Tour Norddeutschland – Etappe 5

Heute morgen hole ich die bestellten leckeren, frischen Körner-Brötchen und verpasse dabei glatt das Einlaufen der Color Line, der Fähre von und nach Oslo.

Um 9:30 breche ich auf, nachdem ich meine Übernachtung bezahlt habe.
Ich habe beschlossen wieder die über 400 km bis ins südliche Münsterland nur auf Landstraßen zu fahren, doch daraus wird nichts.
Ich schaue noch kurz in Kiel-Schilksee vorbei, dem ehemaligen Olympiahafen für die olympischen Segelregatten 1974, um mir kurz den dortigen, ursprünglich geplanten Stellplatz anzusehen.
Auf dem Weg dorthin fahre ich eine ganze Zeit lang direkt an der Kieler Förde entlang, was mich zu einem kurzen Stopp verleitet – Schiffe schauen.

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LInks die „Mein Schiff“, rechts die „AIDA“.
Weiter fahre ich zum Stellplatz in Schilksee, naja er hat den Charme eines normalen PKW-Parkplatzes, nur Steine, Beton sonst nichts, ein riesen Kontrast zu dem was mich heute Abend erwartet.

So fahre ich weiter Richtung Hamburg immer über Landstraßen und witzigerweise längere Zeit genau neben der A21 entlang.
Nach über zwei Stunden komme ich in Hamburg an und dort beginnt das Chaos,
Google Maps kennt die kurzfristig für heute gesperrten Straßen nicht, einer Maßnahme wegen des heute stattfindenden „Hamburg Ironman“ – Schwimmen (gut, ich muss ja mit dem WoMo nicht in die Alster), Radfahren und Laufen. Nachdem mich das Navi mehrere Male in Straßen führt, die dann am Ende gesperrt sind, gebe ich auf und entschließe mich doch die Autobahn zu nutzen.
Also fahre ich zur A7, auf der ja laut Verkehrsnachricht ein Stau von eineinhalb Stunden Verzögerung in südlicher Richtung vor dem Elbtunnel sein soll. Gott sei Dank, komme ich erst kurz vor dem Elbtunnel auf die Bahn und habe somit nur stockenden Verkehr, der mich maximal 20 Minuten kostet.
Ich verpasse dann noch kurz die Abfahrt auf die A1, fahre einen kleinen Umweg und bleibe dann aber auf der Autobahn, denn irgendwann will ich auch im Münsterland ankommen.
Am Stellplatz in Nordkirchen angekommen, wie gesagt südliches Münsterland, ziemlich genau zwischen Münster und Dortmund, erwartet mich ein sehr schöner, liebevoll eingerichteter Platz mit fest markierten Stellflächen, netten Informationstafeln und anderen Annehmlichkeiten.

Viele Informationstafeln über andere Länder und wie es dort geht mit Übernahctungsmöglichkeiten im Wohnmobil.
Anmeldung im Faßhäuschen per Briefumschlag, außerdem gibt es dort sehr viele Informationen zur Gegend und kostenlose Teebeutel verschiedener Sorten.

Hier werde ich nun meine vorerst letzte Nacht im WoMo verbringen, es wird definitiv nicht die allerletzte gewesen sein.
Morgen muss ich das Fahrzeug wieder bis 12 Uhr beim Vermieter abgeben. Vorher muss ich hier auf dem Stellplatz noch das Abwasser ablassen, den Wassertank leeren, worum mich Jörg der Vermieter gebeten hat und die Chemietoilette entleeren. Für alles gibt es hier auch die Vorrichtungen.

Hiermit enden meine Berichte meiner Norddeutschlandtour, ich hoffe es hat euch gefallen.
Mir hat es Spaß gemacht alles nieder zuschreiben und es werden weitere Bericht von meiner Wohnmobilsuche und von weiteren Touren folgen, schaut einfach immer mal wieder rein.

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