Überwintern 2023/24 – Folge 11

22.02.24 – Minas de Riotinto (Spanien)

Heute verlasse ich bei schönstem Sonnenschein Olhao begleitet von Dieter und Lothar, wir verabschieden uns von Eddi und Ulla, zwei in Frankreich lebenden Deutschen. Sie hatten uns netterweise gestern zum Abschiedskaffee eingeladen, ganz lieben Dank noch mal dafür.
Wir fahren die 164 km mit einem Tankstopp bei Huelva (1,39€/L Diesel) nach Minas de Riotinto in Spanien. Hier gibt es eine wieder in Betrieb genommene Kupfer- und Eisenmiene. Das Museum dazu werden wir morgen besuchen, mal sehen was uns da erwartet. Wir stehen auf dem kostenlosen Stellplatz am Ort. Und wieder bin ich froh über die Luftfederung, die mir den schrägen Platz ausgleicht – 12cm von rechts nach links. Leider ist das Wetter hier stark bewölkt und es nieselt die ganze Zeit.





23.02.24 – Museum, Mine und Bergwerksbahn

Heute haben wir drei Bereiche der Minas de Riotinto Stiftung besucht. Die Mine Riotinto ist eine stillgelegte und zum teil wieder eröffnete Kupfer- und Eisenmine. Zu erst ging es ins Minenmuseum, in dem die Geschichte der Minen hier ausgestellt ist.

Danach ging es zur Minenbahn, mit der man entlang des Riotinto-Flusses durch eine spannende „Marslandschaft“ fährt.
Nein wir sind nicht mit der Bahn auf Bild 3 gefahren 🙂

Anschließend ging es zurück zum Museum und von dort in einer Autokolonne zur noch aktiven Mine Corta Atalaya, einem sehr tiefen Tagebau. Hier gab es nicht viel zu sehen außer einem tiefen Loch in der Erde. Während der Zugfahrt und auch hier an der Mine wurde die ganze Zeit auf Spanisch erklärt, was wir leider nicht verstehen konnten.

Links auf der unteren Ebene (roter Pfeil) sind große Baufahrzeuge – nur für die Verdeutlichung der Größe der Mine.
Es gibt noch eine weitere Mine, in die man mit Führung hineinlaufen kann, die haben wir uns aber wegen der knappen Zeit gespart.

24.02.24 – La Palma de Condado

Heute starten wir vom Stellplatz im kalten Minas de Riotinto – heute Nacht waren es 6° C, tagsüber nur 14° C – wieder Richtung Süden. In La Palma de Condado gibt es auch einen schönen, kostenlosen Stellplatz. Der Ort ist sehr sauber und liebevoll angelegt.

26.02.24 – Huelva La Rabita

Heute sind wir vom Stellplatz in La Palma geflüchtet, weil nach dem vielen Regen der Platz total matschig war, was man dann alles ins WoMo rein trägt. Wir sind zu erst die knapp 60km nach Huelva-La Rabita gefahren. Hier gibt es drei Nachbauten der Karavellen (Schiffe) von Kolumbus. der Pier zur Zeit geschlossen ist, sind wir nicht an die Schiffe herangekommen. Eine glückliche Fügung hat uns mit Dieter und Ann-Kathrin bekannt werden lassen, die über dem Gelände eine Drohne haben fliegen lassen. Diese Bilder hat Dieter mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Es ist schon erstaunlich, mit welch kleinen Schiffen die Entdecker der damaligen Zeit den Atlantik überquert haben und das ganz ohne Motor. Das Amphitheater ist das Iberoamerikanische Forum und das Monument das Entdeckerdenkmal mit dem Kloster in der Nähe der drei Schiffe. Der Herr mit Stift und Buch ist Washington Irvine, der Biograf von u.a. Kolumbus.

26.02.24 bis 01.03.24 – Rota

Nach dem Besuch der Kolumbus Schiffe sind wir dann am 26.02. weitergefahren nach Rota. Eine etwa 200km lange Strecke über Sevilla, da der Nationalpark Coto de Doñana umfahren werden muss. In Rota sind wir zu erst auf den kostenpflichtigen Stellplatz (5 €/Nacht) gefahren, eine einfach Stichstraße mit einer heruntergekommenen Entsorgungsstation, bei der das Wasser abgestellt war. Am nächsten Tag sind wir dann auf den Randstreifen einer nahen Straße gewechselt, auf der schon einige Wohnmobile standen. Die Gegend ist hier sehr schön, neben uns ist eine große Wiese und ein paar Pinien und auf der anderen Seite ein kleines Pinienwäldchen mit Holzstegen zum Spazierengehen. Auf der anderen Seite des Wäldchens ist gleich der Strand am Atlantik. Hier bleibe ich voraussichtlich noch bis Freitag.

01.03.24 – Los Barrios

Heute fahre ich von Rota zu einer Öko-Wäscherei in der Nähe meine Wäsche waschen. Danach geht es zu einer Versorgungsstation Wasser tanken. Leider finde ich auf dem riesigen Parkplatz den Platz für Ver- und Entsorgung nicht und fahre weiter nach Los Barrios. Der Ort liegt zwischen Algeciras und Gibraltar. Hier gibt ein großes Gewerbegebiet mit vielen Super- und Baumärkten und einen großen Parkplatz auf, dem man auch übernachten kann. Den Platz hat Dieter vorgeschlagen, da er noch zu Leroy Merlin, dem Baumarkt will. Der Parkplatz scheint für viele Wohnmobile die Übernachtung vor der Fähre nach Marokko zu sein.



02.03.24 bis 05.03.24 – Alcala la Real

Dieter und Lothar sind heute schon früh losgefahren nach Alcala la Real. Hier wollen sie Virginie und Alain treffen auf dem dortigen Stellplatz. Wir kennen beide aus zweimal Albufeira, sind immer noch in Kontakt und freuen uns auf ein Wiedersehen. Ich muss erst einmal zu Lidl und Rossmann – ja das gibt es hier – einkaufen und fahre danach die 50km nach Estepona. Hier war ich schon einmal mit ein paar Freunden an der schönen Badebucht. Letztes mal habe ich keinen Parkplatz in der Nähe des Orchideen-Museums bekommen, vielleicht klappt es dieses Mal. Ich kurve in den kleinen Straßen umher, lande wieder mal in einer Straße mit einer Durchfahrthöhe von 2,50m. Da ich es nicht wieder riskieren will, muss ich in der sehr kleinen Kreuzung drehen und gebe auf einen Parkplatz zu suchen. Wieder nichts mit Orchideen schauen.

Also fahre ich die knapp 250km nach Alcala la Real. Der Stellplatz auf Schotter ist schön angelegt und bietet reichlich Platz auch für größere Camper. Leider ist das Wetter recht regnerisch und kalt mit 7°C/14°C.

In Alcala la Real gibt es auch eine Burg, die man besichtigen kann. Da es mir an dem Tag, an dem alle die Burg besichtigen wollten, nicht so gut ging, hat mit Lothar freundlicherweise die Bilder zur Verfügung gestellt.

Soweit mein heutiger Bericht.

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Überwintern 2023/24 – Folge 10

01.02.24 – Olhao, der „Dachschaden“ ist doch größer

Heute bin ich mal aufs Dach, um die Solarzellen zu reinigen. Dabei stelle ich leider fest, dass der Schaden durch die Höhenbegrenzung doch größer ist als gedacht. Es muss sich die Außeneinheit meiner Oyster Connect gelöst und später während der Fahrt vom Dach gefallen sein. Es ist lediglich die Grundplatte übrig geblieben.
Die Oyster Connect ist meine Empfangseinheit für das Internet, bestehend aus einer Außeneinheit mit Antenne und Router (das Teil was ich verloren habe) und der Inneneinheit, die die Signale vom Router ins WLAN umsetzt. Leider kostet die Außeneinheit über 500€, das spare ich mir im Moment und arbeite mit meinem „normalen“ Router, den ich ja auch noch habe. Der Vorteil der Oyster Connect soll ein weit besserer Empfang des Internets sein, was ich aber bislang noch nicht bestätigen kann.

03.02.24 – Videodreh

Heute realisiere ich endlich den Videodreh für die beiden Produkte die mir die Firma ALLPowers zur Verfügung gestellt hat. Dazu fahre ich nach Faro zu einem Parkplatz direkt am Flughafen. Hier stehen auch immer sehr viele Wohnmobile. Leider stelle ich nach dem Dreh erst fest, dass ziemlich zu Anfang das Mikrofon ausfallen ist, naja mal sehen was ich daraus noch retten kann. Als ich abfahren will kommen gerade die beiden netten Schwaben Susi und Jürgen auf den Platz. Wir kennen beide aus dem ersten Jahr in Albufeira und sind noch immer mit ihnen in losem Kontakt.

13.02.24 – Karneval in Loulé

Heute, Karenevalsdienstag, fahren wir nach Loulé zum Karnevalszug. Da wir bereits um 11:30 am Parkplatz am Stadion eintreffen, haben wir fast die freie Platzwahl. Später wird der Parkplatz richtig voll.
Der Zug bewegt sich über eine zweispurige 400m lange Allee die eine Seite rauf, die andere wieder herunter und das mehrfach. Als wir an der Strecke ankommen, stellt sich gerade eine Sambagruppe dort auf mit viel Trommeln und Musik.

Das komplette Video folgt auf Youtube in ein paar Tagen.

Der Zug und die Wagen und Fußgruppen sind fast wie man es vom Karneval in Rio aus dem Fernsehen kennt nur etwas kleiner. Viele leicht bekleidete Madele (wie Dieter sagt), ganz viel Federn und die ganze Zeit Samba und Salsa Musik. Es ist ein unvergessliches Erlebnis, alle sind gut drauf auch die Zuschauer, mit denen wir am Wegesrand dich an dicht stehen

Sonst haben wir wenig in Olhao unternommen außer Einkaufen bei Lidl und im Baumarkt Leroy Merlin und unseren fast täglichen Galão (Kaffee mit viel Milch) im Campingplatz Restaurant. Lothar und Dieter sind öfter mit dem Rad unterwegs, ich habe je keines mehr. Ich überlege, ob ich mir einen E-Scooter zulege, den ich zusammenlegt in die Heckgarage stellen kann. Dann bin ich auch beweglicher für Strecken, die ich nicht zu Fuß erreichen kann.
Am 19. oder 22.02. geht es dann für mich weiter wieder zurück nach Spanien, weil ich mir dort noch einiges ansehen will.

Soweit der nächste Teil meiner Überwinterung in Südeuropa 2023/24.

Hier nochmal der Hinweis auf meine Stellplatz-Karte (klick)

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Stellplatzkarte-Bild-1024x743.jpg

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Überwintern 2023/24 – Folge 2

05.10.23 – Es geht nach Österreich

Nach dem gemeinsamen Frühstück mit der Familie gibt es eine herzliche Verabschiedung. Die beiden Mädels müssen auch wieder zurück nach NRW und werden von ihrem Bruder nach Immenstadt zum Bahnhof gefahren.
Nach fast 4 Std. Fahrt über Landstraßen und Serpentinen mit zwei Einkaufsstationen in Bregenz – für Italien braucht Tommy einen Maulkorb, den man mitführen muss – und einer größeren Pause sind wir jetzt hier neben dem Hotel Valluga auf einem Parkplatz in St.Anton angekommen. Mal sehen ob wir hier stehen bleiben können.



06.10.23 – Buon Giorno Italia

Nach ca. vier Stunden Autobahn-Fahrt mit einer längeren Frühstückspause bin ich hier südlich Bozen angekommen. Der Parkplatz liegt neben einer Pizzeria und ist sehr groß. Da er direkt an einer Straße liegt, ist es im Moment ziemlich laut, ich hoffe das gibt sich gegen Abend. Gegen kurz vor sechs Uhr kommt der Besitzer der Pizzeria und fordert mich auf, mich zwischen zwei andere Camper zu stellen, die inzwischen angekommen sind, da dort, wo ich stehe, LKWs anfahren müssten.
Hinter den Campern – es kommen am Abend noch einige dazu – erhebt sich majestetisch ein Bergmassiv.
Übrigens hat mich die Strecke von St.Anton bis zur Grenze am Brenner für ca. 120km etwas über 50 € Mautgebühr gekostet.




Gegen Abend kommt noch der Besitzer der Pizzeria und fragte, ob mir die Pizza geschmeckt hat. Als ich ihm sage, dass ich momentan Kohlehydrate meide und auch nicht frühstücken komme, muss ich 15€ für die Übernachtung zahlen. Das stand auch in der Stellplatz-App, was ich leider überlesen hatte.

07.10.23 – Campo San Pietro

Heute begrüßt mich der Tag wieder mit herrlichem Sonnenschein. Es ist mal wieder Landstraße mit vielen Serpentinen angesagt. Auf dem Weg zu meinem eigentlich angestrebten Stellplatz habe ich zufällig diesen Platz hier in Campo San Pietro entdeckt, einen einfachen Asphaltplatz mit viel Raum und vielen italienischen Campern. Außer der tollen Aussicht auf die Dolomiten von Belluno gibt es hier nichts.


08.10.23 – Passo San Boldo

Die heutige Fahrt durch die südlichen Dolomiten ist spannend und abenteuerlich besonders der Passo San Boldo. Die Strecke besteht unter anderen Serpentinen aus fünf Tunnel mit jeweils einer Kehre. Fahrzeuge wie ein Camper mit 6,40 m Länge, 2,05 m Breite und
max. 3 m Höhe sind das Maximum der möglichen Fahrzeuge für diese Strecke. Eigentlich ist die Strecke für Wohnmobile verboten, was sich meiner Meinung nach auf die größeren Fahrzeuge bezieht.


08.10.23 – Grado Stellplatz

Nach der folgenden längeren Fahrt durch die Ebene von Venedig bin ich hier in Grado angekommen auf dem großen Park- und Stellplatz 200m vom Strand entfernt.
Ein einfacher Parkplatz für Busse, PKW und Wohnmobile für etwa 8,-€/24 Std. ohne Strom und Ver- und Entsorgung. Letztere befinden sich gegenüber der Einfahrt auf dem offiziellen Wohnmobilstellplatz, der jedoch 16,-€/24 Std. kostet.


09.10.23 – Grado Strand

Heute schaue ich mir die Stranpromenade und den Parko delle Rose an, wo früher ein Campingplatz war. Hier haben wir drei mal Urlaub mit unseren Eltern gemacht 1962, 63 und 65.

09.10.23 – Grado Stadt

Gegen Mittag lasse ich auf dem gegenüberliegenden Stellplatz Abwasser ab, tanke Frischwasser und entleere die Toilette. Danach geht es dann nach Grado herein, um mir die Altstadt anzuschauen. Dabei kaufe ich gleich noch eine italienische Karte fürs Internet, die leider nicht funktioniert, was ich aber erst später ausprobiere. Es ist eine SIM-Karte der Firma Iliad, die jedoch für Touristen nicht zulässig ist, somit klappt die Aktivierung mit deutschem Perso nicht.

Das passende Video dazu findet ihr hier:

Überwintern 2023/24 – Folge 1

28.09.23 – Vom Niederrhein nach Ingelheim am Rhein

Nach sechs Monaten in gewohnten Gefilden – mit kleinere Ausflügen in den Norden – geht es heute endlich wieder los auf größere Reise zum Überwintern.
Ich habe nur ein noch keine Ahnung wohin es im Süden genau geht. Meine Idee Italien, doch da ist der Sprit recht teuer – 1 Liter Diesel kostet er dort so zwischen 1,90 und 2,00€.
Dagegen kostet der Liter Diesel in Spanien zwischen 1,60 und 1,75€.
Da ich momentan sparen muss, weiß ich noch nicht, ob ich Süditalien verwirklichen kann, mal sehen.
Nach heutigem Frühstück bei eine lieben Freundin und mehreren Packshops und Geschäften, geht es los. Das geplante Campertreffen von Avanti on Tour an der Mosel habe ich für mich abgesagt, da mir 45€ für zwei Übernachtungen auf dem Campingplatz zu teuer sind. So bin ich jetzt auf dem Weg nach Niederstetten, wo ich mich mit Dieter treffen möchte, für den ich jetzt auch mehr Zeit als ein Abend Zeit habe. Die erste Übernachtung mache ich nach drei Stunden Fahrt in Ingelheim am Rhein auf dem kostenlosen Stellplatz. Der Platz ist voll und einige Fahrzeuge stehen auf dem anschließenden Parkplatz, auf dem ich auch Platz finde.

29.09.23 – Niederstetten

Nach einer ruhigen Nacht geht es heute ins frankische Hohenlohe nach Niederstetten. Drr hiesige kostenlose Stellplatz ist fast die Sommerbasis von Dieter, mit dem ich bis jetzt dreimal an der Algarve überwintert hatte. Der Platz ist einfach, bietet aber Strom (0,50€/1kW) und Ver- und Entsorgung. Er ist Teil eines Park- und Veranstaltungplatzes auf dem jeden Samstag ein kleiner Markt stattfindet. Prima zum Einkaufen von ein paar Gaggele (hohenloher Fränkisch für Eier).


01.10.23 – Nattheim

Nach der Verabschiedung von Dieter, dem Ver- und Entsorgen (Abwasser, Frischwasser) und etwa einer Stunde Fahrt bin ich hier in Nattheim auf dem kostenlosen Stellplatz gelandet, den ich früher schon zwei mal besucht hatte. Ganz in der Nähe gibt es gute Einkaufsmöglichkeiten (Lidl, Rossmann, Netto, Bäcker…) und nachts ist es sehr ruhig. Beim Spazieren gehen mit Tommy habe ich in der Nähe am Schwimmbad ein zutreffendes Schild gesehen.

02.10.23 – Oberstaufen

Nach 2 Stunden Fahrt mit einer Pause zum Gassigehen bin ich jetzt auf dem Parkplatz oberhalb von Oberstaufen angekommen. Die Sonne geht bald unter und morgen treffe ich mich auf einen Kaffee mit einer lieben Freundin vom Wohnmobil-Stammtisch und ihrem Mann.

03.10.23 – Oberstaufen

Heute gegen 13 Uhr treffe ich mich mit Regine und ihrem Mann am Bahnhof. Set die beiden das 49-Euro Ticket haben, reisen sie viel mit der Bahn umher. Es wird ein vergnügter, netter Nachmittag bei Kaffee und Kuchen und einem kleinen Rundgang durch Oberstaufen.

Gegen Abend geht es dann weiter nach Balzhofen, wo meine Schwester in einer Pension Urlaub macht und morgen Geburtstag feiert.

04.10.23 – Ausflug zum Hörmoos Alpengasthof

Heute auf dem Geburtstag meiner Schwester fahren wir mit ihrer Familie zum Parkplatz des Almhotels Hochhädrich (Österreich), von da geht es etwa 2,5 km und 35 Minuten über die deutsche Grenze zum Alpengasthof Hörmoos auf ein erfrischendes Getränk.
Dann geht es etwa drei Kilometer zurück zum Auto. Tommy und ich sind ziemlich fertig, mein Schrittzähler zeigt 6,5 km, 1:30 Std. und über 10.000 Schritte an. Dafür schläft Tommy dann aber auch in der Nacht ohne irgendwelchen Zirkus durch.





Abends in der Pension nach dem leckeren Abendessen wird dann noch wie gestern Canasta gespielt.

Das Video zum ersten Teil meiner Reise durch Südeuropa findet ihr hier:

Mehr Ordnung im Camper

08.09.2023 Einbau eines Regals

Weil mich immer die vier kleine Euroboxen auf meinem zweiten ungenutzten Bett gestört haben, lasse ich mir nun ein Regal einbauen. Die Boxen enthalten, Lebensmittel, Bürobedarf, Fotokram und kleine Foto-Cases.

Auf dem P1 des Caravan-Salons in Düsseldorf habe ich Volker Riedel mit deiner Firma Bigfoot kennengelernt. Er baut vor Ort Regalsysteme, schneidet zu, montiert und baut ein.
Er fährt selbst einen vollintegrierten Camper und hat alles zum Bau der Regale in seinem Anhänger inklusive einer Werkbank.

Dem Treffen mit Volker gingen einige Arbeiten Voraus:
1. Entfernen von Matratze und Lattenrost, die stehen jetzt bei meinem Sohn im Keller

Nach dem Entfernen kann man (rechts) direkt auf das Regal in der Heckgarage blicken, also muss hier ein Brett drüber. Außerdem brauchen wir ein Brett, auf dem Das Regal festgeschraubt wird. Das Regal soll links direkt hinter dem Kühlschrank angebracht werden.

Das Brett muss zweigeteilt (eigentlich dreigeteilt sein), da man links hinten unter dem schmalen Teil an den Zugang zum Wassertank kommen muss. Dieser Teil lässt sich hochklappen.

Soweit die Vorarbeiten.
Am 08.09.2023 treffe ich mich mit Volker auf dem kostenlosen Stellplatz in Schüttorf, wo das Regal zurechtgeschnitten und verschraubt wird. Es sind viele kleine Schrauben, denn die einzelnen Profile werden professionell verbunden.


Nach dem ganzen Geschraube wird das Regal dann eingebaut.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen und sieht viel aufgeräumter aus als vorher.
Da jede Kiste einen Auszug hat, kann man jetzt auch an alle Kisten problemlos zugreifen.

Dahinter ist immer noch Platz für Tommys Decke und Hundenest.

Das passende Video zum Regalbau findest du HIER

Kleine Nordtour im Juni 2023

09.06.2023 – Hamburg

Heute fahre ich mit meiner Schwester zur Verabschiedung meiner Tante in Hamburg, die morgen beerdigt wird. Abends ist ein Essen mit der ganzen großen Familie im Blankeneser Witthüs und morgen die Beisetzung im Friedwaldbereich des Friedhofes.
Meine Schwester übernachtet im Hotel und ich kann mit meinem Camper in der Nähe auf einem Rasen/Sand-Platz stehen. Leider fahre ich beim Rangieren mit dem Frontbügel auf einen versteckten Baumstumpf auf und es rumst kräftig. Bei näherer Betrachtung ist die Halterung des Bügels total verbogen und die Unterbodenverkleidung auf der Fahrerseite halb abgerissen, die ich dann komplett entferne.

10.06.2023 – Hamburg-Wedel-Hohenhorst

Nach der Beisetzung fahre ich meine Schwester zum Hamburger Bahnhof und ich setze meine Reise fort in Richtung Westen nach Wedel, wo ich erstens ein Paket abholen will und zweitens auf dem dortigen Stellplatz übernachten möchte. Ich suche mir auf dem Stellplatz eine freie, schattige Ecke – im Moment ist es sehr heiß in der Sonne – und gehe zur Schwimmbadrezeption gegenüber, die die Anmeldungen machen für den Platz.
Dort muss ich aber leider erfahren, dass man erst zur Anmeldung muss und dort gesagt bekommt, welcher Platz noch frei ist und dann erst den Platz belegen kann, der Platz den ich ausgesucht habe ist belegt – merkwürdig die komplette Ecke war leer – es sein nur noch ein Platz frei, ich solle hinüber gehen, den Wagen dorthin stellen und dann buchen kommen.
Da ich erstens den Blödsinn nicht mitmache, mehrfach hin und her zu laufen und zweitens der freie Platz im mittleren Bereich und somit voll in der Sonne liegt, fahre ich weiter zu einem Parkplatz am Elbedeich. Hier kann ich zwei Nächte bleiben. Der Platz ist total ruhig, es steht noch ein anderer Camper in der anderen Ecke des Platzes und tagsüber kommt das ein oder andere Fahrzeug mit Hund zum Gassigehen. Man kann hier sehr schön über den Deich mit dem Hund laufen. Von der Elbe sieht man nicht sehr viel, weil zwischen Deich und Elbe noch das Deichvorland und die Haseldorfer Binnenelbe und eine Halbinsel liegen.



12.-14.06.2023 – Brunsbüttel


Nach zwei Übernachtungen geht es am Montag weiter nach Brunsbüttel auf den dortigen Stellplatz am alten Hafen. Der Platz liegt direkt am kleinen Yachthafen. Von hier kann man schön über den Deich spazieren bis zur Mole IV mit dem Leuchtfeuer. Hier kann man auf die Einfahrt der Schleuse zum Nord-Ostsee-Kanal (NOK) blicken.
Leider konnte ich nicht zur Schleuse laufen, da am zweiten Tag, an dem ich es geplant hatte, die Feuerwehr quer über den Deich Spritzübungen machte und eine Dusche hatte ich nicht eingeplant.

15.-19.06.2023 – Stellplatz am NOK am Flugplatz Schachtholm


Heute bin ich über Umwege zum NOK (Nord-Ostsee-Kanal) gefahren zum Stellplatz bei Hörsten direkt am Flugplatz Scharnholm. Leider habe ich nur einen Platz in der zweiten Reihe bekommen aber auch von hier kann man den großen Pötten beim Vorbeifahren zusehen. Hier werde ich erst mal nur zwei Nächte bleiben, mal sehen vielleicht auch länger.
Hier kommen sehr viele Container Schiffe aber im Moment auch einige Nostalgiesegler, auf ihrem Weg zur Kieler Woche.
An einem Tag passierte uns die Silver Wind, ein kleineres Passagierschiff.
Einziger negativer Punkt an diesem Stellplatz für Tommy, auf der anderen Seite des Kanals gab es eine Schussanlage zum Verscheuchen von Vögeln. Tommy hat ziemlich Angst vor Knallgeräuschen. Er verzieht sich dann jedes mal sofort in den Camper.
Ich habe hier auch beide sehr nette Nachbarn kennen gelernt, die zu meiner Linken, Helga und Wolfgang, sind Youtube-Abonnenten der ersten Stunde. Zu meiner Rechten ist ein älteres Ehepaar mit Hund und die nette Dame, die öfter beim Gassigehen Tommy gleich mit ausführt. Die beiden Hunde verstehen sich gut.
Am letzten Abend laden mich die beiden Abonnenten zum Abendessen im nahen Flughafenrestaurant ein, es werden nette Gespräche.

18.06.2023 – Glückstadt


Für morgen habe ich mir eine kleine Flussreise vorgenommen, die Fähre von Glückstadt nach Wischhafen wird mich über die Elbe bringen.
Heute fahre ich erst einmal zum ersten Parkplatz vor der Fähre, um dort zu übernachten. Leider ist vor der Fähre ein etwa 2km langer Stau, so dass es doch recht lange dauert, bis ich am Parkplatz ankomme. Es gibt hier noch einen zweiten Parkplatz direkt an der Fähre, doch der ist nicht so groß und schön. Auf der anderen Seite der Straße ist noch ein weiterer Parkplatz, auf dem eine Fischbude steht. Hier gibt es leckere, frische Fischbrötchen.
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19.06.2023 – Elbe-Fähre und Sulingen

Heute geht es auf die Fähre. Um diese Zeit – 9:30 Uhr – ist noch nicht so viel los und wir bekommen gleich die zweite Fähre, die im Abstand von 30 Minuten fahren. Leider ist heute das Wetter ziemlich bescheiden, es regnet fast ununterbrochen.

Auf der anderen Elbeseite geht es erst zum Einkaufen und dann bis Sulingen. Hier gibt es einen schönen, kostenlosen Stellplatz. Leider sind Ver- und Entsorgung und Strom noch im Umbau und nicht nutzbar. Letzteres benötige ich sowieso nicht und V+E sind noch nicht akut. In der Nähe ist der Stadtsee, um den man schön spazieren kann.

20.-23.06.2023 – Holzminden


Jetzt geht es weiter nach Holzminden. Dort will ich in den nächsten Tagen meinen fast gleichaltrigen Cousin besuchen. Wir sind nur 5 Tage auseinander und wurde früher oft „die Zwillingen“ genannt.
In Holzminden gibt es einen Campingplatz mit einem Bereich direkt an der Weser, dort habe ich gebucht für zwei Tage.
Der Bereich des Platzes direkt an der Weser ist traumhaft. Ich bekomme noch einen der letzten Plätze ganz am Ende.

Am 22. bin ich bei Johannes und Karen zum Essen eingeladen. Die zwei Kilometer zu ihrem Haus laufe ich mit Tommy. Es wird ein sehr schöner Nachmittag, danke euch Beiden für das leckere Essen und die netten Stunden.
Am späten Nachmittag fährt mein Cousin Tommy und mich dann zurück zum Platz, weil ein Unwetter im Anmarsch ist. Wir kommen gerade noch rechtzeitig am Camper an, bevor der Regen anfängt. Am Abend gibt es dann noch ein heftiges Gewitter, was Tommy überhaupt nicht mag, wo er doch so empfindlich auf Knallgeräusche reagiert. Für das kommende Sylvester werde ich mir etwas einfallen lassen müssen.
Am 23.06. fahren wir dann zurück zum Niederrhein.

Hier endet dann auch meine kleine Nordtour,
das passende Video findet ihr auf meinem Youtube-Kanal


Kleines internationales WoMo-Treffen Mai 2023

27. – 31. Mai 2023 – ich treffe mich mit einem lieben Freund auf dem Campingplatz Beckmann in Cuxhaven-Duhnen.
Dort haben wir für diese vier Tage reserviert.

Da ich viel Zeit habe verläuft bei mir die Anreise gemütlich über Land in drei Etappen.
Die erste endet in Havixbeck.

Hier gibt es einen einfachen, kostenlosen Stellplatz, der Teil eines Parkplatzes ist.
Er bietet breite, etwas kurze Plätze gekennzeichnet durch weiße Linien auf dem Asphalt und die Möglichkeit zur Ver- und Entsorgung. Das Ablassen des Grauwassers kann nur über einen Schlauch erfolgen, weil man das Fahrzeug nicht über den Schacht fahren kann.
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Die zweite Etappe ging bis Ganderkesee.

Hier fahre ich erst den einen der beiden kostenlosen Stellplätze am Freibad an, habe hier jedoch kaum Internet.

Daher fahre ich zum zweiten kostenlosen Stellplatz. Es ist ein Platz für 2 Wohnmobile und einen Bus am Rande eines großen Parkplatzes. Hinter der Hecke liegt direkt der Bahnhof, auf dem aber nachts kein Verkehr ist. Der Platz bietet auch kostenlose Ver- und Entsorgung und kostenpflichtigen Strom. Gegenüber sind gleich Aldi, Edeka, ein Getränkemarkt, ein Tiermarkt und eine Tankstelle. Neben dem scheinbar länger abgestellten Wohnmobil aus der Gegend war der zweite Platz noch frei.
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Am nächsten Morgen, nach dem Entsorgen und Wasser tanken geht es dann weiter nach Cuxhaven.

In Cuxhaven auf dem Camping Beckmann angekommen erwartet mich Karlo aus Dänemark schon. Wir haben zwei Plätze nebeneinander in der Nähe der Einfahrt, der Rezeption und des Sanitärgebäudes.
Der Campingplatz ist sehr schön angelegt mit großen Parzellen, modernem Sanitärgebäude, Wintergarten für regnerische Tage und einem freundlichen, netten Personal.
In den vier Tagen laufen wir mehrfach zur 900m entfernten Strandpromenade, essen Fischbrötchen, unterhalten uns viel und relaxen.

Nachdem wir uns am 31.05. verabschiedet haben, fahre ich mir noch den Stellplatz am Hafen auf der Platte ansehen. Ein einfacher sehr großer Stellplatz auf Asphalt nicht schön aber toll, um Schiffe zu schauen.

Die Rückfahrt führt mich über viele Landstraßen und ein wenig Autobahn nach Xanten auf den Komfort-Stellplatz, über den ich auch schon im Video berichtet hatte:
Link zum Video
Ich habe dort auch noch einige Tage Guthaben von meiner Vorteilskarte, die der Betreiber zur Pandemiezeit verkauft hatte um zu überleben.

31.05.23-04.06.23 Xanten

Ein lieber Youtube-Abonnent hat mich eingeladen, ihn im Xantener Freizeitpark zu besuchen, wo er wohnt. Der Freizeitpark liegt direkt an der Xantener Nordsee. Die Xantener Nordsee und Xantener Südsee sind zwei verbundene Baggerseen von insgesamt ca. 110ha. So haben wir uns für Freitag Nachmittag verabredet.
Dirk, so heißt der Kollege, holt mich an der Schranke ab und wir drei – Dirk, Tommy und ich – gehen zu seinem Bungalow.
Dirk hat drei Pakete von Amazon für mich angenommen, Verschiedenes zum Grillen vorbereitet und extra Leckerlies für Tommy geschnitten. Rundum ist es ein netter Nachmittag mit lecker Essen vom Grill und netten Gesprächen. Nachdem ich Dirks Camper und seine Modifikationen angesehen habe verabschiede ich mich gegen Abend und gehe noch ein kleine Runde an der Xantener Nordseee entlang, bevor Tommy und ich zurück zum Stellplatz fahren, um dort noch bis Sonntag zu bleiben.

Soweit mein Kurztripp nach Cuxhaven und Xanten.

Das passende Video findet ihr HIER

3. Portugaltour 2022/23 Rückreise – Mein neuer Mitbewohner

Heute Morgen wieder zu Heike gefahren, Kurze Runde mit Tommy gegangen, alle Formalitäten erledigt. Dann konnten Tommy und ich abfahren. Er hat brav angeschnallt auf dem Beifahrersitz in dem Hundenest gesessen und interessiert aus dem Fenster geschaut. Das Hundenest auf dem Sitz ist etwas instabil, deshalb werde ich ich das auf zukünftigen Fahrten weglassen.

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Hiermit endet dann auch meine Portugal/Spanien-Tour.

3. Portugaltour 2022/23 Rückreise – Oberzissen

Heute Morgen in Ingelheim erst mal Entsorgen und Müll entleeren. Wasser tanken scheitert leider daran, dass ich keine einzelnen Eurostücke habe.
Dann geht es weiter über die A61 durch einen längeren Stau nach Niederdürenbach, wo ich Tommy kennen lernen darf. Er empfängt mich direkt mit Gebell, wie bei allen Fremden, die in die Wohnung kommen, erzählt mir Heike, die derzeitige Pflegemama. Dann, als ich auf der Couch sitze kommt er und legt sich direkt neben und zum Teil auf meine Füße, Heike ist ganz erstaunt. Dann gehen wir drei eine kleine Runde spazieren. Inzwischen ist auch der Adoptionsvertrag per Post angekommen. Wir verabreden uns für morgen Vormittag um Tommy abzuholen. Die Vermittlungsgebühr überweise ich im Wohnmobil und fahre zum nahen Stellplatz in Oberzissen, der 5,-€/24 h kostet und auf dem ich auch Wasser tanken kann. Stromsäulen gibt es auch für Camper, die das brauchen.

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Alle hier genannten Plätze findest du auch in meiner Stellplatz-Karte

3. Portugaltour 2022/23 Rückreise – Ingelheim am Rhein

Heute Morgen recht früh aufgewacht und gefrühstückt. Da ich aber noch recht müde war, habe ich mich noch mal hingelegt und bis 11 Uhr geschlafen. Dann ging es weiter Richtung NRW bis Ingelheim, wo es einen weiteren kostenlosen Stellplatz gibt. Er liegt recht schön und ist ein Teil eines großen Parkplatzes neben dem Freibad. Nebenan gibt es eine Pizzeria, die aber leider Montags und Dienstags geschlossen ist. Auch eine Ver- und Entsorgung gibt es nebenan auf dem Parkplatz. Was toll ist, dass es en der Frischwassersäule kostenlos „Kaffeewasser“ gibt. Beim Erkunden der Gegend habe ich dann noch ein paar Frühlingsboten entdeckt. Die kommende Nacht hier wird bestimmt ruhiger als die letzte.

Alle hier genannten Plätze findest du auch in meiner Stellplatz-Karte