15.09.21 – Einreise in die Schweiz
Nach zwei Übernachtungen in Dinkelsbühl geht es heute über Österreich in die Schweiz.
Ich fahre über Bregenz, tanke dort meinen Camper nochmal voll, weil es hier 15-20 Ct. preiswerter ist als in Deutschland und nach viel preiswerter als in der Schweiz.
Am Grenzübergang Au südlich des Bodensees besorge ich mir den Schwerlastabgabezettel, den ich ja benötige, weil das zulässige Gesamtgewicht meines Campers über 3,5T ist. Dort muss ich jeden Tag, den ich in der Schweiz verbringe eintragen und, wie ich erfahren habe, ebenso alle Tage, die ich auf eine Camping- oder Stellplatz verbringe und den Camper nicht bewegen, welch ein Blödsinn! Naja dafür ist diese Schwerlastabgabe für 10 voneinander unabhängige Tage auch nur knapp über 30€.
Gegen Nachmittag suche ich mir nahe der Lichtensteiner Grenze einen Übernachtungsplatz auf einem großen Parkplatz in Buchs.
Der Parkplatz liegt an einem kleinen See in der Stadt Buchs.
16.09.21 – Weiterreise zum Steingletscher
Nach einer ruhigen Nacht hier auf dem Parkplatz geht es nun direkt zum Steingletscher.
Es geht vorbei am Walensee, Zürichsee, Vierwaldstättersee, eine schöne Strecke bis Wassen, wo die Straße zum Sustenpass abzweigt, hinter dem der Steingletscher liegt.
Der Aufstieg auf den Sustenpass ist problemlos fahrbar aber wahrscheinlich sind es die letzten Tage, in denen das ohne Schnee und mit Sommerreifen möglich ist.
Unterwegs gibt es immer wieder tolle Ausblicke auf Berge und Täler.
Am Steingletscher angekommen, bin ich der Erste, die Gaby und Thomas mit ihrem Robeta kommen etwa eine Stunde später an. Leider regnet es heute seit der Ankunft viel. Daher haben wir die beiden Markisen gegenüber ausgefahren.
Am Anfang des Parkplatzes steht eine Tafel mit Bildern der verschiedenen Jahre. Es ist erschreckend, wie schnell und wie weit der Gletscher zurückgegangen ist.
17.09.21 – Steingletscher
Nachdem gestern Gaby und Thomas mit ihren drei Hunden angekommen sind, kommen heute noch Sissy und Petra mit ihrem Robeta und Tine mit ihrem Pössl und später Acky und Andrea, weil sie Akira (Hündin) erst in die Hundepension bringen wollen.
Heute haben wir tolles Wetter und super Aussichten auf den Gletscher und die umliegenden Berge. Abends sitzen wir noch länger zusammen, es ist allerdings recht kalt.
18.09.21 – Steingletscher
Am Samstag müssen Acky und Andrea leider wieder abreisen, weil es ihnen wegen der Höhe körperlich nicht gut geht, schade.
Ich gehe runter zur Chäs Hütte (Käseladen) und kaufe dort drei leckere Käsesorten, der Aufstieg macht mir allerdings recht zu schaffen, weil die Straße ziemlich steil ist.
Die Berge ringsum sind bei dem heutigen Wetter wieder atemberaubend.
Abends, als wir wieder zusammen sitzen ziehen die Wolken ins Tal.
19.09.21 – Abreise vom Gletscher
Am Sonntag morgen regnet es stark und die Temperatur fällt rapide, für Mittag ist Schnee angekündigt. Also packen wir nach dem Frühstück unsere Sachen zusammen und „flüchten“ ins Tal. Die anderen fahren wieder zurück oben über den Gletscher und bekommen den ersten ersten Schnee ab, ich fahre weiter talabwärts über Gadmen Richtung Zuger See und erlebe nur Regen mit leichtem Griesel dazwischen. Ist auch besser so bei meinen Sommerreifen.
Nach etwa zwei Stunden komme ich am ausgesuchten Übernachtungsplatz in der nähe von Zug an, einem Parkplatz direkt neben der Bahnlinie – Nomen est Omen, wie der Lateiner sagt.
Soweit mein dritter Bericht von meiner „West-Nord-Süd-und weiter-Tour“.
Ich hoffe es hat euch gefallen.
Wenn ihr Lust habt, könnt ihr auch gerne in meine YouTube-Videos reinschauen unter:
Außerdem könnt ihr mich fast aktuell auf Polarsteps verfolgen:
Vielen Dank und liebe Grüße,
Thomas und das Falter-Vanlife-Team