FALTER-VANLIFE Portugal 2021/22 – Rückreise Teil 5

Mit Schrecken habe ich festgestellt, dass ich diesen Blog sträflich vernachlässigt habe und nicht über die Fortführung dieser Tour berichtet habe.
Hier geht es also nun endlich weiter.

21.03.22 – Colonia Güell

Von Monistrol de Montserrat geht es weiter nach Colonia Güell, einer kleinen Gemeinde westlich von Barcelona.

Die ursprünglich eine Industrieansiedlung wurde 1890 vom Industriellen Eusebi Güell gegründet, der sich schon sehr früh um die soziale Absicherung seiner Textilarbeiter kümmerte.
Güell beauftragte 1898 den Künstler Antoni Gaudi eine Krypta zu bauen, die noch heute eines der erstaunlichsten Gebäude des Ortes ist.

Eigentlich sollte die Krypta noch eine zweite Etage bekommen, doch wegen finanzielle Schwierigkeiten stellte die Famile Güell 1914 die Finanzierung ein.

Am gleichen Nachmittag geht es dann weiter Richtung Norden, wo ich mir im kleinen Ort Sant Celoni, etwa 15-20km nördlich von Barcelona, einen kostenlosen Stellplatz ausgesucht habe. Hier will ich zwei Tage verbringen, weil Dieter am zweiten Tag ebenfalls hier hin kommen will.
Der Stellplatz ist nicht wirklich idyllisch, er ist ein Teil eines großen Parkplatzes direkt an einer Bahnlinie, bietet aber kostenloses Ver- und Entsorgung.

23.03.22 – Kloster Sant Quirze de Colera

Heute morgen fahren wir dann im Convoi 120km weiter zu einem sehr, sehr alten Kloster nahe der französischen Grenze. Die Anfahrt dort hin ist etwas abenteuerlich, da die letzten Kilometer nur noch einspurige Schotterpiste sind mit einer kleinen Flussdurchfahrt.

Das Benediktiner-Kloster stammt aus dem 10. Jahrhundert.
Leider ist das Kloster abgesperrt und nicht begehbar – die Innenaufnahmen stammen aus Wikipedia.

Nach dem Besuch des Klosters fahren wir noch die 24km zu einem Stellplatz, den Dieter bereits kennt.
Wir müssen wieder durch eine enge Ortsdurchfahrt, gut dass wir beide einen Kastenwagen und keine Teilintegrierten Wohnmobile fahren.

Dieser Stellplatz liegt oberhalb des Hotels Can Pau und kann von Gästen des Hotels oder des Restaurants benutzt werden.

Abends gehen wir dann mal im Restaurant Can Pau essen, es ist wirklich vorzüglich.

24.03.22 – Le Grau du Roi

Am nächsten Morgen geht es dann weiter über die französische Grenze, an der wir angehalten werden. Es wird kurz in die Schiebetür geschaut, wahrscheinlich um Menschenschmuggel auszuschließen. Dann fahren wir weiter zu einem Stellplatz, den wir ausgesucht haben. Leider kann man nicht auf diesen Platz fahren, weil das Tot geschlossen ist und sich nur mit dem jetzt defekten Kassenautomaten öffnen lässt.
Also suchen wir uns den nächsten Platz, den wir in Le Grau du Roi westlich von Montpellier und in der Nähe des bekannten Ortes Aigues Mortes am Rande der Camargue finden.


Es ist wieder ein Teil eines Parkplatzes, dieses mal jedoch nur wenige Schritte vom Strand entfernt. Am Abend erleben wir einen wunderschönen Sonnenuntergang über dem Mittelmeer.

25.03.22 – Avignon

Am nächsten Morgen geht es dann durch einen Teil der Camargue nach Avignon.
Hier haben wir uns den Stellplatz auf der Insel zwischen den beiden Rhonearmen ausgesucht.

Der Stellplatz ist recht groß und zur Zeit sehr leer. Außer unseren beiden Campern stehen hier 3-4 andere Fahrzeuge. Wir beschließen hier für zwei Übernachtungen zu bleiben, um uns Avignon anzusehen.

27.03.22 – Pont du Gard

Heute trennen sich unsere Wege, Dieter bleibt noch für einen Tag, ich fahre heute weiter.
Zu erst geht es zur Pont du Gard, einem berühmten Aquädukt aus der Römerzeit.
Dieses monströse dreistöckige Bauwerk ist schon sehr beeindrucken und wird es immer mehr, je näher man ihm kommt. Erstaunlich welche baumeisterlichen Fähigkeiten die Römer schon damals hatten, eine offene Wasserleitung über mehrere Kilometer und diverse Täler immer mit dem gleichen Gefälle zu bauen, so dass das Wasser genau dort in der korrekten Höhe ankam, wo sie es wollten.

Soweit der vorletzte Teil meiner Rückfahrt durch Spanien und Frankreich, ich hoffe es hat euch gefallen, der letzte Beitrag zu dieser Reise erfolgt in Kürze und wird nicht wieder so lange auf sich warten lassen, versprochen.

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Thomas und das Falter-Vanlife-Team