne Strände erkunden. So entdecke ich den kleinen Ort Carvoeiro mit seinem schönen Strand eingebettet in eine beindruckende Felsenbucht. Ich besuche den Strand, auf dem einige Kinder spielen, genieße den Ausblick aufs Meer und die Wellen und lausche einem Gitarrenspieler bei seiner Jazzmusik.
Leider hat mein rechter Außenspiegel am Ortseingang eine schmerzhafte Begegnung mit dem Außenspiegel eines anderen Lieferwagens, der gerade, als ich ihn passiere, losfahren wollte. Der Spiegel ist in Ordnung, die Verstellung funktioniert noch nur das Gehäuse ist gebrochen.
15.01.21 – Totaler Lockdown
Inzwischen können wir hier im totalen Lockdown keine Fahrten mehr machen, wir dürfen dann Platz nur verlassen, um nach Hause, zum Arzt, Einkaufen, Tanken oder Apotheke zu fahren. Daher halte ich mich derzeit nur auf dem Platz auf. Ich beschäftige mich mit Video-Schneiden, Blog schreiben, YouTube schauen, Video-Tutorials über Video-, Foto-, und andere Programme, Spiele am Rechner wie Solitär, Puzzle, Canasta und Mah-Jongg. Ich kann hier auf dem Platz auch gut spazieren gehen, da es hier einige Wege, viele Bäume und sogar einen „Berg“ gibt, den man hochlaufen kann. Anfang Januar ist es hier sehr kalt, nachts zum Teil um 0 Grad. Morgens sind Wiese und niedrige Büsche befroren.
Ende Januar bis Anfang Februar regnet es hier sehr stark und ergiebig, so viel wie Jahre zuvor nicht mehr, wie mir andere Camper erzählen, die hier schon öfter über Winter waren. Dadurch wird der Platz, je nach Standort ziemlich matschig, denn die meisten Stellplätze bestehen aus Erde/Lehm-Wiese Gemisch. Außerdem sind die Wege zum Teil überschwemmt, so dass ich kaum trockenen Fußes zum Camper komme.
Soweit mein heutiger Beitrag über meine Portugal-Tour und den aktuellen Stand.
Vielen Dank, ich hoffe es hat euch gefallen, wenn ihr mögt könnt ihr unten gerne kommentieren.
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Vielen Dank und liebe Grüße, Thomas und das Falter-Vanlife-Team
Nach knapp zwei Wochen auf dem Campingplatz an der Bucht von Setubal, wo ich mich sehr wohl gefühlt habe, zieht es mich nun doch weiter Richtung Süden. Rückblickend kann ich sagen, dass es sehr schöne 14 Tage waren. Wenn ich auch nicht viel unternommen habe außer den Fahrten nach Setubal zum Einkaufen und Wäsche Waschen und den beiden Fahrten nach Lissabon. Der Campingplatz war sehr angenehm mit sauberen und schönen sanitären Anlagen (zumindest in dem bei mir nahe gelegenen Gebäude), extrem wenig belegt, so dass man eigentlich nicht das Gefühl hatte auf einem Campingplatz zu stehen und sehr freundliches Personal an der Rezeption. Wen es interessiert der Platz heißt „Ecoparque do Outao“ und liegt westlich von Setubal. Das einzige woran man sich orientieren musste ist die für Setubal geltende Ausgangssperre in der Woche ab 22 Uhr und am Wochenende ab 13 Uhr, das galt aber nicht für das Gebiet von Outao in dem der Platz liegt. So, nach dem Zusammenpacken und nachdem alles im Van gesichert ist, damit es sich nicht auf die Wanderschaft im Wohnbereich macht, geht es los.
Ich fahre durch Setubal, umkreise die Bucht, passiere Sines, das auch ein schönes Städtchen sein mus, wie ich leider erst im Nachhinein erfahren habe. Ich will südlich von Vila Nova de Milfontes auf einem Parkplatz direkt am Meer übernachten, der in Park4Night steht. Leider ist aber auch hier, wie inzwischen schon öfters erlebt, die Abzweigung von der Hauptstraße zum Parkplatz für Wohnmobile und Wohnwagen gesperrt. Da ich mich grundsätzlich nicht über solche Verbote hinwegsetze, fahre ich also ein Stück zurück norwärts nach Vila Nova de Milfontes (die „Neue Stadt der tausend Quellen“), wo es einen schönen Campingplatz gibt. Der Platz ist mit vielen Bäumen beschattet, zwar nicht gut für meine Solarzellen, doch ergibt es ein viel ansprechenderes Bild als nur Sand, Wiese und vielleicht ein paar niedrige Sträucher, wie es einige Plätze haben. Hier finde ich einen Ort mit genug Abstand zum nächsten Camper und doch nicht weit vom nächsten Sanitärgebäude entfernt. Ich richte das Fahrzeug aus oder besser lasse die Luftfederung das Fahrzeug ausrichten, was kaum notwendig ist, weil der Platz doch recht eben ist. Dann mache ich mir mein Mittagessen, das meist erst so gegen 15-16 Uhr stattfindet, weil ich erst so gegen 10 Uhr frühstücke. Heute gibt es Gemüsepfanne mit Paprika, Pilzen, Lauch und Kartoffeln.
Danach erkunde ich den Platz. Er ist sehr international besucht, Deutsche, Holländer, Briten, Belgier und im vorderen Bereich viele Dauercamper, die aber fast alle nicht anwesend sind. Ich komme kurz ins Gespräch mit zwei „Kollegen“ aus Deutschland, die aber beide keine ursprünglich Deutschen sind, er kommt aus Kroatien, sie aus Russland. Gegen Abend schaue ich noch ein paar Folgen meiner zur Zeit Lieblingsserie auf Netflix „Bad Banks“, sehr spannend.
24.11.2020 – Praia da Bodeira
Heute will ich direkt durch zur Algarve fahren, steuere unterwegs aber noch eine sehr schöne Buch an die Praia da Bodeira. Hier mündet ein kleines Flüsschen ins Meer, bildet aber vorher noch einen großen See, sehr flach in dem man schön baden könnte. Der Strand ist nicht sehr breit dafür endlos tief.
An diesem See, dem Strand und dem daran anschließenden Hang entlang führt ein Sand-Weg zu der Steilküste am Atlantik. Ich entschließe mich, diesen Weg zu gehen, weil ich mir erhoffe schöne Aufnahmen von den Felsen und der Brandung zu machen. Den letzten Teil des Weges führt ein Holzsteg über felsiges und bewachsenes Gelände bis vorne an die Klippen. Unterweg auf dem Steg begegnen mir immer wieder Surfer mit ihren Bretten, die gerade den Hang vom Strand heraufgeklettert sind und zu ihren Autos gehen. Aha, ich hätte also auch bis hier oben zu dem kleinen Parkplatz fahren können. Vorne an der Klippenkante erwarten mich dann auch sehr schöne Ausblicke auf die Felden und die Brandung.
Auf dem Rückweg passiert es dann – Am Ende des Steges, wo es wieder auf den Sandweg geht, kommt mir ein Surfer entgegen, dem ich Platz machen will. Ich trete zur Seite, doch da ist kein Steg mehr, ich falle. Zu meinem Glück ist es nicht tief und der Boden hat einen niedrigen Bewuchs, so dass ich weich falle und mich schnell wieder aufrappeln kann. Vielleicht sollte ich in Zukunft schauen wohin ich trete. Ich setze meinen Weg unbeschadet über den Sandpfad fort, dieses mal aber auf einem anderen, der etwas weiter unten am Hang verläuft. Leider ist der Weg nicht ganz so eben wie der vorherige und man muss zwischen durch immer mal wieder über kleinere Felsen klettern, die im Sand vertreut sind. Ich weiß nicht wie es passiert, plötzlich falle ich vornüber ein Stück den Hand hinunter, ich bin wohl an einem Stein hängen geblieben bei eine Schritt. Als ich mich wieder aufrappeln kann, gilt meine erste Sorge meiner doch noch neuen Kamera – prima, ihr ist nichts passiert – doch mein rechtes Knie schmerzt. So gehe ich vorsichtig weiter. Zurück am Camper schaue ich mir das rechte Bein an, na toll, dort entsteht ein Bluterguss, der sich später um das ganze Knie ziehen sollte. Gott sei Dank kann ich noch einigermaßen laufen und Auto fahren.
24.11.2020 – Das erste Mal Albufeira
Am Abend bei nahezu Dunkelheit komme ich an den beiden nebeneinander liegenden Stellplätzen bei Albufeira an. Ich peile den zweiten an, doch der sieht nicht so einladend aus wie der erste und scheint auch schon sehr voll zu sein. So setze ich zurück und fahre auf den ersten. Auch hier sieht es sehr voll aus. Sofort begrüßt mich ein Holländer sehr freundlich, der wohl der Platzwart ist. Ich kann mir einen freien Platz aussuchen, was nicht schwer fällt, denn es gibt nur sehr wenige freie Stellen zwischen den anderen Campern. Ich buche erst mal nur für eine Nacht, denn ich glaube, hier werde ich nicht lange bleiben wollen, auf Kuschelcamping habe ich keine Lust, auch wenn die Nachbarn sehr nett sind. Der Platz ist sehr aufgeräumt und sauber, hat eine Außenspüle mit mehreren Bcken, Toiletten, Duschen und Wasch- und Trockenmaschinen. Er ist mit roten Steinchen bedeckt und die Parzellen sind mit Holzbalken im Boden von einander getrennt. Da sie jedoch nur 6 Meter breit sind, steht der nächste Camper maximal 4 Meter neben mir und wenn seine Markise ausgefahren ist, ist diese nur 1,50-2 Meter entfernt.
25.11.-13.12.2020 – Zambujeira do Mar
Am nächsten Morgen mache ich mich auf den Weg zurück an die Westküste der nördlichen Algarve. Hier soll es einen schönen Campingplatz geben. Nach einer Fahrt durch das zerklüftete Hinterland der Algarve
erreichen ich den Platz, der etwas außerhalb des Ortes liegt, gegen 14 Uhr, melde mich an und kann mir aussuchen, wo ich mich hinstellen will. So fahre ich über den Platz der abschüssig aber in Etagen angelegt ist mit Bereichen für Wohnmobile und Wohnwagen und für Zelte. Ich suche mir eine Stellplatz im hinteren Bereich des Platzes, wo kaum andere Wohnmobile stehen in der Nähe eines der drei Sanitärgebäude. Hier auf dieser Eben stehe ich so gut wie alleine. Der Platz ist beschattet mit vielen Bäumen meist Eukalyptus. Hier werde ich zweieinhalb Wochen bleiben.
In dieser Zeit dort besuche ich ein paar mal die Bucht und den Strand von Zambujeira.
Relativ nah und gut in 20 Minuten zu erreichen liegen auch Aldi und eine Tankstelle mit Selbstwaschanlage. Der Platz selbst bietet außer den drei Sanitärgebäuden, einen Mini-Supermarkt mit den nötigsten Artikel zum täglichen Leben, ein überdachtes kleines Schwimmbad, eine Bar/Restaurant. Außerdem gibt es hier wie auf vielen Campingplätzen kleine Bungalows zu mieten.
Nach ein paar Tagen ziehe ich aber um auf einen Platz direkt gegenüber meinem bisherigen, weil die Euklyptusbäum die Angewohnheit haben bei Wind Rindenteile und vor allem ihre eichelgroßen Früchte abzuwerfen, kleine zum Teil spitze Geschosse, die dann auf meine Autodach prasseln. So steuere ich den Platz etwa 20 Meter weiter an, der eigentlich ein Zeltplatz ist aber Zelte gibt es zu dieser Jahreszeit hier kaum. Hier gibt es direkt über meinem Van keine Bäume nur kleinere etwas weiter entfernt. Im Asia-Shop in Zambujeira – besorge ich mir drei Abdeckplanen, mit denen ich unter meiner ausgefahrenen Markise eine Art Vorzelt baue. Übrigens haben die ASIA-Läden hier nicht wie in Deutschland Lebensmittel sondern allen Kleinkram, den man bei uns in Supermärkten, 1€-Läden und Baumärkten bekommt, wie eben die Abdeckplanen, Camper-Zubehör, Elektro-Material, Bastelbedarf etc.
Da es hier öfter regnet, zum Teil ergiebig, kann ich Stuhl, Tisch und Grill draußen lassen. Der einzige Nachteil, den das Ganze hat, ich muss, wenn ich mal mit dem Camper wegfahren will zum Einkaufen oder so, immer alles abbauen, denn alles hängt an der Markise, die ich ja zum Fahren einkurbeln muss, ein freistehendes Vorzelt wäre hier die besser, wenn auch viel teurere Lösung.
Soweit mein heutiger Beitrag über meine Portugal-Tour.
Vielen Dank, dass ihr wieder dabei wart.
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Auf der Weiterfahrt muss ich unbedingt die westlichste Spitze Europas mit ihrem Leuchtturm besuchen. Es ist eine beeindruckende Steilküste an deren Rand man fast direkt vorbeilaufen kann. Oben auf dem Felsen steht dann die Leuchtturm Anlage mit einem weißen Rundumgebäude. Außerdem gibt es noch ein Restaurant, welches aber wegen der momentanen Situation geschlossen ist. Das heutige neblige Wetter gibt dem Ganzen noch eine mystische Stimmung.
10.11.2020 – Setubal
Vom Cabo da Rocca geht es weiter über Lissabon nach Setubal, oder richtiger nach Outao zum Eccoparque do Outao in der Nähe von Setubal.
Der Campingplatz hier bei Setobal ist sehr leer, außer mir sind auf dem gefühlt 50 Plätze großen Areal nur noch etwa 4 Wohnmobile, so dass man sich hier wieder mit großem Abstand einen Platz suchen kann. Außerdem hat der Platzbetreiber vorsorglich jeden zweiten Stellplatz gesperrt. Die sanitären Anlagen sind schön und sauber, es gibt warme Duschen ohne Münzen also im Platzpreis enthalten. Ich bekomme einen Platz mit direktem Blick auf die Bucht von Setubal.
Hier werde ich erst mal bis zum 22.11.20 bleiben und vielleicht ein paar Tagesausflüge machen.
18.10.2020 – Lissabon
Heute fahre ich mal Lissabon besuchen, unter anderem um mir eine neue Kamera zu kaufen, denn dort gibt es einen Media-Markt direkt am Stadion von Benfika Lissabon, dem international bekannten Fußballverein, in dem schon der berühmte Fußballer Eusebio gespielt hat.
Einen Rundgang durch die Satdt will ich wegen der derzeitigen Corona-Lage besonders in Großstädten wie Lissabon nicht machen.
Daher fahre ich auf die andere Seite der Bucht und den Fluss Tejo über die imposante Hängebrücke, die stark an die Golden Gate Bridge in San Franzisko erinnert. Vom Ufer bieten sich mir auch schöne Ausblicke auf Lissabon.
Hier auf der anderen Seite steht hoch oben auf einem Hügel die Christusstatue „Cristo rei“, die an die bekannte Statue in Rio de Janeiro erinnert. Mit ihren 28 Metern ist sie nur 2 Meter kleiner als ihr Pendant in Brasilien und wacht über die Stadt Lissabon und die Brücke „Ponte 25 de Abril“. Ich fahre mit einem Lift auf die Aussichtsplattform, von der man einen fantastischen Blick über die Stadt und die Mündung des Flusses Tejo hat.
Auf dem Rückweg nach Setubal komme ich noch an einem kleinen Ort mit Strand vorbei, an dem einige Surfer ihr Können probieren und sich ein paar imposante Felsen zum Land erheben.
Damit es nicht zu lang wird, unterbrechen wir hier mal meine Fahrt.
Ich bedanke mich wieder für euer Interesse, bis zur nächsten Etappe,
Ich weiß nicht, ob ich es schon erwähnt habe, hier in Portugal kann ich mir das Freistehen abschminken, denn es ist verboten. Nachdem das wohl ausgeartet ist, dass zu viele Camper auf dem Parkplätzen direkt an der Küste mit Massen zugeparkt haben auch zum Übernachten und außerdem einige „Zeitgenossen“ ihren Müll, ihre Hinterlassenschaften inklusive Toilettenpapier dort gelassen haben, greift die GNR (Landespolizei) hart durch, schickt die Camper abends weg oder verteilt am nächsten Morgen Bußgelder.
Ich werde also immer offizielle Camping- oder Stellplätze nutzen, die aber zur Zeit hier ziemlich leer sind. Auf Stress mit den Behörden habe ich keine Lust.
02.11.20 – Obidos
Nachdem ich jetzt ein paar Tage in Foz do Arelho an der Lagune von Obidos gestanden habe, zieht es mich weiter Richtung Süden. Vorher gehe ich aber noch im Ort lecker essen mit direktem Blick auf die grandiosen Atlantikwellen, die auf dem Praia stranden.
Es gibt Putengeschnetzeltes mit Pommes – sehr lecker und ein 0,0 Sagres-Bier, schmeckt ebenfalls sehr gut – zumindest mir, der ich ja weder ein Bier- noch ein Weinkenner bin.
Nach dem Essen mache ich mich auf den Weg, denn ich will heute noch unterwegs Obidos besuchen.
Óbidos ist eine Kleinstadt, die für seine gut erhalten gebliebene, vollständig Stadtmauern bekannt ist. Die blumengeschmückten Gassen durchziehen den historischen Ortskern.
Leider regnet es immer wieder und außer den tollen Eindrücken macht es nicht wirklich Spaß, durch diesen Ort zu schlendern.
So mache ich mich auf zum Van zurück zu gehen. Leider verpasse ich den korrekten Weg. Da der Ort an einem Hügel liegt komme ich viel tiefer unten aus als der Parkplatz mit meinem Camper. Also heißt es wieder einige Treppen nach oben zu steigen, aber das schadet mir bestimmt nicht 🙂 leider regnet es wieder. Etwas durchnässt komme ich am Parkplatz an, lege mich erst mal trocken und setze dann meine Fahrt fort.
02.11.20 – Peniche
Gegen Abend erreiche ich den städtischen Wohnmobilstellplatz auf der Halbinsel von Peniche, einem der Surfer-Hochburgen hier in Portugal. Es ist eine Art Hof umgeben von hohen Mauern, die etwas Sicherheit versprechen, obwohl ich sagen muss, dass ich mich persönlich bislang noch nirgends unsicher gefühlt habe. Hier gibt es Waschmaschine und Trockner, wo ich meine Wäsche waschen kann.
03.11.20 – Camping Peniche
Da der Platz jedoch wenig Charme verprüht, verlasse ich ihn am nächsten Morgen und fahre zum Campingplatz von Peniche, der etwas im Landesinneren liegt.
Der Platz liegt etwas weiter im Landesinnern und schon etwas älter, die Duschen sind nur ein gebogenes Rohr an der Decke aber dafür kostenlos und warm und der Platz kostet nur 4,20€/Tag incl. Strom.
Hier bleibe ich für eine Woche und erkunde in den nächsten Tagen die Steilküsten von Peniche…
und teste meinen neuen Gasgrill „Skotti“
Dieser Grill besteht aus flachen Einzelteilen, die alle in eine flache, orange Tasche passen und somit wenig Platz wegnimmt, das Packmaß ist 45 x 30 x 3,5 cm . Er funktioniert prima und ist auch groß genug um für 2-3 Personen grillen zu können. Flach verpackt, schnell aufgebaut, an eine Gaskartusche an zu schließen und leicht zu reinigen, da er aus Edelstahl ist. Der Grill kann auch mit Holzkohle oder Holz betrieben werden, ist also universal verwendbar.
09.11.20 – Praia de Santa Rita Sul – Kamerataufe
Nach einer Woche habe ich das Gefühl weiterziehen zu sollen.
Auf dem Weg zum nächsten Spot, entdecke ich im Vorbeifahren einen großen Parkplatz fast am Meer. Ich halte an und es führt mich ein schöner Holzsteg durch die Dünen vorbei an einer zur Zeit geschlossenen Bar direkt zum Strand. Dort erwarten mich wieder schöne, große Wellen, die ich in Bild und Video festhalten will. Ich plane einen Videoclip, wie ich durch den Wellensaum laufe. Da ich aber alleine bin, muss ich die Kamera dazu auf einem kleinen Stativ in den Sand stellen, starten und dann loslaufen.
Gerade als ich loslaufe, kommt eine schöne Welle, deren Länge ich aber leider unterschätzt habe. Sie erfasst erst meine Hosenbeine und rollt und rollt und sehe mit Schrecken, dass sie viel länger ist als geplant. Sie erfasst als nächstes mein Stativ, was die Kamera auf dem nassen Sand leider nicht gerade weitertragen will und umfällt. Dadurch fällt die Kamera ebenfalls in die Welle, die leider erst danach ihre Kraft erschöpft hat und zurückläuft.
Ich „sprinte“ ? schnell zur Kamera und ziehe sie aus dem Wasser. Am Dünenrand gibt es eine Süßwasserdusche, unter der ich die Kamera abspüle, nass ist sie ja eh, das kann das Ganze nur verbessern. Zurück im Van zerlege ich die möglichen Teile – Akku raus, Objektiv ab… öffne alle Kabelanschlüsse. Außerdem Objektivanschluss und dem dahinter verbauten Sensor ist alles ziemlich nass. Also lasse ich alles offen, damit es austrocknen kann.
Ein wenig gefrustet – ich habe hier noch die Hoffnung, dass sich das reparieren lässt – fahre ich weiter zum nächsten Stellplatz. Um der Zeit etwas vorzugreifen, ich bin nach ein paar Tagen in Lissabon beim Canon-Technikcenter, wo man mir aber leider nach wiederum ein paar Tagen sagt, dass eine Reparatur leider teurer würde als eine neue Kamera, weil innen alles korrodiert sei. Somit kann ich diese Kamera abschreiben, über 500€ zum Teufel, so’n Mist, naja man lernt halt aus seine Fehlern.
09.11.20 – Sao Pedro de Cadeira / Foz do Sizandro
Am Foz do Sizandro (Mündung des Flusses Sizandro) gibt es einen Parkplatz, auf dem man wohl auch übernachten darf. Die Anfahrt führt über eine enge einspurige Straße, die am Ende sehr steil bergab geht.
Es stehe noch zwei ältere Camper mit mir auf dem Platz, ich glaube es sind Italiener. Die Mündung läuft direkt am Parklatz vorbei und führt in einem Bogen ins Meer.
Die Nacht ist ruhig, wir werden nicht von der Polizei gestört oder verjagt.
Bis hierhin der nächste Teil von Portugal. In Kürze geht es weiter.
Vielen Dank für’s Mitfahren, ihr wart eine nette Begleitung.
Am nächsten Morgen fahre ich von Friedrichshafen noch mal nach Sulzemoos, weil dort endlich das Päckchen mit dem Mautgerät angekommen ist, die Dame in der Post hat mich freundlicherweise angerufen. Sind ja auch nur mal eben 200 km in die falsche Richtung ?
Übernachten werde ich heute wieder auf dem kostenlosen Stellplatz von „Der Freistaat“.
21.10.20 – Stockach
Heute geht es endlich in Richtung Portugal weiter.
Ich starte früh ausnahmsweise mal auf die Autobahn A96 Richtung Bodensee, ich will ja endlich voran kommen und dann am See entlang bis Stockach.
Hier gibt es einen schönen Camping- und einen Stellplatz. Ich bevorzuge heute den Campingplatz, weil die Duschen, Wasch- und Trockenmaschine und Spülbecken ganz in der Nähe sind. Vom Stellplatz müsste man doch 400m laufen und ich will hier auf jeden Fall meine Wäsche waschen. Außerdem kostet der Campingplatz nur 3€ mehr und ist zur Zeit fast leer – also fast Freisteh-Feeling. So suche ich mir einen schönen Platz und werfe meine Wäsche in die Maschine.
22.10.2020 – Über die Grenze nach Frankreich
Am nächsten Morgen breche ich wieder früh auf, denn ich will heute möglichst viel Strecke schaffen. Ich fahre über Freiburg und Mülhausen. Kurz vor der Grenze tanke ich noch mal voll, denn in Frankreich ist der Diesel etwa 0,30€ teurer als in Deutschland, außerdem kaufen noch mal bei Aldi ein.
Der Grenzübertritt gestaltet sich völlig problemlos, man merkt kaum, dass da eine Grenze ist, kein Anhalten, keine Kontrolle oder Ähnliches.
In Velar Sur Ouche gibt es einen kostenlose Stellplatz. Ich komme dort bei Einbruch der Dunkelheit an und stelle mich etwas abseits der Fahrzeuge, die sich dort schon befinden. Es scheinen Dauer“camper“ zu sein, denn vor einem Wohnwagen stehen Tische, Stühle Bierkästen und sonst noch so allerlei, was man nicht raus stellt, wenn man am nächsten Tag wieder abreisen will. Außerdem hängt zwischen zwei Bäumen eine lange Wäscheleine mit viel Wäsche.
So richtig wohl fühle ich mich hier zwar nicht, doch für eine Nacht wird es gehen.
23.10.2020 – Saint Leon sur l’Isle (F)
Ich fahre wieder früh los und frühstücke unterwegs, weil ich mich hier nicht länger als nötig aufhalten will. Bei den Durchfahrten der Mautstationen funktioniert, das Mautgerät prima, es piept kurz und ich bin erfasst. Schön ist, dass ich mich nicht an den Bezahlspuren einordnen oder gar anstellen muss. Ich muss nur langsam durch die entsprechende Spur für die automatische Erfassung fahren, kurz vor der Schranke springt die Ampel auf Grün und die Schranke geht auf.
Bei Park4Night habe ich mir in Saint Leon sur l’Isle einen Platz herausgesucht, der zwar ein reiner Ver- und Entsorgungsplatz ist, auf dem man aber für eine Nacht ungestört und kostenlos stehen kann. Es ist ein einfacher Parkplatz direkt an der Straße und man steht dort entlang einer Mauer, doch da es eine Straße in den sehr kleinen Ort ist, ist hier Nachts nicht viel los.
Direkt neben dem Platz ist ein kleiner „Park“ mit einem Brunnen und das Maison des Association (das Vereinshaus), gegen über ist das Rathaus…
…sowie ein alter Citroen Lieferwagen „umgebaut“ als Blumenbeet.
24.10.2020 – Burgos (E)
Nach dem Entsorgen der Toilette, fahre ich noch kurz tanken – ich habe Glück, hier bei Intermarché kostet der Diesel nur 1,27€. Dann geht es weiter Richtung Spanien. Unterwegs durchfahre ich die Auvergne mit ihren Vulkanbergen.
Ich habe mir bei Park4Night einen kostenlosen Stellplatz in Burgos herausgesucht. Es ist ein einfacher Parkplatz mit ein paar Plätzen reserviert für Wohnmobile mitten in der Stadt. Es stand zwar in P4N ein Kommentar, dass hier Jugendliche mit Motorfahrzeugen ihre lauten Runden drehen, aber für eine Nacht sollte es gehen und wenn ich schlafe, höre ich sowieso nichts.
25.10.2020 – Viseu (P)
Nach der Weiterfahrt heute muss ich zwischendurch AdBlue nachtanken, den Dieselzusatz für die neuen Dieselmotoren. Seit dieser Aktion ist die Motor-Kontrollleuchte an und beim Starten kommt die Meldung „Bitte Motor prüfen lassen“. Ich mache mir Sorgen und schaue im Handbuch nach. Diese Meldung besagt, dass die Abgasregelung nicht funktioniert. Eigentlich sorgt das AdBlue für saubere Abgase, was hier scheinbar seit dem Nachtanken nicht mehr funktioniert. Laut Handbuch soll die Meldung verschwinden, wenn sich die Regelung nach ca. 50km zurückgesetzt hat. Also fahre ich entsprechend vorsichtiger und warte was passiert. Nach über 50km ist die Kontrollleuchte immer noch nicht erloschen, meine Sorge steigt, weil die Infos besagen, dass man bei dieser Meldung den Motor nach 400km Fahrt nicht mehr starten kann.
Nachmittags überquere ich die Grenze nach Spanien, auch hier kaum ein Hinweis, dass hier die Grenze ist, es gibt also auch hier weder Anhalten noch Kontrollen.
Ich fahre zum geplanten kostenlosen Stellplatz ebenfalls wieder ein Parkplatz mitten in Viseu mit ein paar Plätzen für Wohnmobile und mit Ver- und Entsorgung. Sowas sollten sich die deutschen Städte mal als Vorbild nehmen.
Da die Kontrollleuchte und Meldung immer noch nicht verschwunden sind, rufe ich den weltweiten Citroen-Service an, der mir einen Techniker schicken und mich zurückrufen will. Nach einiger Zeit bekomme ich den Rückruf mit der Info, dass sie nur Fahrzeuge mit einem maximalen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen transportieren dürfen. Von Transport war vorher gar keine Rede, aber gut, ich bekomme eine Adresse eines nahe gelegenen Citroen-Händlers. Also beschließe ich am nächsten Tag dort hinzufahren zu Kontrolle, falls der Wagen morgen noch anspringt, denn inzwischen bin ich mehr als 400km gefahren. Also Daumen drücken.
26.10.2020 – Foz do Arelho (P)
Am nächsten Morgen fahre ich direkt zum Citroenhändler, der leider keine Kapazitäten hat, um sich des Problems anzunehmen. Zwei seiner Techniker sind wegen Corona-Infektion in Quarantäne. Er verweist mich an einen weiter südlich liegenden Händler.
Jetzt besorge ich mir erst mal in einem Einkaufzentrum eine SIM-Karte für meinen Router für’s Internet. Hier gibt es die Mobilfunkgesellschaft NOS, bei der es unter anderen folgende SIM-Karten gibt: 15€ für 15 Tage mit unbegrenztem Datenvolumen oder 30€ für 30 Tage mit unbegrenztem Datenvolumen. Der Laden hat leider nur die 15er Karten aber man kann danach in jedem NOS-Shop oder online beliebig verlängern 15 oder 30 Tage. Sind das traumhafte Preise? Warum gibt es das in Deutschland nicht. Wobei so ganz stimmt das nicht. In Deutschland nutze ich Freenet FUNK, was mich knapp 1€ pro Tag kostet ebenfalls mit unbegrenztem Datenvolumen. Mal sehen wie gut das NOS-Netz ausgebaut ist.
Ich verlasse Viseu in südliche Richtung, noch springt der Wagen an und ich werde ruhiger, was das Problem angeht. Ich habe auch inzwischen im Internet gelesen, dass andere auch das Problem hatten und die Kontrollleuchte erst nach mehreren hundert Kilometern erloschen ist. Der andere Händler hat leider auch keine Kapazitäten, so setze ich meine Fahrt fort und lande in Foz do Arelho.
Hier gibt es einen Wohnmobil-Stellplatz direkt an der Lagune zu Obidos. Ich trauere meinem Faltboot nach, das ich leider im Keller bei meinem Sohn gelassen habe. Hier könnte ich es brauchen. Der Platz ist groß, ich kann direkt an der Lagune stehen, die Plätz sind zwar ohne Stromanschluss, aber den brauche ich auch kaum, da hier fast jeden Tag die Sonne scheint. Nachts kann man deutlich das Tosen der Atlantikwellen vernehmen.
Die folgenden Bilder können durch Anklicken vergrößert werden.
Ich bleibe hier eine Woche, weil es mir hier so gut gefällt, außerdem ist es recht preiswert mit 6€ pro Nacht. Leider sind wegen Corona die sanitären Anlagen geschlossen aber die Ver- und Entsorgung ist am Platz und kostenlos.
Soweit mein heutiger Bericht aus Portugal. Danke für’s Mitreisen, ich hoffe es war unterhaltsam.
Wer mir ganz aktuell folgen will, kann das tun unter:
Am Besten geht das auf einem Rechner oder Notebook, auf dem Handy oder Tablet muss man die App „Polarsteps“ runterladen und sich anmelden oder den Handy-Browser verwenden.
Nach dem Geburtstagsessen bei meiner Schwester, begebe ich mich so gegen 20 Uhr auf die Autobahn, denn ich will morgen in Darmstadt mein neues Notebook abholen.
Ich finde nach Park4Night einen kleinen Parkplatz bei Ransbach-Baumbach.
Es hat hier nur Platz für ein Fahrzeug, ist ziemlich schräg, meine Luftfederung kann nicht komplett ausgleichen und der Platz ist, wie ich im Nachhinein erfahre, ein privater Parkplatz für die Angler des Teiches in der Nähe. Da ich aber ziemlich müde bin, geht das für eine Nacht.
12.10.20 – Darmstadt und weiter ins Allgäu
Am nächsten Morgen breche ich früh auf, denn ich will um 10 Uhr in Darmstadt sein.
Dort hole ich mein neues Notebook ab, dass ich online bestellt habe und fahre weiter ins Allgäu.
Ich habe einen 180cm hohen Ginko-Baum dabei, den ich an die Organisation „Friedensbaum“ liefern will. Diesen Baum hat eine liebe Freundin der Organisation gestiftet. Die Organisation beschäftigt sich damit weltweit in Zusammenarbeit mit verschiedenen Naturvölkern 1 Million Friedensbäume auf der ganzen Welt zu pflanzen. Diese Bäume werden jeweils innerhalb einer Friedenszeremonie gesetzt, so dass ein weltumspannendes Friedens-Netzwerk entsteht.
Wer mehr darüber wissen will, bitte auf das Bild klicken: Bei der Anfahrt zum Hof, auf dem Matthias Walter wohnt, der Kontakt zu Friedensbaum,, wird meine Kupplung stark beansprucht, weil die Zufahrt extrem steil ist und ich am steilen Berg anfahren muss.
Nachdem ich den Baum abgegeben habe, worüber sich Matthias sehr gefreut hat, einen leckeren Cappuccino mit Hafermilch getrunken habe, mache ich mich weiter auf den Weg Richtung München. Dort will ich morgen eine ehemalige Kollegin treffen, mit der ich viel telefoniert habe während meiner Arbeit bei Vodafone.
Unterwegs finde ich einen offiziellen Stellplatz in Ravensburg, auf dem ich erst einmal übernachte.
13.10.20 – Eicherloh bei München
Schlafen konnte man hier sehr gut auf dem Stellplatz in Ravensburg.
Nachdem ich mit dem Fahrrad Geld geholt habe in der Innenstadt und meine Toilette entsorgt habe an der Service-Station, fahre ich langsam Richtung München. Ich will mich um 17 Uhr mit der ehemaligen Kollegin bei einem Hotel/Restaurant treffen. Die Strecke ist doch wesentlich weiter als ich gedacht hatte, Gott sei Dank habe ich kaum Verzögerungen durch Staus. Nach über 200km quer durchs Allgäu komme ich um 16:30 Uhr beim Hotel Faltermaier an und Parke auf dem großen Parkplatz hinter dem Haus. Ob ich heute nach hier übernachten kann? Muss ich nachher mal fragen.
Um kurz nach 17 Uhr kommt Anja, sie ist nicht wirklich eine Kollegin, sie hat in einem Callcenter gearbeitet, dass für Vodafone tätig ist. Da ich für die Mitarbeiter in den externen Callcentern zuständig war, haben wir oft zusammen telefoniert. Wir essen zusammen Abend und erzählen viel, es wird ein richtig netter Abend.
Nach dem Essen entscheide ich mich kurzfristig, dass ich im Hotel übernachte, dann kann ich hier auch ausgiebig duschen. Die Nacht wird aber nicht so angenehm, ich bin oft wach, weil ich Rückenschmerzen von der ungewohnten Matratze habe, ich hätte doch besser im Camper übernachten sollen.
14.-15.10.20 – Sulzemoos
Heute fahre ich nach dem Frühstücksbuffet nach Sulzemoos. Hier gibt es die Firmenvereinigung „Der Freistaat“ mit drei Wohnmobil/-wagen-Händlern und eine großen Shop für Campingzubehör.
Ich parke den Camper auf dem großen eigenen kostenlosen Stellplatz und gehe einkaufen. Heraus komme ich mit:
a. einer isolierte Frontabdeckung, die über beide Türen vorne und die Windschutzscheibe geht und den nicht isolierten Teil (Fahrerhaus) des Campers abdeckt. b. zwei Töpfen in der passen Größe für meine beiden Herdplatten c. einer tiefere Pfanne d. einer neue Fahrrad-Schutzhaube, die das ganze Fahrrad bedeckt und ein integriertes Warnschild für Italien und Spanien hat e. diversen Kleinigkeiten wie scharfe Messer, Geschirrabtrennungen für die Schubladen etc. f. Löschdecke
Ich bin unter anderem hier in Sulzemoos, weil ich ein Päckchen erwarte von Bip&Go. Es ist das Mautkästchen, was eine bargeldlose Abrechnung in Frankreich, Spanien, Portugal und Italien ermöglicht. Dadurch kann ich in allen vier Ländern die Mautstationen direkt durch die entsprechenden Spuren durchfahren ohne Kleingeld oder die Kreditkarte bereithalten zu müssen. Die Abrechnung erfolgt online, die Mietkosten betragen je nach Land zwischen 1,60€ und 2,50€ pro Monat, in denen man das Gerät benutzt. In Monaten, in denen man das Gerät nicht nutzt fallen keine Gebühren an.
Das Gerät habe ich am 13.10. bestellt und zur Postfiliale in Sulzemoos schicken lassen.
Da das Gerät noch nicht da ist, verbringen ich eine weitere Nacht hier auf dem Stellplatz.
16.-17.10.20 – Fürstenfeldbruck
Am nächsten Tag erfahre ich, dass der Versand bis zur Ankunft des Päckchens mit dem Gerät bis zu 10 Tage dauern kann, da es aus Frankreich verschickt wird. Ich hinterlasse in Postfiliale meine Telefonnummer und fahre erst einmal nach Fürstenfeldbruck, das ist nicht ganz so weit zurück nach Sulzemoos. Dort verbringe ich die erst Nacht auf dem zur Zeit kostenlosen Stellplatz und die zweite Nacht auf dem großen Parkplatz gegenüber dem Einkaufszentrum mit Edeka, DM etc.
18.10.20 – Friedrichshafen
Heute fahre ich nach Friedrichshafen, länger will ich hier nicht verbringen, zumal ich mich mit meiner lieben Schwägerin und ihrem Mann verabreden möchte, die zur Zeit hier am Bodensee Urlaub machen.
Ich finde einen Stellplatz – oder besser Bus und Wohnmobil-Parkplatz in der Nähe des Flughafens mit direktem Blick auf die Starts und Landungen des Zeppelin.
Obwohl der Platz fast unter einer Straße und direkt neben einer Bahnlinie liegt, kann man hier gut schlafen, weil auf beiden sehr wenig Verkehr herrscht in der Nacht. Lediglich morgens zu Berufsverkehrszeit fahren ein paar mehr Autos oben vorbei. Auch die Bahnlinie scheint kaum genutzt zu werden, die einzigen beiden Schienenfahrzeuge waren zwei Baumaschinen, die die Gleise benutzten.
19.10.20 – Meersburg, Uhldingen, Friedrichshafen
Heute holen mich die beiden ab zusammen mit ihrem Neffen, der auch gerade hier Urlaub macht.
Zu erst fahren wir nach Meersburg und erkunden die Stadt.
Meersburg ist eine hügelige, sehr schöne Stadt mit ihren kleinen Straße, schmucken Häusern, der Burg Meersburg, wo Annette von Droste-Hülshoff ihre letzten Jahre verbracht hat und dem Schloss Meersburg mit dem schönen Garten direkt über dem Bodensee.
Gegen Abend fahren wir zurück nach Friedrichshafen, schlendern über die Uferpromenade und finden erst kein Restaurant mit freien Plätzen in dem wir essen können. Nach ein paar Telefonaten findet Alex (der Neffe) das Steakrestaurant „Tiffany’s“. Komisch eigentlich heißt es doch Frühstück bei Tiffany und nicht Abendessen bei Tiffany.
Egal wir lassen uns dort die Steaks mit Beilage schmecken, es ist wirklich köstlich. Nach dem Abschluss-Cappuccino verlassen wir gut gesättigt und zufrieden Tiffany’s und schlendern wir zurück zum Parkhaus. Die Drei bringen mich zurück zu meinem Camper und ich verbringen eine weitere Nacht hier am Flughafen.
Soweit mein Start auf dem Weg nach Portugal. Vielen Dank fürs Mitfahren, ich hoffe es hat wieder gefallen.
Im nächsten Teil geht es dann wirklich weiter in südliche Gefilde, Euer Thomas von Falter-Vanlife
Aus diesen Tagen ist nicht viel zu erzählen, ich habe Videos gesichtet, TV-Serien geschaut, Wäsche gewaschen und alles solche Sachen.
13.09.2020 – Allensbach
Heute werde ich mal nach Allensbach mit dem Rad fahren und mir diesen Ort ein wenig ansehen.
14.09.2020 – Auf dem Weg nach Basel
Nach dem Frühstück fahre ich erst einmal zum Zoll nach Konstanz um die Maut-Sache zu klären. Mit meinem auf 4,5 Tonnen aufgelasteten Wohnmobil kann ich keine normale Vignette nutzen, die gibt es nur für bis zu 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Ich muss Schwerlastabgabe bezahlen, wofür es unterschiedliche Möglichkediten gibt: Entweder kann ich einen vollen Monat zahlen, den ich aber nicht nutzen würde oder Es können 10 Tage unabhängig voneinander innerhalb eines Jahres bezahlt werden, die ich jeweils vor Fahrt in die Schweiz in ein Formular eintragen muss. Entschieden habe ich mich für Letzteres, was mich 32,50SFr (=31,89€) kostet.
Dann mache ich mich langsam auf den Weg in Richtung Basel. Der Weg führt mich südwestlich vom Bodensee sechsmal die Grenze D/CH, CH/D…, da es hier so komische Ausbuchtungen zwischen den beiden Ländern gibt.
Ich finde angepeilten Stellplatz in Lottstetten. Er ist sauber und ruhig, bietet Ver- und Entsorgung, Mülltonnen, Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe und einiges an Infos über die Umgebung.
15.09.2020 – Basel
Am nächsten Morgen fahre ich weiter nach Reinach (südlich von Basel), wo ich meinen Großonkel und seine Frau besuche. Wir freuen uns sehr uns zu sehen, denn wir drei sind uns gegenseitig sehr sympatisch. Beide leben noch mit ihren 83 Jahren im eigenen Haus an einer steilen Straße, Reinach ist recht hügelig. Wir erzählen viel und nach dem Mittagessen mach mein Onkel mit mir eine Besichtigungstour zu Fuß durch Basel. Er weiß sehr viel über die Stadt, kein Wunder als ehemaliger Städteplaner gehört das wohl dazu.
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16.09.2020 – Todtnau Wasserfälle
Am nächsten Tag fahre ich nach Todtnau/Todtnauberg, um mir die Wasserfälle anzusehen. Ich parke auf dem oberen Parkplatz, wo ich auch übernachten werde.
Von hier aus werde ich einen Teil der Wasserfälle hinabsteigen, was ca. 1,5 Std. dauert.
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Nach dem Abstieg belohne ich mit Käsespätzle am unteren Eingang zu den Wasserfällen. Dort erfahre ich auch, dass es keinen anderen Weg wieder zu meinem Auto gibt als entweder die vielen Treppen und Wege wieder hinauf zu steigen oder über die noch längere Straße ohne Fußweg zu laufen. Ich entscheide mich für den Weg vorbei an den Wasserfällen. Zu allem Überfluss fängt es nach ein paar Metern auch noch an zu regnen. Etwas durchnässt und total kaputt komme ich am Van an und lege mich erst mal trocken. In der Nacht schlafe ich umso fester.
17.09.2020 – Blumberg, Sauschwänzle Bahn
Am nächsten Morgen fahre ich weiter nach Blumberg zuerst zum Bahnhof-Zollhaus, wo die Sauschwänzle-Bahn startet. Es ist eine nostalgische Bahn mit Dampflok und alten Personenwagons, mit der man die 25km nach Weizen hin- und auch zurück fahren kann.
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Übernachten werde ich wieder auf dem Stellplatz in Blumberg, auf dem ich schon einmal war. Die folgenden Tage verbringe ich wieder in Hegne auf dem Parkplatz.
22.09.2020 – Überlingen
Ich möchte am 23.09. bei Styyl.de, dem Erfinder diverser genialer Zubehörteile in Edelstahl, mein Vanlet abholen. Es ist ein kleines Tabelle mit Magneten, dass außen am Van festgemacht werden kann. Daher bin ich heute schon nach Überlingen gefahren. Ich will auf dem Stellplatz übernachten, der leider voll ist. In Park4Night habe ich nebenan einen gebührenpflichtigen Parkplatz gefunden, auf den ich mich stelle. Nach einige Zeit kommt ein freundlicher Herr und weißt mich darauf hin, dass es der Parkplatz für Besucher der Helios Klinik ist und ich Probleme mit der Verwaltung bekommen könnte, wenn ich hier übernachte. So fahre ich dann runter in den Ort auf einen öffentlichen gebührenpflichtigen Parkplatz und übernachte dort. Es ist ein wenig laut, doch wenn ich mal schlafe, höre ich nichts mehr.
Das Auto ist abgestellt, jetzt sehe ich mir Überlingen an. Die Stadt hat sehr schöne Häuser und eine prunkvolle Kirche.
23.09.2020 – Überlingen und Stellplatz
Heute hole ich bei Timo in der Ideenschmiede (oder styyl.de) mein Vanlet ab und bekomme noch ein Magnetschirmchen dazu, damit das kalte Getränk, was darauf abgestellt wird, nicht so schnell warm wird.
Ich fahre heute noch mal zum Stellplatz und finde ein paar freie Plätze vor, es scheinen viele abgereist zu sein.
24.09.2020 – Radolfzell
Heute fahre ich zum Stellplatz nach Radolfzell, weil ich dort in der Nähe Aufkleber für meinen Camper bestellt habe. Die Aufkleber nennen meine Blog-Adresse und meinen Youtube-Kanal und werden morgen am Heck und an beiden Seiten angebracht.
Der Stellplatz ist groß, bietet Ver- und Entsorgung, ist jedoch wie leider so einige Plätze mit feinem Sand-Schottergemisch, was man besonders bei Nässe gerne ins Auto hineinträgt.
25.09.2020 – Radolfzell, Aufkleber
Heute fahre ich zur Firma Druck Plus meine Aufkleber abholen und anbringen lassen. Eigentlich wollte ich sie selbst anbringen, doch für ein paar Euros mehr macht die Firma das professionell und vor allem sauber und gerade. Ich erhoffe mir davon ein paar mehr Abonnenten.
26.09.2020 – Allgäu, Pension Katharina
Am nächsten Morgen fahre ich ins Allgäu nach Stifenhofen, wo mein Neffe gerade Urlaub macht. Ich habe mich mit ihm verabredet und komme so gegen 15:30 an. Wir trinken gemeinsam Kaffee und essen Kuchen. Ich entscheide mich spontan für die kommende Nacht in der Pension zu übernachten, denn dort kann ich auch ausgiebig duschen. Nach dem Kaffee fahre ich zur nahe gelgenen Käserei und versorge mich mit leckerem Käse unterschiedlicher Konsitenz. Wir essen gemeinsam zu Abend erzählen, dann suchen wir unsere Zimmer auf. Ich kann in der Nacht nicht so gut schlafen und bin oft wach, weil mir einfach meine Matratze fehlt und ich oft Rückenschmerzen habe. Die Pension Katharina ist eine familiäre, sehr nette kleine Pension, die von meiner Schwester und ihrer Familie seit vielen Jahren immer wieder besucht wird. Die Gastgeber-Familie dort ist sehr freundlich, man fühlt sich dort gleich wie zu Hause. Die Zimmer sind gemütlich eingerichtet und sauber. Kurzum, man kann die Pension nur wärmstens empfehlen. Hier die Website: www.pensionkatharina.de
27.09.2020 – Scheidegg
Nach dem Frühstück mit meinem Neffen brechen wir gemeinsam auf, er fährt nach Hause, ich plane nach Lindenberg auf den Stellplatz fahren. Unterwegs kann ich das Bergpanorama der Österreichischen Alpen genießen.
In Lindenberg angekommen, gefällt mir der Platz aber nicht besonders, so fahre ich 5km weiter nach Scheidegg, wo es auch einen Stellplatz gibt, der schön gelegen ist.
Zusätzlich kann ich von hier zu Fuß zum Skywalk laufen, einem Baumwipfel-Pad, der in Form einer Hängebrückenkonstruktion quasi durch die Wipfel der Bäume führt. Wer mehr darüber erfahren will: www.skywalk-allgaeu.de
Am Nachmittag mache ich mich auf zum Skywalk durch einen schönen Wald immer bergauf, was mich ganz schön aus der Puste bringt.
Am Wegesrand entdecke ich immer wieder gefällte und geschälte Baumstämme mit merkwürdigen, interessanten Mustern…
…und viele kleine Bachläufe und Wasserfälle.
Ich gehe aber nicht auf und über den Skywalk, weil heute am Sonntag dort sehr viele Menschen sind. Statt dessen genieße ich erneut die Sicht auf die Österreichischen Alpen, die man von hier oben gut sehen kann.
Nach diesem Tag ist nicht mehr viel passiert, was ich euch zeigen könnte, ich habe noch mal ein paar Tage in Hegne gestanden und bin dann zurück an den Niederrhein gefahren.
Vielen Dank fürs Mitfahren, ich hoffe es hat gefallen.
Bis zum nächsten Mal,
Euer Thomas vom Team Käpt’n Blaubär Falter-Vanlife
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