Überwintern 2024/25 – Teil 3

14.11.24 – Marans

Nachdem ich heute Morgen nicht aus dem Quark gekommen bin trotz schönem Wetter, habe ich zu nichts so richtig Lust, fahre ich dann doch gegen 11 Uhr los weiter Richtung Süden. Auf einem Rastplatz unterwegs mache ich dann eine Beobachtung, die mich berührt. Es ist ein Transport von Hunden aus illegalen Züchtungen, viele Hunde in einem kleinen Transporter in Käfigen. Vielleicht tue ich aber auch den Herren Unrecht mit meiner Vermutung, denn jemand sagte mir, dass es auch Jagdhunde auf dem Weg zur Jagd seien könnten. Auf jeden Fall taten mir die eng zusammen geferchten Hunde leid. Heute lande ich auf einem Stellplatz, der Teil des Super U (Supermarktkette) Parkplates in Marans ist. Hier gibt es außer einer hohen Autowaschstation auch einen Wäsche Waschstation, die ich gleich nutze. Der Fluss Sèvre Niortaise fließt beiderseits der Insel vorbei, auf der Super U liegt.

15.11.24 – La Rochelle

Die Nacht bei Super U war recht ruhig und meine Heizung funktioniert immer noch, nur qualmen und stinken tut sie noch. Leider kann man hier nicht viel mit Tommy spazieren gehen. Zu erst geht es heute nach La Rochelle, einer westfranzösische Hafenstadt und Hauptstadt des Départements Charente-Maritime in der Region Nouvelle-Aquitaine.
Hier besuche ich den alten Hafen der Stadt.

15.-16.11.24 – Île de Ré

Abtei Nôtre-Dame-de-Ré

Von La Rochelle geht es weiter auf die Île de Ré zur Ruine der Abtei Nôtre-Dame-de-Ré, genannt Les Châteliers. Sie ist ein ehemaliges Zisterzienserkloster aus dem 12. Jahrhundert im östlichen Teil der Île de Ré. Der Parkplatz davor ist auf 2,10 m Höhe begrenzt, so dass ich davor auf dem Randstreifen parke. Da ich aber völlig alleine bin, spielt das wohl keine Rolle. Erst als ich wieder zum Camper komme, steht der Parkplatz voll mit Autos, Mittagessen vorbei?

Rivedoux Plage

Von der Abtei geht es an den Strand von Rivedoux, wo es mehrere Parkplätze gibt, die leider alle auf 2,10m Höhe begrenzt sind. Erst bei dem letzten ist die Höhenbeschränkung weggeschwenkt, da hier Baufahrzeuge ein- und ausfahren müssen. So kann ich dann hier auch reinfahren. Ich hoffe nur, dass die Beschränkung nicht über Wochenende wieder hergestellt wird, dann habe ich ein Problem. Vom Parkplatz kann man sehr schön direkt auf das Meer blicken und den Surfern zuschauen. Auch das Spazierengehen mit Tommy ist ok, da es zwischen den Parkplätzen kleine Parks gibt.

17.11.24 – La Tremblade

Da heute das Wetter wieder recht trübe ist, fahre ich doch schon weiter Richtung Süden und bleibe nicht noch einern Tag hier, wie erst geplant. Die Überfahrt zurück über die Brücke von der Île de Ré aufs Festland ist mautfrei – die Hunfahrt hat 8 € gekostet – es wird also nur einmal Maut in der anderen Richtung erhoben. Unterwegs entdecke ich eine Schwebefähre, die Pont Transbordeur (Link zu Wikipedia), ähnlich der am NOK bei Rendsburg. Sie wurde 1900 eröffnet, soll noch zu bestimmten Tageszeiten im Einsatz sein, wird aber wahrscheinlich wegen der neueren Hochbrücke kaum noch genutzt. Übernachten werde ich auf dem Intermarche Parkplatz bei La Tremblade. Der Platz ist ein offizieller Übernachtungsplatz obwohl es keine speziell eingezeichneten Felder für WoMos gibt. Dafür gibt es hier Ver- und Entsorgung und ein Wäsche Waschcenter.

18.11.24 – Mimizan

Nach einer ruhigen Nacht auf dem Intermarche Parkplatz, wo man leider nicht so gut mit Tommy gehen konnte, geht es gegen 10 Uhr los zuerst nach Royan zu Lidl und Maxi Zoo. Letzterer hat leider das Futter von Bosch nicht, das Tommy zur Zeit bekommt, daher muss ich ein anderes Futter mitnehmen. Dann geht es weiter etwas mehr als 4 Stunden nach Mimizan auf einen Parkplatz an einer wenig befahrenen Straße. Hier soll man laut Park4Night (App) gut übernachten können. Der Platz liegt an einem gemischten Wohngebiet, zum Teil bewohnt, zum Teil Ferienhäuser. Die Gegend ist hier schon sehr südlich angehaucht mit vielen Kiefern und viel Sand. In der Nähe ist die Dune de Pilat, mit 110 m Europas höchste Wanderdüne, die ich vor zwei Jahren schon mal besucht hatte.

Le Dune du Pilat

19.11.24 – Zestoa, Spanien

Heute fahre ich mal wieder eine größere Strecke mit 192 km bis Zestoa in Spanien.
In Spanien stelle ich fest, dass es auch hier im Norden noch mautpflichtige Strecken gibt, wogegen in vielen anderen Gegenden die Autobahnen mautfrei sind.
Hier in Zestoa gibt es einen kostenlosen Stellplatz mit Ver- und Entsorgung, zwar nicht besonders idyllisch aber für eine Nacht ist der ok. Ich stehe auf dem vorderen Teil, ich glaube der eigentliche Stellplatz ist weiter durch, es gibt aber nirgendwo Wohnmobilschilder. Den ganzen Tag haben wir recht viel Sonne und beim Spazierengehen mit Tommy war es in der Sonne recht warm. Jetzt kann man endlich wieder die Schiebetür auf lassen.

20.11.24 – Kloster und Stellplatz

Kloster Santa Maria de Rioseco

Heute wollte ich erst die 150 km zu dem kostenlosen Stellplatz in Medina de Pomar, doch dort sind Baumaschinen im Dauereinsatz. Da gerade schönes Wetter ist und es morgen regnen soll, fahre ich dann noch die 16 km weiter zu der Klosterruine Sanata Maria de Rioseco, die ich mir eigentlich morgen ansehen wollte. Als wir den Wagem wieder erreichen, fängt es an zu regnen, alles richtig gemacht!

Stellplatz Cihuri

Vom Kloster geht es dann noch 88 km weiter zu einem Stellplatz in Cihuri, der nur 2€/24 Std. kostet und Strom (kostenpflichtig) hat. Heute morgen fing meine Heizung nämlich wieder mit dem Fehler E122H an, so dass ich wieder mit dem Heizlüfter wärmen muss, nachts sind es nur 6 Grad. Der Stellplatz ist recht neu angelegt, denn auf den Satellitenaufnahmen ist er nicht vorhanden, hat Ver- und Entsorgung, Tische und Bänke und liegt recht grün. Anfangs stehe ich hier ganz alleine, später kommt noch ein Camper dazu.

21.11.24 – Huerta

Nach einer absolut ruhigen Nacht in Cihuri, geht es heute 320 km über die mautfreie Autobahn nach Huerta in die Nähe von Salamanca. Hier gibt es einen kostenlosen Stellplatz auf dem es auch Ver- und Entsorgung gibt. Der Platz liegt direkt am Fluss Torme, auf dem zur Zeit sehr viele Enten überwintern. In der Nähe befindet sich ein Metallpavilion, der sicher im Sommer schön bewachsen ist, ein Fußballfeld und eine Picknick Aerea mit Tischen und Bänken und im Sommer gibt es hier sicher in den Pavillons auch Gastronomie.

22.11.24 – Guarda

Heute geht es erst einmal zum Einkaufen bei Mercdona, einem großen Supermarkt mit riesiger Auswahl. Danach zum Tanken nebenan bei BP für 1,50 €/Liter Diesel – ich trau den ganz preiswerten Tankstellen nicht so richtig. Dann geht es auf die Autobahn Richtung Portugal. Nach etwa 160 km erreiche ich Guarda, 50 km hinter der portugisischen Grenze. Hier gibt es einen großen Park- und Stellplatz mit Ver- und Entsorgung und nebenan einen Park, der bestimmt im Sommer sehr schön ist. Das Wetter ist heute sehr gemischt, zum Teil Sonne und zwischendurch auch Regen bei tagsüber 11-14 Grad.
Anfangs stehe ich hier wieder völlig alleine auf dem großen Platz, doch später kommen noch einige Wohnmobile unterschiedlicher Nationalitäten, die sich alle nebeneinander in meine Reihe stellen, obwohl es hier keinerlei Markierungen für Wohnmobile gibt. Der Mensch ist doch ein Herdentier.

Soweit der dritte Teil meiner Winter-Tour 24/25.

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Denkt auch an meine Stellplatzkarte, in der ich alle Plätze verzeichne, auf denen ich übernachtet habe.

Überwintern 2023/24 – Folge 10

01.02.24 – Olhao, der „Dachschaden“ ist doch größer

Heute bin ich mal aufs Dach, um die Solarzellen zu reinigen. Dabei stelle ich leider fest, dass der Schaden durch die Höhenbegrenzung doch größer ist als gedacht. Es muss sich die Außeneinheit meiner Oyster Connect gelöst und später während der Fahrt vom Dach gefallen sein. Es ist lediglich die Grundplatte übrig geblieben.
Die Oyster Connect ist meine Empfangseinheit für das Internet, bestehend aus einer Außeneinheit mit Antenne und Router (das Teil was ich verloren habe) und der Inneneinheit, die die Signale vom Router ins WLAN umsetzt. Leider kostet die Außeneinheit über 500€, das spare ich mir im Moment und arbeite mit meinem „normalen“ Router, den ich ja auch noch habe. Der Vorteil der Oyster Connect soll ein weit besserer Empfang des Internets sein, was ich aber bislang noch nicht bestätigen kann.

03.02.24 – Videodreh

Heute realisiere ich endlich den Videodreh für die beiden Produkte die mir die Firma ALLPowers zur Verfügung gestellt hat. Dazu fahre ich nach Faro zu einem Parkplatz direkt am Flughafen. Hier stehen auch immer sehr viele Wohnmobile. Leider stelle ich nach dem Dreh erst fest, dass ziemlich zu Anfang das Mikrofon ausfallen ist, naja mal sehen was ich daraus noch retten kann. Als ich abfahren will kommen gerade die beiden netten Schwaben Susi und Jürgen auf den Platz. Wir kennen beide aus dem ersten Jahr in Albufeira und sind noch immer mit ihnen in losem Kontakt.

13.02.24 – Karneval in Loulé

Heute, Karenevalsdienstag, fahren wir nach Loulé zum Karnevalszug. Da wir bereits um 11:30 am Parkplatz am Stadion eintreffen, haben wir fast die freie Platzwahl. Später wird der Parkplatz richtig voll.
Der Zug bewegt sich über eine zweispurige 400m lange Allee die eine Seite rauf, die andere wieder herunter und das mehrfach. Als wir an der Strecke ankommen, stellt sich gerade eine Sambagruppe dort auf mit viel Trommeln und Musik.

Das komplette Video folgt auf Youtube in ein paar Tagen.

Der Zug und die Wagen und Fußgruppen sind fast wie man es vom Karneval in Rio aus dem Fernsehen kennt nur etwas kleiner. Viele leicht bekleidete Madele (wie Dieter sagt), ganz viel Federn und die ganze Zeit Samba und Salsa Musik. Es ist ein unvergessliches Erlebnis, alle sind gut drauf auch die Zuschauer, mit denen wir am Wegesrand dich an dicht stehen

Sonst haben wir wenig in Olhao unternommen außer Einkaufen bei Lidl und im Baumarkt Leroy Merlin und unseren fast täglichen Galão (Kaffee mit viel Milch) im Campingplatz Restaurant. Lothar und Dieter sind öfter mit dem Rad unterwegs, ich habe je keines mehr. Ich überlege, ob ich mir einen E-Scooter zulege, den ich zusammenlegt in die Heckgarage stellen kann. Dann bin ich auch beweglicher für Strecken, die ich nicht zu Fuß erreichen kann.
Am 19. oder 22.02. geht es dann für mich weiter wieder zurück nach Spanien, weil ich mir dort noch einiges ansehen will.

Soweit der nächste Teil meiner Überwinterung in Südeuropa 2023/24.

Hier nochmal der Hinweis auf meine Stellplatz-Karte (klick)

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Überwintern 2023/24 – Folge 9

04.01.24 – Algarrobo-Costa

Heute nach sieben schönen Tagen verlassen wir (Karlo und ich) Trorrox-Costa. Hans und Caro sind gestern schon gefahren, da sie noch Freunde in Malaga besuchen und dann weiter nach Marokko wollen. Hanni und Roger bleiben noch bis morgen. Es geht zu erst zu einer Tankstelle in Torre del Mar, bei der ich Abwasser, Toilette entsorgen und Frieschwasser tanken kann. Danach fahren wir auf einen Parkplatz neben Lidl, um dort zu übernachten, denn ganz in der Nähe ist Karlo, mein dänischer Freund, zu einem Geburtstag in ein Restaurant eingeladen, zu dem er zu Fuß hinlaufen kann. Soeben hat mich ein sympathischer Abonnent (Matthias) angesprochen, der hier wohnt und wir haben uns nett unterhalten.

05.01.24 – Marbella

Nach einer recht ruhigen Nacht auf dem Parkplatz neben Lidl, geht es gegen 8:30 weiter Richtung Süden. Unterwegs darf ich in der Bergregion einen tollen Regenbogen bewundern. Die 100 km dauern 2:45 Stunden, da in Malaga eine Hauptstraße, gesperrt ist. So komme ich gegen kurz nach elf auf der Sackgasse in Marbella an, auf der man prima ruhig übernachten und im Park nebenan mit dem Hund spazieren kann.



07.01.24 – Estepona

Heute stelle ich das neue Video für kommenden Mittwoch fertig. In der Zeit gehen Roger und Hanni, die auch hier an der Straße übernachtet haben, mit Lümmel, ihrem Hund und Tommy eine große Runde spazieren. Danach geht es die kurze Strecke nach Estepona, zu einem Sandplatz an einer sehr schönen Badebucht, dem Playa del Cristo.
Das Hafengebiet ist sehr schön mit beeindruckenden Yachten und schönen Restaurants.

09.01.24 – Castellar de la Frontera

Der heutige Tag empfängt mich hier in Estepona mit Regen bei 11 Grad. Gegen 8:30 in einer Regenpause Spaziergang mit Tommy, mein rechtes Knie schmerzt trotz Kytta-Salbe. Tommy ist danach völlig nass von unten und voll Sand, Beine, Füße, Bauch, da heißt es erst mal einigermaßen säubern und trocknen. Gegen 11.30 Abschied von Roger und Hanni, die mich gestern Abend wieder mal mit leckerem Abendessen verwöhnt haben. Es waren wieder zwei nette Tage mit den beiden und bis gestern Morgen auch mit Caro und Hans, die aber gestern schon abgefahren sind Richtung Marokko. Nach dem Einkauf bei Lidl geht es dann bei Regen 80 km südöstlich zu einem kostenlosen Stellplatz etwas weiter im Landesinneren. Unterwegs gab es immer wieder interessante Aussichten auf Bergdörfer, Landschaften mit tief hängenden Wolken.





10.01.24 – Castillo de Castellar de la Frontera

Nach eine absolut ruhigen Nacht hier auf dem kostenlosen Stellplatz in Castellar de la Frontera wechsele ich erst mal die Straßenseite – der Stellplatz ist in zwei Teile geteilt – um auf der anderen Seite zu entsorgen und Frischwasser zu tanken. Danach geht es zum 10 km entfernten Castillo, dessen Ursprung aus dem 7. Jh. stammen soll. Innerhalb der Burgmauern liegt ein kleines, nettes, bewohntes Dorf. Von dem Kastell hat man eine tolle Aussicht auf das Umland, den darunter liegenden Stausee mit zur Zeit sehr wenig Wasser und bis nach Gibraltar.

10.01.24 – Parkplatz am Torre Nuvea bei Santa Margarita

Nach dem Besuch des Kastell fahre ich noch nach Santa Margarita in der Nähe von Gibraltar, auf einen Parkplatz oberhalb des Strandes und am letzten übrig gebliebenen der vier Wachtürme, dem Torre Nueva. Hier stehen schon ein paar Wohnmobile und es gibt kein Verbots- oder Beschränkungsschild.
Hier ärgere ich mich über ein paar Camper, die direkt neben mir drei bis vier Parkplätze belegen, mur um einen direkten Blick auf das Meer zu haben. Damit nehmen sie den einheimischen Tagesgästen die vorderen Plätze weg, was schnell zu deren Unmut führen kann. Sorry, aber manche haben eben kein Gespür, wie man sich in einem fremden Land verhält.
Hier bleibe ich zwei Tage.


12.01.24 – Algeciras

Nach einer etwas unruhigen Nacht mit sehr stürmischem Wind – es gab auch eine Sturmwarnung für dieses Gebiet – geht es nach der Morgenrunde und dem Frühstück los in Richtung Algeciras, dem Fährhafen nach Marokko. Nein ich will nicht nach Marokko, doch hier gibt es einen Sandplatz, direkt am Strand, auf dem man gut übernachten können soll. Dort angekommen will ich einen vorderen Platz nutzen und fahre mich erst einmal im Matsch fest. Deswegen stehen die anderen Camper auch alle auf der andere Seite mit dem festen Untergrund. Mit Hilfe von vier anderen Campern schaffe ich es wieder frei zu kommen, vielen Dank an die spanischen und deutschen Kollegen. Mit der Erfahrung stelle ich mich auf den asphaltierten Parkplatz vorne vor dem Matschplatz. Der Strand und die Promenade vom Playa Getares ist sehr schön und im Sommer bestimmt auch lohnenswert mit vielen Strandbars und Restaurants, die jetzt alle geschlossen sind. Zur Zeit gibt es hier viele Kitesurfer, da der Wind wohl ideal für sie ist. Der Ausblick auf Gibraltar und die in der Bucht liegenden Schiffe ist toll.

14.01.24 – Barbate

Gestern spät Nachmittag hier in Barbate angekommen. Bei der Einfahrt auf den Platz, den ich mir ausgesucht hatte, habe ich gleich mal die Höhenbegrenzung – angeblich 2,50 m – mitgenommen, obwohl mein Auto nur 2,40 m hoch ist. Bisher hatte ich bei Höhenbegrenzungen mit 2,50 m noch keine Probleme. Gut dass außer an der Höhenbegrenzung kein größerer Schaden am Fahrzeug passiert ist. Wie ich später feststellen werde, hat sich meine Außeneinheit der Oyster Connect (Internet Antennen-Router-Kombination) verbschiedet und ist mit wohl später weggeflogen, kostet die Kleinigkeit von mehr als 500 €.
Die Höhenbegrenzung hat später die Feuerwehr repariert, bzw. abgebaut. Etwas weiter kann man aber wie auch schon andere Camper ganz gut stehen, man muss nur über einen Fußweg anfahren, gewusst wie. Barbate hat eine schöne Strandpromenade mit vielen Kaffees und Restaurants und einen riesigen Strand. Ich werde hier bis Montag bleiben.

15.01.24 – Puerto Real

Nachdem ich das Problem mit der neuen O2-Karte im Smartphone geklärt habe – ich bin von Vodafone auf O2 gewechselt, konnte aber nicht mehr angerufen werden, die Karte ist wohl defekt und muss getauscht werden – geht es endlich um 11 Uhr los. Mein Ziel ist Cadiz. Auf dem Weg dorthin kaufe ich Hundefutter und will meinen Camper waschen. Als ich die Münze in den Automaten stecke, fangt die Düse sofort an, springt aus der Halterung und schlägt mir gegen das Gesicht, außer nasser Kleidung ist weiter aber nichts passiert, Glück gehabt würde ich sagen. Es wird wohl ein Tag zum Vergessen. Dann fahre ich weiter nach Cadiz, leider finde ich da keinen Parkplatz, weil der in Park4Night angegebene Platz für Wohnmobile gesperrt ist. Etwas gefrustet gebe ich auf und fahre in Richtung eines Parkplatzes am Strand. Leider bemerke ich erst nach 25km, dass der ausgesuchte Platz in der falschen Richtung, zurück Richtung Malaga, liegt. So drehe ich um und steuere einen Parkplatz an der Bucht von Cadiz in Puerto Real an.
Die vorgelagerte Insel Trocadero spielt eine größere Rolle in den historischen Geschichten um Spanien, Frankreich und dem Römische Reich.



16.01.24 – Umbrete

Heute Morgen nach dem Spaziergang mit Tommy lerne ich drei nette Camper aus Freising kennen, die schon einmal mit ihrem Wohnmobil durch Süd und Nordamerika gefahren sind, ja das würde mich auch reizen. Nach dem netten Gespräch geht es dann bei bewölktem Himmel Richtung Sevilla. Unterwegs sehe ich mir noch den kostenlosen Stellplatz außerhalb von Puerto Real an, nichts besonderes nur sehr viel Platz mit Ver- und Entsorgung. Nebenan liegen gleich zwei Supermärkte also ideal zum Einkaufen. Als ich Sevilla passiere, fängt es wie vorhergesagt an zu regnen und hört auch in Umbrete bis zum späten Abend nicht wieder auf, meinem heutigen Ziel. Ziemlich blöd, wenn man mit dem Hund raus muss. Gut, dass es vom kostenlosen Stellplatz asphaltierte Wege und Bürgersteige gibt, auf denen man laufen kann. So wird Tommy nur nass und nicht auch noch dreckig. Der kostenlose Stellplatz ist bei meiner Ankunft schon recht gefüllt. Er liegt zwischen dem Sportplatz und einer Olivenplantage.




17.01.24 – Campingplatz Olhao

Endlich bin ich hier auf dem Campingplatz in Olhao angekommen, wo Lothar und Dieter, meine beiden Freunde aus den letzte Portugal-Überwinterungen, schon einige Zeit gestanden haben. Neben beiden waren noch zwei Plätze frei, so dass ich mich dort hinstellen konnte. Zur Begrüßung sind wir dann in das Restaurant am Platz Pizza essen gegangen. Die Stellplätze hier am Platz sind zwar nicht so groß und frei wie in Albufeira, doch der Platz ist viel preiswerter als der, auf dem wir die letzten Male waren. Ich werde hier voraussichtlich etwa bis 18. Februar bleiben aber nicht so lange, wie die Beiden, die erst im März die Rückreise nach Deutschland antreten werden. Ich werde mal schauen, was ich mir hier in Portugal noch ansehen möchte.




Soweit der nächste Teil meiner Überwinterung in Südeuropa 2023/24.

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3. Portugaltour 2022/23 Rückreise – Mein neuer Mitbewohner

Heute Morgen wieder zu Heike gefahren, Kurze Runde mit Tommy gegangen, alle Formalitäten erledigt. Dann konnten Tommy und ich abfahren. Er hat brav angeschnallt auf dem Beifahrersitz in dem Hundenest gesessen und interessiert aus dem Fenster geschaut. Das Hundenest auf dem Sitz ist etwas instabil, deshalb werde ich ich das auf zukünftigen Fahrten weglassen.

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Hiermit endet dann auch meine Portugal/Spanien-Tour.

3. Portugaltour 2022/23 Rückreise – Oberzissen

Heute Morgen in Ingelheim erst mal Entsorgen und Müll entleeren. Wasser tanken scheitert leider daran, dass ich keine einzelnen Eurostücke habe.
Dann geht es weiter über die A61 durch einen längeren Stau nach Niederdürenbach, wo ich Tommy kennen lernen darf. Er empfängt mich direkt mit Gebell, wie bei allen Fremden, die in die Wohnung kommen, erzählt mir Heike, die derzeitige Pflegemama. Dann, als ich auf der Couch sitze kommt er und legt sich direkt neben und zum Teil auf meine Füße, Heike ist ganz erstaunt. Dann gehen wir drei eine kleine Runde spazieren. Inzwischen ist auch der Adoptionsvertrag per Post angekommen. Wir verabreden uns für morgen Vormittag um Tommy abzuholen. Die Vermittlungsgebühr überweise ich im Wohnmobil und fahre zum nahen Stellplatz in Oberzissen, der 5,-€/24 h kostet und auf dem ich auch Wasser tanken kann. Stromsäulen gibt es auch für Camper, die das brauchen.

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Alle hier genannten Plätze findest du auch in meiner Stellplatz-Karte

3. Portugaltour 2022/23 Rückreise – Ingelheim am Rhein

Heute Morgen recht früh aufgewacht und gefrühstückt. Da ich aber noch recht müde war, habe ich mich noch mal hingelegt und bis 11 Uhr geschlafen. Dann ging es weiter Richtung NRW bis Ingelheim, wo es einen weiteren kostenlosen Stellplatz gibt. Er liegt recht schön und ist ein Teil eines großen Parkplatzes neben dem Freibad. Nebenan gibt es eine Pizzeria, die aber leider Montags und Dienstags geschlossen ist. Auch eine Ver- und Entsorgung gibt es nebenan auf dem Parkplatz. Was toll ist, dass es en der Frischwassersäule kostenlos „Kaffeewasser“ gibt. Beim Erkunden der Gegend habe ich dann noch ein paar Frühlingsboten entdeckt. Die kommende Nacht hier wird bestimmt ruhiger als die letzte.

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3. Portugaltour 2022/23 Rückreise – Marktbreit

Vom WoMo-Stammtisch-Treffen bin ich gegen Mittag Richtung Norden gefahren bis zu einem kostenlosen Stellplatz bei Ochsenfurt. Hier in Marktbreit existiert leider der Stellplatz nicht mehr. Dafür habe ich ein Stück weiter einen kleinen Platz zum Übernachten direkt am Main gefunden. Der Platz liegt unterhalb einer Straße, daher ist es dort zum Teil recht laut, geht aber für einen Nacht.

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3. Portugaltour 2022/23 Rückreise – Nattheim, Deutschland

Heute ging es dann weiter Richtung Brombachsee. Da auf der A8 ein Unfall war, wurde ich über sehr enge, kurvige Straßen durch den nördlichen Schwarzwald geführt. Ein Zwischenstation mache ich jetzt auf einem kostenlosen Stellplatz, auf dem ich bei meiner letzten Rückfahrt in 2022 schon einmal war, in Nattheim. Der Platz liegt neben einem Parkplatz, bietet Ver- und Entsorgung und Strom – beides gegen Gebüjr – und nicht weit entfernt sind Lidl, Edeka, Netto und ein Döner-Laden, wo ich mir einen Dürüm gegönnt habe.

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3. Portugaltour 2022/23 Rückreise – Gernsbach, Deutschland

Heute ging es zu erst die 5 km zu Auchan (Einkaufszentrum), hier gibt es auf dem Parkplatz eine Wäschestation, denn ich muss unbedingt endlich mal Wäsche Waschen. Die 8 kg Maschine kostet 5,- €, der Wäschetrockner (18 kg) kostet 3,- € für 20 Minuten. Nach der erfolgreichen Wäsche ging es dann weiter Richtung deutsche Grenze. Unterwegs wurde ich noch vom Zoll angehalten auf Deutsch – „Guten Tag wo kommen sie her, haben sie etwas zu verzollen (in der EU ?), habe sie Alkohol, Drogen…“. Dann ging es weiter bis zu einem kostenlosen Stellplatz südlich von Gaggenau.

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