Überwintern 2024/25 – Teil 2 – weiter in Frankreich

02.11.24 – Utah Beach

Heute fahre ich vom Parkplatz in Ouistreham, auf dem die Vorbereitung der Teilnehmer an den U17 Mountainbike Rennen gerade in vollem Gange ist, fahren ich zu einem Platz etwa 3 km nördlich vom Utah Beach, einem der Landepunkte am D-Day (Landung der alliierten Truppen 1944). Ich stehe hier neben der Straße auf einem Randstreifen direkt an der Mauer zum Strand. Es gibt zwar ein Schild, das besagt „Wohnmobile kein Parkplatz im Umkreis von 100 Metern“. Da ich aber etwa 150m weit weg vom Schild stehe, denke, dass ich hier übernachten kann. Leider ist das Wetter ziemlich bewölkt und sehr windig, trotzdem kann man am Strand schön spazieren gehen.

03.11.24 – Utah Beach

Heute morgen werde ich vom Meer besucht, es ist etwa um 10:30 Flut und das Wassert kommt fast bis an die Mauer. Ich habe heute keine große Lust viel zu unternehmen oder zu fahren, daher fahre ich nur die 5km zurück zum kostenlosen Stellplatz am Utah Beach Museum. Da das Umziehen auf einen anderen Platz inzwischen bei mir Tradition hat, wechsele ich nach kurzer Zeit vom schönen Platz am Ende des Stellplatzes zu einem direkt am Anfang, weil dort hinten so gut wie kein Internet ist, hier vorne ist es etwas besser. Tommy und ich erkunden dann die Gedenkstätte und den Strand in der Nähe. Ist schon wahnsinnig, wie Gehirn gewaschene junge Leute auf einander losgehen und sich gegenseitig umbringen. Es gibt ja den Spruch „stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin“, ich hoffe er wird irgendwann wahr.

04.11.24 – Fougères

Heute geht es nach dem Frühstück 160 km südlich nach Fougères auf einen kostenlosen Stellplatz, der Teil eines riesigen Parkplatzes ist. Hier stehen zur Zeit nur wenige Franzosen, ich vermute Dauercamper, weil einige einen PKW neben dem Wohnmobil stehen haben. Von hier kommt man durch einen etwa 200m langen Tunel in den unteren Bereich der Stadt.




05.11.24 – Château de Fougères

Heute fahre ich erst zum Château de Fougères. Leider ist es wieder ziemlich nebelig, was den Bildern etwas mystisches gibt. Da ich für die innere Besichtigung genau an den Anfang der zweistündigen Mittagspause komme, schenke ich mir diesen Teil.

Von Fougères will ich in die Nähe des Mont Saint Michel fahren, um diesen morgen zu besuchen. Leider ist der Stellplatz von Camping Car Park, von dem ich eine Mitgliedskarte habe, sehr weit weg und es fahren auch von dort keine öffentlichen Busse zum Mont. Der Stellplatz an der Touristeninformation von der auch Shuttelbusse fahren, kostet für 24 Std. 20€ und, wenn man länger als 24 Std. bleibt, was bei mir der Fall wäre, da ich mittags ankomme, kostet es 40€. Das bin ich aber nicht bereit zu zahlen. So fahre ich weiter und kann unterwegs einen Blick auf den Mont werfen, von dem wegen des Nebels wenig zu sehen ist. Heute fahre ich dann weiter bis zu einem Parkplatz in Mont-Dol, auf dem ich übernachten werde.




06.11.24 – Saint Jacut de La Mer

Heute fahre ich vom sehr ruhigen Parkplatz in Mont-Dol zu erst nach Saint Malo, um bei einer Total-Tankstelle ein Amazon Paket abzuholen. Bei der Bestellung musste ich erfahren, dass man von Amazon Deutschland nicht nach Frankreich senden lassen kann, man muss sich bei Amazon Frankreich anmelden und dort bestellen. Der angepeilte Waschsalon, nach der Tankstelle erwies sich als Reinfall, weil der Parkplatz für meinen Camper zu eng und schmal ist. Also ist heute noch kein Waschtag. Es geht weiter nach Saint-Jacut-de-la-Mer, wo es einen „Camping Car Park“ gibt, von denen ich noch von vor zwei Jahren eine Mitglieds-Karte besitze. Diese muss nur online aufgeladen werden, schon hat man einen Zugang zum Stellplatz. Der Platz kostet 15,10€ incl. Strom und Tourismus-Steuer. Der Platz liegt an einer sehr flachen Bucht des Ärmelkanals. Als ich mit Tommy gegen 15 Uhr gehe, ist gerade kein Wasser in der Bucht. Hier werde ich zwei Nächte bleiben, damit ich mein erstes Video für Sonntag fertig machen kann.

08.11.24 – Zwei Burgen und ein Stellplatz

Château Le Guildo

Nach dem ich heute Morgen auf dem Platz ver- und entsorgt habe, geht es zum 3 km entfernten Château Le Guildo. Es ist eine Burgruine aus dem 11. Jh. und liegt mehr als 20m über dem Fluss Arguenon.

Château de la Roche Goyon

Vom Château Le Guildo geht es weiter zum Fort la Latte oder auch Château de la Roche Goyon. Der Zugang und Rückweg ist etwas beschwerlich (für mich), weil es ein 650m langer steiler Fußweg ist. Trotzdem ist die Burg sehr interessant. Sie stamm aus dem 13. Jh. und liegt erhöht über dem Meer auf einer felsigen Landspitze, der Point de la Pie. Die Kürbisfiguren und Skelette sind noch Überbleibsel aus Halloween.

Stellplatz Lermot

Danach ging es weiter 50km bis zu einem kostenlosen Stellplatz oberhalb der Küste. Der Platz ist leider etwas schräg und bietet außer einer Picknick Aerea und Mülltrennung keinen weiteren Service. KORREKTUR: Es gibt auf der anderen Straßenseite eine Entsorgungsstation und Toiletten.


09. – 11.11.24 – Stellplatz Evellys

Heute sterte ich schon vor dem Frühstück nach Évellys. Meine Dieselheizung hat ja schon seit einigen Tagen ziemlich gequalmt und gestunken, wenn sie startete, ich konnte nur in Deutschland keinen Termin vor meiner Reise bekommen. Seit gestern Abend habe ich fast dauerhaft den Fehler E122H. Die Heizung startet, läuft dann ein paar Minuten und schaltet dann mit diesem Fehler ab. Da heute Samstag ist, gibt es hier in Frankreich auch keine Truma-Werkstatt, die mir helfen könnte. So bin ich jetzt hier auf dem Camping Car Park bei Evellys, der auch Stromanschlüsse hat. So kann ich dann mit meinem kleinen Heizlüfter auf kleiner Stufe heizen – nachts haben wir zur Zeit so um 6 Grad – und Montag mir eine Truma-Werkstatt hier in der Gegend suchen. Der Platz ist recht schön angelegt und liegt direkt an einem kleinen See.

Am zweiten Tag ist endlich Sonne hier in Westfrankreich. Das bringt die Herbstfarben erst richtig zur Geltung. Ich habe eben erfahren, dass morgen hier Feiertag ist, so muss ich noch bis Dienstag hier bleiben, um dann eine Werstatt zu suchen für meine Truma Heizung.

12.11.24 – Riantec

Gestern Abend hat meine Heizung plötzlich wieder bis heute Morgen ohne Fehlermeldungen funktioniert. Trotzdem werde ich heute mal die drei Truma-Service-Werkstätten anfahren, die ich von der Truma Website rausgesucht habe. Bei der ersten Werkstatt sagte man mir, dass der Techniker auf einem Workshop ist, der wohl ein paar Tage dauert, die zweite Werkstatt kann ich unter der angegebenen Anschrift garnicht finden und bei der dritten bekomme ich die gleiche Auskunft mit dem Workschop.
Also fahre ich weiter und lande auf einem kostenlosen Stellplatz in Riantec. Dieser ist ein Teil eines großen Parkplatzes der Supermarktkette E.Leclerc und bietet Ver- und Entsorgung, Spülbecken und Stromsäulen. Leider stehen für 10 Plätze nur 8 Anschlüsse zur Verfügung, so dass ich leider nicht heizen kann mit meinem kleinen Heizlüfter und die Diesel-Heizung läuft wieder nach ein paar Minuten auf den bekannten Fehler. Das wird also recht kalt heute Nacht bei 6 Grad Außentemperatur.


13.11.24 – Les Sorinières

Letzte Nacht habe ich es dann, als es mir doch zu kalt wurde mit der Heizung probiert und siehe da, es hat bis heute Morgen fehlerfrei funktioniert. Trotzdem habe ich mir drei weitere Truma-Werkstätten rausgesucht, die auf dem Weg Richtung Süden liegen. Gleich bei der Ersten Rhuys Camping Car ist ein Techniker, der scheinbar echt Ahnung hat, bereit sich das Problem anzusehen. Er öffnet sofort den Auspuffschacht und zeigt mir eine Menge Dreck, der wohl in dem Auspuff ist und reinigt es. Er meinte, das könne das Problem gewesen sein.
Ein verstopfter Auspuff wird auch als eine Fehlermöglichkeit für E122H genannt. Falls jetzt das Problem weiter auftaucht, so der Techniker, müsste man mal die Heizung ausbauen und reinigen, Die Brennkammer und den Glühstift auszutauschen, scheint er nicht als Lösung in Betracht zu ziehen. Naja mal sehen ob die Heizung jetzt wieder dauerhafter funktioniert. Von der Werkstatt fahre ich dann noch 90 km weiter bis in die Nähe von Nantes. Hier gibt es einen kostenlosen Stellplatz mit Ver- und Entsorgung. Er liegt direkt neben einem kleinen Wäldchen, wo man schön mit dem Hund spazieren gehen kann.




Soweit der zweite Teil meiner neuen Winter-Tour 24/25.

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Überwintern 2024/25 – Teil 1 – Frankreich

26.10.24 – Willich -> Ingelheim

Endlich geht es wieder los. Nach ein paar Reparaturen – Markise, Ladebooster, Trittstufe – und ein paar Zahnarztbesuchen kann ich endlich Richtung Süden aufbrechen.
Start in Willich, bei einer guten Bekannten, mit der ich Frühstücken durfte.
Meine erste Etappe endet in Ingelheim auf dem kostenlosen Stellplatz, auf dem ich schon zwei mal Zwischenstation gemacht habe.

27.10.24 – Heidenheim an der Brenz, Stellplatz

Heute geht es um 10:15 Winterzeit weiter Richtung Süden, 5 Stunden und 280km nach Heidenheim an der Brenz, wo ich morgen einen privaten Termin habe. Ich stehe jetzt auf dem Stellplatz, der 2€ für 24 Std. kostet, vielen Dank an die Stadt Heidenheim. Lediglich das Bezahlen ist etwas merkwürdig, es gibt mehrere Apps (EasyPark, Parkster…), mit denen man aber nur 2 Std. buchen kann. Die 2€ fürs WoMo muss man bar an der Säule bezahlen.
Am nächsten Morgen beim Spaziergang mit Tommy ist es sehr nebelig an Der Brenz.


28.10.24 – Hatten, Frankreich

Heute geht es von Heidenheim über Ulm 280 km nach Hatten/Frankreich. Ich habe festgestellt, dass ich hier vor zwei Jahren schon einmal vorbeigeschaut habe, damals aber wieder gefahren bin, weil es ein sehr staubiger Platz war, in dessen Nähe stundenlang Ein Rasentrecker gefahren wurde. Heute ist der Stellplatz Teil eines asphaltierten Parkplatzes, dem gegenüber einen nette kleine Neubausiedlung entstanden ist. Das Wetter war außer dem morgentlichen Nebel in Heidenheim, den ganzen Tag sehr schön und bis 20 Grad warm. Kurz nach der Ankunft kann ich dann noch den Schluss eines Sonnenuntergangs bewundern. Man muss jetzt schon bis spätestens 17:30 mit dem Hund gegangen sein, sonst kommt man ins Dunkel.



29.10.24 – Reims

Heute fahre ich wieder 370km und 5 Std. von Hatten nach Reims (mautfrei). Hier suche ich den kostenlosen Stellplatz, werde aber durch mein Navi nur in die Nähe geführt, bei der Meldung „Sie haben ihr Ziel erreicht“ bin ich auf einer Schnellstraße und zwischen mir und dem Platz ist ein Wasserkanal. So fahre ich dann auf einen Parkplatz am Stadion, der aber auch als offizieller Übernachtungsplatz ausgewiesen ist. Beim Spaziergang mit Tommy finden wir dann den anderen Platz, der aber kompliziert anzufahren ist, weil man zum öffnen einer Schranke per Telefon einen Code erfragen muss. Außerdem liegt der Platz viel näher an der lauten Schnellstraße. Die Statue ist Just Fontaine, ein berühmter französischer Stürmer.



Der reguläre Stellplatz für 7 Fahrzeuge

Just Fontaine

30.-31.10.24 – Honfleur, Normandie (F)

Heute fahre ich wieder 350km und 6 Std. inkl. einem kleinen Mittagsschlaf auf einem Rastplatz an der Autobahn. Die Fahrt geht mitten durch Paris über eine Schnellstraße mit Stau bis hier nach Honfleur. Der Stellplatz ist kostenpflichtig mit 14€ pro 24 Std. und liegt in Sichtweite zu der Brücke Pont de Normandie, einer spektakulären sehr hohen Schrägseilbrücke über der Mündung der Seine.



Heute schaue ich mir die Stadt, den alten Hafen (Le Vieux-Bassin) und die größte Holzkirche Frankreichs (Sante Catherine) aus dem 15.Jh. an.

01.11.24 – Pont de Normandie

Heute will ich mir die Pont de Normandie ansehen, die größte Schrägseilbrücke in Europa. Leider ist aber heute wieder sehr bewölktes Wetter mit tief hängenden Wolken, so dass von der Brücke leider nicht viel zu sehen ist. Das Schöwetterbild stammt aus der Ausstellung, die auf der Seite von Le Havre oberhalb der Mautstation eingerichtet wurde.


Von der Brücke fahre ich dann weiter über sehr enge Straßen und durch kleine Dörfer nach Ouistreham. Hier gibt es einen großen Parkplatz, der ab heute kostenlos ist. Er liegt nicht weit vom sehr weitläufigen Strand entfernt. Außerdem ist auch die Fährstation nach Portsmouth, England in der Nähe. Am Strand erinnern Gedenksteine an den 70 Jahrestag des D-Day, der Landung alliierter Truppen am 06. Juni 1944. Hier wird morgen eine Mountainbike Veranstaltung (U17) stattfinden, denn hier auf dem Platz kommen immer mehr Wohnmobile an mit Aufklebern wie Cyclo Cross Team oder ähnlichen und es gibt schon Straßenabsperrungen.





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Nordland-Tour Sommer 2024 – Folge 7

05.09.24 – Göteborg

Heute geht es erst einmal zu einem Waschplatz, Der Camper bedarf dringen einer Reinigung.
Dann geht es nach Göteborg, ich finde einen schattigen Parkplatz und schaue mit die Gegend um das Opernhaus und die Marina an. Hier leigt auch der Dreimaster Viking, der zur Zeit ein Hotel- und Tagsungsschiff ist. Auch die große Hubbrücke ist sehr interessant. Der Herr auf den Fotos ist Evert Taube ein schwedischer Dicher, Komponist und Sänger (1890-1976).

Von Göteborg geht es zu einem Platz am Meer, der jedoch wieder mal kostenpflichtig ist. Nein heute will ich mal nichts bezahlen. Also fahre ich ein wenig weiter zu einem Badeplatz, der zwar angeblich auch kostenpflichtig ist, doch als ich mich mit den neben mir stehenden Schweden unterhalte, erfahre ich, dass im Sommer immer jemand zum Kasieren kommt, jetzt aber nicht mehr. Also steht man hier kostenlos, PRIMA!
Im Moment sind die ganzen Felsen und Bank/Tisch-Kombinationen belegt mit schwedischen Einheimischen, die das tolle Wetter genießen. Die werden nachher mit Sicherheit alle wieder nach Hause fahren.
Nebenan gibt es noch eine schöne Badebucht, sehr flach, daher gut geeignet für Kinder.

06.09.24 – Götviks Hamn

Heute fahre ich mal wieder eine etwas größere Strecke so knapp 140 km bis nach Götviks Hamn. Hier gibt es einen Stellplatz für 30 € und eine Parkplatz für 16 €, ich wähle Letzteren. Das Verhältnis der beiden Preise ist ok, da beim Stellplatz Strom, Dusche, Toilette, Wasser im Preis enthalten sind. Es gibt zwar noch einen sehr schönen einsamen Platz weiter die Straße durch, doch da darf man mit motorisierten Fahrzeugen nicht hin.

07.09.24 – Mosede

Heute geht es über 170 km und der Fähre Helsingborg-Helsingør (87 €) nach Dänemark auf die Insel Seeland vorbei an Kopenhagen nach Mosede. Hier gibt es fast direkt am Deich zur Ostsee drei große kostenlose Parkplätze. Ich suche mir ein schattiges Plätzchen mit der Schiebetür zu einem Grünstreifen. Beim Spaziergang mit Tommy entdecke ich, dass es eingebettet in den Deich ein altes Fort gibt. Es wurde zu Anfang des 1. Weltkrieges gebaut und war bis 1970 in Betrieb, jetzt kann man es besichtigen.

08.09.24 – Lolland

Heute geht es weiter Richtung Deutschland unter anderem über die Farör-Brücke.

Unterwegs besuche ich noch ein sehr interessantes Sammler-Museum mit vielen kleinen alten Geschäften wie Kolonialwaren, Tabakladen, Friseur, Fotoladen, Post etc. Alles sehr liebevoll gestaltet und mit Unmengen alten Gegenständen.

Danach fahre ich in die Nähe von Rodbyhavn, wo ich für morgen die Fähre nach Fehmarn gebucht habe. Hier gibt es einen preiswerten Parkplatz mit extra Plätzen für Wohnmobile.

09.09.24 – Großenbrode

Vom Stellplatz am Deich geht es heute gegen 10 Uhr zur Fähre nach Puttgarden. Rund um Rødbyhavn ist eine riesige Baustelle, hier wird der Fehmarnbelttunnel gebaut. Die Abfahrt der Fähre ist pünktlich um 11 Uhr und die Überfahrt dauert 45 Minuten. Auf der Fähre kann man in den 45 Minuten auch ein Buffet zu sich nehmen für 20€.

Wieder in Deutschland geht es von Puttgarden auf Fehmarn nach Großenbrode zu einem kostenpflichtigen Stellplatz – 18€/24 h Die Strandpromenade des Ortes und die Marina sind sehr schön, so dass man gut hier ein paar Tage verbringen könnte. Leider habe ich heute Mittag einen Termin bei Plan B, einer Firma, die Planen auch für Markisen herstellt, für übermorgen im 1 1/2 Stunden entfernten Rethwisch ausgemacht.

10.09.24 – Reinfeld

Heute geht es über die Autobahn nach Reinfeld zu einem kostenloseen Stellplatz in der Nähe des Herrenteiches. Der See ist 1,3km lang und an der breitesten Stelle 230m breit. Der Stellplatz ist Teil eines großen Parkplatzes und bietet Platz für 6 Wohnmobile, hat eine Entsorgungsstation für die Chemietoilette und es gibt drei Toiletten, die mit 0,50 € zu öffnen sind, für alle die, die ihre eigene Toilette nicht schmutzig machen wollen, sowas soll es ja geben 🙂 Morgen habe ich etwa 15 Minuten entfernt einen Termin bei Plan B wegen meiner Markise.

11.09.24 – Rethwisch, Lübeck und Hamburg

Heute Morgen werde ich durch wildes Klopfen am Camper geweckt und eine Spaziergängerin schimpft und zetert „Ihr Auto stinkt und qualmt, man kann überhaupt nicht atmen“ – Willkommen in Deutschland ☹️.
Meine Dieselheizung, stinkt und qualmt aber auch wirklich seit ein paar Wochen, immer, wenn sie anspringt, trotz regelmäßigem Freibrennen.
Da es gar nicht aufhören will zu regnen, gehe ich mit Tommy im Regen eine kleine Runde am See entlang, wobei wir beide ziemlich naß werden.

Nach dem Frühstück geht es 15 min. nach Rethwisch zu Plan B, einer Planenfirma, die auch Markisenstoffe anfertigt. Beim Ausrollen der Markise stellen wir fest, dass zusätzlich zum eingerissenen Stoff auch ein Gelenkarm verbogen ist. Also muss dieser auch erneuert werden. Wir suchen im Netz nach dem richtigen Ersatzteil, stellen aber fest, dass gerade dieses Teil sehr lange Lieferzeiten hat. So einigen wir uns auf einen Werkstatttermin am 09.10. zur kompletten Reparatur, es wird alles in allem so etwa 800 € kosten, immer noch besser als beim WoMo-Händler, der nur für den Stofftausch 1000€ haben will.

Von Plan B geht es weiter nach Lübeck zu einem Waschsalon Wäsche waschen

und danach weiter Richtung Bremen. Bei Hambureg fühle ich mich aber ziemlich müde, so dass wir uns einen Platz zum Übernachten suchen. Fündig werden wir an einem See in Hamburg-Harburg auf einem Parkplatz.



12. – 13.09.24 – Bremen

Heute geht es von Hamburg nach Bremen, wo ich für morgen früh einen Ölwechseltermin gemacht habe.
Ich habe mir zum Übernachten einen großen Parkplatz direkt an der Weser ausgesucht. Er liegt in der Nähe des Zuflusses der Lesum in die Weser.
Ein toller Platz der zum Relaxen einläd und man könnte schön Schiffe schauen, wenn welche da wären. Leider ist die Schifffahrt auf der Weser sehr spärlich.



Der zweiten Tag empfängt mich mit dichtem Nebel.

Heute fahre ich zur Werkstatt, wo der Ölwechsel in einer Stunde erledigt ist.

Ich bleibe heute noch hier, weil mich hier ein Freund vom Wohnmobilstammtisch – Karlo aus Dänemark – besuchen will.

Schiffe schauen ist heute doch möglich, da einiges vorbei kommt unter anderen ein Segelboot mit einer merkwürdigen Form, fast wie ein UFO.


Hier endet dann auch mein Bericht von meiner Nordlandtour 2024, die etwas anders verlaufen ist, als gedacht. Gut, weit voraus plane ich ja sowieso nie und entscheide vieles recht kurzfristik aber eigentlich wollte ich ja weiter hoch in Norwegen, was mir ja durch den Dauerregen und die vielen Probleme verleidet wurde.
Ich spiele aber schon mit dem Gedanken im nächsten Frühjahr doch noch einmal nach Norwegen zu fahren und quasi dort weiter zu fahren, wo ich dieses Mal aufgehört habe.
Ich freue mich, dass ihr mich bis hier her begleitet habt und möchte noch einmal auf meine Videos der Tour hinweisen

Playlist Nordlandtour bei Youtube (klick)

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Nordland-Tour Sommer 2024 – Folge 6

29.08.24 – Oslo-Holmenkollen

Heute Morgen geht es eine Stunde zum Holmenkollen nach Oslo. Die ganze Skianlage liegt auf einem großen Bakken (Hügel). Es ist schon beeindruckend, wenn man die Schanze mal in natura sieht und nicht immer nur im Fernsehen.



Oberhalb der rund angeordneten Tribühnen liegt die Biatlhon-Schießanlage und das Biathlon-/Langlauf-Stadion.

Ich erklimme den ersten Absatz mit dem Sprungrichterhaus und dem Ski-Museum. Letzteres ist sehr interessant, weil es nicht nur Ski-Geschichte erzählt sondern auch die verschiedener Arktis-Expeditionen unter anderem von Friedtjof Nansen

und ein Exponat, das Boot, das sich Nansen und sein Begleiter aus Zeltbahnen, Zeltstangen und Ästen zusammengebaut haben um einen breiten Fjord zu überqueren.


Man bekommt hier auch einen guten Überblick über die Skientwicklung von ganz alten bis zu modernen Exemplaren.


Hier bekomme ich auch endlich einen Elch zu sehen, wenn auch nicht lebend.

Nach dem Museum fahre ich mit dem Aufzug in den Sprungturm, von dem man eine tolle Aussicht hat.

Von hier oben kann man auch eine Zipline-Fahrt unternehmen, über die man sehr schnell wieder im Tal ist, kostet allerdings etwa 60 € und wäre auch nichts für mich.



Die Geschichte zum Ausreißer-Hund Bikkja: „Bikkja war ein Hund der sich mehrmals bei Veranstaltungen losgerissen hat, den Rennen dann aber von „guten Plätzen“ aus weiter folgte – so wurde sie zu einem Maskottchen des Holmenkollen – Skulptur von Elene Engelsen.“

Vom Holmenkollen suche ich mir südlich Oslo einen Übernachtungsplatz, Wieder nicht so einfach, der erste ist voll, zum Zweiten ist die Zufahrt verboten, also fahre ich ein paar Meter zurück zu einem Picknickplatz neben der Straße. Man darf hier zwar nur 12 Stunden stehen, doch dann müsste ich heute Nacht um 2 Uhr wegfahren, ich hoffe es kontrolliert keiner. Ja ich weiß besonders in einem fremden Land sollte man die Bestimmungen beachten.


Ob ich morgen zurück nach Oslo fahre und mir noch etwas ansehe, hängt vom Wetter ab, ab Mittag hat es wieder angefangen zu regnen.

30.08.24 – Moss

Heute bin ich hier auf dem Bobilparking Dillengøy angekommen, einem sehr schön angelegten Stellplatz. Er liegt neben einem Hotel, das ein wenig heruntergekommen scheint und nicht (mehr) in Betrieb ist. Duschen sollen hier auch sein, habe ich aber noch nicht entdeckt, Toiletten und Toilettenentleerung sind ist 200m entfern, wofür es aber ein Wägelchen zum Transport gibt. Die Plätze: 11 Schotterplätze mit Rasenfläche im Kreis angeordnet, dazwischen ein Asphaltplatz mit 8 Stellplätzen und Freifläche daneben. Stromsäulen gibt es auch. Eine Badestelle, Kanuverleih und eine Faßsauna. Der Platz kostet 250 NOK + 50 NOK Strom bei Bedarf. Gebucht wird über eine Internetseite, auf der man auch sehen kann, welche Plätze reserviert und welche noch frei sind.

31.08.24 – Halden

Heute geht es zu erst 70 km nach Halden fast an der schwedischen Grenze. Hier gibt es zwei Stellplätze, einer kostenfrei mit Ver- und Entsorgung, Trinkwasser und Bodeneinlass für Brauchwasser und einen kostenpflichtigen für 200 NOK inkl. Strom. Beide Plätze sind leider jetzt am Wochenende voll mit jeweils 7 Plätzen. So fahre ich weiter fast an der schwedischen Grenze entlang zu einem kleinen Ort Prestebakke (übersetzt Priesterboden) hier gibt es auch die Prestebakke Kirke und einen Kosmetikladen „Nina Hagen“, das wird doch nicht… sicher nicht. Nach P4N gibt es hier einen kleinen Picknickplatz mit Strand direkt am Ørsjøen-See. Hier lässt es sich aushalten und auch sicher ruhig übernachten zumal keine anderen Menschen zur Zeit diesen Platz nutzen.

01.09.24 – Grebbestad

Heute Morgen nach dem kleinen Spaziergang mit Tommy – wirklich viel laufen konnte man hier nicht – und dem Frühstück geht es über die schwedische Grenze nach Grebbestad. Hier gibt es einen kostenpflichtigen Park- und Stellplatz neben einem großen Sportgeschäft. Als ich die Buchung auf der Webseite vornehmen will, stelle ich fest, dass der Schotter-Platz, auf dem ich stehe, 250 SEK (mit Strom) kostet.

Also parke ich mal wieder um auf den Wiesenplatz, der nur 200 SEK kostet. Hier gibt es zwar kein Strom aber auf Rasen stehe ich lieber, weil sich Tommy gerne ins Gras legt.

02.09.24 – Trollhättan, Schweden

Heute geht es zu erst einmal zu einem 70 km entfernten Citroen Händler. Ich habe nämlich seit zwei Tagen das Problem, dass meine Motorleuchte an ist und die Meldung auftaucht „Motor überprüfen lassen“. Wenn das Haus auch nicht so aussieht, wie man sich bei uns Vertragswerkstätten vorstellt, werde freundlich empfangen und der Wagen direkt um die Ecke zur Werkstatt gefahren.

Inzwischen schaue ich mich bei der Fahrzeug Ausstellung um und entdecke einen alten, gut gepflegten Morris, ich mag ja so alte Fahrzeuge.

Nach einer halben Stunde bekomme ich meinen Camper wieder und der Händler versucht mir zu erklären was das Problem war, irgendwas mit zu wenig AdBlue (hatte er aber nicht angezeigt) und irgendwas mit Nox (?), was ich aber nicht verstanden habe. Sie haben 10 Liter AdBlue nachgefüllt. Auf jeden Fall ist die Meldung weg. Es soll 700 SEK (62€) kosten aber in bar. Da ich aber kein schwedische Bargeld habe, einigen wir uns auf die 400 NOK (32€), die ich bei mir habe. Dann geht es weiter zu den alten Schleusen in Trollhättan. Hier gibt es einen Parkplatz mit 8 begradigten Wohnmobilplätzen, auf denen man auch übernachten kann.

Die alten Schleuden von 1800 und 1844 umfassen 8 Schleusen, vor denen zur Zeit des Betriebs bis 100 Schiffe auf die Abfertigung warteten.

03.09.24 – Hälleviksstrand, Schweden

Heute geht nach einer sehr ruhigen Nacht von Trollhättan zurück an’s Skagerak zu einem preiswerten Stellplatz. Leider ist hier noch eine Baustelle, weil hier wohl alles umgebaut wird. Der Platz selbst ist aber momentan noch nicht betroffen und ein einfacher Schotterplatz. Ich stehe hier völlig alleine mit Blic k auf die Bucht und die Marina.

04.09.24 – Lycke, Schweden

Heute geht es 70 km weiter südlich bis auf die Höhe von Göteborg. Hier gibt es einen kleinen Picknickplatz an den Schären. Er liegt unterhalb einer der vielen Brücken, die die Inseln verbinden. Hier stehe ich jetzt ganz alleine direkt am Wasser.Nachdem es heute Nacht geregnet hat, ist das Wetter heute trübe aber mit etwas über 20 Grad warm. Leider ist auch dieser Platz kostenpflichtig mit umgerechnet 17 €.

Ende des sechsten Teils meiner Nordland-Tour 2024

Auf meinem Youtube-Kanal (klick) zeige ich auch alles in meinen Videos.

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Denkt auch an meine Stellplatzkarte, in der ich alle Plätze verzeichne, auf denen ich übernachtet habe.

Nordland-Tour Sommer 2024 – Folge 5

16.08.24 – Straumen – Sturmschaden

Letzte Nacht war furchtbar, meine Markise wurde geschrottet.
Aber von Vorne: gestern habe ich auf dem C-Platz Wäsche gewaschen, leider gibt es da keinen Trockner. Also musste ich die Wäsche auf der Leine trocknen. Da es aber immer wieder regnet, habe ich die Markise ausgefahren, abgespannt und am Van mit den Multiankern befestigt und zwischen den Stützen zwei Leinen gespannt. Weil die Stücke aber am Abend noch nicht trocken waren, habe ich bei mäßigem Wind die Markise und die Wäsche draußen gelassen – GROSSER FEHLER!!! Mitten in der Nacht wurde ich durch starken Regen und einem lauten Geräusch geweckt. Draußen erwartete mich ein Chaos, die komplette Wäsche mit den Leinen lag im nassen Dreck und die Markise flatterte wie wild hin und her. Ich habe es bei strömendem Regen geschafft die Wäsche in den Beifahrerfußraum zu werfen und die Markise mühevoll soweit zusammenzurollen, dass sie nur noch etwa 30cm ausgefahren war, weiter ging nicht, denn sie ist auf der einen Seite unten eingerissen und rollt da stärker auf. Anschließend habe ich klatsch nass wie ich war den Wagen so gedreht, dass die Schiebetür/Markise auf der Leeseite (Wind abgewandt) war. Heute Morgen bin ich dann 20km zurück Richtung Trondheim gefahren zu einem Wohnmobil-/Wohnwagenhändler, der mir, die Markise vorne und hinten mit Spannbändern angezogen und fixiert hat. Am Ende meinte er „es ist umsonst, die neue Markise wird teuer genug“, sehr freundlich, vielen Dank. So langsam habe ich genug von Norwegen, aber das Land kann ja nichts dafür, war ja meine eigene Dummheit. Ich hatte heute Nacht auch schon fast beschlossen endgültig abzubrechen und zurück nach Deutschland zu fahren – wieder mal. Von der Werkstatt bin ich dann 85km weiter Richtung Norden gefahren und stehe jetzt hier auf einer kostenpflichtigen Wiese (5€ oder 50 NOK) direkt am Fjord, wo hoffentlich meine Wäsche fertig trocknen kann.

17.08.24 – Overhalla

Gestern bin ich etwa zwei Stunden hierher gefahren zu einem Picknickplatz an Küstenstraße FV17. Wenn Autos vorbeifahren ist es recht laut, doch die Straße ist wenig frequentiert. Der Platz liegt am Eidsvatnet (See) und die Gegend, genannt Overhalla dabei muss ich immer an Richard Wagner denken), ist bekannt für seinen Lachsreichtum. Jeden Sommer kommen zahlreiche Angler aus Norwegen und dem Ausland um hier am Namasen-Fluss ihrem Hobby nachzugehen. Leider sagt die Wetterprognose für den Rest des August weiter jeden Tag Regen voraus, so dass sich bei mir immer mehr der Wunsch verdichtet, wieder zurück Richtung Deutschland zu fahren.

18.08.24 – Hoylandet

Heute bin ich nur 7 km weiter gefahren zu einem Platz am Grungstadvatnet, dem Nachbarsee des Eidsvatnet, an dem ich gestern gestanden habe. Kurz nach der Ankunft hatte ich ein nettes Gespräch mit zwei Deutschen, die lange in Norwegen gelebt haben und sich beklagten, dass man seit Corona im Sommer kaum noch schöne leere Plätze in Norwegen findet und alles mit Wohnmobilen ziemlich überlaufen ist. Ich sag ja, ich bin zur falschen Zeit hier. Hier am Platz stehen wir jetzt auch mit sechs Campern.

19.08.24 – Abelvær

Von meinem letzten Platz am See geht es heute auf eine durch Dämme verbundene (Halb-)insel nach Abelvær. Hier ist auch die Inselwelt zu Ende und ich erhoffe mir ein wenig Lofotenfeeling. Die Inselteile gehören zwar nicht dazu, doch so in etwa stelle ich mir die Lofoten vor. Unterwegs beim Ablassen des Brauchwassers an einer Entsorgungsstation bekomme ich noch einen schönen Blick auf eine interessante Brücke. Zu erst fahre ich zum Hafen, wo es einen Stellplatz gibt, der 220 NOK (19 €) inkl. Strom kostet. Da ich aber keinen Strom benötige und außerdem die Zahlung sehr undurchsichtig ist, fahre bin ich einen knappen Kilometer zurück zu einem Parkplatz, der 100 NOK (8,50 €) kostet, wobei die Bazahlung hier genauso undurchsichtig ist. Es ist eine Kontonummer angegeben aber weder IBAN noch Bankname. Ich schreibe jetzt den Betreiber per Email an, mal sehen wie die Antwort ist. Zwischendurch gibt es immer mal kurze sonnige Abschnitte.

20.08.24 – Namsos – Abbruch der Tour und Umkehr

Heute breche ich meine Tour Richtung Norden ab und setze mich in Bewegung Richtung Schweden aber ganz langsam, da das Wetter für den ganzen Rest des August noch regnerisch bleiben soll. Es sind auch die ganzen „Pannen“ hier in Norwegen, die mir hier das Reisen etwas verleidet haben, obwohl Norwegen kann ja nichts dafür. Dazu kommt noch – erklärt mich für verrückt – , dass mich die Landschaft nicht so berührt wie andere, die von Norwegen berichtet haben. Ich bin vielleicht zu unsensibel, für mich ist es „ja auch ganz schön und irgendwie wiederholt sich alles“. Ich fahre also vom Platz in Albelvaer zu einem Campingplatz direkt am Folda-Fjord. es ist ein Wohnmobil- (Bobil-)stellplatz und kostet mit Strom 250 NOK (ca.21 €). Er liegt direkt an der kleinen Marina und bietet Platz für 5 Fahrzeuge. Als ich ankomme, bin ich noch alleine auf dem Platz – das wird auch so bleiben – und der Prognose zum Trotz spielt sogar die Sonne im Moment mit, so dass Tommy tagsüber draußen liegen kann.

21.08.24 – Mære

Nach ausgiebigem Duschen auf dem schönen Stellplatz in Salsnes und dem Frühstück fahre ich weiter Richtung Trondheim und tanke unterwegs für 19,19 NOK (etwa 1,64 €). Ich suche einen Freistehplatz etwa eineinhalb Stunden entfernt. Gar nicht so einfach bei diesem Wetter, die drei Plätze, die ich mir nacheinander aus Park4Night rausgesucht habe, sind voller Pfützen oder total matschig, so dass ich dort nicht beiben will. Der vierte Platz, auf dem ich jetzt bleiben werde ist der Parkplatz an eine Landwirtschaftsschule, asphaltiert und mit kleinem Park daneben, so dass ich hier auch mit Tommy recht gut spazieren kann.

22.08.24 – Vanvikan

Heute geht es 100 km weiter Richtung Trondheim bis nach Vanvikan. Unterwegs halte ich noch auf einem Rastplatz in der Nähe der Skarnsundbrücke, einem beeindruckenden Bauwerk, und frühstücke. In Vanvikan gibt es eine kostenlosen Parkplatz direkt am Fjord. Leider hat es ab Mittag wieder angefangen zu regnen mit nur kleinen Unterbrechungen. Morgen werde ich im nächsten Ort die Fähre nehmen und in die Nähe von Trondheim übersetzen.

23.08.24 – Løkken Verk

Heute fahre ich über die Fähre von Rørvik nach Flakk (Gemeinde Trondheim) und weiter Richtung Oslo bis nach Løkken Verk. Wenn es auf die Fähre geht, ist Tommy immer ganz neugierig. Hier in Løkken Verk gibt es einen neuen, kostenlosen Stellplatz mit Ver- und Entsorgung – vielen Dank an die Gemeinde. Der Platz ist sehr groß und ohne Einteilungen, so dass man sich hinstellen kann, wie und wo man will. Es gibt auch eine Mülltonne, die leider übervoll ist, so dass ich meinen vollen Müllbeutel erst einmal in der Heckgarage deponieren muss.

24.08.24 – Løkken Verk

Heute habe ich beim frühen Spaziergang in Løkken Verk noch ein paar Spots entdeckt.

Jan Egil Storholt aus Bjørnli, Olympiasieger 1976 in Insbruck im Eisschnelllauf 1500m

24.08.24 – Hjerkinn

Danach geht es weiter etwa 130 km Richtung Oslo. Ich lande über eine mautpflichtige Schotterpiste (50 NOK) auf einem Parkplatz im Dovrefjell-Sunndalsfjella-Nationalpark. Hier gibt es einige solcher Plätze rechts und links des Weges und es stehen hier viele PKW und Wohnmobile. Auf dem Platz, auf dem ich stehe ist es nicht ganz so voll. Von hier hat man eine herrliche Fernsicht, wenn es nicht gerade regnet. Auch die Temperatur ist mit 9-11 Grad nicht gerade sommerlich.

25.08.24 – Sel

Heute starte ich recht früh, nachdem Tommy unbeding schon um 7:30 raus wollte. Auf dem Weg entdecke ich noch dies und jenes und fahre bis zu einem kleinen Stausee mit interessantem Überlauf und folgendem Bachlauf.

25.08.24 – Ringebu

Vom Stausee geht es zur Stabkirche nach Ringebu. Ich komme gerade noch kurz vor einem Reisebus an, so dass ich nicht so viele Menschen im Bild habe. Wer an Infos interessiert ist, auf dem letzten Foto gibt es diese in deutscher Sprache.

25.08.24 – Lillehammer

Übernachten werde ich heute in Lillehammer direkt unterhalb der Olympiaschanzen auf einem der Parkplätze, die für 12 Stunden 183 NOK über EasyPark kosten. Von hier hat man einen schönen Blick auf die Schanzen, die Stadt und den Mjøsa See.

26.08.24 – Hamar

Heute geht es wieder früh gegen 8:30 los erst einmal zum Einkaufen und Tanken (Shell 1,83€ umgerechnet), danach über mautfreie Nebenstraßen nach Hamar. Hier habe ich in Park4Night einen „Platz am Strand“ gefunden. Der Platz ist ein Parkplatz oberhalb des Strandes vom Mjøsa-See, der sich über 117 km bis Lillehammer erstreckt. Mit seinen bis zu 453 Metern Tiefe liegt der Seeboden 330 Meter unter Meeresniveau. Hier werde ich übernachten und entweder heute Nachmittag oder morgen das in der Nähe liegende Eisenbahnmuseum besuchen.

27.08.24 – Hamar, Eisenbahnmuseum

Der heutige Morgen empfängt mich mit tollstem Sonnenschein. Zu erst schaue ich mir das Eisenbahnmuseum hier in Hamar an, das fast genau gegenüber dem Parkplatz liegt, auf dem ich stehe. Es sind viele interessante Exponate liebevoll arrangiert, leider verstehe ich die Texte nicht, doch die technischen Details interessieren mich sowieso nicht sonderlich.

27.08.24 – Årnes

Nach dem Besuch des Museums brechen wir auf und fahren – heute mal Autobahn – die knapp 100 km nach Årnes, wo es einen Parkplatz direkt am Glomma-Fluss gibt. Der asphaktierte Platz ist leider voll mit PKW, so fahre ich die kleine Straße etwas weiter durch und komme an einen kleinen Schotterplatz auch direkt am Fluss. Ein Spazierweg führt direkt am Fluss entlang und somit auch am Camper, was für Tommy sehr interessant ist, da hier dauern Menschen mit Hunden vorbei kommen.

Ende des fünften Teils meiner Nordland-Tour 2024

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Denkt auch an meine Stellplatzkarte, in der ich alle Plätze verzeichne, auf denen ich übernachtet habe.

Nordland-Tour Sommer 2024 – Folge 4

28.07.24 – Langvatnet

Heute geht es nach dem Frühstück nur 30 Minuten weiter zum Langvatnet-See. Es geht vom Fjord auf Meereshöhe über Serpentinen und tolle Ausblicke auf 930m Höhe. Hier gibt es einen Picknickplatz fast direkt am See mit ringsum hohen Bergen und Wasserfällen. Hier schaue ich heute Olympia und kann mit Tommy gut laufen. Leider ist es weitgehend bewölkt und nur 13 Grad.

29.07.24 – Geiranger

Zu erst geht es heute vorbei an tollen Wasserfällen nach Geiranger am Geiranger Fjord viel mehr zu zwei Aussichtspunkten vor und hinter Geiranger. In Geiranger liegt gerade das Kreuzfahrtschiff „Costa Diadema“ vor Anker. Von den beiden Punkten hat man einen fantastischen Blick auf den Ort, den Fjord und das Kreuzfahrtschiff.

29.07.24 – Trollstiegen

Von Geiranger geht es weiter zum oberen Trollstigen Aussichtspunkt. Den Trollstigen, die berühmte Serpenstinestrecke zwischen Bergen und Trondheim, darf man ja seit ein paar Tagen nicht mehr befahren. Er wurde wegen Steinschlags gesperrt für den Rest des Jahres und vielleicht darüber hinaus. Wenn man früher vom oberen Aussichtspunkt zum unteren die Serpentinen fuhr, waren es 4 km, jetzt muss man dafür einen Umweg von 156 km in Kauf nehmen.

29.07.24 – Vestnes

Mein heutiger Übernachtungsplatz liegt wieder auf einem Schotterweg neben der Straße. Zu erst war ich nach Sjøholt gefahren, weil es dort drei Plätze für Wohnmobile am Hafen gibt, doch da gabe es ganz schlechten Internet Empfang. Es ist also doch nicht überall in Norwegen mit dem Internet so toll. Darauf bin ich weiter zu einem Picknickplatz gefahren, der jedoch schon ziemlich voll mit Wohnmobilen stand, so bin ich auf dem gleichen Schotterweg ein Stück weiter gefahren, wo ich jetzt etwas abseits aber alleine stehe.

30.07.24 – Bud

Die letzte Nacht war sehr unruhigen. Ich bin andauernd wach geworden, weil es wohl eine Hauptstraße für LKWs ist, die ziemlich laut vorbei donnerten. Daher lege ich mich nach der Runde mit Tommy um 6:30 Uhr noch einmal hin und schlafe bis halb 10. Es geht nach dem Frühstück mit Olympia-Fernsehen los zum Einkaufen, über eine 30 minütige Fähre nach Bud an der Europäischen Nordmeer. Hier gibt es eine Befestigungsanlage des Atlantikwalls, die ich mir vielleicht morgen ansehen will. Übernachten werde ich heute hier direkt am Hafen auf dem offiziellen Stellplatz für 250 NOK inkl. Strom (= ca. 21 €).



31.07.24 – Bud

Heute fahre ich erst nach Bud hinein, um mir dort die Kirche und das Museum anzusehen. Die Kirche istleider geschlossen. Um das Museum gibt es außen herum einige Überreste der deutschen Wehrmacht, Geschütze, Bunker etc., im Museum kann man Informationen und Ausstellungsstücke aus dem 2. Weltkrieg besichtigen, was mich aber nicht interessiert.

31.07.24 – Askevågen

Nach der Außenanlage des Museums fahre ich dann 13 km die Atlantikstraße weiter Richtung Norden zum Aussichtspunkt Askevågen. Hier gibt es direkt am Atlantik einen asphaltierten Platz, der ziemlich schräg ist. Meine Luftfederung schafft es nicht ganz auszugleichen. Der Wind vom Meer her ist ziemlich frisch, doch das Wetter heute ist wieder besser als an den letzten Tagen.



01.08.24 – Bremsnes

Gestern Abend konnte ich durch mein Fenster fast einen schönen Sonnenuntergang beobachten, die Sonne verschwand dann aber leider hinter Wolken.
Heute Morgen geht es weiter auf der Atlantik Road an der Küste entlang bis zur viel fotografierten Storseisund Brücke, wo ich gerade noch einen Platz auf dem Parkplatz bekomme.
Nach einer kleinen Besichtigung geht es weiter zu einem kostenlosen Stellplatz mit einigen Oldtimern des Besitzers. Da die Wiese, auf der man stehen kann, ziemlich matschig außerdem ziemlich schräg ist, fahre ich nach ein paar Videos und Fotos weiter bis zu einem Parkplatz vor dem Tunnel nach Kristiansund. Der steht aber leider voll mit Wohnmobilen. So fahre ich einen Kilometer zurück zu einem anderen Platz. Dieser hat zwar keinen Ausblick auf das Meer, ist aber ziemlich leer. Hier werde ich dann übernachten.

02.08.24 – Kristiansund-Skorpa

Heute bin ich vom Parkplatz vor dem Tunnel nach Kristiansund hier auf die Insel Skorpa gefahren. Kristiansund (nicht Kristiansand) besteht aus mehreren Inseln und liegt 190 km südwestlich von Trondheim. Da der Parkplatz aber ziemlich eng ist, werde ich hier nur eine Nacht bleiben. Heute Abend habe ich beim Spaziergang mit Tommy auf dem Baugelände nebenan einen recht großen Fuchs gesehen, leider hatte ich keine Kamera dabei.


03.08.24 – Kristiansund-Tustna

Heute am Samstag geht es nur 24 km weiter auf die Insel Trustna (Kristiansund). Ein anderer Platz, den ich vorher angefahren habe, stand fast voll mit Wohnmobilen und ich mag nicht so gerne Plätze mit vielen Mobilen. Dieser Platz hier ist klein und liegt direkt am Fjord. Hier kann ich ziemlich alleine (zumindest im Moment) direkt am Wasser stehen.
Irgendwie habe ich im Moment auch nicht viel Lust weiter zu fahren und – erklärt mich für verrückt – irgendwie habe ich das Gefühl, dass in meinen Augen sich diese tollen Landschaften immer und immer wieder wiederholen. Vielleicht kann ich die Eindrücke auch nicht richtig verarbeiten.
Auf jeden Fall, werde ich hier bis Montag bleiben. Dann muss ich mal einen Citroenhändler in Trondheim aufsuchen, weil mein Klimagebläse des Jumper nur noch auf Stufe 4 funktioniert, Stufen 1-3 sind ohne Funktion. So langsam habe ich auch die Nase voll von den Problemen.



04.-05.08.24 – Nesvatnet-See

Heute am Sonntag bin ich doch schon weitergefahren, etwa 70 km weiter Richtung Trondheim. Dort hatte ich mir einen Picknickplatz direkt am Nesvatnet-See aus Park4Night herausgesucht. Ich habe mit mehreren Wohnmobilen hier gerechnet, bin aber im Moment noch alleine.
Hier werde ich vermutlich 2 Tage bleiben, um meine Psyche zu regenerieren und die Eindrücke zu verarbeiten.
Ich werde viel Olympia schauen und relaxen.




06.08.24 – Kyrksæterøra

Heute Morgen um 8:30 beim Spaziergang am Nesvatnet mit Tommy ist alles total ruhig und friedlich.
Jetzt fahre ich nur 11 km weiter bis zu einem Platz direkt am Seitenarm eines Fjords. Hier werde ich heute weiter relaxen und Olympia schauen. Ich versuche seit gestern eine Citroenwerkstatt in Trondheim anzurufen für einen Termin wegen meines Ventilators der Klimaanlage, der ja nur noch auf Stufe 4 funktioniert.



07.08.24 – Kyrksæterøra

Heute werde ich noch hier in Kyrksæterøra bleiben, man kann hier sehr gut mit Tommy laufen und ich fühle mich ein wenig müde. Ich muss auch endlich diesen Blog hier weiterschreiben.
Außerdem schaue ich sehr viel Olympia und muss noch nach dem Stecker des Klimagebläses schauen.
Gestern hat mich ein Freund angerufen und mich darauf hingewiesen, dass die Citroen-Werkstatt in Trondheim total überteuert ist und sehr schlechte Bewertungen hat – vielen Dank lieber Roger – die werde ich dann meiden.
Ich habe ein Video bekommen, dass die Reparatur des Steckers mit den Wiederständen des Ventilators unter dem Handschuhfach zeigt. Da muss ich dann mal selber ran. Beim Blick unter das Handschuhfach sieht das bei mir aber anders aus als in dem Video, bei mir ist da eine Verkleidung, die ich wohl erst entfernen muss.

08.08.24 – Trondheim

Heute fahre ich mal wieder etwa 100 km.
Nach dem Start vom Platz am Fjord geht es erst mal zu Rema 1000, ich brauche Trinkwasser und hier gibt es die 5 Liter Botteln, Aldi oder Lidl gibt es ja hier in Norwegen nicht. Dann habe ich eine neue Entsorgungsstation oberhalb der Stadt entdeckt, wo ich das Grauwasser, den Urinkanister ablassen und Frischwasser tanken kann und alles kostenlos. Danach geht es weiter bis kurz vor Trondheim.
Auf dem Weg empfängt mich eine ganz andere Landschaft als vorher, nicht mehr schroff und felsig, ja schon zum Teil aber auch lieblicher mit viel Wald, Feldern und Wiesen. Dazu schein auch noch viel die Sonne, was will man mehr?
Am Nidelva-Fluss habe ich mir einen Picknickplatz ausgesucht, auf dem man gut übernachten kann.
In oder um Trondheim werde ich dann die nächsten Tage verbringen, weil ich heute Morgen einen Termin für den 14.08. beim Hundefriseur gemacht habe, Tommy muss unbedingt getrimmt werden. Das ist zwar mit etwas über 100 € teurer als in Deutschland aber es muss sein.

10.08.24 – Trondheim

Heute suche ich mir einen neuen Übernachtungsplatz. Gar nicht so leicht, wenn man die Kriterien beachten will: einigermaßen eben, nicht zu matschig (momentan regnet es wieder mehr), man kann gut mit Tommy gehen, gutes Internet und nicht zu voll. Die ersten drei Plätze haben entweder kaum Internet oder sind zu voll. Dann entdecke ich zufällig das Ski-Sprung-Stadion von Trondheim. Da muss ich erst man anhalten filmen und fotografieren. Es läuft gerade ein Wettbewerb von 14-15 jährigen jungen Männern, mein Gott sind die mutig!
Zwar gibt es hier auch einen Parkplatz, doch da alles noch im Umbau ist, ist es auch nicht sehr gemütlich und ziemlich matschig. So fahre ich weiter zu einem Schotterparkplatz in der Nähe am Fuß einer Mountainbike-Strecke.




11.08.24 – Trondheim

Heute früh haben ich beim Spaziergang mit Tommy festgestellt, dass man hier nur über die Mountainbike-Strecke laufen kann. Außerdem sind wir beide ziemlich naß geworden. Daher ziehe ich nach dem Frühstück um. Es wird auch trotz des fast Dauerregens immer voller auf dem Platz mit PKW und ihren Mountainbikes.
Wir fahren jetzt zu einem Parkplatz mitten in der Marina von Trondheim umgeben von vielen schöne Sportbooten. 24 Std. kosten 220 NOK (umgerechnet fast 19 €), die Abrechnung ist etwas kompliziert, das Nummernschild wird erfasst, man meldet sich bei Youpark.no an, bekommt dort einen Tag später die Rechnung und muss dann innerhalb 48 Std. überweisen.
Da es wohl die komplette kommende Woche fast durchgehend regnen soll, verliere ich langsam die Lust weiterzureisen. Es ist auch im Norden kaum besser. Meine Gedanken gehen immer wieder zum Abbruch der Reise, jedoch muss ich mindestens bis Mittwoch bis zum Hundefrisör-Termin hier warten.

12.08.24 – Trondheim Stadt Teil 1

Nachdem das Bett abgezogen ist, geht es heute zu erst zum einzigen Waschsalon in Trondheim. In der Nähe finde ich sogar einen Parkplatz. Leider ist die Örtlichkeit nicht sehr sauber, bietet keine Sitzgelegenheiten – ein wenig mehr könnte man schon erwarten, passt so gar nicht zu Norwegen. Außerdem gibt es nur zwei Waschmaschinen, die noch 40 min. laufen und noch jeweils eine Person, die wartet. So ziehe ich wieder unverrichteter Dinge ab und fahre zur Kathedrale. Auch hier bekomme ich in der Nähe einen Parkplatz und schaue mir das Gebäude an, das äußerlich sehr stark an Notre Dame in Paris erinnert. Außerdem schaue ich mich noch ein wenig in der Umgegend um.
Das mit dem Übernachtungsplatz für heute sieht übel aus, nachdem ich drei Parkplätze angefahren hatte, entweder nur mit Parkberechtigung oder voll oder matschig, bin ich zum einen der beiden teuren Stellplätze von Trondheim gefahren. Er ist mitten in der nördlichen Stadt und kostet umgerechnet 34 € inkl. Strom, Ver- und Entsorgung sind ebenfalls vorhanden.

13.08.24 – Trondheim Stadt Teil 2

Heute ist endlich schönes Wetter! Nach dem Frühstück geht es erst zum alten Trondheim (Gamle Trondheim) mit der alten Stadtbrücke von 1685 (Gamle bybrua) über den Nidelva-Fluss und dem alten Stadtteil entlang des Flusses mit fast nur Holzhäusern.
Danach schaue ich mir wieder zwei Parkplätze an, die ich jedoch wieder nicht nutze, weil zu voll und der zweite zu matschig, so fahre ich wieder zur Marina, um noch einmal dort zu übernachten.

14.08.24 – Stjørdal

Heute Mittag geht es zu erst einmal zu Trines Hundesalon, wo Tommy um 14 Uhr einen Termin hat. Wir sind schon um 13:45 da und Tommy kann gleich dran kommen. Es soll 90 Minuten dauern, in der Zeit kann ich Früh-(Spät-)stücken, da ich heute Morgen noch keinen Hunger hatte. Nach fast exakt 90 Minuten wird mir Tommy zum Camper gebracht – es ist ein ganz neuer Hund, kaum wieder zu erkennen, aber gut getrimmt. Entgegen der Websites anderer Hundesalons in Trondheim, auf denen Preise über 100 € angegeben werden, bin ich über den zu zahlenden Betrag von umgerechnet 55 € sehr erfreut. Allerdings war das bei Tommy ohne Baden und Föhnen, weil Tommy das Föhnen überhaupt nicht leiden kann. Doch soviel kann das ja nicht ausmachen.
Danach geht es zum Camping Velvang Vestre, weil es hier eine Waschmaschine gibt. Leider gibt es aber keinen Trockner. So werde ich vermutlich zwei Nächte bleiben, damit meine Wäsche morgen nach dem Waschen auch noch trocknen kann.

Ende des vierten Teils meiner Nordland-Tour 2024

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Nordland-Tour Sommer 2024 – Folge 3

13.07.24 – Dirdal

Heute morgen werde ich mit schönstem Sonnenschein empfangen. Einige Wolken hängen noch in den Hügeln. Zu erst geht es zurück nach Ålgård zm Tanken. Ich bin erstaunt, bei Shell kostet es heute Morgen 19,99 NOK das sind etwa 1,71 € also kaum teurer als in Deutschland, der normale Preis liegt sonst so zwischen 21 und 23 NOK (1,80 – 2,00 €). Dann geht es die etwa 23 km weiter nord-östlich nach Dirdal auf einen schönen Parkplatz direkt am Frafjord. Der Platz ist zwar kostenpflichtig aber knapp 13 € sind für Norwegen preiswert. Leider trübt sich das Wetter gegen Mittag ein, so dass vermutlich der schöne Sonnenuntergang am Anfang des Fjords, den man hier sehen kann, hinter Wolken versteckt sein wird. Am Abend gibt es dann doch noch einen tollen Sonnenuntergang.

14.07.24 – Hunnevatn-See

Heute fahre ich wieder nur 34 km bis in das Tal des Hunnavatn Flusses, wo es viele schöne Wasserfälle gibt. Ich bleibe auf einem als „Campground“ bezeichneten Parkplatz direkt am Hunnavatn-See. Hier gibt es außer viel Platz aber nichts was das Word Camping erklären würde. Die Aussicht hier ist wieder grandios und ich habe sogar auch hier 5G-Empfang, kann also nachher das EM-Endspiel prima sehen.

15.07.24 – Vinje

Heute fahre ich mal eine größere Strecke von etwa 150 km über 1000m hohe Berge, sehr enge Straßen, die so breit sind wie ein Fahrzeug. Allerdings gibt es zahlreiche Ausweichstellen, also muss man vorausschauend fahren und ggf. anhalten, wenn man ein oder mehrere Fahrzeuge in der Ferne kommen sieht. Leider sehen das wohl einige Norweger nicht so und da wird es manchmal ziemlich eng. Außerdem laufen immer wieder Schafe über die Straße oder liegen auf den Ausweichstellen. Nach den traumhaften Plätzen der letzten Tage, werde ich heute auf eine Parkplatz neben der Straße Nummer 9 in der Provinz Telemark übernachten. Telemark, da war doch was? Ach ja die schöne Landung der Skispringer.




16.07.24 – Sunndal Camping

Heute fahre ich zu einem tollen Wasserfall, dem Låtefosse, der wohl aus zwei ineinander laufenden Fällen besteht. Dort angekommen empfängt mich schon vorher ein Stau, viele Touristen und ein völlig überfüllter Parkplatz, so dass ich keine Chance habe, dort anzuhalten – es ist halt die falsche Zeit, Urlaubszeit. So kann ich nur zwei Bilder bei Fahren schießen und zeige euch ein Fremdfoto. Also fahre ich unverrichteter Dinge weiter durch eine tolle Gebirgslandschaft mit grandiosen Ausblicken auf die Berwelt und ein paar der ganz vielen anderen Wasserfälle. Nach 123 km lande ich hier in Sunndal auf einem Campingplatz – der Aufmachung nach eher ein Stellplatz – direkt an einem Arm des Hardanger Fjords, der südlich von Bergen ins Meer mündet.

17.07.24 – Eidfjord

Meine heutige Tour führt mich zu dem Skjervsfossen Wasserfall, wo ich oben noch einen Platz zum Parken bekomme. Um den zu erreichen muss ich eine 20 minütige Fähre über den Hardanger Fjord nehmen. Da der Abstieg bis ganz unten zum Fuß entlang des Wasserfalls sehr steil, uneben und glitschig ist erpare ich mir den. Zur Weiterfahrt zum nächsten Point, muss ich wieder die Fähre zurück nach Utne und dann von dort eine weitere Fähre (40 min.) nach Kinsarvik nehmen, weil ich „ohne Maut“ ins Navi eingegeben habe. Es gibt eine viel kürze Strecke , zeitlich und km, über eine mautpflichtige Brücke.
Auf beide Fähren warte ich so insgesamt etwa zwei Stunden. Für die kommende Nacht habe ich mir einen alten Fähranleger in Sichtweite zu oben genannter Brücke ausgesucht, der inzwischen durch diese Brücke ersetzt wurde. Auf dem Weg dort hin passiere ich einen Tunnel, in dem in der Mitte ein Kreisverkehr gebaut wurde. Sehr schick und wohl auch nur hier in Norwegen möglich. Am Anfang des alte Fähranlegers ist eine öffentliche PKW-Waage – ich (also mein Camper) wiegt mit halbvollem Dieseltank und vollem Wassertank 3820 kg, somit war die Auflastung vor vier Jahren auf 4500 kg sehr sinnvoll. Heute ist es wieder sehr regnerisch und stürmisch.

18.07.24 – Hardangervidda

Als ich heute Morgen gegen 7 Uhr mit Tommy eine Runde über den Parkplatz laufe, kommt gerade die AIDA-Diva in den Fjord eingelaufen. Ist schon imposant so ein Kreuzfahrtschiff hier im Fjord zu sehen.
Nach dem Frühstück geht es dann noch mal kurz zurück (20 min.) über die Brücke zum Fuß des Skjervefossen Wasserfalls um ein paar Aufnahmen von unten zu machen. Leider kann ich da nicht anhalten, weil der untere Parkplatz zugestellt ist mit Bussen. So versuche ich bei zweimaliger Vorbeifahrt Aufnahmen zu machen.
Danach geht es zurück vorbei am Übernachtungsplatz hinauf auf die Hochebene Hardangervidda östlich des Hardanger Fjords auf die Scenic Road (Panoramastraße) Nummer 7. Auf dem Weg nach oben halte ich auf dem Parkplatz an den Vøringsfossen Wasserfällen und laufe mit Tommy den Rundweg, der vom Parkplatz vorbei an den Fällen führt mit vielen grandiosen Aussichten. Danach sind wir beide ziemlich geschafft, weil es andauernd rauf und runter geht.
Nach einem Kaffee im Camper auf dem Parkplatz geht es dann weiter zu meinem heutigen Ziel am Bjoreio-Fluss. Hier habe ich eine tolle Aussicht auf die Landschaft und werde auch hier übernachten.

19.07.24 – Hol

Der Morgen empfängt mich mit Sonnenschein. Heute verlasse ich die Hocheben, den Hardangervidda Nationalpark und fahre etwa 80 km weiter nordwestlich. Zwischendurch noch tanken (umgerechnet 1,70€) und etwas einkaufen, dann geht es weiter nach Hol, wo es eine schöne Holzkirche vom Anfang des 20. Jahrhundert gibt. Leider ist sie innen im Umbau und daher geschlossen. Es geht weiter vorbei an einer sehr alten Stabkirche aus dem 13. Jahrhundert bis zu meinem heutigen Übernachtungsplatz. Der liegt direkt am Fluss Storåne. Hier passt nur ein Fahrzeug hin, etwas im Schatten aber da mein Ladebooster wieder etwas mehr läd – zwar noch nicht so wie er soll – sind die Akkus wieder voll. Durch das ständige Rauschen des Flusses hört man die nahe Straße nicht.

20.07.24 – Aurland

Nach einer Fahrt durch tolle Landschaften mit grandiosen Ausblicken bin ich gestern hier die steile, enge Straße hochgefahren, um mir die Aussichtsplattform Stegastein und den umwerfenden Ausblick anzuschauen. Leider war der Parkplatz total überfüllt, so dass ich dort nicht anhalten konnte. So bin ich ein Stück weiter hochgefahren und auf einem Parkplatz gelandet. Von hier ist es leider zu weit zum Zurücklaufen. So verbringe ich hier zwei Nächte und werde Montag früh die Strecke zurückfahren, weil ich sowieso zum Zahnarzt in Aurland möchte. Ich habe nämlich seit zwei Tagen ziemliche Zahnschmerzen. Heute sind noch drei nette junge Leute aus Deutschland neben mir angekommen, die auch die kommende Nacht hier verbringen werden.

22.07.24 – Sogndal

Heute Morgen geht es schon um 7:30 los, in der Hoffnung, dass ich Platz finde auf dem Parkplatz am Aussichtsplatteau. Leider ist es total nebelig, so dass man kein Panorama sehen kann. Dafür habe ich die enge Straße runter nach Aurland ganz für mich alleine. Unten angekommen suche ich den Zahnarzt, der aber auch noch um 8:30 geschlossen zu haben scheint. Im Spar-Markt sagte man mir, dass er wahrscheinlich Ferien macht. Also fahre ich weiter durch den längsten Autotunnel der Welt – 25 km.
In Sogndal angekommen, besuche ich den dortigen Zahnarzt und bekomme einen Termin für morgen Mittag. Übernachten werde ich auf einem Picknick-Platz in der Nähe, zwar direkt neben der Straße, aber nachts wird da nicht viel los sein.

23.07.24 – Bøyabreen Gletscher

Heute Mittag erst mal zum Zahnarzt in Sogndal. Er röngt und verschreibt mir ein Antibiotikum, weil eine Extraktion des Restzahnes – er war vor längerer Zeit abgebrochen, machte aber bislang keine Probleme – sehr aufwändig ist, da die Wurzel ziemlich tief sitzt. Mal sehen vielleicht gehts erstmal so. Dann fahre ich zum Bøyabreen-Gletscher. Hier hat es viele Touristen im Moment, doch die Aussicht ist toll und auf der anderen Seite erschreckend, weil er schon sehr weit geschrumpft ist, wie die Bilder auf der Tafel zeigen.
INFO am Gletscher übersetzte:
Der Bøyabreen-Gletscher ist ein Seitenarm des Jostedalsbreen-Gletschers, der mit 487 km² einer  der größte Gletscher auf dem europäischen Kontinent ist. Der Bøyabreen ist einer der am schnellsten wandernden Gletscher Norwegens mit 2m pro Tag.

23.07.24 – Sunnfjord

Leider darf man auf dem Parkplatz nicht übernachten („No Camping“) so fahre ich ein Stück weiter, wo es einen kleinen Randstreifen zwischen kleiner Nebenstraße und Bachlauf gibt. Hier werde ich übernachten.
Beim Spaziergang mit Tommy konnte ich die etwa 1200m hohen, fast senkrechten Felswände bewundern, wie klein man sich da vorkommet. Ja ich weiß ich bin nicht groß aber eben noch viel kleiner kommt man sich da vor.

24.07.24 – Camping Gåsemyr

Nach dem Frühstück geht es heute gegen Mittag 😉 los durch einen 7km langen Tunnel über Skei, wo ich einkaufe, zum Gåsemyr Camping, einem schönen Platz direkt am Bergheimsvatnet-See. Hier werde ich drei Tage bleiben, dann brauche ich an meinem Geburtstag nicht abreisen.
Der Platz ist preiswert und hat außer Toiletten, Dusche, ein paar Stromsäulen noch eine Küche mit Waschmaschine und Trockner. Toilettenentsorgung und Frischwasser können ebenfalls entsorgt bzw. aufgetankt werden. Es fehlt allerdings eine Senke, in der man das Abwasser ablassen kann, was hier in Norwegen sehr oft so ist.



27.07.24 – Stryn

Heute Morgen geht es nach drei Tagen auf dem Campingplatz erst einmal zurück nach Skei mit einem kleinen Stau durch Ziegen auf der Straße. In Skei gibt es eine Ver- und Entsorgungsstation, wo ich mein Abwasser ablassen kann. Toilette und Frischwasser konnte ich schon auf dem Campingplatz ver- bzw. entsorgen, nur Möglichkeiten das Grauwasser abzulassen gibt es auf vielen Campingplätzen nicht, zumindest keinen Schacht, über den man fahren kann.
Danach geht es nach Stryn, wo ich versuche das Antibiotikum zur Verlängerung auf 10 Tage zu bekommen. Leider geht das nur mit Rezept, das ich aber natürlich heute am Samstag nicht bekommen kann. Die Zahnärzte haben geschlossen und einen Notdienst gibt es wohl nicht. Also fahre ich weiter Richtung Geiranger jedoch nur 18 km bis zu einem Naturschutzzentrum mit großem Parkplatz. Hier schneide ich mein neues Video zu Ende und lade es für Sonntag 17:55 Uhr hoch. Da man hier nicht übernachten darf („No Camping“), fahre ich danach 2 km zurück zu einem kleinen Picknickplatz neben der Straße, wo ich übernachten werde.




Ende des dritten Teils meiner Nordland-Tour 2024

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Nordland-Tour Sommer 2024 – Folge 2 – Erste Eindrücke und Drohne verloren

02.07.24 – Fjordline

Nachdem ich mich eine Std. in die Schlange gestellt hatte, geht es jetzt zum Check-In, der wohl weitgehend automatisch abläuft, denn die Dame hat bereits mein erkanntes Nummernschild vorliegen und händigt mir die Bordkarte und die Quittung aus und weiter geht es zu nächste Schlange mit über 30 Reihen. Nach einer weiteren Stunde geht es dann auf die Fähre, ist schon aufregend so ein Einparken auf so einem Schiff. Dann geht es pünktlich um 16:15 los auf die zwei einhalb stündige „Reise“. Ich habe nur einen normalen Sitz gebucht, der doch sehr bequem ist, Rückenlehne absenkbar, Klapptisch wie im Flugzeug. Das Schiff schwankt ziemlich von Steuerbord nach Backbord und zurück aber auch immer mal wieder über Bug und Heck, es werden Kotztüten verteilt, mir macht so etwas überhaupt nichts aus.

02.07.24 – Vennesla, erste Übernachtung

Zwei vollen Plätzen aus Park4Night finde ich sehr voll vor, einen dritten verlasse ich wieder, weil auf der Straße daneben Jungendliche andauern ihre Mopeds testen. Ih fahre dann auf die andere Seite des Venneslafjorden, wo ich einen Platz bei Vennesla zwischen Straße und Fjord finde.


03.07.24 – Kristiansand

Heute morgen fahre ich erst einmal zurück zu einem Wohnmobilhändler/-Werstatt in Kritsiansand, um das Problem mit dem Ladebooster checken zu lassen.
Gott sei Dank kann die Werkstatt trotz vollen Terminkalenders einen „Schrauber“ abstellen, der sich um mein Problem kümmert. Nach einer knappen Stunde kommt dann die Meldung vom Werkstattleiter, dass der Ladebooster zwar läd, das aber nur nicht angezeigt wird. Die letzte Werkstatt hat wohl an dem Elektroblock einige Änderungen vorgenommen, so dass das Laden nicht angezeigt wird. Er empfielt mir den Block zu tauschen oder reparieren zu lassen – „Danke GNS in MG“ 😒. Das finde ich aber merkwürdig, weil das Laden über den Ladebooster ja eine ganze Zeit angezeigt wurde. Später auf der Fahrt stelle ich aber auch fest, dass über den Ladebooster doch nichts geladen wird, weil nach 30 Minuten Fahrt, zeigten die Batterien nur etwa 5-6 Ah mehr an, was mit dem Ladebooster fast 20Ah sein müssten.
Meine heute Fahrt geht bis zu einem Parkplatz an der 456, wo ich erst einmal die defekte Stufe repariere, zu der ich von Camping Wagner die Ersatzteile bekommen habe.

04.07.24 – Romsviga, Parkplatz an der 456

Nachdem ich heute Vormittag meine Trittstufe erneut demontiert und wieder montiert hatte, weil ich vergessen hatte zwei Anschläge einzubauen, fahre ich noch einmal zu Kroken, dem WoMo-Händler. Mir fehlt nämlich einer dieser Anschläge und ich hoffe diesen dort zu bekommen. Leider war das ein Irrtum und der Werkstattleiter schickt mich eine weitere halbe Stunde östlich zu einem anderen Händler, der auch Pössl-Fahrzeuge wie meines vertreibt. Dort bekomme ich das Teil aber auch nicht und werde eine weitere halbe Stunde weiter östlich zu einem anderen Händler geschickt. Ich entschließe mich aber dort nicht mehr hin sondern wieder zurück zum Parkplatz zu fahren, ich muss halt beim Ausfahren der Stufe aufpassen. Auf der Rückfahrt komme ich in Kristiansand in einen 15 minütigen Stau. Also werde ich jetzt eine weitere Nacht hier auf dem Parkplatz verbringen. Leider regnet es immer mal wieder plötzlich, so dass ich meinen Solarkoffer nicht aufstellen kann.

05.07.24 – Spangereid

Nach zwei Nächten auf dem Parkplatz an der 456 fahre ich zu erst in die falsche Richtung, weil ich einen gespeicherten Platz weiter östlich irrtümlich als Ziel eingegeben habe. Das bemerke ich aber sehr schnell und korrigiere das Ziel, auf den Platz weiter westlich unweit des Leuchtturms von Lindesnes. Der Platz liegt zwar direkt am Meer, hat jedoch wegen des vielen Regens große Pfützen und ist sandig, was mir Tommy sicherlich alles ins Wohnmobil tragen würde. Daher fahre ich ein wenig zurück zu einem asphaltierten Parkplatz auch fast direkt am Meer. Hier steht zwar ein Schild „Camping verboten“, doch ich will ja nicht campen (Markise, Stühle, Tisch…) sondern nur parken. Hier kann man auch einigermaßen mit Tommy spazieren gehen auf asphaltierten Wegen. Leider kommt der Regen alle paar Minuten ganz plötzlich, so dass wir einmal ziemlich nass werden. Das Fußballspiel schaue ich mir natürlich auch an – schade, die Jungs hätten es verdient weiter zu kommen.

06.07.24 – Spangereid

Heute werde ich noch einen weiteren Tag hier auf dem Parkplatz verbringen, zumal das Wetter kaum besser ist als gestern, immer wieder Regen. Die Regenpausen nutze zum Spaziergang mit Tommy oder zum Drohne-Fliegen Üben.


07.07.-08.07.24 – Camping Spangereid

Heute nach zwei Tagen/Nächten auf dem Parkplatz geht es zum nahen Campingplatz, weil ich wegen der wenigen Sonne mal meine Akkus wieder füllen will. Der Platz kostet zwar 25 € oder 300 NOK pro Nacht aber inkl. Strom, Küchennutzung und Toiletten-Entsorgung. Duschen kostet 0,50 NOK, die ich aber nicht habe, weil es hieß in Norwegen könne man alles mit Karte zahlen. Der Platz ist nicht sehr groß und mit vielen Mobilheimen und Ferienhäuschen belegt, doch es gibt noch eine längere Wiese am Rand und eine große Wiese in der Mitte für Tagesgäste mit Campern oder Caravans. Mal sehen, hier werde ich zwei Tage bleiben.

09.07.24 – Lindesnes Fyr (Leuchtturm)

Heute fahre ich zu erst zum 10 km entfernten Leuchtturm von Lindesnes. Er ist der älteste Leuchtturm vom norwegischen Festland, hier wurde bereits 1655 das erste Leuchtfeuer entzündet. Der heutige Turm wurde 1915 erbaut. Dort angekommen finde ich den Parkplatz sehr voll vor, so dass ich keine Lust habe das direkte Gelände und den Turm selbst zu besuchen, wofür man im Übrigen tagsüber ein Ticket lösen muss.
Das Monumet mit der Taube ist das Pax-Monument zu Ehren der Opfer, die ihr Leben verloren, als das Frachtschiff Palatia 1942 durch einen Torpedobomber versenkt wurde.  



09.07.24 – Feda

Vom Parkplatz am Leuchtturm geht es zurück über Sangereid und vorbei am nahe gelegenen Entsortgungsplatz. Heute morgen standen da 7 oder 8 Fahrzeuge zur Entsorgung an, jetzt ist der Platz völlig leer. Also abbremsen und zur Entsorgung fahren. Glück gehabt, denn hinter mir kommen noch zwei weitere Camper, die ebenfalls entsorgen wollen. Von hier geht es weiter zu erst einkaufen bei KIWI mini pris in Spangereid dann ca. 45 km westlich nach Feda, wo es einen Wohnmobil-Parkplatz gibt, der super schön direkt am Fedafjord liegt. Er kostet in der ersten Reihe inkl. Strom umgerechnet 15,70 € oder 180 Kronen. Das schöne ist, man kann den PLatz mit der App EasyPark bezahlen. Der Ort Feda ist ein sehr kleiner mit etwa 390 Einwohnern auf knapp einem halben Quadratkilometer.

10.07.24 – Sirevåg

Heute bin ich in die Nähe von Sirevåg gefahren. Hier gibt es Reste des Nordatlantik-Walls – Befestigungsanlagen aus dem 2. Weltkrieg gegen eine Invasion aus England. Da es aber fast ständig regnet, habe ich mir 5km vorher einen Platz zum Übernachten gesucht. Er liegt auf einem alten Teilstück der Landstraße, das im Nichts endet. Es ist zwar neben der Landstraße, doch durch viel Gebüsch abgetrennt. Die kurzen Regenpausen nutze ich für kurze Spaziergänge mit Tommy.



11.07.24 – Bryne

Die letzte Nacht war etwas unruhig, da Tommy zweimal raus musste trotz fast Dauerregens, er hat auf Grund einer Futterumstellung von einem auf ein anderes Trockenfutter mal wieder Durchfall. Heute morgen fahre ich dann bei Dauerregen ab in Richtung der Reste des Atlantikwalls. Auf dem dortigen Parkplatz muss Tommy schon wieder raus und ich stelle fest, dass der Wanderweg, der durch einen kleinen Wald zu den Ruinen führt, total unter Wasser steht. Also schenke ich mir den Besuch der Überreste der Zeitgeschichte und fahre weiter Richtung Stavanger, wo ich ja wegen der Routerprobleme mir ein zweites Gerät als Backuplösung kaufen will. Unterwegs finde ich in Bryne einen Parkplatz, auf dem ich übernachten will, er kostet 115 NOK (knapp 10 €) und kann mit der App EasyPark bezahlt werden. Den kurzen sonnigen Abschnitt, der leider nur 20 Minuten dauert nutze ich für einen Spaziergang durch das Wäldchen in der nähe. Leider sind die Wege durch den Wald noch in Bau, so dass man nur wenige davon nutzen kann.


12.07.24 – Stavanger – 3 Schwerter im Berg

Meine erste Etappe heute führt mich nach Stavanger zu den drei Schwertern im Berg. Sie erinnern an die Schlacht am Hafrsfjord im Jahr 872.

12.07.24 – Stavanger Hafen und Gamle Stavanger (altes Stavanger)

Als nächstes fahre ich zum Hafen von Stavanger. Hier gibt es oberhalb eine Siedlung „Gamle Stavanger“ (Alt-Stavanger) mit weißen Holzhäusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

12.07.24 – Ålgård

Anschließend fahre ich zu einem Platz am Limavatnet-See.
Es steht zwar schon eine Norwegische Familie mit Wohnwagen hier, doch der Platz ist groß genug.
Hier probiere ich wieder meine Drohne aus und umkreise den Camper. Dabei verliere ich leider die Drohne an einem sehr steilen Hang im Gebüsch. Das Gerät hat leider keine seitlichen Annährungsfühler. Ich klettere den steilen Hang hoch, bis zu dem Punkt, wo die Drohne auf dem Controler angezeigt wird, doch dort und im Umkreis finde ich sie leider nicht. Also werdet ihr auch in Zukunft auf Drohnenaufnahmen verzichten müssen 😩



Ende des zweiten Teils meiner Nordland-Tour 2024

Auf meinem Youtube-Kanal (klick) zeige ich auch alles in meinen Videos.

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Denkt auch an meine Stellplatzkarte, in der ich alle Plätze verzeichne, auf denen ich übernachtet habe.

Überwintern 2023/24 – Folge 9

04.01.24 – Algarrobo-Costa

Heute nach sieben schönen Tagen verlassen wir (Karlo und ich) Trorrox-Costa. Hans und Caro sind gestern schon gefahren, da sie noch Freunde in Malaga besuchen und dann weiter nach Marokko wollen. Hanni und Roger bleiben noch bis morgen. Es geht zu erst zu einer Tankstelle in Torre del Mar, bei der ich Abwasser, Toilette entsorgen und Frieschwasser tanken kann. Danach fahren wir auf einen Parkplatz neben Lidl, um dort zu übernachten, denn ganz in der Nähe ist Karlo, mein dänischer Freund, zu einem Geburtstag in ein Restaurant eingeladen, zu dem er zu Fuß hinlaufen kann. Soeben hat mich ein sympathischer Abonnent (Matthias) angesprochen, der hier wohnt und wir haben uns nett unterhalten.

05.01.24 – Marbella

Nach einer recht ruhigen Nacht auf dem Parkplatz neben Lidl, geht es gegen 8:30 weiter Richtung Süden. Unterwegs darf ich in der Bergregion einen tollen Regenbogen bewundern. Die 100 km dauern 2:45 Stunden, da in Malaga eine Hauptstraße, gesperrt ist. So komme ich gegen kurz nach elf auf der Sackgasse in Marbella an, auf der man prima ruhig übernachten und im Park nebenan mit dem Hund spazieren kann.



07.01.24 – Estepona

Heute stelle ich das neue Video für kommenden Mittwoch fertig. In der Zeit gehen Roger und Hanni, die auch hier an der Straße übernachtet haben, mit Lümmel, ihrem Hund und Tommy eine große Runde spazieren. Danach geht es die kurze Strecke nach Estepona, zu einem Sandplatz an einer sehr schönen Badebucht, dem Playa del Cristo.
Das Hafengebiet ist sehr schön mit beeindruckenden Yachten und schönen Restaurants.

09.01.24 – Castellar de la Frontera

Der heutige Tag empfängt mich hier in Estepona mit Regen bei 11 Grad. Gegen 8:30 in einer Regenpause Spaziergang mit Tommy, mein rechtes Knie schmerzt trotz Kytta-Salbe. Tommy ist danach völlig nass von unten und voll Sand, Beine, Füße, Bauch, da heißt es erst mal einigermaßen säubern und trocknen. Gegen 11.30 Abschied von Roger und Hanni, die mich gestern Abend wieder mal mit leckerem Abendessen verwöhnt haben. Es waren wieder zwei nette Tage mit den beiden und bis gestern Morgen auch mit Caro und Hans, die aber gestern schon abgefahren sind Richtung Marokko. Nach dem Einkauf bei Lidl geht es dann bei Regen 80 km südöstlich zu einem kostenlosen Stellplatz etwas weiter im Landesinneren. Unterwegs gab es immer wieder interessante Aussichten auf Bergdörfer, Landschaften mit tief hängenden Wolken.





10.01.24 – Castillo de Castellar de la Frontera

Nach eine absolut ruhigen Nacht hier auf dem kostenlosen Stellplatz in Castellar de la Frontera wechsele ich erst mal die Straßenseite – der Stellplatz ist in zwei Teile geteilt – um auf der anderen Seite zu entsorgen und Frischwasser zu tanken. Danach geht es zum 10 km entfernten Castillo, dessen Ursprung aus dem 7. Jh. stammen soll. Innerhalb der Burgmauern liegt ein kleines, nettes, bewohntes Dorf. Von dem Kastell hat man eine tolle Aussicht auf das Umland, den darunter liegenden Stausee mit zur Zeit sehr wenig Wasser und bis nach Gibraltar.

10.01.24 – Parkplatz am Torre Nuvea bei Santa Margarita

Nach dem Besuch des Kastell fahre ich noch nach Santa Margarita in der Nähe von Gibraltar, auf einen Parkplatz oberhalb des Strandes und am letzten übrig gebliebenen der vier Wachtürme, dem Torre Nueva. Hier stehen schon ein paar Wohnmobile und es gibt kein Verbots- oder Beschränkungsschild.
Hier ärgere ich mich über ein paar Camper, die direkt neben mir drei bis vier Parkplätze belegen, mur um einen direkten Blick auf das Meer zu haben. Damit nehmen sie den einheimischen Tagesgästen die vorderen Plätze weg, was schnell zu deren Unmut führen kann. Sorry, aber manche haben eben kein Gespür, wie man sich in einem fremden Land verhält.
Hier bleibe ich zwei Tage.


12.01.24 – Algeciras

Nach einer etwas unruhigen Nacht mit sehr stürmischem Wind – es gab auch eine Sturmwarnung für dieses Gebiet – geht es nach der Morgenrunde und dem Frühstück los in Richtung Algeciras, dem Fährhafen nach Marokko. Nein ich will nicht nach Marokko, doch hier gibt es einen Sandplatz, direkt am Strand, auf dem man gut übernachten können soll. Dort angekommen will ich einen vorderen Platz nutzen und fahre mich erst einmal im Matsch fest. Deswegen stehen die anderen Camper auch alle auf der andere Seite mit dem festen Untergrund. Mit Hilfe von vier anderen Campern schaffe ich es wieder frei zu kommen, vielen Dank an die spanischen und deutschen Kollegen. Mit der Erfahrung stelle ich mich auf den asphaltierten Parkplatz vorne vor dem Matschplatz. Der Strand und die Promenade vom Playa Getares ist sehr schön und im Sommer bestimmt auch lohnenswert mit vielen Strandbars und Restaurants, die jetzt alle geschlossen sind. Zur Zeit gibt es hier viele Kitesurfer, da der Wind wohl ideal für sie ist. Der Ausblick auf Gibraltar und die in der Bucht liegenden Schiffe ist toll.

14.01.24 – Barbate

Gestern spät Nachmittag hier in Barbate angekommen. Bei der Einfahrt auf den Platz, den ich mir ausgesucht hatte, habe ich gleich mal die Höhenbegrenzung – angeblich 2,50 m – mitgenommen, obwohl mein Auto nur 2,40 m hoch ist. Bisher hatte ich bei Höhenbegrenzungen mit 2,50 m noch keine Probleme. Gut dass außer an der Höhenbegrenzung kein größerer Schaden am Fahrzeug passiert ist. Wie ich später feststellen werde, hat sich meine Außeneinheit der Oyster Connect (Internet Antennen-Router-Kombination) verbschiedet und ist mit wohl später weggeflogen, kostet die Kleinigkeit von mehr als 500 €.
Die Höhenbegrenzung hat später die Feuerwehr repariert, bzw. abgebaut. Etwas weiter kann man aber wie auch schon andere Camper ganz gut stehen, man muss nur über einen Fußweg anfahren, gewusst wie. Barbate hat eine schöne Strandpromenade mit vielen Kaffees und Restaurants und einen riesigen Strand. Ich werde hier bis Montag bleiben.

15.01.24 – Puerto Real

Nachdem ich das Problem mit der neuen O2-Karte im Smartphone geklärt habe – ich bin von Vodafone auf O2 gewechselt, konnte aber nicht mehr angerufen werden, die Karte ist wohl defekt und muss getauscht werden – geht es endlich um 11 Uhr los. Mein Ziel ist Cadiz. Auf dem Weg dorthin kaufe ich Hundefutter und will meinen Camper waschen. Als ich die Münze in den Automaten stecke, fangt die Düse sofort an, springt aus der Halterung und schlägt mir gegen das Gesicht, außer nasser Kleidung ist weiter aber nichts passiert, Glück gehabt würde ich sagen. Es wird wohl ein Tag zum Vergessen. Dann fahre ich weiter nach Cadiz, leider finde ich da keinen Parkplatz, weil der in Park4Night angegebene Platz für Wohnmobile gesperrt ist. Etwas gefrustet gebe ich auf und fahre in Richtung eines Parkplatzes am Strand. Leider bemerke ich erst nach 25km, dass der ausgesuchte Platz in der falschen Richtung, zurück Richtung Malaga, liegt. So drehe ich um und steuere einen Parkplatz an der Bucht von Cadiz in Puerto Real an.
Die vorgelagerte Insel Trocadero spielt eine größere Rolle in den historischen Geschichten um Spanien, Frankreich und dem Römische Reich.



16.01.24 – Umbrete

Heute Morgen nach dem Spaziergang mit Tommy lerne ich drei nette Camper aus Freising kennen, die schon einmal mit ihrem Wohnmobil durch Süd und Nordamerika gefahren sind, ja das würde mich auch reizen. Nach dem netten Gespräch geht es dann bei bewölktem Himmel Richtung Sevilla. Unterwegs sehe ich mir noch den kostenlosen Stellplatz außerhalb von Puerto Real an, nichts besonderes nur sehr viel Platz mit Ver- und Entsorgung. Nebenan liegen gleich zwei Supermärkte also ideal zum Einkaufen. Als ich Sevilla passiere, fängt es wie vorhergesagt an zu regnen und hört auch in Umbrete bis zum späten Abend nicht wieder auf, meinem heutigen Ziel. Ziemlich blöd, wenn man mit dem Hund raus muss. Gut, dass es vom kostenlosen Stellplatz asphaltierte Wege und Bürgersteige gibt, auf denen man laufen kann. So wird Tommy nur nass und nicht auch noch dreckig. Der kostenlose Stellplatz ist bei meiner Ankunft schon recht gefüllt. Er liegt zwischen dem Sportplatz und einer Olivenplantage.




17.01.24 – Campingplatz Olhao

Endlich bin ich hier auf dem Campingplatz in Olhao angekommen, wo Lothar und Dieter, meine beiden Freunde aus den letzte Portugal-Überwinterungen, schon einige Zeit gestanden haben. Neben beiden waren noch zwei Plätze frei, so dass ich mich dort hinstellen konnte. Zur Begrüßung sind wir dann in das Restaurant am Platz Pizza essen gegangen. Die Stellplätze hier am Platz sind zwar nicht so groß und frei wie in Albufeira, doch der Platz ist viel preiswerter als der, auf dem wir die letzten Male waren. Ich werde hier voraussichtlich etwa bis 18. Februar bleiben aber nicht so lange, wie die Beiden, die erst im März die Rückreise nach Deutschland antreten werden. Ich werde mal schauen, was ich mir hier in Portugal noch ansehen möchte.




Soweit der nächste Teil meiner Überwinterung in Südeuropa 2023/24.

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Überwintern 2023/24 – Folge 1

28.09.23 – Vom Niederrhein nach Ingelheim am Rhein

Nach sechs Monaten in gewohnten Gefilden – mit kleinere Ausflügen in den Norden – geht es heute endlich wieder los auf größere Reise zum Überwintern.
Ich habe nur ein noch keine Ahnung wohin es im Süden genau geht. Meine Idee Italien, doch da ist der Sprit recht teuer – 1 Liter Diesel kostet er dort so zwischen 1,90 und 2,00€.
Dagegen kostet der Liter Diesel in Spanien zwischen 1,60 und 1,75€.
Da ich momentan sparen muss, weiß ich noch nicht, ob ich Süditalien verwirklichen kann, mal sehen.
Nach heutigem Frühstück bei eine lieben Freundin und mehreren Packshops und Geschäften, geht es los. Das geplante Campertreffen von Avanti on Tour an der Mosel habe ich für mich abgesagt, da mir 45€ für zwei Übernachtungen auf dem Campingplatz zu teuer sind. So bin ich jetzt auf dem Weg nach Niederstetten, wo ich mich mit Dieter treffen möchte, für den ich jetzt auch mehr Zeit als ein Abend Zeit habe. Die erste Übernachtung mache ich nach drei Stunden Fahrt in Ingelheim am Rhein auf dem kostenlosen Stellplatz. Der Platz ist voll und einige Fahrzeuge stehen auf dem anschließenden Parkplatz, auf dem ich auch Platz finde.

29.09.23 – Niederstetten

Nach einer ruhigen Nacht geht es heute ins frankische Hohenlohe nach Niederstetten. Drr hiesige kostenlose Stellplatz ist fast die Sommerbasis von Dieter, mit dem ich bis jetzt dreimal an der Algarve überwintert hatte. Der Platz ist einfach, bietet aber Strom (0,50€/1kW) und Ver- und Entsorgung. Er ist Teil eines Park- und Veranstaltungplatzes auf dem jeden Samstag ein kleiner Markt stattfindet. Prima zum Einkaufen von ein paar Gaggele (hohenloher Fränkisch für Eier).


01.10.23 – Nattheim

Nach der Verabschiedung von Dieter, dem Ver- und Entsorgen (Abwasser, Frischwasser) und etwa einer Stunde Fahrt bin ich hier in Nattheim auf dem kostenlosen Stellplatz gelandet, den ich früher schon zwei mal besucht hatte. Ganz in der Nähe gibt es gute Einkaufsmöglichkeiten (Lidl, Rossmann, Netto, Bäcker…) und nachts ist es sehr ruhig. Beim Spazieren gehen mit Tommy habe ich in der Nähe am Schwimmbad ein zutreffendes Schild gesehen.

02.10.23 – Oberstaufen

Nach 2 Stunden Fahrt mit einer Pause zum Gassigehen bin ich jetzt auf dem Parkplatz oberhalb von Oberstaufen angekommen. Die Sonne geht bald unter und morgen treffe ich mich auf einen Kaffee mit einer lieben Freundin vom Wohnmobil-Stammtisch und ihrem Mann.

03.10.23 – Oberstaufen

Heute gegen 13 Uhr treffe ich mich mit Regine und ihrem Mann am Bahnhof. Set die beiden das 49-Euro Ticket haben, reisen sie viel mit der Bahn umher. Es wird ein vergnügter, netter Nachmittag bei Kaffee und Kuchen und einem kleinen Rundgang durch Oberstaufen.

Gegen Abend geht es dann weiter nach Balzhofen, wo meine Schwester in einer Pension Urlaub macht und morgen Geburtstag feiert.

04.10.23 – Ausflug zum Hörmoos Alpengasthof

Heute auf dem Geburtstag meiner Schwester fahren wir mit ihrer Familie zum Parkplatz des Almhotels Hochhädrich (Österreich), von da geht es etwa 2,5 km und 35 Minuten über die deutsche Grenze zum Alpengasthof Hörmoos auf ein erfrischendes Getränk.
Dann geht es etwa drei Kilometer zurück zum Auto. Tommy und ich sind ziemlich fertig, mein Schrittzähler zeigt 6,5 km, 1:30 Std. und über 10.000 Schritte an. Dafür schläft Tommy dann aber auch in der Nacht ohne irgendwelchen Zirkus durch.





Abends in der Pension nach dem leckeren Abendessen wird dann noch wie gestern Canasta gespielt.

Das Video zum ersten Teil meiner Reise durch Südeuropa findet ihr hier: