Nordland-Tour Sommer 2024 – Folge 4

28.07.24 – Langvatnet

Heute geht es nach dem Frühstück nur 30 Minuten weiter zum Langvatnet-See. Es geht vom Fjord auf Meereshöhe über Serpentinen und tolle Ausblicke auf 930m Höhe. Hier gibt es einen Picknickplatz fast direkt am See mit ringsum hohen Bergen und Wasserfällen. Hier schaue ich heute Olympia und kann mit Tommy gut laufen. Leider ist es weitgehend bewölkt und nur 13 Grad.

29.07.24 – Geiranger

Zu erst geht es heute vorbei an tollen Wasserfällen nach Geiranger am Geiranger Fjord viel mehr zu zwei Aussichtspunkten vor und hinter Geiranger. In Geiranger liegt gerade das Kreuzfahrtschiff „Costa Diadema“ vor Anker. Von den beiden Punkten hat man einen fantastischen Blick auf den Ort, den Fjord und das Kreuzfahrtschiff.

29.07.24 – Trollstiegen

Von Geiranger geht es weiter zum oberen Trollstigen Aussichtspunkt. Den Trollstigen, die berühmte Serpenstinestrecke zwischen Bergen und Trondheim, darf man ja seit ein paar Tagen nicht mehr befahren. Er wurde wegen Steinschlags gesperrt für den Rest des Jahres und vielleicht darüber hinaus. Wenn man früher vom oberen Aussichtspunkt zum unteren die Serpentinen fuhr, waren es 4 km, jetzt muss man dafür einen Umweg von 156 km in Kauf nehmen.

29.07.24 – Vestnes

Mein heutiger Übernachtungsplatz liegt wieder auf einem Schotterweg neben der Straße. Zu erst war ich nach Sjøholt gefahren, weil es dort drei Plätze für Wohnmobile am Hafen gibt, doch da gabe es ganz schlechten Internet Empfang. Es ist also doch nicht überall in Norwegen mit dem Internet so toll. Darauf bin ich weiter zu einem Picknickplatz gefahren, der jedoch schon ziemlich voll mit Wohnmobilen stand, so bin ich auf dem gleichen Schotterweg ein Stück weiter gefahren, wo ich jetzt etwas abseits aber alleine stehe.

30.07.24 – Bud

Die letzte Nacht war sehr unruhigen. Ich bin andauernd wach geworden, weil es wohl eine Hauptstraße für LKWs ist, die ziemlich laut vorbei donnerten. Daher lege ich mich nach der Runde mit Tommy um 6:30 Uhr noch einmal hin und schlafe bis halb 10. Es geht nach dem Frühstück mit Olympia-Fernsehen los zum Einkaufen, über eine 30 minütige Fähre nach Bud an der Europäischen Nordmeer. Hier gibt es eine Befestigungsanlage des Atlantikwalls, die ich mir vielleicht morgen ansehen will. Übernachten werde ich heute hier direkt am Hafen auf dem offiziellen Stellplatz für 250 NOK inkl. Strom (= ca. 21 €).



31.07.24 – Bud

Heute fahre ich erst nach Bud hinein, um mir dort die Kirche und das Museum anzusehen. Die Kirche istleider geschlossen. Um das Museum gibt es außen herum einige Überreste der deutschen Wehrmacht, Geschütze, Bunker etc., im Museum kann man Informationen und Ausstellungsstücke aus dem 2. Weltkrieg besichtigen, was mich aber nicht interessiert.

31.07.24 – Askevågen

Nach der Außenanlage des Museums fahre ich dann 13 km die Atlantikstraße weiter Richtung Norden zum Aussichtspunkt Askevågen. Hier gibt es direkt am Atlantik einen asphaltierten Platz, der ziemlich schräg ist. Meine Luftfederung schafft es nicht ganz auszugleichen. Der Wind vom Meer her ist ziemlich frisch, doch das Wetter heute ist wieder besser als an den letzten Tagen.



01.08.24 – Bremsnes

Gestern Abend konnte ich durch mein Fenster fast einen schönen Sonnenuntergang beobachten, die Sonne verschwand dann aber leider hinter Wolken.
Heute Morgen geht es weiter auf der Atlantik Road an der Küste entlang bis zur viel fotografierten Storseisund Brücke, wo ich gerade noch einen Platz auf dem Parkplatz bekomme.
Nach einer kleinen Besichtigung geht es weiter zu einem kostenlosen Stellplatz mit einigen Oldtimern des Besitzers. Da die Wiese, auf der man stehen kann, ziemlich matschig außerdem ziemlich schräg ist, fahre ich nach ein paar Videos und Fotos weiter bis zu einem Parkplatz vor dem Tunnel nach Kristiansund. Der steht aber leider voll mit Wohnmobilen. So fahre ich einen Kilometer zurück zu einem anderen Platz. Dieser hat zwar keinen Ausblick auf das Meer, ist aber ziemlich leer. Hier werde ich dann übernachten.

02.08.24 – Kristiansund-Skorpa

Heute bin ich vom Parkplatz vor dem Tunnel nach Kristiansund hier auf die Insel Skorpa gefahren. Kristiansund (nicht Kristiansand) besteht aus mehreren Inseln und liegt 190 km südwestlich von Trondheim. Da der Parkplatz aber ziemlich eng ist, werde ich hier nur eine Nacht bleiben. Heute Abend habe ich beim Spaziergang mit Tommy auf dem Baugelände nebenan einen recht großen Fuchs gesehen, leider hatte ich keine Kamera dabei.


03.08.24 – Kristiansund-Tustna

Heute am Samstag geht es nur 24 km weiter auf die Insel Trustna (Kristiansund). Ein anderer Platz, den ich vorher angefahren habe, stand fast voll mit Wohnmobilen und ich mag nicht so gerne Plätze mit vielen Mobilen. Dieser Platz hier ist klein und liegt direkt am Fjord. Hier kann ich ziemlich alleine (zumindest im Moment) direkt am Wasser stehen.
Irgendwie habe ich im Moment auch nicht viel Lust weiter zu fahren und – erklärt mich für verrückt – irgendwie habe ich das Gefühl, dass in meinen Augen sich diese tollen Landschaften immer und immer wieder wiederholen. Vielleicht kann ich die Eindrücke auch nicht richtig verarbeiten.
Auf jeden Fall, werde ich hier bis Montag bleiben. Dann muss ich mal einen Citroenhändler in Trondheim aufsuchen, weil mein Klimagebläse des Jumper nur noch auf Stufe 4 funktioniert, Stufen 1-3 sind ohne Funktion. So langsam habe ich auch die Nase voll von den Problemen.



04.-05.08.24 – Nesvatnet-See

Heute am Sonntag bin ich doch schon weitergefahren, etwa 70 km weiter Richtung Trondheim. Dort hatte ich mir einen Picknickplatz direkt am Nesvatnet-See aus Park4Night herausgesucht. Ich habe mit mehreren Wohnmobilen hier gerechnet, bin aber im Moment noch alleine.
Hier werde ich vermutlich 2 Tage bleiben, um meine Psyche zu regenerieren und die Eindrücke zu verarbeiten.
Ich werde viel Olympia schauen und relaxen.




06.08.24 – Kyrksæterøra

Heute Morgen um 8:30 beim Spaziergang am Nesvatnet mit Tommy ist alles total ruhig und friedlich.
Jetzt fahre ich nur 11 km weiter bis zu einem Platz direkt am Seitenarm eines Fjords. Hier werde ich heute weiter relaxen und Olympia schauen. Ich versuche seit gestern eine Citroenwerkstatt in Trondheim anzurufen für einen Termin wegen meines Ventilators der Klimaanlage, der ja nur noch auf Stufe 4 funktioniert.



07.08.24 – Kyrksæterøra

Heute werde ich noch hier in Kyrksæterøra bleiben, man kann hier sehr gut mit Tommy laufen und ich fühle mich ein wenig müde. Ich muss auch endlich diesen Blog hier weiterschreiben.
Außerdem schaue ich sehr viel Olympia und muss noch nach dem Stecker des Klimagebläses schauen.
Gestern hat mich ein Freund angerufen und mich darauf hingewiesen, dass die Citroen-Werkstatt in Trondheim total überteuert ist und sehr schlechte Bewertungen hat – vielen Dank lieber Roger – die werde ich dann meiden.
Ich habe ein Video bekommen, dass die Reparatur des Steckers mit den Wiederständen des Ventilators unter dem Handschuhfach zeigt. Da muss ich dann mal selber ran. Beim Blick unter das Handschuhfach sieht das bei mir aber anders aus als in dem Video, bei mir ist da eine Verkleidung, die ich wohl erst entfernen muss.

08.08.24 – Trondheim

Heute fahre ich mal wieder etwa 100 km.
Nach dem Start vom Platz am Fjord geht es erst mal zu Rema 1000, ich brauche Trinkwasser und hier gibt es die 5 Liter Botteln, Aldi oder Lidl gibt es ja hier in Norwegen nicht. Dann habe ich eine neue Entsorgungsstation oberhalb der Stadt entdeckt, wo ich das Grauwasser, den Urinkanister ablassen und Frischwasser tanken kann und alles kostenlos. Danach geht es weiter bis kurz vor Trondheim.
Auf dem Weg empfängt mich eine ganz andere Landschaft als vorher, nicht mehr schroff und felsig, ja schon zum Teil aber auch lieblicher mit viel Wald, Feldern und Wiesen. Dazu schein auch noch viel die Sonne, was will man mehr?
Am Nidelva-Fluss habe ich mir einen Picknickplatz ausgesucht, auf dem man gut übernachten kann.
In oder um Trondheim werde ich dann die nächsten Tage verbringen, weil ich heute Morgen einen Termin für den 14.08. beim Hundefriseur gemacht habe, Tommy muss unbedingt getrimmt werden. Das ist zwar mit etwas über 100 € teurer als in Deutschland aber es muss sein.

10.08.24 – Trondheim

Heute suche ich mir einen neuen Übernachtungsplatz. Gar nicht so leicht, wenn man die Kriterien beachten will: einigermaßen eben, nicht zu matschig (momentan regnet es wieder mehr), man kann gut mit Tommy gehen, gutes Internet und nicht zu voll. Die ersten drei Plätze haben entweder kaum Internet oder sind zu voll. Dann entdecke ich zufällig das Ski-Sprung-Stadion von Trondheim. Da muss ich erst man anhalten filmen und fotografieren. Es läuft gerade ein Wettbewerb von 14-15 jährigen jungen Männern, mein Gott sind die mutig!
Zwar gibt es hier auch einen Parkplatz, doch da alles noch im Umbau ist, ist es auch nicht sehr gemütlich und ziemlich matschig. So fahre ich weiter zu einem Schotterparkplatz in der Nähe am Fuß einer Mountainbike-Strecke.




11.08.24 – Trondheim

Heute früh haben ich beim Spaziergang mit Tommy festgestellt, dass man hier nur über die Mountainbike-Strecke laufen kann. Außerdem sind wir beide ziemlich naß geworden. Daher ziehe ich nach dem Frühstück um. Es wird auch trotz des fast Dauerregens immer voller auf dem Platz mit PKW und ihren Mountainbikes.
Wir fahren jetzt zu einem Parkplatz mitten in der Marina von Trondheim umgeben von vielen schöne Sportbooten. 24 Std. kosten 220 NOK (umgerechnet fast 19 €), die Abrechnung ist etwas kompliziert, das Nummernschild wird erfasst, man meldet sich bei Youpark.no an, bekommt dort einen Tag später die Rechnung und muss dann innerhalb 48 Std. überweisen.
Da es wohl die komplette kommende Woche fast durchgehend regnen soll, verliere ich langsam die Lust weiterzureisen. Es ist auch im Norden kaum besser. Meine Gedanken gehen immer wieder zum Abbruch der Reise, jedoch muss ich mindestens bis Mittwoch bis zum Hundefrisör-Termin hier warten.

12.08.24 – Trondheim Stadt Teil 1

Nachdem das Bett abgezogen ist, geht es heute zu erst zum einzigen Waschsalon in Trondheim. In der Nähe finde ich sogar einen Parkplatz. Leider ist die Örtlichkeit nicht sehr sauber, bietet keine Sitzgelegenheiten – ein wenig mehr könnte man schon erwarten, passt so gar nicht zu Norwegen. Außerdem gibt es nur zwei Waschmaschinen, die noch 40 min. laufen und noch jeweils eine Person, die wartet. So ziehe ich wieder unverrichteter Dinge ab und fahre zur Kathedrale. Auch hier bekomme ich in der Nähe einen Parkplatz und schaue mir das Gebäude an, das äußerlich sehr stark an Notre Dame in Paris erinnert. Außerdem schaue ich mich noch ein wenig in der Umgegend um.
Das mit dem Übernachtungsplatz für heute sieht übel aus, nachdem ich drei Parkplätze angefahren hatte, entweder nur mit Parkberechtigung oder voll oder matschig, bin ich zum einen der beiden teuren Stellplätze von Trondheim gefahren. Er ist mitten in der nördlichen Stadt und kostet umgerechnet 34 € inkl. Strom, Ver- und Entsorgung sind ebenfalls vorhanden.

13.08.24 – Trondheim Stadt Teil 2

Heute ist endlich schönes Wetter! Nach dem Frühstück geht es erst zum alten Trondheim (Gamle Trondheim) mit der alten Stadtbrücke von 1685 (Gamle bybrua) über den Nidelva-Fluss und dem alten Stadtteil entlang des Flusses mit fast nur Holzhäusern.
Danach schaue ich mir wieder zwei Parkplätze an, die ich jedoch wieder nicht nutze, weil zu voll und der zweite zu matschig, so fahre ich wieder zur Marina, um noch einmal dort zu übernachten.

14.08.24 – Stjørdal

Heute Mittag geht es zu erst einmal zu Trines Hundesalon, wo Tommy um 14 Uhr einen Termin hat. Wir sind schon um 13:45 da und Tommy kann gleich dran kommen. Es soll 90 Minuten dauern, in der Zeit kann ich Früh-(Spät-)stücken, da ich heute Morgen noch keinen Hunger hatte. Nach fast exakt 90 Minuten wird mir Tommy zum Camper gebracht – es ist ein ganz neuer Hund, kaum wieder zu erkennen, aber gut getrimmt. Entgegen der Websites anderer Hundesalons in Trondheim, auf denen Preise über 100 € angegeben werden, bin ich über den zu zahlenden Betrag von umgerechnet 55 € sehr erfreut. Allerdings war das bei Tommy ohne Baden und Föhnen, weil Tommy das Föhnen überhaupt nicht leiden kann. Doch soviel kann das ja nicht ausmachen.
Danach geht es zum Camping Velvang Vestre, weil es hier eine Waschmaschine gibt. Leider gibt es aber keinen Trockner. So werde ich vermutlich zwei Nächte bleiben, damit meine Wäsche morgen nach dem Waschen auch noch trocknen kann.

Ende des dritten Teils meiner Nordland-Tour 2024

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Nordland-Tour Sommer 2024 – Folge 3

13.07.24 – Dirdal

Heute morgen werde ich mit schönstem Sonnenschein empfangen. Einige Wolken hängen noch in den Hügeln. Zu erst geht es zurück nach Ålgård zm Tanken. Ich bin erstaunt, bei Shell kostet es heute Morgen 19,99 NOK das sind etwa 1,71 € also kaum teurer als in Deutschland, der normale Preis liegt sonst so zwischen 21 und 23 NOK (1,80 – 2,00 €). Dann geht es die etwa 23 km weiter nord-östlich nach Dirdal auf einen schönen Parkplatz direkt am Frafjord. Der Platz ist zwar kostenpflichtig aber knapp 13 € sind für Norwegen preiswert. Leider trübt sich das Wetter gegen Mittag ein, so dass vermutlich der schöne Sonnenuntergang am Anfang des Fjords, den man hier sehen kann, hinter Wolken versteckt sein wird. Am Abend gibt es dann doch noch einen tollen Sonnenuntergang.

14.07.24 – Hunnevatn-See

Heute fahre ich wieder nur 34 km bis in das Tal des Hunnavatn Flusses, wo es viele schöne Wasserfälle gibt. Ich bleibe auf einem als „Campground“ bezeichneten Parkplatz direkt am Hunnavatn-See. Hier gibt es außer viel Platz aber nichts was das Word Camping erklären würde. Die Aussicht hier ist wieder grandios und ich habe sogar auch hier 5G-Empfang, kann also nachher das EM-Endspiel prima sehen.

15.07.24 – Vinje

Heute fahre ich mal eine größere Strecke von etwa 150 km über 1000m hohe Berge, sehr enge Straßen, die so breit sind wie ein Fahrzeug. Allerdings gibt es zahlreiche Ausweichstellen, also muss man vorausschauend fahren und ggf. anhalten, wenn man ein oder mehrere Fahrzeuge in der Ferne kommen sieht. Leider sehen das wohl einige Norweger nicht so und da wird es manchmal ziemlich eng. Außerdem laufen immer wieder Schafe über die Straße oder liegen auf den Ausweichstellen. Nach den traumhaften Plätzen der letzten Tage, werde ich heute auf eine Parkplatz neben der Straße Nummer 9 in der Provinz Telemark übernachten. Telemark, da war doch was? Ach ja die schöne Landung der Skispringer.




16.07.24 – Sunndal Camping

Heute fahre ich zu einem tollen Wasserfall, dem Låtefosse, der wohl aus zwei ineinander laufenden Fällen besteht. Dort angekommen empfängt mich schon vorher ein Stau, viele Touristen und ein völlig überfüllter Parkplatz, so dass ich keine Chance habe, dort anzuhalten – es ist halt die falsche Zeit, Urlaubszeit. So kann ich nur zwei Bilder bei Fahren schießen und zeige euch ein Fremdfoto. Also fahre ich unverrichteter Dinge weiter durch eine tolle Gebirgslandschaft mit grandiosen Ausblicken auf die Berwelt und ein paar der ganz vielen anderen Wasserfälle. Nach 123 km lande ich hier in Sunndal auf einem Campingplatz – der Aufmachung nach eher ein Stellplatz – direkt an einem Arm des Hardanger Fjords, der südlich von Bergen ins Meer mündet.

17.07.24 – Eidfjord

Meine heutige Tour führt mich zu dem Skjervsfossen Wasserfall, wo ich oben noch einen Platz zum Parken bekomme. Um den zu erreichen muss ich eine 20 minütige Fähre über den Hardanger Fjord nehmen. Da der Abstieg bis ganz unten zum Fuß entlang des Wasserfalls sehr steil, uneben und glitschig ist erpare ich mir den. Zur Weiterfahrt zum nächsten Point, muss ich wieder die Fähre zurück nach Utne und dann von dort eine weitere Fähre (40 min.) nach Kinsarvik nehmen, weil ich „ohne Maut“ ins Navi eingegeben habe. Es gibt eine viel kürze Strecke , zeitlich und km, über eine mautpflichtige Brücke.
Auf beide Fähren warte ich so insgesamt etwa zwei Stunden. Für die kommende Nacht habe ich mir einen alten Fähranleger in Sichtweite zu oben genannter Brücke ausgesucht, der inzwischen durch diese Brücke ersetzt wurde. Auf dem Weg dort hin passiere ich einen Tunnel, in dem in der Mitte ein Kreisverkehr gebaut wurde. Sehr schick und wohl auch nur hier in Norwegen möglich. Am Anfang des alte Fähranlegers ist eine öffentliche PKW-Waage – ich (also mein Camper) wiegt mit halbvollem Dieseltank und vollem Wassertank 3820 kg, somit war die Auflastung vor vier Jahren auf 4500 kg sehr sinnvoll. Heute ist es wieder sehr regnerisch und stürmisch.

18.07.24 – Hardangervidda

Als ich heute Morgen gegen 7 Uhr mit Tommy eine Runde über den Parkplatz laufe, kommt gerade die AIDA-Diva in den Fjord eingelaufen. Ist schon imposant so ein Kreuzfahrtschiff hier im Fjord zu sehen.
Nach dem Frühstück geht es dann noch mal kurz zurück (20 min.) über die Brücke zum Fuß des Skjervefossen Wasserfalls um ein paar Aufnahmen von unten zu machen. Leider kann ich da nicht anhalten, weil der untere Parkplatz zugestellt ist mit Bussen. So versuche ich bei zweimaliger Vorbeifahrt Aufnahmen zu machen.
Danach geht es zurück vorbei am Übernachtungsplatz hinauf auf die Hochebene Hardangervidda östlich des Hardanger Fjords auf die Scenic Road (Panoramastraße) Nummer 7. Auf dem Weg nach oben halte ich auf dem Parkplatz an den Vøringsfossen Wasserfällen und laufe mit Tommy den Rundweg, der vom Parkplatz vorbei an den Fällen führt mit vielen grandiosen Aussichten. Danach sind wir beide ziemlich geschafft, weil es andauernd rauf und runter geht.
Nach einem Kaffee im Camper auf dem Parkplatz geht es dann weiter zu meinem heutigen Ziel am Bjoreio-Fluss. Hier habe ich eine tolle Aussicht auf die Landschaft und werde auch hier übernachten.

19.07.24 – Hol

Der Morgen empfängt mich mit Sonnenschein. Heute verlasse ich die Hocheben, den Hardangervidda Nationalpark und fahre etwa 80 km weiter nordwestlich. Zwischendurch noch tanken (umgerechnet 1,70€) und etwas einkaufen, dann geht es weiter nach Hol, wo es eine schöne Holzkirche vom Anfang des 20. Jahrhundert gibt. Leider ist sie innen im Umbau und daher geschlossen. Es geht weiter vorbei an einer sehr alten Stabkirche aus dem 13. Jahrhundert bis zu meinem heutigen Übernachtungsplatz. Der liegt direkt am Fluss Storåne. Hier passt nur ein Fahrzeug hin, etwas im Schatten aber da mein Ladebooster wieder etwas mehr läd – zwar noch nicht so wie er soll – sind die Akkus wieder voll. Durch das ständige Rauschen des Flusses hört man die nahe Straße nicht.

20.07.24 – Aurland

Nach einer Fahrt durch tolle Landschaften mit grandiosen Ausblicken bin ich gestern hier die steile, enge Straße hochgefahren, um mir die Aussichtsplattform Stegastein und den umwerfenden Ausblick anzuschauen. Leider war der Parkplatz total überfüllt, so dass ich dort nicht anhalten konnte. So bin ich ein Stück weiter hochgefahren und auf einem Parkplatz gelandet. Von hier ist es leider zu weit zum Zurücklaufen. So verbringe ich hier zwei Nächte und werde Montag früh die Strecke zurückfahren, weil ich sowieso zum Zahnarzt in Aurland möchte. Ich habe nämlich seit zwei Tagen ziemliche Zahnschmerzen. Heute sind noch drei nette junge Leute aus Deutschland neben mir angekommen, die auch die kommende Nacht hier verbringen werden.

22.07.24 – Sogndal

Heute Morgen geht es schon um 7:30 los, in der Hoffnung, dass ich Platz finde auf dem Parkplatz am Aussichtsplatteau. Leider ist es total nebelig, so dass man kein Panorama sehen kann. Dafür habe ich die enge Straße runter nach Aurland ganz für mich alleine. Unten angekommen suche ich den Zahnarzt, der aber auch noch um 8:30 geschlossen zu haben scheint. Im Spar-Markt sagte man mir, dass er wahrscheinlich Ferien macht. Also fahre ich weiter durch den längsten Autotunnel der Welt – 25 km.
In Sogndal angekommen, besuche ich den dortigen Zahnarzt und bekomme einen Termin für morgen Mittag. Übernachten werde ich auf einem Picknick-Platz in der Nähe, zwar direkt neben der Straße, aber nachts wird da nicht viel los sein.

23.07.24 – Bøyabreen Gletscher

Heute Mittag erst mal zum Zahnarzt in Sogndal. Er röngt und verschreibt mir ein Antibiotikum, weil eine Extraktion des Restzahnes – er war vor längerer Zeit abgebrochen, machte aber bislang keine Probleme – sehr aufwändig ist, da die Wurzel ziemlich tief sitzt. Mal sehen vielleicht gehts erstmal so. Dann fahre ich zum Bøyabreen-Gletscher. Hier hat es viele Touristen im Moment, doch die Aussicht ist toll und auf der anderen Seite erschreckend, weil er schon sehr weit geschrumpft ist, wie die Bilder auf der Tafel zeigen.
INFO am Gletscher übersetzte:
Der Bøyabreen-Gletscher ist ein Seitenarm des Jostedalsbreen-Gletschers, der mit 487 km² einer  der größte Gletscher auf dem europäischen Kontinent ist. Der Bøyabreen ist einer der am schnellsten wandernden Gletscher Norwegens mit 2m pro Tag.

23.07.24 – Sunnfjord

Leider darf man auf dem Parkplatz nicht übernachten („No Camping“) so fahre ich ein Stück weiter, wo es einen kleinen Randstreifen zwischen kleiner Nebenstraße und Bachlauf gibt. Hier werde ich übernachten.
Beim Spaziergang mit Tommy konnte ich die etwa 1200m hohen, fast senkrechten Felswände bewundern, wie klein man sich da vorkommet. Ja ich weiß ich bin nicht groß aber eben noch viel kleiner kommt man sich da vor.

24.07.24 – Camping Gåsemyr

Nach dem Frühstück geht es heute gegen Mittag 😉 los durch einen 7km langen Tunnel über Skei, wo ich einkaufe, zum Gåsemyr Camping, einem schönen Platz direkt am Bergheimsvatnet-See. Hier werde ich drei Tage bleiben, dann brauche ich an meinem Geburtstag nicht abreisen.
Der Platz ist preiswert und hat außer Toiletten, Dusche, ein paar Stromsäulen noch eine Küche mit Waschmaschine und Trockner. Toilettenentsorgung und Frischwasser können ebenfalls entsorgt bzw. aufgetankt werden. Es fehlt allerdings eine Senke, in der man das Abwasser ablassen kann, was hier in Norwegen sehr oft so ist.



27.07.24 – Stryn

Heute Morgen geht es nach drei Tagen auf dem Campingplatz erst einmal zurück nach Skei mit einem kleinen Stau durch Ziegen auf der Straße. In Skei gibt es eine Ver- und Entsorgungsstation, wo ich mein Abwasser ablassen kann. Toilette und Frischwasser konnte ich schon auf dem Campingplatz ver- bzw. entsorgen, nur Möglichkeiten das Grauwasser abzulassen gibt es auf vielen Campingplätzen nicht, zumindest keinen Schacht, über den man fahren kann.
Danach geht es nach Stryn, wo ich versuche das Antibiotikum zur Verlängerung auf 10 Tage zu bekommen. Leider geht das nur mit Rezept, das ich aber natürlich heute am Samstag nicht bekommen kann. Die Zahnärzte haben geschlossen und einen Notdienst gibt es wohl nicht. Also fahre ich weiter Richtung Geiranger jedoch nur 18 km bis zu einem Naturschutzzentrum mit großem Parkplatz. Hier schneide ich mein neues Video zu Ende und lade es für Sonntag 17:55 Uhr hoch. Da man hier nicht übernachten darf („No Camping“), fahre ich danach 2 km zurück zu einem kleinen Picknickplatz neben der Straße, wo ich übernachten werde.




Ende des dritten Teils meiner Nordland-Tour 2024

Auf meinem Youtube-Kanal (klick) zeige ich auch alles in meinen Videos.

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Nordland-Tour Sommer 2024 – Folge 2 – Erste Eindrücke und Drohne verloren

02.07.24 – Fjordline

Nachdem ich mich eine Std. in die Schlange gestellt hatte, geht es jetzt zum Check-In, der wohl weitgehend automatisch abläuft, denn die Dame hat bereits mein erkanntes Nummernschild vorliegen und händigt mir die Bordkarte und die Quittung aus und weiter geht es zu nächste Schlange mit über 30 Reihen. Nach einer weiteren Stunde geht es dann auf die Fähre, ist schon aufregend so ein Einparken auf so einem Schiff. Dann geht es pünktlich um 16:15 los auf die zwei einhalb stündige „Reise“. Ich habe nur einen normalen Sitz gebucht, der doch sehr bequem ist, Rückenlehne absenkbar, Klapptisch wie im Flugzeug. Das Schiff schwankt ziemlich von Steuerbord nach Backbord und zurück aber auch immer mal wieder über Bug und Heck, es werden Kotztüten verteilt, mir macht so etwas überhaupt nichts aus.

02.07.24 – Vennesla, erste Übernachtung

Zwei vollen Plätzen aus Park4Night finde ich sehr voll vor, einen dritten verlasse ich wieder, weil auf der Straße daneben Jungendliche andauern ihre Mopeds testen. Ih fahre dann auf die andere Seite des Venneslafjorden, wo ich einen Platz bei Vennesla zwischen Straße und Fjord finde.


03.07.24 – Kristiansand

Heute morgen fahre ich erst einmal zurück zu einem Wohnmobilhändler/-Werstatt in Kritsiansand, um das Problem mit dem Ladebooster checken zu lassen.
Gott sei Dank kann die Werkstatt trotz vollen Terminkalenders einen „Schrauber“ abstellen, der sich um mein Problem kümmert. Nach einer knappen Stunde kommt dann die Meldung vom Werkstattleiter, dass der Ladebooster zwar läd, das aber nur nicht angezeigt wird. Die letzte Werkstatt hat wohl an dem Elektroblock einige Änderungen vorgenommen, so dass das Laden nicht angezeigt wird. Er empfielt mir den Block zu tauschen oder reparieren zu lassen – „Danke GNS in MG“ 😒. Das finde ich aber merkwürdig, weil das Laden über den Ladebooster ja eine ganze Zeit angezeigt wurde. Später auf der Fahrt stelle ich aber auch fest, dass über den Ladebooster doch nichts geladen wird, weil nach 30 Minuten Fahrt, zeigten die Batterien nur etwa 5-6 Ah mehr an, was mit dem Ladebooster fast 20Ah sein müssten.
Meine heute Fahrt geht bis zu einem Parkplatz an der 456, wo ich erst einmal die defekte Stufe repariere, zu der ich von Camping Wagner die Ersatzteile bekommen habe.

04.07.24 – Romsviga, Parkplatz an der 456

Nachdem ich heute Vormittag meine Trittstufe erneut demontiert und wieder montiert hatte, weil ich vergessen hatte zwei Anschläge einzubauen, fahre ich noch einmal zu Kroken, dem WoMo-Händler. Mir fehlt nämlich einer dieser Anschläge und ich hoffe diesen dort zu bekommen. Leider war das ein Irrtum und der Werkstattleiter schickt mich eine weitere halbe Stunde östlich zu einem anderen Händler, der auch Pössl-Fahrzeuge wie meines vertreibt. Dort bekomme ich das Teil aber auch nicht und werde eine weitere halbe Stunde weiter östlich zu einem anderen Händler geschickt. Ich entschließe mich aber dort nicht mehr hin sondern wieder zurück zum Parkplatz zu fahren, ich muss halt beim Ausfahren der Stufe aufpassen. Auf der Rückfahrt komme ich in Kristiansand in einen 15 minütigen Stau. Also werde ich jetzt eine weitere Nacht hier auf dem Parkplatz verbringen. Leider regnet es immer mal wieder plötzlich, so dass ich meinen Solarkoffer nicht aufstellen kann.

05.07.24 – Spangereid

Nach zwei Nächten auf dem Parkplatz an der 456 fahre ich zu erst in die falsche Richtung, weil ich einen gespeicherten Platz weiter östlich irrtümlich als Ziel eingegeben habe. Das bemerke ich aber sehr schnell und korrigiere das Ziel, auf den Platz weiter westlich unweit des Leuchtturms von Lindesnes. Der Platz liegt zwar direkt am Meer, hat jedoch wegen des vielen Regens große Pfützen und ist sandig, was mir Tommy sicherlich alles ins Wohnmobil tragen würde. Daher fahre ich ein wenig zurück zu einem asphaltierten Parkplatz auch fast direkt am Meer. Hier steht zwar ein Schild „Camping verboten“, doch ich will ja nicht campen (Markise, Stühle, Tisch…) sondern nur parken. Hier kann man auch einigermaßen mit Tommy spazieren gehen auf asphaltierten Wegen. Leider kommt der Regen alle paar Minuten ganz plötzlich, so dass wir einmal ziemlich nass werden. Das Fußballspiel schaue ich mir natürlich auch an – schade, die Jungs hätten es verdient weiter zu kommen.

06.07.24 – Spangereid

Heute werde ich noch einen weiteren Tag hier auf dem Parkplatz verbringen, zumal das Wetter kaum besser ist als gestern, immer wieder Regen. Die Regenpausen nutze zum Spaziergang mit Tommy oder zum Drohne-Fliegen Üben.


07.07.-08.07.24 – Camping Spangereid

Heute nach zwei Tagen/Nächten auf dem Parkplatz geht es zum nahen Campingplatz, weil ich wegen der wenigen Sonne mal meine Akkus wieder füllen will. Der Platz kostet zwar 25 € oder 300 NOK pro Nacht aber inkl. Strom, Küchennutzung und Toiletten-Entsorgung. Duschen kostet 0,50 NOK, die ich aber nicht habe, weil es hieß in Norwegen könne man alles mit Karte zahlen. Der Platz ist nicht sehr groß und mit vielen Mobilheimen und Ferienhäuschen belegt, doch es gibt noch eine längere Wiese am Rand und eine große Wiese in der Mitte für Tagesgäste mit Campern oder Caravans. Mal sehen, hier werde ich zwei Tage bleiben.

09.07.24 – Lindesnes Fyr (Leuchtturm)

Heute fahre ich zu erst zum 10 km entfernten Leuchtturm von Lindesnes. Er ist der älteste Leuchtturm vom norwegischen Festland, hier wurde bereits 1655 das erste Leuchtfeuer entzündet. Der heutige Turm wurde 1915 erbaut. Dort angekommen finde ich den Parkplatz sehr voll vor, so dass ich keine Lust habe das direkte Gelände und den Turm selbst zu besuchen, wofür man im Übrigen tagsüber ein Ticket lösen muss.
Das Monumet mit der Taube ist das Pax-Monument zu Ehren der Opfer, die ihr Leben verloren, als das Frachtschiff Palatia 1942 durch einen Torpedobomber versenkt wurde.  



09.07.24 – Feda

Vom Parkplatz am Leuchtturm geht es zurück über Sangereid und vorbei am nahe gelegenen Entsortgungsplatz. Heute morgen standen da 7 oder 8 Fahrzeuge zur Entsorgung an, jetzt ist der Platz völlig leer. Also abbremsen und zur Entsorgung fahren. Glück gehabt, denn hinter mir kommen noch zwei weitere Camper, die ebenfalls entsorgen wollen. Von hier geht es weiter zu erst einkaufen bei KIWI mini pris in Spangereid dann ca. 45 km westlich nach Feda, wo es einen Wohnmobil-Parkplatz gibt, der super schön direkt am Fedafjord liegt. Er kostet in der ersten Reihe inkl. Strom umgerechnet 15,70 € oder 180 Kronen. Das schöne ist, man kann den PLatz mit der App EasyPark bezahlen. Der Ort Feda ist ein sehr kleiner mit etwa 390 Einwohnern auf knapp einem halben Quadratkilometer.

10.07.24 – Sirevåg

Heute bin ich in die Nähe von Sirevåg gefahren. Hier gibt es Reste des Nordatlantik-Walls – Befestigungsanlagen aus dem 2. Weltkrieg gegen eine Invasion aus England. Da es aber fast ständig regnet, habe ich mir 5km vorher einen Platz zum Übernachten gesucht. Er liegt auf einem alten Teilstück der Landstraße, das im Nichts endet. Es ist zwar neben der Landstraße, doch durch viel Gebüsch abgetrennt. Die kurzen Regenpausen nutze ich für kurze Spaziergänge mit Tommy.



11.07.24 – Bryne

Die letzte Nacht war etwas unruhig, da Tommy zweimal raus musste trotz fast Dauerregens, er hat auf Grund einer Futterumstellung von einem auf ein anderes Trockenfutter mal wieder Durchfall. Heute morgen fahre ich dann bei Dauerregen ab in Richtung der Reste des Atlantikwalls. Auf dem dortigen Parkplatz muss Tommy schon wieder raus und ich stelle fest, dass der Wanderweg, der durch einen kleinen Wald zu den Ruinen führt, total unter Wasser steht. Also schenke ich mir den Besuch der Überreste der Zeitgeschichte und fahre weiter Richtung Stavanger, wo ich ja wegen der Routerprobleme mir ein zweites Gerät als Backuplösung kaufen will. Unterwegs finde ich in Bryne einen Parkplatz, auf dem ich übernachten will, er kostet 115 NOK (knapp 10 €) und kann mit der App EasyPark bezahlt werden. Den kurzen sonnigen Abschnitt, der leider nur 20 Minuten dauert nutze ich für einen Spaziergang durch das Wäldchen in der nähe. Leider sind die Wege durch den Wald noch in Bau, so dass man nur wenige davon nutzen kann.


12.07.24 – Stavanger – 3 Schwerter im Berg

Meine erste Etappe heute führt mich nach Stavanger zu den drei Schwertern im Berg. Sie erinnern an die Schlacht am Hafrsfjord im Jahr 872.

12.07.24 – Stavanger Hafen und Gamle Stavanger (altes Stavanger)

Als nächstes fahre ich zum Hafen von Stavanger. Hier gibt es oberhalb eine Siedlung „Gamle Stavanger“ (Alt-Stavanger) mit weißen Holzhäusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

12.07.24 – Ålgård

Anschließend fahre ich zu einem Platz am Limavatnet-See.
Es steht zwar schon eine Norwegische Familie mit Wohnwagen hier, doch der Platz ist groß genug.
Hier probiere ich wieder meine Drohne aus und umkreise den Camper. Dabei verliere ich leider die Drohne an einem sehr steilen Hang im Gebüsch. Das Gerät hat leider keine seitlichen Annährungsfühler. Ich klettere den steilen Hang hoch, bis zu dem Punkt, wo die Drohne auf dem Controler angezeigt wird, doch dort und im Umkreis finde ich sie leider nicht. Also werdet ihr auch in Zukunft auf Drohnenaufnahmen verzichten müssen 😩



Ende des zweiten Teils meiner Nordland-Tour 2024

Auf meinem Youtube-Kanal (klick) zeige ich auch alles in meinen Videos.

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Nordland-Tour Sommer 2024 – Folge 1 Anreise nach Norwegen

22.06.24 – Hilter am Teutoburger Wald

Heute fahre ich vom Niederrhein hier nach Hilter, wo ich Astrid vom WoMo-Stammtisch besuche. Michael, Astrids Freund kommt nachmittags auch dazu mit Kuchen, vielen Dank dafür. Wir reden viel, gehen mit den Hunden spazieren. Die Nacht hier auf Astrids Hof ist sehr ruhig.

23.06.24 – Lienen

Heute morgen nach dem gemeinsamen Frühstück im schönsten Sonnenschein fahren wir nach Lienen zum kostenlosen Stellplatz am Schwimmbad. Nachmittags kommt wieder Michael dazu und bringt wieder Kuchen mit, lieben Dank noch mal dafür.

24.06.24 – Lohne (Oldenburg)

Heute morgen nach dem Frühstück fahre ich nach Lengerich, das nur 15 Minuten entfernt ist, zu meinem Cousin Martin wo wir gemütlich auf dem Balkon sitzen und erzählen. Gegen Mittag darf ich mit den Beiden (Martin und Marion) zusammen Mittagessen und verabschiede mich danach weiter Richtung Norden bis Lohne zu einem kostenlosen Stellplatz.
Der Stellplatz in Lohne direkt am Lohneum (Mehrzweck-Veranstaltungshalle) ist sehr schön. Man steht auf Rasengittersteinen oder Wiese, es gibt Ver- und Entsorgung, Müllkontainer und Stromsäulen. Die Nacht ist sehr ruhig trotz der nahen Bundesstraße.

25.06.24 – Klein Gusborn (Landkreis Lüchow-Danneberg)

Heute besuche ich meine Cousine 2. Grades, wir quatschen, essen, gehen mit Tommy spazieren und schauen Fußball am Abend. Die Nacht auf der kleinen Straße ist absolut ruhig.

26.06.24 – Bas Segeberg

Da meine Cousine heute Morgen schon sehr früh zu einem Kunden muss, hat sie mir den Zweitschlüssel überlassen, damit ich in Ruhe duschen kann. Danach breche ich auf und fahre mit einer Frühstückspause weiter nach Bad Segeberg auf einen kostenlosen Parkplatz. Der liegt neben einem Tournierplatz für Pferdesport und nicht weit vom Segeberger See entfernt. Heute ist es wieder ziemlich heiß mit Temperaturen um 30 Grad, doch man kann mit dem Hund einige schattige Strecken gehen.




27.06.24 – Flensburg

Heute fahre ich von Bad Segeberg nach Flensburg, da ich morgen dort einen Termin in einer Tierarztpraxis für eine Wurmkur von Tommy habe, die zur Einreise nach Norwegen verlangt wird – max. 120 Std. vor Einreise. Übernachten werde ich auf dem Wohnmobilparkplatz am Citti-Park, einem Einkaufsparks. Hier ist es schon sehr voll, so dass sich die Wohnmobile auf dem ganzen Parkplatz ausbreiten. Leider stellen sich manche Camper mit ihren kurzen Fahrzeugen quer über mehrere Plätze, was in meinen Augen sehr rücksichtslos ist.


28.06.24 – Hejsager Strand (Dänemark)

Heute fahre ich erst zum Tierarzt wegen der Wurmkur, wobei die Tierärztin festgestellt, dass Tommy zwischen zwei Zehen eine verkapselte Granne (Kleine spitze Enden von Ähren) stecken hat, die sie rausholen kann, Tommy ist unheimlich tapfer und macht keinerlei Zicken. Dann fahre ich von Flensburg über die Grenze nach Dänemark. Am Grenzübergang gegenüber bei der Einreise steht eine riesige Schlange bestimmt 5km lang, weil alle Autos über den Parkplatz geleitet werden zur Stichprobenkontrolle unter anderem wegen des EM Spiels morgen Abend.
Ich komme dann hier bei Harderslev am Hejsager Strand auf einem Parkplatz fast direkt am Meer an. Es ist sehr stürmisch aber die direkte Aussicht auf die Ostsee ist schon toll.
Hier gibt es sogar Tische, Bänke und Toiletten.





29.06.24 – Hejsminden Havn (Dänemark)

Heute bin ich mit Karlo, einem Dänen vom Wohnmobilstammtisch verabredet und fahre gegen Mittag nach einer zweiten Runde mit Tommy die 30 Minuten zum Treffpunkt. Der Platz liegt direkt am Hafen von Hejsminde.
Später gehen wir gemeinsam bei einem mit Karlo befreundeten Gastwirt essen in Omas Landhausküche (Mormors Landkøkken), danach ist Fußball angesagt, Deutschland gegen Dänemark. Am nächsten Morgen meint Karlo „sch… Fußball“.



30.06.-01.07.24 – Brønderslev

Nachdem sich Karlo so gegen 9:30 Uhr verabschiedet hatte und abgefahren ist – man kann ja wegen des andauernden Regens heute Morgen nichts machen – breche ich dann auch gegen 10 Uhr auf. Eigentlich hatte ich mir einen Parkplatz in Autobahnnähe ausgesucht als Zwischenstation, fahre dann aber doch durch bis Brønderslev, wo es einen der 5 kostenlosen Stellplätze in Dänemark gibt. Alle anderen Stellplätze kosten 20€ oder mehr. Hier gibt es sogar kostenloser Ver- und Entsorgung. Es ist ein riesiger asphaltierter Parkplatz, auf dem auch Wohnmobile zugelassen sind. In dem nahen schön angelegten Park kann man sehr schön spazieren gehen.

02.07.24 – Hirtshals -> Kristiansand

Heute nehme ich die gebuchte Fähre von Hirtshals (Dänemark) nach Kristiansand (Norwegen). Abfahrt soll um 16:15 sein und Check in kann max. 2 Stunden vorher erfolgen.
Nachdem ich mich eine Std. in die Schlange gestellt hatte, geht es jetzt zum Check-In, der wohl weitgehend automatisch abläuft, denn die Dame hat bereits mein erkanntes Nummernschild vorliegen und händigt mir die Bordkarte und die Quittung aus und weiter geht es zu nächste Schlange mit über 30 Reihen. Nach einer weiteren Stunde geht es dann auf die Fähre, ist schon aufregend so ein Einparken auf so einem Schiff. Dann geht es pünktlich um 16:15 los auf die zwei einhalb stündige „Reise“. Ich habe nur einen normalen Sitz gebucht, der doch sehr bequem ist, Rückenlehne absenkbar, Klapptisch wie im Flugzeug. Das Schiff schwankt ziemlich von Steuerbord nach Backbord und zurück aber auch immer mal wieder über Bug und Heck, es werden Kotztüten verteilt, mir macht so etwas überhaupt nichts aus.


02.07.24 – Vennesla (Norwegen)

Jetzt fahre ich weiter zu zwei Plätzen aus Park4Night, die jedoch leider mit Wohnmobilen voll sind. Ein dritter sehr großer Platz direkt an der Straße hat zwar noch Platz, doch ich verlasse ihn, weil auf der Straße andauern jugendliche mit ihren lauten Motorrädern auf und ab fahren. Also fahre ich auf die andere Seite des Venneslafjorden, wo ich mir einen kleinen Platz direkt am Fjord ausgesucht habe. Hier stehe ich jetzt zwar auch in der Nähe der Straße aber fast alleine. Das Spazierengehen mit dem Hund ist hier allerdings recht eingeschränkt.

03.07.24 – Kristiansand

Heute morgen fahre ich erst einmal zu einem Wohnmobilhändler/-Werstatt, um das Problem mit dem Ladebooster checken zu lassen.
Gott sei Dank kann die Werkstatt trotz v ollen Terminkalenders einen „Schrauber“ abstellen, der sich um mein Problem kümmert. Nach einer knappen Stunde kommt dann die Meldung vom Werkstattleiter, dass der Ladebooster zwar läd, das aber nur nicht angezeigt wird. Die letzte Werkstatt hat wohl an dem Elektroblock einige Änderungen vorgenommen, so dass das Laden nicht angezeigt wird. Er empfielt mir den Block tauschen oder reparieren zu lassen – Danke GNS in MG. Das finde ich aber merkwürdig, weil das Laden über den Ladebooster ja eine ganze Zeit angezeit wurde. Später auf der Fahrt stelle ich aber auch fest, dass entweder über den Ladebooster doch nichts geladen wird, weil nach 30 Minuten Fahrt, zeigten die Batterien nur etwa 5-6 Ah mehr an, was mit dem Ladebooster fast 20Ah sein müssten, es sei denn die Anzeige des Ladestandes der Akkus ist auch inkorrekt.

Meine heute Fahrt geht bis zu einem Parkplatz an der 456, wo ich erst einmal die defekte Stufe repariere, zu der ich von Camping Wagner die Ersatzteile bekommen habe.

Ende des ersten Teils meiner Nordland-Tour 2024

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Denkt auch an meine Stellplatzkarte, in der ich alle Plätze verzeichne, auf denen ich übernachtet habe.

Überwintern 2023/24 – Folge 12

06.03.24 Torrox Costa

Gestern sind wir von dem kalten Alcala la Real – morgens 2 Grad – nach Torrox Costa gefahren.
Hier habe ich für Donnerstag einen Termin bei der Hundefrisörin gemacht, wo Tommy schon Ende Dezember war.
Auf dem Weg habe ich noch einen Abstecher zu einem Stausee und nach Herradura gemacht. In Herradura stehen die beiden sympathischen Maike und Volker Riedel auf einem Stellplatz. Volker hatte mir letztes Jahr das Regal auf dem zweiten Bettplatz eingebaut.
Danach ging es weiter nach Torrox Costa, ich werde hier wohl bis Freitag bleiben.
Gestern Abend konnten wir noch einen Motorgleiter starten und landen sehen hier am Strand.
Hier haben wir zur Zeit nachts 12 und tagsüber um 20 Grad.

14.03.24 – Torrox Costa

Jetzt bin ich hier etwas mehr als eine Woche auf dem Platz am Leuchtturm. Erstens gefällt es mir hier sehr gut und zweitens hatte ich vor ein paar Tagen heftige Zahnschmerzen und Verdauungsprobleme. Gut, dass die Zahnschmerzen fast weg sind, sonst hätte ich hier zum Zahnarzt gemusst. Wir hatten auch zwei Tage mit heftigem Regen und Sturm, der stark am Camper gerüttelt hat. Man konnte auch nicht mehr unten herum zum Leuchtturm laufen, da der sonst trockene Fluss jetzt das Wasser aus den Bergen über den Strand ins Meer leitete. Jetzt haben wir wieder schönsten Sonnenschein mit Tagestemperaturen um 20 Grad. So langsam geht auch hier die Strandsaison los.
Auf dem Spazierweg neben dem Flussbett stehen sechs Tafeln mit Sprüchen berühmter Menschen, die ich mal übersetzt habe.
Vorgestern war Ralf (YouTube LivinToGo) hier und es war wieder sehr nett.
Gestern war ich 14km entfernt Ver- und Entsorgen und Einkaufen. Ich werde auch noch bis Montag oder Dienstag hier bleiben, weil ich zwei Pakete von Amazon in einem nahen Paketshop erwarte.

23.03.23 – Immer noch Torrox Costa

Und immer noch Torrox Costa, ich kann mich einfach nicht trennen. Heute haben wir zwar bewölkten Himmel bei doch 21 Grad und heftigen Wellen auf dem Mittelmeer. Der Platz hat einfach was Magisches, auch wenn mal nicht die Sonne scheint. Wie sagte gestern meine Schweizer Nachbarin: „Hier ist es einfach ruhig, sauber und schön“. Und dann mit der Aussicht. Außerdem kann man sehr schön verschiedene Strecken mit dem Hund laufen. Ich bin jetzt ja auch schon 2 1/2 Wochen hier. Heute morgen bin ich hoch zu Lidl gefahren, da hier unten das Internet sehr schwach ist. Ich musste das neue Video für morgen hochladen und bei 12GB hätte das hier unten einen ganzen Tag gedauert, oben auf dem Lidl Parkplatz nur zwei Stunden.
Mal sehen, ob ich jetzt am Montag wie geplant weiterfahre.



25.03.24 – Nerja

Heute konnte ich mich endlich losreißen von Torrox Costa. Zu erst ging es nach Nerja, wo ein wunderschönes Aquädukt aus dem 19. Jahrhundert steht, das aussieht, wie fast neu gebaut. Schon beeindruckend so ein Bauwerk.

Anschließend habe ich die Tropfsteinhöhle von Nerja besucht und war erstaunt über die Menschenmengen am Montag Morgen. In der Höhle ging es dann durch viele Hallen treppauf und treppab, Ganz schön anstrengend.


25.03.24 – Gorafe

Anschließend zog es mich wieder zum Grand Canyon Andalusiens, dem Tal von Gorafe. Ich bin den kompletten 5km über den oberen Weg am Tal entlang gefahren. Es ist immer wieder beeindruckend, dieses Tag, die Felsformationen und steilen Abhänge. Man fühlt sich richtig klein und doch mit der Erde verbunden. Eigentlich hatte ich geplant hier zu übernachten, doch die starken Winde hier oben ließen den Van ziemlich wackeln, so bin ich dann gegen 17 Uhr weitergefahren.


25.03.24 – Abla

Auf dem Weg in den Naturpark Sierra Alhamilla, zu dem ich morgen möchte, habe ich mir einen kostenlosen Stellplatz in Abla ausgesucht. Man kann zwar nicht so toll spazieren gehen mit Tommy aber für eine Nach und kostenlos ist es ok. Abla liegt am Rand der Sierra Nevada, deren schneebedeckte Gipfel ich unterwegs in der Ferne sehen konnte.


26.03.24 – Almeria

Heute morgen nach einer kurzen Runde mit Tommy wegen des immer wieder kehrenden Regens habe ich dann den Stellplatz in Abla verlassen und bin zu dem Eventpark Oasys Hollywood etwa 38km Richtung Osten entfernt gefahren. Da es aber hier schon sehr voll war und außerdem immer wieder regnete, habe ich mir den Besuch erspart, zumal der Eintritt 24€ kostet.
So bin ich weiter nach Almeria gefahren auf einen Parkplatz direkt an der schönen Strandpromenade. Kaum hatte ich die Schiebetür geöffnet wehte Sand ins Wohnmobil. Heute ist es hier am Meer sehr stürmisch, man kann nicht über die Strandpromenade laufen, weil einem andauern Sand ins Gesicht gepeitscht wird und im WoMo wird man durchgeschüttelt wie auf einem Schiff. Normalerweise ist das ein schöner Platz, um ein paar Tage zu stehen, mit der schönen sehr langen Strandpromenade und dem Kinderspielplatz, doch bei dem Sturm…. Daher habe ich nach einem Spazierversuch mit Tommy den Platz wieder verlassen und bin auf einem Parkplatz in der Nähe des trockenen Flussbettes des Andarax gefahren. Hier ist es wesentlich ruhiger und eigentlich könnte man hier schön mit Tommy durch den Park nebenan spazieren, doch der ist leider genau wie der neben dem Stellplatz in Abla geschlossen, ich vermute wegen des Sturmes. Hier besteht auch eine Sturmwarnung für diese Tage mit Wind um 90km/h.

27.03.24 – Puerto Lumbreras

Nach einem größeren Spaziergang mit Tommy durch den angrenzen Park, zu dem heute morgen doch eine Tür geöffnet war geht es dann weiter Richtung Murcia. Da ich aber nach 130 km recht müde war, bin ich auf einen kostenlosen Stellplatz unweit der Autobahn gefahren. Der Platz ist sehr sauber mit Ver- und Entsorgung und in der Nähe ist Mercadona (span. Supermarkt). Im „Wäldchen“ nebenan gibt es sogar einen Sessel, sieht aber nicht sehr beqeum aus.
Eben hat sich Caro gemeldet. Caro und Hans aus Bonn, mit denen wir Weihnachten und Sylvester gefeiert haben, stehen 37km entfernt am Strand. So werde ich morgen erst einmal wieder runter zum Meer fahren.



28.03.24 – Playa del Arroz

Nach einer unruhigen Nacht – Tommy wollte um 4 Uhr raus – einer Runde mit Tommy gegen 8 Uhr und dem Frühstück, ging es gegen 10 Uhr los. Erst Ver- und Entsorgen, Tanken für 1,389€/Liter Diesel und dann die knapp 40 km zum Reisstrand (warum der so heißt?), wo Hans uns Caro, Hexe (richtiger Vorname mir unbekannt) schon sind. Herzliche Begrüßung und ich werde hier eine Nacht bleiben. Auch hier weht es ziemlich heftig, doch wenn man die Schiebetür nach Lee (Wind abgewandt) ausrichtet, kommt nur wenig Sand in den Camper. Ich parke nicht direkt vorne am Strand, weil ich bemüht bin, diese Plätze den Einheimischen zu überlassen.




29.03.24 – Aguilas – Lost Place

Die letzte Nacht war sehr unruhig, auf dem Platz am Strand waren mehrere Gruppen von jungen Leuten mit PKWs, Motorrädern und Zelten, die die ganzer Nacht Party gemacht haben mit lauter Musik, Stromgeneratoren und immer wieder lauten Motorradfahrten an unseren Wohnmobilen vorbei.
Nach dem Frühstück verabschiede ich mich von Caro, Hans, Hexe und Sabine. Ich habe gestern auf der Fahrt zum Playa del Arroz unterwegs eine verlassene Moschee gesehen, die will ich mir heute mal ansehen. Alle äußeren Fenster der Gebäude sind zugemauert alle Türen verschlossen, doch auf der Rückseite gibt es ein Loch in einer Mauer, durch das ich auf das Gelände kann. Hier treffen alte Gemäuer auf moderne Kunst.

29.03.24 – Hellin

Nach einem Rundgang durch die Räume geht es dann weiter bis nach Hellin, zu einem kostenlosen Stellplatz in der Stadt. Etwa auf der Hälfte zu meinem nächsten Ziel. Er ist nicht schön, an einem alten Industriegebäude aber kostenlos.

30.03.24 – Villalgordo del Júcar

Nach der Runde mit Tommy fahren wir erst einmal zu Lidl, Brötchen, Butter und andere Dinge einkaufen. Dann geht es weiter etwa eine halbe Stunde bis zu einem schönen Picknickplatz mit kleiner Kapelle, wo ich dann erst einmal frühstücke.
Anschließend fahre ich die restlichen 80km weiter bis Villalgordo del Jucar. Hier gibt es einen kostenlosen Stellplatz direkt am Fluss Jucar und einen verfallenen Palast des Gosálvez, einen Lost Place.
Den will ich mir am Sonntag mal ansehen, wenn man auf das Gelände kann.
Gut das ich eben mit Tommy gegangen bin, denn jetzt regnet es ziemlich heftig und scheinbar auch etwas länger.



02.04.24 – Abahrt in Villagordo de Jucar

Heute breche ich erst gegen Mittag in Villalgordo auf, weil die Abfahrt über den Parkplatz komplett durch einen Markt blockiert war. Ich versuche zum Palacio Gonsalvez, einem verfallenen Palast auf der anderen Seite des Flusses zu gelangen, doch das ganze Gelände ist durch einen Zaun abgesperrt mit Hinweisschildern „Durchgang verboten“. So kann ich den Palacio nur von Weitem ansehen und füge noch ein Bild aus einem Drohnenvideo bei. Ich glaube ich muss mir für solche Gelegenheiten doch noch eine Drohne anschaffen.


02.04.24 Albacete

Dann bin ich die 45 Minuten zurück nach Albacete gefahren, das ich vorgestern bereits passiert hatte.
Hier gibt es einen kostenlosen Stellplatz sowie eine Kathedrale, eine alte Einkaufspassage und interessante Fassaden zu bewundern, was ich heute vormittag ausgiebig getan habe. Es war recht anstrengend, da es insgesamt 7km waren, was ich ja kaum gewohnt bin aber es hat sich gelohnt. Ich werde jetzt hier auf dem Stellplatz eine weitere Nacht bleiben.

03.04.24 – Benicarlo

Nachdem mich Tommy mal wieder erst gegen 3:30 und dann gegen 6:30 (Sommerzeit) geweckt hat, weil er wegen leichtem Durchfall raus musste, sind wir dann gegen 9:00 aufgebrochen und waren wieder mal auf der Suche nach dem richtigen Stellplatz. Der erste Platz, ein kostenloser Stellplatz bei Valencia stellte sich als Parkstreifen neben einer befahrenen Straße heraus. Der zweite Parkplatz in Meeresnähe stellte sich zum Teil als Baugrube und vollgestellt mit Baufahrzeugen dar.
So habe ich mich entschlossen weiter nach Benicarlo zu fahren also insgesamt 300km. Hier war ich schon zweimal auf einem Parkplatz direkt am Kiesstrand mit Blick auf Meer. Leider ist auch dieser Platz jetzt nachdem fast die Saison begonnen hat nicht nutzbar, weil er abgesperrt und auf ihm ein Strandrestaurant mit großem Partyzelt aufgebaut ist. So habe ich mich zu einem Franzosen an den Straßenrand gestellt. Die vorbeiführende Straße ist wenig frequentiert und nachts absolut ruhig. Im nahen Hafen von Benicarlo liegen jetzt viel mehr Schiffe als letzten Herbst und es sind mehr Restaurants geöffnet.




04.04.24 – Vidreres, Spanien

Heute bin ich hier nach knapp 300 km und 4 Stunden Fahrt (mit 2x Stau, beides Unfälle mit LKWs) hier in Vidreres auf dem kostenlosen Stellplatz angekommen. Der Platz liegt direkt an einer Sporthalle und, da alle 5 Plätze belegt sind stelle ich mich an den Rand der riesigen Schotterplatzes. Kostenlose Ver- und Entsorgung gibt es hier auch. Man kann auch kleine Runden mit dem Hund über die Brücke des kleinen fast trockenen Flüsschens durch einen merkwürdigen Wald laufen. Die Bäume stehen alle in Reihen, scheinen alle weiß und abgeschält, wurden in etwa 4 Metern Höhe abgesägt und treiben entlang der Stämme neue Äste aus. Ich bleibe hier jetzt noch den ganzen Tag, um mein neues Video für Sonntag zu schneiden und hochzuladen.


06.04.24 – Lunas, Frankreich

Als nächsten Übernachtungsplatz habe ich mir Lunas ausgesucht, einen kleinen Ort in der Region Okzitanien, Frankreich.
Hier gibt es einen kostenlosen Stellplatz mit kostenloser Ver- und Entsorgung, daneben ein Freibad (01.07.-31.08.) und einen Park mit See mit Schwänen, Enten und gegen Abend vielen Kröten oder Fröschen, die um die Wette quaken. Die Stellplätze sind recht schräg und meine Luftfederung hat es nicht ganz geschafft auszugleichen.




07.04.24 – Pérignat-lès-Sarliève, Frankreich

Heute nach einem frühen Spaziergang (6:30) mit Tommy und einem etwas ausführlicheren Frühstück sowie Grauwasser ablassen und etwas Wasser tanken geht es um 9:30 los in Lunas Richtung Norden über die fast mautfreie A75. Die einzige Mautstrecke, über das Viadukt von Millau, umfahren ich und erlebe dabei ein paar tolle Ausblicke auf Millau und das Tal des Dourbie. Auch kreisen dort oben eine große Gruppe Raubvögel, die ich leider nicht identifizieren kann.
Unterwegs leuchtet plötzlich die Öl-Warnleuchte mit dem Hinweis „Motoröl wechseln lassen“. Also muss ich mir morgen am Montag erst einmal eine Werkstatt suchen.
Nach einem kleinen Mittagsschlaf und insgesamt etwa 300km komme ich dann hier auf dem kostenlosen Stellplatz in Perignat-les-Salieve an. Der Wasserhahn der Ver- und Entsorgung ist seit einem Jahr defekt, wie jemand per Hand auf dem angeheftete Hinweisschild ergänzt hat. Es ist hier zwar bewölkt aber 23 Grad warm, merkwürdiges, unangenehmes Wetter.

08.04.24 – Pierre-de-Bresse

Heute nach einer etwas ermüdenden Fahrt angekommen auf dem kostenlosen Stellplatz in Perre-de-Bresse. Ein einfacher Schotterparkplatz, jedoch mit kompletter Ver- und Entsorgung und sogar Stromanschlüssen gegenüber dem Château de Pierre-de-Bresse. Heute Abend musste ich mit Tommy trotz Dauerregens natürlich eine Runde gehen, schön nass sind wir geworden. Auf Grund des Daueregens mit nur kurzen Unterbbrechungen spare ich mir den Besuch des Schlosses.


09.04.24 – Fessenheim, Frankreich

Die letzte Nacht war wieder sehr unruhig, da Tommy wie bei einem Gewitter herumgeklettert ist und sehr unruhig war, nur dass außer dem Regen nichts war. Er versucht dann auf das Armaturenbrett zu klettern, kratzt an der Schiebetür und, und, und… Ich habe ihn dann zeitweise auf dem Beifahrersitz angeleint, so dass er sich kaum davon herunter bewegen konnte, was ihm natürlich auch nicht gepasst hat.
Auf Grund des wenigen Schlafes spare ich mir die anstrengende Fahrt über mautfreie Land-Straßen und fahre Autobahn. Das ist viel entspannter und vor allem auch schneller. So komme ich früh in Fessenheim an ungefährt zwei Kolimeter von der deutschen Grenze auf einem kostenlosen Stellplatz. Hier ist es heute, wie auch schon am letzten Ort nur 8-9 Grad – ich will wieder zurück nach Spanien an die Küste 🥶

10.04.24 – Maulbronn, Deuschland

Nach 190km zum Teil Autobahn zum Teil Landstraße lande ich hier in Maulbronn gegen 13:30 auf dem kostenlosen Stellplatz am Kloster.
Autobahn – man wie ich diese Raserei und Drängelei hasse auf deutschen Autobahnen, das ist so entspannt immer in Spanien und Frankreich.
Gegen 17 Uhr erkunden Tommy und ich dann noch das Klostergelände, eine schöne Anlage, fast ein eigenes kleines Dorf.

11. bis 13.04.24 – Brombachsee, WoMo-Stammtisch-Treffen

Am Donnerstag Mittag komme hier auf dem Panorama Stellplatz an und bin der zweite Wagen. Wir werden insgesamt 9 Fahrzeuge mit 17 Personen sein. Freitag ist schon ein schöner, geselliger Tag und am Abend sind wir vollzählig und es gibt Pulled Pork mit Krautsalat und Zaziki auf Brötchen, einfach lecker, danke Lisa.
Abends sitzen wir noch länger draußen.
Nach den letzten beiden Jahren, im ersten mit Schnee und Eis, im zweiten mit Dauerregen, können wir dieses Jahr das große Zelt weglassen, es ist fast die ganze Zeit sonnig und an die 18-20 Grad. Nur nachts wird es kalt so zwischen 5 und 10 Grad.

14.04.24 – Aalen

Die drei Tage mit den Freunden am Brombachsee waren traumhaft, sogar das Wetter hat mitgespielt. Nach Schnee und Eis in 2022, Dauerregen in 2023 hatten wir jetzt fast nur schönen Sonnenschein bei 20 Grad. Und lecker war es auch bei vielen selbst gemachten Salaten, Pulled Pork, Weißwürsten und Kuchen.
Heute Morgen habe ich festgestellt, dass die Zuziehhilfe meiner Schiebetür defekt ist. Leider helfen alle Übergangsmaßnahmen aus dem Internet nicht, die Schiebetür ganz zu schließen. So muss ich mit leicht geöffneter Schiebetür weiterfahren, sie liegt hinten nicht richtig an und ist dort eingehakt.

Heute fahre ich nach Aalen auf den kostenlosen Stellplatz, der leider voll ist, ich kann jedoch auch gut vor der Schranke mit meinem Wohnmobil stehen. Das Wetter ist umgeschlagen in kalt bis sehr kalt – nachts und morgens so 1-2 Grad und Regen. Dieter kommt auch morgen hier her, ich freue mich ihn wieder zu sehen.
Dienstag habe ich einen Termin bei einem Autohaus zum Ölwechsel, da ja meine Öl-Warnleuchte brennt mit der Meldung „Motoröl wechseln lassen“.



16.04.24 – Markgröningen

Heute morgen habe ich einen Termin zum Ölwechsel be einem Autohaus für Nutzfahrzeuge in Aalen um 10:30 Uhr. Um 14 Uhr wird endlich mit dem Ölwechsel begonnen. Es kostet 225€.
Von Aalen suche ich dann wieder mal nach einem Übernachtungsplatz und stoße auf zwei ungeeignete Plätze. Der erste, ein kostenloser Stellplatz ist zu eng und voll, der zweite ein Parkplatz ist zu eng und zu kurz für meinen Camper. Dafür finde ich aber dann diesen Parkplatz am Sportplatz in Markgröningen. Der liegt außerhalb des Ortes und ist sehr leer und ruhig, wenn nicht gerade wie heute ein Fußballspiel stattfindet. Als alle Zuschauer und Spieler abgefahren sind, liegt der Platz leer und ruhig da.

17.04.24 – Waghäusel Firma Stäbler

Heute habe ich um 15:30 einen Termin bei Fa Carsten Stäbler im 70km entfernten Waghäusel zur Kontrolle meiner Luftfederung.
So fahre ich erst um 13 Uhr los und komme durch Stuttgart in zwei lange Staus. Die ganze Stadt scheint eine einzige Baustelle zu sein. Trotzdem bin ich pünktlich in Waghäusel. Auch hier muss ich mich in Geduld über, denn auch hier gibt es in der Werkstatt eine Verzögerung jedoch lediglich eine halbe Stunde. Die Wartung dauert etwa eine Stunde und kostet 85€. Leider erfahre ich, dass meine beiden hinteren Luftbälge nach jetzt vier Jahren ausgetauscht werden müssen, da sie porös sind. Da sie aber erst bestellt werden müssen, muss ich Ende Mai wiederkommen für diese Arbeit. Ich kann aber wohl so lange gefahrlos weiterfahren.

17.04.24 – Schwetzingen

Gegen Abend fahre ich dann eine halbe Stunde weiter nach Schwetzingen auf einen kostenlosen Stellplatz und genehmige mir erst einmal ein leckeres Abendessen aus dem China-Restaurant nebenan.
Neben mir Parkt ein Camper aus Füssen mit einem historischen Auto auf dem Hänger, einem „amphicar“ einem Amphibien-PKW aus den 60er Jahren.




18.04.24 – Bad Camberg

Heute geht es von Schwetzingen nach Bad Camberg, wo ich mir wieder einen kostenlosen Stellplatz ausgesucht habe. Auf dem Platz angekommen, macht er mir aber keinen angenehmen Eindruck, einige Pfützen, Dauercamper mit Wohnwagen, Müll. So fahre ich weiter zu einem Parkplatz neben dem Sportplatz. Der Platz ist sauber, plattiert, der einzige kleine „Fehler“ oben auf dem Sportplatz findet heute ein Leichtathletik-Wettkampf statt und bei jedem Startschuss zuckt Tommy zusammen. Er gewöhnt sich jedoch langsam an die recht regelmäßig wiederkehrenden Schüsse. Die Nacht wird sehr ruhig, nachdem alle Sportler und Zuschauer wieder abgefahren sind.


Hier endet auch diese Reise, da es morgen zurück zum Niederrhein geht.

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Überwintern 2023/24 – Folge 11

22.02.24 – Minas de Riotinto (Spanien)

Heute verlasse ich bei schönstem Sonnenschein Olhao begleitet von Dieter und Lothar, wir verabschieden uns von Eddi und Ulla, zwei in Frankreich lebenden Deutschen. Sie hatten uns netterweise gestern zum Abschiedskaffee eingeladen, ganz lieben Dank noch mal dafür.
Wir fahren die 164 km mit einem Tankstopp bei Huelva (1,39€/L Diesel) nach Minas de Riotinto in Spanien. Hier gibt es eine wieder in Betrieb genommene Kupfer- und Eisenmiene. Das Museum dazu werden wir morgen besuchen, mal sehen was uns da erwartet. Wir stehen auf dem kostenlosen Stellplatz am Ort. Und wieder bin ich froh über die Luftfederung, die mir den schrägen Platz ausgleicht – 12cm von rechts nach links. Leider ist das Wetter hier stark bewölkt und es nieselt die ganze Zeit.





23.02.24 – Museum, Mine und Bergwerksbahn

Heute haben wir drei Bereiche der Minas de Riotinto Stiftung besucht. Die Mine Riotinto ist eine stillgelegte und zum teil wieder eröffnete Kupfer- und Eisenmine. Zu erst ging es ins Minenmuseum, in dem die Geschichte der Minen hier ausgestellt ist.

Danach ging es zur Minenbahn, mit der man entlang des Riotinto-Flusses durch eine spannende „Marslandschaft“ fährt.
Nein wir sind nicht mit der Bahn auf Bild 3 gefahren 🙂

Anschließend ging es zurück zum Museum und von dort in einer Autokolonne zur noch aktiven Mine Corta Atalaya, einem sehr tiefen Tagebau. Hier gab es nicht viel zu sehen außer einem tiefen Loch in der Erde. Während der Zugfahrt und auch hier an der Mine wurde die ganze Zeit auf Spanisch erklärt, was wir leider nicht verstehen konnten.

Links auf der unteren Ebene (roter Pfeil) sind große Baufahrzeuge – nur für die Verdeutlichung der Größe der Mine.
Es gibt noch eine weitere Mine, in die man mit Führung hineinlaufen kann, die haben wir uns aber wegen der knappen Zeit gespart.

24.02.24 – La Palma de Condado

Heute starten wir vom Stellplatz im kalten Minas de Riotinto – heute Nacht waren es 6° C, tagsüber nur 14° C – wieder Richtung Süden. In La Palma de Condado gibt es auch einen schönen, kostenlosen Stellplatz. Der Ort ist sehr sauber und liebevoll angelegt.

26.02.24 – Huelva La Rabita

Heute sind wir vom Stellplatz in La Palma geflüchtet, weil nach dem vielen Regen der Platz total matschig war, was man dann alles ins WoMo rein trägt. Wir sind zu erst die knapp 60km nach Huelva-La Rabita gefahren. Hier gibt es drei Nachbauten der Karavellen (Schiffe) von Kolumbus. der Pier zur Zeit geschlossen ist, sind wir nicht an die Schiffe herangekommen. Eine glückliche Fügung hat uns mit Dieter und Ann-Kathrin bekannt werden lassen, die über dem Gelände eine Drohne haben fliegen lassen. Diese Bilder hat Dieter mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Es ist schon erstaunlich, mit welch kleinen Schiffen die Entdecker der damaligen Zeit den Atlantik überquert haben und das ganz ohne Motor. Das Amphitheater ist das Iberoamerikanische Forum und das Monument das Entdeckerdenkmal mit dem Kloster in der Nähe der drei Schiffe. Der Herr mit Stift und Buch ist Washington Irvine, der Biograf von u.a. Kolumbus.

26.02.24 bis 01.03.24 – Rota

Nach dem Besuch der Kolumbus Schiffe sind wir dann am 26.02. weitergefahren nach Rota. Eine etwa 200km lange Strecke über Sevilla, da der Nationalpark Coto de Doñana umfahren werden muss. In Rota sind wir zu erst auf den kostenpflichtigen Stellplatz (5 €/Nacht) gefahren, eine einfach Stichstraße mit einer heruntergekommenen Entsorgungsstation, bei der das Wasser abgestellt war. Am nächsten Tag sind wir dann auf den Randstreifen einer nahen Straße gewechselt, auf der schon einige Wohnmobile standen. Die Gegend ist hier sehr schön, neben uns ist eine große Wiese und ein paar Pinien und auf der anderen Seite ein kleines Pinienwäldchen mit Holzstegen zum Spazierengehen. Auf der anderen Seite des Wäldchens ist gleich der Strand am Atlantik. Hier bleibe ich voraussichtlich noch bis Freitag.

01.03.24 – Los Barrios

Heute fahre ich von Rota zu einer Öko-Wäscherei in der Nähe meine Wäsche waschen. Danach geht es zu einer Versorgungsstation Wasser tanken. Leider finde ich auf dem riesigen Parkplatz den Platz für Ver- und Entsorgung nicht und fahre weiter nach Los Barrios. Der Ort liegt zwischen Algeciras und Gibraltar. Hier gibt ein großes Gewerbegebiet mit vielen Super- und Baumärkten und einen großen Parkplatz auf, dem man auch übernachten kann. Den Platz hat Dieter vorgeschlagen, da er noch zu Leroy Merlin, dem Baumarkt will. Der Parkplatz scheint für viele Wohnmobile die Übernachtung vor der Fähre nach Marokko zu sein.



02.03.24 bis 05.03.24 – Alcala la Real

Dieter und Lothar sind heute schon früh losgefahren nach Alcala la Real. Hier wollen sie Virginie und Alain treffen auf dem dortigen Stellplatz. Wir kennen beide aus zweimal Albufeira, sind immer noch in Kontakt und freuen uns auf ein Wiedersehen. Ich muss erst einmal zu Lidl und Rossmann – ja das gibt es hier – einkaufen und fahre danach die 50km nach Estepona. Hier war ich schon einmal mit ein paar Freunden an der schönen Badebucht. Letztes mal habe ich keinen Parkplatz in der Nähe des Orchideen-Museums bekommen, vielleicht klappt es dieses Mal. Ich kurve in den kleinen Straßen umher, lande wieder mal in einer Straße mit einer Durchfahrthöhe von 2,50m. Da ich es nicht wieder riskieren will, muss ich in der sehr kleinen Kreuzung drehen und gebe auf einen Parkplatz zu suchen. Wieder nichts mit Orchideen schauen.

Also fahre ich die knapp 250km nach Alcala la Real. Der Stellplatz auf Schotter ist schön angelegt und bietet reichlich Platz auch für größere Camper. Leider ist das Wetter recht regnerisch und kalt mit 7°C/14°C.

In Alcala la Real gibt es auch eine Burg, die man besichtigen kann. Da es mir an dem Tag, an dem alle die Burg besichtigen wollten, nicht so gut ging, hat mit Lothar freundlicherweise die Bilder zur Verfügung gestellt.

Soweit mein heutiger Bericht.

Nicht vergessen

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Überwintern 2023/24 – Folge 10

01.02.24 – Olhao, der „Dachschaden“ ist doch größer

Heute bin ich mal aufs Dach, um die Solarzellen zu reinigen. Dabei stelle ich leider fest, dass der Schaden durch die Höhenbegrenzung doch größer ist als gedacht. Es muss sich die Außeneinheit meiner Oyster Connect gelöst und später während der Fahrt vom Dach gefallen sein. Es ist lediglich die Grundplatte übrig geblieben.
Die Oyster Connect ist meine Empfangseinheit für das Internet, bestehend aus einer Außeneinheit mit Antenne und Router (das Teil was ich verloren habe) und der Inneneinheit, die die Signale vom Router ins WLAN umsetzt. Leider kostet die Außeneinheit über 500€, das spare ich mir im Moment und arbeite mit meinem „normalen“ Router, den ich ja auch noch habe. Der Vorteil der Oyster Connect soll ein weit besserer Empfang des Internets sein, was ich aber bislang noch nicht bestätigen kann.

03.02.24 – Videodreh

Heute realisiere ich endlich den Videodreh für die beiden Produkte die mir die Firma ALLPowers zur Verfügung gestellt hat. Dazu fahre ich nach Faro zu einem Parkplatz direkt am Flughafen. Hier stehen auch immer sehr viele Wohnmobile. Leider stelle ich nach dem Dreh erst fest, dass ziemlich zu Anfang das Mikrofon ausfallen ist, naja mal sehen was ich daraus noch retten kann. Als ich abfahren will kommen gerade die beiden netten Schwaben Susi und Jürgen auf den Platz. Wir kennen beide aus dem ersten Jahr in Albufeira und sind noch immer mit ihnen in losem Kontakt.

13.02.24 – Karneval in Loulé

Heute, Karenevalsdienstag, fahren wir nach Loulé zum Karnevalszug. Da wir bereits um 11:30 am Parkplatz am Stadion eintreffen, haben wir fast die freie Platzwahl. Später wird der Parkplatz richtig voll.
Der Zug bewegt sich über eine zweispurige 400m lange Allee die eine Seite rauf, die andere wieder herunter und das mehrfach. Als wir an der Strecke ankommen, stellt sich gerade eine Sambagruppe dort auf mit viel Trommeln und Musik.

Das komplette Video folgt auf Youtube in ein paar Tagen.

Der Zug und die Wagen und Fußgruppen sind fast wie man es vom Karneval in Rio aus dem Fernsehen kennt nur etwas kleiner. Viele leicht bekleidete Madele (wie Dieter sagt), ganz viel Federn und die ganze Zeit Samba und Salsa Musik. Es ist ein unvergessliches Erlebnis, alle sind gut drauf auch die Zuschauer, mit denen wir am Wegesrand dich an dicht stehen

Sonst haben wir wenig in Olhao unternommen außer Einkaufen bei Lidl und im Baumarkt Leroy Merlin und unseren fast täglichen Galão (Kaffee mit viel Milch) im Campingplatz Restaurant. Lothar und Dieter sind öfter mit dem Rad unterwegs, ich habe je keines mehr. Ich überlege, ob ich mir einen E-Scooter zulege, den ich zusammenlegt in die Heckgarage stellen kann. Dann bin ich auch beweglicher für Strecken, die ich nicht zu Fuß erreichen kann.
Am 19. oder 22.02. geht es dann für mich weiter wieder zurück nach Spanien, weil ich mir dort noch einiges ansehen will.

Soweit der nächste Teil meiner Überwinterung in Südeuropa 2023/24.

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Überwintern 2023/24 – Folge 9

04.01.24 – Algarrobo-Costa

Heute nach sieben schönen Tagen verlassen wir (Karlo und ich) Trorrox-Costa. Hans und Caro sind gestern schon gefahren, da sie noch Freunde in Malaga besuchen und dann weiter nach Marokko wollen. Hanni und Roger bleiben noch bis morgen. Es geht zu erst zu einer Tankstelle in Torre del Mar, bei der ich Abwasser, Toilette entsorgen und Frieschwasser tanken kann. Danach fahren wir auf einen Parkplatz neben Lidl, um dort zu übernachten, denn ganz in der Nähe ist Karlo, mein dänischer Freund, zu einem Geburtstag in ein Restaurant eingeladen, zu dem er zu Fuß hinlaufen kann. Soeben hat mich ein sympathischer Abonnent (Matthias) angesprochen, der hier wohnt und wir haben uns nett unterhalten.

05.01.24 – Marbella

Nach einer recht ruhigen Nacht auf dem Parkplatz neben Lidl, geht es gegen 8:30 weiter Richtung Süden. Unterwegs darf ich in der Bergregion einen tollen Regenbogen bewundern. Die 100 km dauern 2:45 Stunden, da in Malaga eine Hauptstraße, gesperrt ist. So komme ich gegen kurz nach elf auf der Sackgasse in Marbella an, auf der man prima ruhig übernachten und im Park nebenan mit dem Hund spazieren kann.



07.01.24 – Estepona

Heute stelle ich das neue Video für kommenden Mittwoch fertig. In der Zeit gehen Roger und Hanni, die auch hier an der Straße übernachtet haben, mit Lümmel, ihrem Hund und Tommy eine große Runde spazieren. Danach geht es die kurze Strecke nach Estepona, zu einem Sandplatz an einer sehr schönen Badebucht, dem Playa del Cristo.
Das Hafengebiet ist sehr schön mit beeindruckenden Yachten und schönen Restaurants.

09.01.24 – Castellar de la Frontera

Der heutige Tag empfängt mich hier in Estepona mit Regen bei 11 Grad. Gegen 8:30 in einer Regenpause Spaziergang mit Tommy, mein rechtes Knie schmerzt trotz Kytta-Salbe. Tommy ist danach völlig nass von unten und voll Sand, Beine, Füße, Bauch, da heißt es erst mal einigermaßen säubern und trocknen. Gegen 11.30 Abschied von Roger und Hanni, die mich gestern Abend wieder mal mit leckerem Abendessen verwöhnt haben. Es waren wieder zwei nette Tage mit den beiden und bis gestern Morgen auch mit Caro und Hans, die aber gestern schon abgefahren sind Richtung Marokko. Nach dem Einkauf bei Lidl geht es dann bei Regen 80 km südöstlich zu einem kostenlosen Stellplatz etwas weiter im Landesinneren. Unterwegs gab es immer wieder interessante Aussichten auf Bergdörfer, Landschaften mit tief hängenden Wolken.





10.01.24 – Castillo de Castellar de la Frontera

Nach eine absolut ruhigen Nacht hier auf dem kostenlosen Stellplatz in Castellar de la Frontera wechsele ich erst mal die Straßenseite – der Stellplatz ist in zwei Teile geteilt – um auf der anderen Seite zu entsorgen und Frischwasser zu tanken. Danach geht es zum 10 km entfernten Castillo, dessen Ursprung aus dem 7. Jh. stammen soll. Innerhalb der Burgmauern liegt ein kleines, nettes, bewohntes Dorf. Von dem Kastell hat man eine tolle Aussicht auf das Umland, den darunter liegenden Stausee mit zur Zeit sehr wenig Wasser und bis nach Gibraltar.

10.01.24 – Parkplatz am Torre Nuvea bei Santa Margarita

Nach dem Besuch des Kastell fahre ich noch nach Santa Margarita in der Nähe von Gibraltar, auf einen Parkplatz oberhalb des Strandes und am letzten übrig gebliebenen der vier Wachtürme, dem Torre Nueva. Hier stehen schon ein paar Wohnmobile und es gibt kein Verbots- oder Beschränkungsschild.
Hier ärgere ich mich über ein paar Camper, die direkt neben mir drei bis vier Parkplätze belegen, mur um einen direkten Blick auf das Meer zu haben. Damit nehmen sie den einheimischen Tagesgästen die vorderen Plätze weg, was schnell zu deren Unmut führen kann. Sorry, aber manche haben eben kein Gespür, wie man sich in einem fremden Land verhält.
Hier bleibe ich zwei Tage.


12.01.24 – Algeciras

Nach einer etwas unruhigen Nacht mit sehr stürmischem Wind – es gab auch eine Sturmwarnung für dieses Gebiet – geht es nach der Morgenrunde und dem Frühstück los in Richtung Algeciras, dem Fährhafen nach Marokko. Nein ich will nicht nach Marokko, doch hier gibt es einen Sandplatz, direkt am Strand, auf dem man gut übernachten können soll. Dort angekommen will ich einen vorderen Platz nutzen und fahre mich erst einmal im Matsch fest. Deswegen stehen die anderen Camper auch alle auf der andere Seite mit dem festen Untergrund. Mit Hilfe von vier anderen Campern schaffe ich es wieder frei zu kommen, vielen Dank an die spanischen und deutschen Kollegen. Mit der Erfahrung stelle ich mich auf den asphaltierten Parkplatz vorne vor dem Matschplatz. Der Strand und die Promenade vom Playa Getares ist sehr schön und im Sommer bestimmt auch lohnenswert mit vielen Strandbars und Restaurants, die jetzt alle geschlossen sind. Zur Zeit gibt es hier viele Kitesurfer, da der Wind wohl ideal für sie ist. Der Ausblick auf Gibraltar und die in der Bucht liegenden Schiffe ist toll.

14.01.24 – Barbate

Gestern spät Nachmittag hier in Barbate angekommen. Bei der Einfahrt auf den Platz, den ich mir ausgesucht hatte, habe ich gleich mal die Höhenbegrenzung – angeblich 2,50 m – mitgenommen, obwohl mein Auto nur 2,40 m hoch ist. Bisher hatte ich bei Höhenbegrenzungen mit 2,50 m noch keine Probleme. Gut dass außer an der Höhenbegrenzung kein größerer Schaden am Fahrzeug passiert ist. Wie ich später feststellen werde, hat sich meine Außeneinheit der Oyster Connect (Internet Antennen-Router-Kombination) verbschiedet und ist mit wohl später weggeflogen, kostet die Kleinigkeit von mehr als 500 €.
Die Höhenbegrenzung hat später die Feuerwehr repariert, bzw. abgebaut. Etwas weiter kann man aber wie auch schon andere Camper ganz gut stehen, man muss nur über einen Fußweg anfahren, gewusst wie. Barbate hat eine schöne Strandpromenade mit vielen Kaffees und Restaurants und einen riesigen Strand. Ich werde hier bis Montag bleiben.

15.01.24 – Puerto Real

Nachdem ich das Problem mit der neuen O2-Karte im Smartphone geklärt habe – ich bin von Vodafone auf O2 gewechselt, konnte aber nicht mehr angerufen werden, die Karte ist wohl defekt und muss getauscht werden – geht es endlich um 11 Uhr los. Mein Ziel ist Cadiz. Auf dem Weg dorthin kaufe ich Hundefutter und will meinen Camper waschen. Als ich die Münze in den Automaten stecke, fangt die Düse sofort an, springt aus der Halterung und schlägt mir gegen das Gesicht, außer nasser Kleidung ist weiter aber nichts passiert, Glück gehabt würde ich sagen. Es wird wohl ein Tag zum Vergessen. Dann fahre ich weiter nach Cadiz, leider finde ich da keinen Parkplatz, weil der in Park4Night angegebene Platz für Wohnmobile gesperrt ist. Etwas gefrustet gebe ich auf und fahre in Richtung eines Parkplatzes am Strand. Leider bemerke ich erst nach 25km, dass der ausgesuchte Platz in der falschen Richtung, zurück Richtung Malaga, liegt. So drehe ich um und steuere einen Parkplatz an der Bucht von Cadiz in Puerto Real an.
Die vorgelagerte Insel Trocadero spielt eine größere Rolle in den historischen Geschichten um Spanien, Frankreich und dem Römische Reich.



16.01.24 – Umbrete

Heute Morgen nach dem Spaziergang mit Tommy lerne ich drei nette Camper aus Freising kennen, die schon einmal mit ihrem Wohnmobil durch Süd und Nordamerika gefahren sind, ja das würde mich auch reizen. Nach dem netten Gespräch geht es dann bei bewölktem Himmel Richtung Sevilla. Unterwegs sehe ich mir noch den kostenlosen Stellplatz außerhalb von Puerto Real an, nichts besonderes nur sehr viel Platz mit Ver- und Entsorgung. Nebenan liegen gleich zwei Supermärkte also ideal zum Einkaufen. Als ich Sevilla passiere, fängt es wie vorhergesagt an zu regnen und hört auch in Umbrete bis zum späten Abend nicht wieder auf, meinem heutigen Ziel. Ziemlich blöd, wenn man mit dem Hund raus muss. Gut, dass es vom kostenlosen Stellplatz asphaltierte Wege und Bürgersteige gibt, auf denen man laufen kann. So wird Tommy nur nass und nicht auch noch dreckig. Der kostenlose Stellplatz ist bei meiner Ankunft schon recht gefüllt. Er liegt zwischen dem Sportplatz und einer Olivenplantage.




17.01.24 – Campingplatz Olhao

Endlich bin ich hier auf dem Campingplatz in Olhao angekommen, wo Lothar und Dieter, meine beiden Freunde aus den letzte Portugal-Überwinterungen, schon einige Zeit gestanden haben. Neben beiden waren noch zwei Plätze frei, so dass ich mich dort hinstellen konnte. Zur Begrüßung sind wir dann in das Restaurant am Platz Pizza essen gegangen. Die Stellplätze hier am Platz sind zwar nicht so groß und frei wie in Albufeira, doch der Platz ist viel preiswerter als der, auf dem wir die letzten Male waren. Ich werde hier voraussichtlich etwa bis 18. Februar bleiben aber nicht so lange, wie die Beiden, die erst im März die Rückreise nach Deutschland antreten werden. Ich werde mal schauen, was ich mir hier in Portugal noch ansehen möchte.




Soweit der nächste Teil meiner Überwinterung in Südeuropa 2023/24.

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Überwintern 2023/24 – Folge 8

15.12.23 – Salin de Giraud, Frankreich

Nachdem ich heute morgen in Sanremo ab sechs Uhr von einer Baumaschine in der Nähe geweckt werde, gehe ich dann um halb sieben eine Runde mit Tommy und kann den Sonnenaufgang über dem Mittelmeer erleben und den Hafen mit einigen teuren „Schiffchen“ ansehen. Gegen 8:30 Uhr gehts dann weiter über die mautpflichtige Autobahn nach Frankreich. Den ausgesuchten kostenlose Stellplatz in der Camargue erreiche ich über eine Rhone-Fähre nach 340 km und knapp 4 Stunden Fahrt.

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16.12.23 – Peralada, Spanien

Heute geht es wieder über die Fähre und die mautpflichtige Autobahn nach Spanien. Merkwürdigerweise leitet mich mein Navi vor der spanischen Grenze von der Autobahn herunter und durch den engen Grenzort Le Perthus geleitet, in dem immer Stau ist. Dabei liegt der Stellplatz, den ich ausgesucht habe, in der Nähe der spanischen Autobahn. Dort angekommen ist die Zufahrt wegen eines Bergungseinsatzes gesperrt. Also fahre ich die 15 km weiter nach Peralada zu dem kostenfreien Stellplatz, auf dem ich im Frühjahr 2022 schon einmal gestanden habe.



Schloss von Peralada

17.12.23 – Mataró, Spanien

Der Tag empfing mich heute mit Morgen mit klarem aber sehr kaltem Wetter, nur 2 Grad und Bodenfrost. Trotz des klaren, kalten Wetters gibt es natürlich eine Runde mit Tommy. Nach dem Frühstück geht es dann erst zum Abwasser ablassen und Frischwasser tanken. Danach dann weiter Richtung Süden bis 40 km vor Barcelona. Hier habe ich mir einen Parkplatz auf einem Schotterplatz ausgesucht unweit vom Yachthafen. Eine Stunde nach meiner Ankunft kommt eine junge Dame und fragt, ob ich etwas gesehen oder gehört habe, ihr Camper auf dem Nachbarplatz sei aufgebrochen und einiges gestohlen worden. Leider konnte ich nicht helfen, da ich nichts bemerkt habe, vielleicht war das vor meiner Ankunft. Das ist aber ein Zeichen für mich, hier nicht zu übernachten, zumal ich den Camper ja für einen Spaziergang mit Tommy verlassen muss. So fahre ich 10km weiter in ein Industriegebiet auf einen Randparkstreifen. Hier kann ich mit Tommy durch den nahen Grünbereich laufen ohne den Camper aus den Augen zu verlieren.

18.12.23 – Benicarló

Nach einer recht ruhigen Nacht wurde ich heute Morgen von einer Kehrmaschine geweckt. Ja man scheint hier in Spanien in den Orten mehr auf Sauberkeit zu legen als in Süd-Italien. Überhaupt scheint hier nicht so viel Müll rumzuliegen wie im Land, wo die Zitronen blühen. Nach einer kurzen Runde bei 2 Grad mit Tommy und dem Frühstück für uns beide geht es los auf die AP7 (Autobahn) weiter Richtung Süden. Im nächsten Ort halte ich erst einmal an einer Selbstwaschanlage für Autos, denn Käpt’n Blaubär ist soooo dreckig. Da es aber leider nur Hochdruckstrahler und keine Bürsten gibt, bleibt ein dünner Dreckfilm übrig. Danach geht es weiter nach Vinaros/Benicarlo auf einen Platz direkt am Meer, auf dem ich Anfang 2022 schon einmal mit meinem Freund Lothar gestanden habe. Eigentlich ist das direkte Übernachten am Meer in Spanien verboten, doch bei einer Nacht sagt die Polizei nichts, die hier ab und zu mal vorbeifährt.
Der Platz liegt direkt neben dem Hafen, wo es schöne Restaurants gibt.
Im Ort sind einige Wandmalereien, sogar ein Portrait von mir 😆

19.12.23 – Tavernes de la Valldigna

Der heutige Morgen empfängt mich wieder mit kalten, klaren Wetter mit 6°C. Nach einer Runde mit Tommy am Hafen entlang, spare ich mir das Frühstück und fahre gegen 9 Uhr zu Lidl, bei dem leider wie schon im letzte Markt die Futterdosen für Tommy ausverkauft sind. Ziemlich blöde, da ich Tommy an dieses Futter gewöhnt hatte und er beim Versuch auf Trockenfutter umzustellen im Moment gewonnen hat. Danach fahre ich zum Hundefriseur nach Vinaros, der aber leider keine Zeit für eine sofortigen Termin hat. Das soll sich später noch als negativ auswirken. Auf meiner Weiterfahrt mache ich Halt auf einem Rastplatz an der Autobahn zum Frühstücken. Da ich in Vinaros viel Zeit verloren habe, entscheide ich mich nicht komplett die etwas über 5 Stunden zur Ziegenwiese zu fahren, wo Ralf bereits eingetroffen ist. Meine heutige Fahrt endet in Tavernes auf einem Schotterplatz mit niedrigem Bewuchs. In der Nähe ist auch ein kostenpflichtiger Stellplatz, doch der sieht frecht voll aus.
Tommy legt sich direkt ins Gras und ist danach übersäht mit winzigen, klebrigen Samen. Das veranlasst mich den Platz umgehend wieder zu verlassen und auf einen nahen Schotter-Parkplatz zu fahren. Der Platz liegt zwar direkt an der Straße, doch hier gibt es keinen Bewuchs mit kleinen, klebrigen Samen. Jetzt heißt es erst mal Bürsten und die Haare an Füßen kürzen, anders bekomme ich die Samen dort nicht raus. Ihn komplett zu trimmen traue ich mir nicht zu.

1. Platz

1.Platz

2. Platz

20. bis 25.12.23 – Mazarrón

Heute Morgen wurde ich mit tollem Sonnenschein empfangen und über Tag haben wir 20 Grad bekommen. Caro und Hans, Hanni und Roger, Sabine, Ralf sind schon da. Ralf fährt jedoch später weiter, ihm passt irgend etwas nicht, naja „jede Jeck is anders“. Mit mir kommt zusammen Karlo aus Dänermark vom Wohnmobilstammtisch an.

Später kommen noch Sabine (2), Thomas (2), Kathrin und Bernd dazu.

21.12.23 – Weihnachtsbaum

Nebenan der bekannte Stellplatz Schlangenbucht wurde heute von der Polzei geräumt, weil es da wohl einen Rechtsstreit und einen Gerichtsbeschluss gibt. Ziemlich blöde, für alle, die über Weihnachten bleiben wollten und auch schon im Voraus bezahlt haben. Ich hoffe nur, dass wir hier auf dem Streifen direkt am Strand nicht weggeschickt werden. In Spanien ist das Übernachten auf Plätzen und Parkplätzen direkt am Strand eigentlich verboten, wird aber nur selten außerhalb der Saison durchgesetzt. Naja mal sehen. Inzwischen haben die Freunde einen Steintannenbaum gebastelt.

23.12.23 – Delphine

Heute haben wir Delphine in der Bucht gesehen.

24.12.23 – Heiligabend

Heute Abend haben wir einen sehr harmonischen, netten Heiligabend am Strand mit gemeinsamem Essen und Lagerfeuer.


26.12.23 – Abfahrt

Heute Morgen nach sechs schönen Tagen packen wir gemütlich zusammen. Bernd mit Kathrin und Karlo aus Dänemark sind schon recht früh losgefahren. Caro mit Hans und Hanni mit Roger und ich starten so gegen 10:30 alle mit unterschiedlichenTageszielen. Caro und Hans habe ich in Aguilas bei Lidl wieder getroffen. Erst habe ich einen Platz gefunden, der wieder direkt am Meer liegt und nicht so überfüllt ist, doch dort angekommen, tickert mich Roger an, dass sie 8 km zurück auf einem Platz stehen, wo auch bereits Sabine schon ist. Also fahre ich dorthin zurück. So stehen wir wieder zusammen – Caro/Hans, Hanni/Roger, ich und Sabine mit noch einem Bekannten von Sabine.

Abfahrt in Mazarron

Aguilas

27.12.23 – Pulpi

Heute Morgen fahren die anderen Vier schon recht früh los, sie wollen nach Tabernas zur dortigen Touristinformation um für morgen eine Wüstentour mit Jeep zu buchen. Da ich dabei bin ein Brot zu backen, komme ich erst gegen 14 Uhr los. Meine Fahrt geht nach San Juan de los Terreros zu einem Waschsalon, denn ich muss dringend Wäsche waschen. Danach heißt es Wagen waschen und da es danach bereits kurz vor fünf ist, fahre ich nicht wie geplant auch nach Tabernas sondern suche mir einen ruhigen Platz auf einem Seitenstreifen einer Sackgasse in Pulpi.


28.12.23 – Torrox-Costa

Heute wird es eine längere Etappe. Ich plane über Almeria zu fahren, wo ich mir die Alcazaba, eine maurische Festung, ansehen will. In Almeria kurve ich fast eine halbe Stunde umher zum Teil durch eine Fußgängerzone auf der vergeblichen Suche nach einem Parkplatz irgendwo in der Nähe des Komplexes, den ich mir ansehen will. Nach einer halben Stunde gebe ich auf und fahre weiter den Rest der 280 km nach Torrox-Costa, wo morgen auch die anderen vier hinkommen. Außerdem habe ich morgen dort einen Termin bei einer holländischen Tierfriseurin. Der Platz in der Nähe des Leuchtturm ist sehr groß und liegt fast am Meer.

29.12.23 – Torrox-Costa

Heute kommen Hanni/Roger, Caro/Hans und Karlo an und ich parke wieder mal um, damit wir zusammen stehen können. Wir alssen aber den Zugang und die Reihe vorne am Strand frei, um die spanischen Einheimischen nicht zu verärgern.
Der Ort Torrex-Costa mit seinem Leuchtturm ist ziemlich deutschlastig von 30.000 Einwohnern sollen 3.000 Deutsche sein. Der Ort ist sehr sauber mit einer schönen, langen Strandpromenade mit vielen Restaurants, von denen auch jetzt noch einige geöffnet sind.
Morgens geht die Sonne genau geradeaus über dem Meer auf, was ich oft beim Spaziergang mit zwischen 8:00 und 8:30 Uhr bewundern kann. Auch der Sonnenuntergang hinter dem Leuchtturm zaubert fast jeden Abend tolle Farben an den Himmel.

31.12.23 – Silvester

Vor Silvester konnte ich mit Tommy zur niederländischen Hundefriseurin gehen und war sehr zufrieden.
Zu Silvester gehen wir gemeinsam in einem Lokal etwas trinken und eine Kleinigkeit essen, danach gehe ich aber zum Camper, weil Tommy ja ziemlich schreckhaft ist, was Knallerei angeht. Bereits gegen 22 Uhr wir schon in der Nähe des Platzes geknallt und natürlich ab 0 Uhr, was Tommy zwar etwas erschreckt jedoch wesentlich gelassener hinnimmt als gedacht. An einem Morgen geht Tommy Caro im Bett besuchen, weil die Leine so lang reicht.

Hans, Roger, Hanni, Thomas, Caro und Karlo.

02.01.23 – Hanni hat Geburtstag

Heute hat Hanni einen runden Geburtstag und Hans und Caro haben Hannis Camper geschmückt. Wir sind zum Essen eingeladen in ein Restaurant an der Promenade. Es wird eine gelungene Feier mit sehr leckerem Essen.
Danach kommen wir noch vor Hanni und Rogers Camper zusammen zu Kaffee und Kuchen.



Soweit der nächste Teil meiner Überwinterung in Südeuropa 2023/24.
Mal sehen wohin mich die weitere Reise führt, lasst euch überraschen.

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Überwintern 2023/24 – Folge 7

06.12.2023 – Crotone

Heute geht es weiter, 22 Tage sind rum hier auf Camping Onda Azzurra. Nachdem ich den Aufenthalt und den Strom auf Camping Onda Azzurra bezahlt habe – 281,-€ für 22 Nächste und 22kW Strom – werde ich herzlich verabschiedet. Bevor ich den Platz verlasse, muss ich noch Entsorgen und Frischwasser tanken, dann geht es los weiter Richtung Süden. Fazit zum Campingplatz: es ist in der Nebensaison viel Platz, viele Deutsche überwintern dort, mit 12 €/Nacht (ab 14 Tage) und länger sogar noch preiswerter, ist der Platz recht preiswert auch wenn man bei der Optik der Anlage ein paar Augen zudrücken muss. So ist vieles reparaturbedürftig, wird aber nur langsam oder garnicht angegangen, aber die Funktionen sind ok. Der Mini-Laden hat ein erstaunlich reichhaltiges Angebot. Man kann dort prima spazieren gehen, Supermarkt, Einkaufszentrum etc. sind in etwa 5 km Entfernung, der Strand liegt direkt vor dem Platz und was Wasser soll jetzt noch warm genug zum Baden sein. Meine heutige Fahrt geht nach Crotone, wo ich mir einen kostenlosen Übernachtungsplatz am Meer ausgesucht habe. Leider ist die Zufahrt als Privatweg gekennzeichnet und verboten. So fahre ich ein Stück hinter Crotone, dort gibt es am Straßenrand ein paar für Wohnmobile gekennzeichnete Parkflächen auch fast am Meer.



07.12.23 – Le Castella, Camping Sun Bay

Heute geht es erst um 11 Uhr los. Ich fahre zu erst nach Le Castella. Hier gibt es einen schönen, preiswerten Campingplatz direkt am Meer, über den ich ein Video machen möchte. Der Platz ist sehr groß aber total leer. Er liegt nicht direkt auf Meerebene sondern der Strand ist über einen etwas steilen Weg erreichbar. Er kostet in der Nebensaison nur 250 € pro Monat incl. Strom, heißer Duschen und WLAN.




Über den Campingplatz habe ich ein Youtube-Video gedreht, wenn es interessiert:

07.12.23 – Vibo Marina

Nach dem Dreh des Videos geht es danach weiter quer durch die Stiefelspitze und Hochebene von Massaro ans Tyrrhenische Meer nach Vibo Marina auf einen kostenlosen Parkplatz direkt am Strand.


08.12.23 – Tropea

Heute fahre ich die 20 km südwärts nach Tropea, um mir dort die Santuario di Santa Maria dell’Isola di Tropea anzuschauen. Es ist eine auf einem Felsen erbaute Kirche mit schönem Garten dahinter. Auch die obere Stadt Tropeas ist sehenswert, zumindest von unten, weil sie direkt auf dem gegenüberliegenden Felsen erbaut wurde. In der Ferne kann man die Liparischen Inseln mit dem Vulkan Stromboli ausmachen.

08.12.23 – Vibo Marina (2)

Von Tropea geht es zurück nach Vibo Marina, jedoch auf einen anderen Parkplatz an einer Strandpromenade. Hier denke ich, kann ich mit Tommy besser laufen ohne auf den Strand zu müssen. Leider entpuppt sich die Promenade als recht kurzes Stück, das auf beiden Seiten auf einer Straße ohne Bürgersteig endet, was zu laufen hier in Italien ja etwas gefährlich ist.

09.12.23 – Pizzo

Heute geht es mal früh los. Ich möchte die Höhlenkirche (Chiesetta di Piedigrotta) in Pizzo besuchen. Dort angekommen und die vielen Stufen vom Parkplatz hinunter gestiegen, musste ich feststellen, dass die Kirche zur Wintersaison erst um 11 Uhr öffnet. Da es aber erst 9:30 Uhr ist, möchte ich nicht hier eineinhalb Stunden warten und versuche soweit es möglich ist durch die Tür und die Fenster ein paar Bilder zu machen.

09.12.23 – Amantea

Nach dem Aufstieg über die vielen Stufen zum Parkplatz und der Weiterfahrt leitet mich das Navi über eine sehr enge und steile Straße durch eine Berggegend. Die Straße ist äußerst schlecht und mir kommen zweimal PKWs entgegen. Beim Passieren bleiben nur wenige Zentimeter Platz aber es geht. Der heutige Übernachtungsplatz ist wieder ein Randstreifen an einer Strandpromenade. Gegen Abend haben wir einen schönen Sonnenuntergang direkt neben dem Vulkan Stromboli.

10.12.23 – Capaccio Paestum

Heute beginnt meine „große Fahrt“ Richtung Norden mit einer 320 km und 4 Stunden langen ersten Etappe. Ich habe mir einen Parkplatz eines im Winter geschlossenen Lokales in Paestum bei Salerno ausgesucht. Da aber heute eine Marathon-Veranstaltung im Ort ist sind die Zufahrten gesperrt. So fahre ich auf einen Parkplatz in der Nähe, trinke dort Kaffee und schaue Biathlon im Fernsehen. Nach 90 Minuten kann ich den Platz anfahren.


11.12.23 – La Cinquina-Bufalotta

Heute fahre ich wieder ein großes Stück nordwärts. Ich starte in Paestum bei schönem Sonnenschein, die Adria ist heute morgen noch wilder als gestern und es hat um 7:30 nur 8° C. Mal sehen, was mich die mautpflichtige Autobahn kosten wird. Das sehe ich aber leider erst in der Monatsabrechnung, weil die Daten aus Italien nach Frankreich übertragen werden müssen. Aus Frankreich habe ist das Mautkästchen Bip&Go, das ich nutze. Es geht vorbei an Neapel und den Vesuv über die Phlegräischen Felder (Supervulkan unter Neapel, über den momentan soviel geschrieben wird). Zuerst fahre ich einen kostenlosen Stellplatz 30km östlich von Rom an, doch der Platz ist alles andere als schön und liegt zwischen drei Straßen. Hier gibt es zwar kostenlose Ver- und Entsorgung, doch das brauche ich momentan nicht. So fahre ich etwas nördlicher auf einen Picknickplatz mit wenig Müll (man wird ja bescheiden), ich glaube der Platz ist sehr ruhig.

12.12.23 – Monte San Savino

Wenn man von den wenigen späten und ganz frühen PKWs absieht, war die Nacht ganz ruhig. Nach ein paar Arbeiten am Rechner geht es gegen 11 Uhr los weiter Richtung Norden in die Toskana. Hier habe ich mir einen kostenlosen Stellplatz ausgesucht. Ich stehe hier alleine, kurz war noch ein italienischer Camper da, der aber wieder gefahren ist. Nach dem Kaffee besuchen Tommy und ich den kleinen Ort. Es gibt hier viele alte Häuser und Stadttoren. In den engen Straßen stehen überall PKWs, es muss schon eine Kunst sein hier zu fahren.

13.12.23 – Unfall durch fehlerhafte Navigations-Software

Heute ist mein Unglückstag. Nachdem ich Abwasser abgelassen und Frischwasser getankt habe, führt mich mein Navi Sygic für Camper führen lassen weiter Richtung Genua. Eigentlich hatte ich schon Stutzig werden müssen. Obwohl ich eingegeben hatte „unbefestigte Straßen meiden“ wurde ich von eine Asphaltstraße auf einen schmalen Schotterweg geleitet. Dieser endete an einem Tor zu einem Privatgelände. Beim Versuch davor zu drehen habe ich mich auf einem Randstein festgefahren und kam nicht wieder frei. Dabei habe ich mir wieder den Kuhfänger verboden und die vordere/seitliche Front- und Radkastenverkleidung abgerissen. Ein freundlicher Herr von dem Privatgelände hat versucht mich mit seinem kleinen Trecker freizuziehen, leider ohne Erfolg. Er hat mir dann ein Abschleppunternehmen bestellt, die mit vielen Brettern und dem Entfernen des Randsteines den Camper wieder frei bekommen haben. Zusammen mit dem Abschleppservice bin ich dann in deren Werkstatt gefahren, wo sofort begonnen wurde, den Schaden soweit möglich zu beheben. Sogar der Kuhfänger wurde fast wieder gerade. Solch engagierte Mechaniker sucht man in Deutschland vergebens, die arbeiten echt zügig und flott. Leider hat mich das Ganze dann 230 € gekostet.
Wer mich also sponsern will 😉 Paypal-Link vorab schon mal herzlichen Dank.

13.12.23 – Pontedera

Nach der Reparatur fahre ich dann nicht mehr soweit wie geplant und lande in Pontera auf einem Parkplatz.


14.12.23 – Sanremo

Heute morgen werde ich durch heftigen Regenschauer geweckt, die auf meine Dachfenster trommeln. Gegen 7:30 Uhr nutze ich eine Regenpause, um mit Tommy Gassi zu gehen. Nach dem Frühstück brechen wir gegen 9:30 Uhr auf und nutzen doch wieder die mautpflichtige Autobahn. Leider kommen wir direkt in einen Stau auf der Zufahrt, da diorekt dahinter eine einspurige Baustelle liegt. Für heute habe ich mir einen Picknickplatz in der Nähe von Genua ausgesucht, der direkt an der Autobahn liegen soll. Mein Navi leitet mit von der Autobahn durch die Mautstation, den Berg hinunter, lässt mich drehen und will durch die gleiche Mautstation wieder auf die Autobahn in entgegen gesetzter Richtung. Gut, dass vor der Mautstation noch eine Wendemöglichkeit ist. So such ich mir einen anderen Platz etwas weiter westlich. Leider ist der Platz kaum anzufahren, daher fahre ich noch weiter bis Sanremo, wo ich gegen 15 Uhr auf einem kostenpflichtigen Parkplatz in der Nähe der Strandpromenade lande.
Nachdem ich heute morgen ab sechs Uhr von einer Baumaschine in der Nähe geweckt werde, gehe ich dann um halb sieben eine Runde mit Tommy und kann den Sonnenaufgang über dem Mittelmeer erleben und den Hafen mit einigen teuren „Schiffchen“ ansehen.

Soweit der italienische Teil meiner Überwinterung in Südeuropa 2023/24.
Mal sehen wohin mich die weitere Reise führt, lasst euch überraschen.

Hier nochmal der Hinweis auf meine Stellplatz-Karte (klick)

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