22.02.24 – Minas de Riotinto (Spanien)
Heute verlasse ich bei schönstem Sonnenschein Olhao begleitet von Dieter und Lothar, wir verabschieden uns von Eddi und Ulla, zwei in Frankreich lebenden Deutschen. Sie hatten uns netterweise gestern zum Abschiedskaffee eingeladen, ganz lieben Dank noch mal dafür.
Wir fahren die 164 km mit einem Tankstopp bei Huelva (1,39€/L Diesel) nach Minas de Riotinto in Spanien. Hier gibt es eine wieder in Betrieb genommene Kupfer- und Eisenmiene. Das Museum dazu werden wir morgen besuchen, mal sehen was uns da erwartet. Wir stehen auf dem kostenlosen Stellplatz am Ort. Und wieder bin ich froh über die Luftfederung, die mir den schrägen Platz ausgleicht – 12cm von rechts nach links. Leider ist das Wetter hier stark bewölkt und es nieselt die ganze Zeit.
23.02.24 – Museum, Mine und Bergwerksbahn
Heute haben wir drei Bereiche der Minas de Riotinto Stiftung besucht. Die Mine Riotinto ist eine stillgelegte und zum teil wieder eröffnete Kupfer- und Eisenmine. Zu erst ging es ins Minenmuseum, in dem die Geschichte der Minen hier ausgestellt ist.
Danach ging es zur Minenbahn, mit der man entlang des Riotinto-Flusses durch eine spannende „Marslandschaft“ fährt.
Nein wir sind nicht mit der Bahn auf Bild 3 gefahren 🙂
Anschließend ging es zurück zum Museum und von dort in einer Autokolonne zur noch aktiven Mine Corta Atalaya, einem sehr tiefen Tagebau. Hier gab es nicht viel zu sehen außer einem tiefen Loch in der Erde. Während der Zugfahrt und auch hier an der Mine wurde die ganze Zeit auf Spanisch erklärt, was wir leider nicht verstehen konnten.
Links auf der unteren Ebene (roter Pfeil) sind große Baufahrzeuge – nur für die Verdeutlichung der Größe der Mine.
Es gibt noch eine weitere Mine, in die man mit Führung hineinlaufen kann, die haben wir uns aber wegen der knappen Zeit gespart.
24.02.24 – La Palma de Condado
Heute starten wir vom Stellplatz im kalten Minas de Riotinto – heute Nacht waren es 6° C, tagsüber nur 14° C – wieder Richtung Süden. In La Palma de Condado gibt es auch einen schönen, kostenlosen Stellplatz. Der Ort ist sehr sauber und liebevoll angelegt.
26.02.24 – Huelva La Rabita
Heute sind wir vom Stellplatz in La Palma geflüchtet, weil nach dem vielen Regen der Platz total matschig war, was man dann alles ins WoMo rein trägt. Wir sind zu erst die knapp 60km nach Huelva-La Rabita gefahren. Hier gibt es drei Nachbauten der Karavellen (Schiffe) von Kolumbus. der Pier zur Zeit geschlossen ist, sind wir nicht an die Schiffe herangekommen. Eine glückliche Fügung hat uns mit Dieter und Ann-Kathrin bekannt werden lassen, die über dem Gelände eine Drohne haben fliegen lassen. Diese Bilder hat Dieter mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Es ist schon erstaunlich, mit welch kleinen Schiffen die Entdecker der damaligen Zeit den Atlantik überquert haben und das ganz ohne Motor. Das Amphitheater ist das Iberoamerikanische Forum und das Monument das Entdeckerdenkmal mit dem Kloster in der Nähe der drei Schiffe. Der Herr mit Stift und Buch ist Washington Irvine, der Biograf von u.a. Kolumbus.
26.02.24 bis 01.03.24 – Rota
Nach dem Besuch der Kolumbus Schiffe sind wir dann am 26.02. weitergefahren nach Rota. Eine etwa 200km lange Strecke über Sevilla, da der Nationalpark Coto de Doñana umfahren werden muss. In Rota sind wir zu erst auf den kostenpflichtigen Stellplatz (5 €/Nacht) gefahren, eine einfach Stichstraße mit einer heruntergekommenen Entsorgungsstation, bei der das Wasser abgestellt war. Am nächsten Tag sind wir dann auf den Randstreifen einer nahen Straße gewechselt, auf der schon einige Wohnmobile standen. Die Gegend ist hier sehr schön, neben uns ist eine große Wiese und ein paar Pinien und auf der anderen Seite ein kleines Pinienwäldchen mit Holzstegen zum Spazierengehen. Auf der anderen Seite des Wäldchens ist gleich der Strand am Atlantik. Hier bleibe ich voraussichtlich noch bis Freitag.
01.03.24 – Los Barrios
Heute fahre ich von Rota zu einer Öko-Wäscherei in der Nähe meine Wäsche waschen. Danach geht es zu einer Versorgungsstation Wasser tanken. Leider finde ich auf dem riesigen Parkplatz den Platz für Ver- und Entsorgung nicht und fahre weiter nach Los Barrios. Der Ort liegt zwischen Algeciras und Gibraltar. Hier gibt ein großes Gewerbegebiet mit vielen Super- und Baumärkten und einen großen Parkplatz auf, dem man auch übernachten kann. Den Platz hat Dieter vorgeschlagen, da er noch zu Leroy Merlin, dem Baumarkt will. Der Parkplatz scheint für viele Wohnmobile die Übernachtung vor der Fähre nach Marokko zu sein.
02.03.24 bis 05.03.24 – Alcala la Real
Dieter und Lothar sind heute schon früh losgefahren nach Alcala la Real. Hier wollen sie Virginie und Alain treffen auf dem dortigen Stellplatz. Wir kennen beide aus zweimal Albufeira, sind immer noch in Kontakt und freuen uns auf ein Wiedersehen. Ich muss erst einmal zu Lidl und Rossmann – ja das gibt es hier – einkaufen und fahre danach die 50km nach Estepona. Hier war ich schon einmal mit ein paar Freunden an der schönen Badebucht. Letztes mal habe ich keinen Parkplatz in der Nähe des Orchideen-Museums bekommen, vielleicht klappt es dieses Mal. Ich kurve in den kleinen Straßen umher, lande wieder mal in einer Straße mit einer Durchfahrthöhe von 2,50m. Da ich es nicht wieder riskieren will, muss ich in der sehr kleinen Kreuzung drehen und gebe auf einen Parkplatz zu suchen. Wieder nichts mit Orchideen schauen.
Also fahre ich die knapp 250km nach Alcala la Real. Der Stellplatz auf Schotter ist schön angelegt und bietet reichlich Platz auch für größere Camper. Leider ist das Wetter recht regnerisch und kalt mit 7°C/14°C.
In Alcala la Real gibt es auch eine Burg, die man besichtigen kann. Da es mir an dem Tag, an dem alle die Burg besichtigen wollten, nicht so gut ging, hat mit Lothar freundlicherweise die Bilder zur Verfügung gestellt.
Soweit mein heutiger Bericht.
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