Überwintern 2023/24 – Folge 8

15.12.23 – Salin de Giraud, Frankreich

Nachdem ich heute morgen in Sanremo ab sechs Uhr von einer Baumaschine in der Nähe geweckt werde, gehe ich dann um halb sieben eine Runde mit Tommy und kann den Sonnenaufgang über dem Mittelmeer erleben und den Hafen mit einigen teuren „Schiffchen“ ansehen. Gegen 8:30 Uhr gehts dann weiter über die mautpflichtige Autobahn nach Frankreich. Den ausgesuchten kostenlose Stellplatz in der Camargue erreiche ich über eine Rhone-Fähre nach 340 km und knapp 4 Stunden Fahrt.

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16.12.23 – Peralada, Spanien

Heute geht es wieder über die Fähre und die mautpflichtige Autobahn nach Spanien. Merkwürdigerweise leitet mich mein Navi vor der spanischen Grenze von der Autobahn herunter und durch den engen Grenzort Le Perthus geleitet, in dem immer Stau ist. Dabei liegt der Stellplatz, den ich ausgesucht habe, in der Nähe der spanischen Autobahn. Dort angekommen ist die Zufahrt wegen eines Bergungseinsatzes gesperrt. Also fahre ich die 15 km weiter nach Peralada zu dem kostenfreien Stellplatz, auf dem ich im Frühjahr 2022 schon einmal gestanden habe.



Schloss von Peralada

17.12.23 – Mataró, Spanien

Der Tag empfing mich heute mit Morgen mit klarem aber sehr kaltem Wetter, nur 2 Grad und Bodenfrost. Trotz des klaren, kalten Wetters gibt es natürlich eine Runde mit Tommy. Nach dem Frühstück geht es dann erst zum Abwasser ablassen und Frischwasser tanken. Danach dann weiter Richtung Süden bis 40 km vor Barcelona. Hier habe ich mir einen Parkplatz auf einem Schotterplatz ausgesucht unweit vom Yachthafen. Eine Stunde nach meiner Ankunft kommt eine junge Dame und fragt, ob ich etwas gesehen oder gehört habe, ihr Camper auf dem Nachbarplatz sei aufgebrochen und einiges gestohlen worden. Leider konnte ich nicht helfen, da ich nichts bemerkt habe, vielleicht war das vor meiner Ankunft. Das ist aber ein Zeichen für mich, hier nicht zu übernachten, zumal ich den Camper ja für einen Spaziergang mit Tommy verlassen muss. So fahre ich 10km weiter in ein Industriegebiet auf einen Randparkstreifen. Hier kann ich mit Tommy durch den nahen Grünbereich laufen ohne den Camper aus den Augen zu verlieren.

18.12.23 – Benicarló

Nach einer recht ruhigen Nacht wurde ich heute Morgen von einer Kehrmaschine geweckt. Ja man scheint hier in Spanien in den Orten mehr auf Sauberkeit zu legen als in Süd-Italien. Überhaupt scheint hier nicht so viel Müll rumzuliegen wie im Land, wo die Zitronen blühen. Nach einer kurzen Runde bei 2 Grad mit Tommy und dem Frühstück für uns beide geht es los auf die AP7 (Autobahn) weiter Richtung Süden. Im nächsten Ort halte ich erst einmal an einer Selbstwaschanlage für Autos, denn Käpt’n Blaubär ist soooo dreckig. Da es aber leider nur Hochdruckstrahler und keine Bürsten gibt, bleibt ein dünner Dreckfilm übrig. Danach geht es weiter nach Vinaros/Benicarlo auf einen Platz direkt am Meer, auf dem ich Anfang 2022 schon einmal mit meinem Freund Lothar gestanden habe. Eigentlich ist das direkte Übernachten am Meer in Spanien verboten, doch bei einer Nacht sagt die Polizei nichts, die hier ab und zu mal vorbeifährt.
Der Platz liegt direkt neben dem Hafen, wo es schöne Restaurants gibt.
Im Ort sind einige Wandmalereien, sogar ein Portrait von mir 😆

19.12.23 – Tavernes de la Valldigna

Der heutige Morgen empfängt mich wieder mit kalten, klaren Wetter mit 6°C. Nach einer Runde mit Tommy am Hafen entlang, spare ich mir das Frühstück und fahre gegen 9 Uhr zu Lidl, bei dem leider wie schon im letzte Markt die Futterdosen für Tommy ausverkauft sind. Ziemlich blöde, da ich Tommy an dieses Futter gewöhnt hatte und er beim Versuch auf Trockenfutter umzustellen im Moment gewonnen hat. Danach fahre ich zum Hundefriseur nach Vinaros, der aber leider keine Zeit für eine sofortigen Termin hat. Das soll sich später noch als negativ auswirken. Auf meiner Weiterfahrt mache ich Halt auf einem Rastplatz an der Autobahn zum Frühstücken. Da ich in Vinaros viel Zeit verloren habe, entscheide ich mich nicht komplett die etwas über 5 Stunden zur Ziegenwiese zu fahren, wo Ralf bereits eingetroffen ist. Meine heutige Fahrt endet in Tavernes auf einem Schotterplatz mit niedrigem Bewuchs. In der Nähe ist auch ein kostenpflichtiger Stellplatz, doch der sieht frecht voll aus.
Tommy legt sich direkt ins Gras und ist danach übersäht mit winzigen, klebrigen Samen. Das veranlasst mich den Platz umgehend wieder zu verlassen und auf einen nahen Schotter-Parkplatz zu fahren. Der Platz liegt zwar direkt an der Straße, doch hier gibt es keinen Bewuchs mit kleinen, klebrigen Samen. Jetzt heißt es erst mal Bürsten und die Haare an Füßen kürzen, anders bekomme ich die Samen dort nicht raus. Ihn komplett zu trimmen traue ich mir nicht zu.

1. Platz

1.Platz

2. Platz

20. bis 25.12.23 – Mazarrón

Heute Morgen wurde ich mit tollem Sonnenschein empfangen und über Tag haben wir 20 Grad bekommen. Caro und Hans, Hanni und Roger, Sabine, Ralf sind schon da. Ralf fährt jedoch später weiter, ihm passt irgend etwas nicht, naja „jede Jeck is anders“. Mit mir kommt zusammen Karlo aus Dänermark vom Wohnmobilstammtisch an.

Später kommen noch Sabine (2), Thomas (2), Kathrin und Bernd dazu.

21.12.23 – Weihnachtsbaum

Nebenan der bekannte Stellplatz Schlangenbucht wurde heute von der Polzei geräumt, weil es da wohl einen Rechtsstreit und einen Gerichtsbeschluss gibt. Ziemlich blöde, für alle, die über Weihnachten bleiben wollten und auch schon im Voraus bezahlt haben. Ich hoffe nur, dass wir hier auf dem Streifen direkt am Strand nicht weggeschickt werden. In Spanien ist das Übernachten auf Plätzen und Parkplätzen direkt am Strand eigentlich verboten, wird aber nur selten außerhalb der Saison durchgesetzt. Naja mal sehen. Inzwischen haben die Freunde einen Steintannenbaum gebastelt.

23.12.23 – Delphine

Heute haben wir Delphine in der Bucht gesehen.

24.12.23 – Heiligabend

Heute Abend haben wir einen sehr harmonischen, netten Heiligabend am Strand mit gemeinsamem Essen und Lagerfeuer.


26.12.23 – Abfahrt

Heute Morgen nach sechs schönen Tagen packen wir gemütlich zusammen. Bernd mit Kathrin und Karlo aus Dänemark sind schon recht früh losgefahren. Caro mit Hans und Hanni mit Roger und ich starten so gegen 10:30 alle mit unterschiedlichenTageszielen. Caro und Hans habe ich in Aguilas bei Lidl wieder getroffen. Erst habe ich einen Platz gefunden, der wieder direkt am Meer liegt und nicht so überfüllt ist, doch dort angekommen, tickert mich Roger an, dass sie 8 km zurück auf einem Platz stehen, wo auch bereits Sabine schon ist. Also fahre ich dorthin zurück. So stehen wir wieder zusammen – Caro/Hans, Hanni/Roger, ich und Sabine mit noch einem Bekannten von Sabine.

Abfahrt in Mazarron

Aguilas

27.12.23 – Pulpi

Heute Morgen fahren die anderen Vier schon recht früh los, sie wollen nach Tabernas zur dortigen Touristinformation um für morgen eine Wüstentour mit Jeep zu buchen. Da ich dabei bin ein Brot zu backen, komme ich erst gegen 14 Uhr los. Meine Fahrt geht nach San Juan de los Terreros zu einem Waschsalon, denn ich muss dringend Wäsche waschen. Danach heißt es Wagen waschen und da es danach bereits kurz vor fünf ist, fahre ich nicht wie geplant auch nach Tabernas sondern suche mir einen ruhigen Platz auf einem Seitenstreifen einer Sackgasse in Pulpi.


28.12.23 – Torrox-Costa

Heute wird es eine längere Etappe. Ich plane über Almeria zu fahren, wo ich mir die Alcazaba, eine maurische Festung, ansehen will. In Almeria kurve ich fast eine halbe Stunde umher zum Teil durch eine Fußgängerzone auf der vergeblichen Suche nach einem Parkplatz irgendwo in der Nähe des Komplexes, den ich mir ansehen will. Nach einer halben Stunde gebe ich auf und fahre weiter den Rest der 280 km nach Torrox-Costa, wo morgen auch die anderen vier hinkommen. Außerdem habe ich morgen dort einen Termin bei einer holländischen Tierfriseurin. Der Platz in der Nähe des Leuchtturm ist sehr groß und liegt fast am Meer.

29.12.23 – Torrox-Costa

Heute kommen Hanni/Roger, Caro/Hans und Karlo an und ich parke wieder mal um, damit wir zusammen stehen können. Wir alssen aber den Zugang und die Reihe vorne am Strand frei, um die spanischen Einheimischen nicht zu verärgern.
Der Ort Torrex-Costa mit seinem Leuchtturm ist ziemlich deutschlastig von 30.000 Einwohnern sollen 3.000 Deutsche sein. Der Ort ist sehr sauber mit einer schönen, langen Strandpromenade mit vielen Restaurants, von denen auch jetzt noch einige geöffnet sind.
Morgens geht die Sonne genau geradeaus über dem Meer auf, was ich oft beim Spaziergang mit zwischen 8:00 und 8:30 Uhr bewundern kann. Auch der Sonnenuntergang hinter dem Leuchtturm zaubert fast jeden Abend tolle Farben an den Himmel.

31.12.23 – Silvester

Vor Silvester konnte ich mit Tommy zur niederländischen Hundefriseurin gehen und war sehr zufrieden.
Zu Silvester gehen wir gemeinsam in einem Lokal etwas trinken und eine Kleinigkeit essen, danach gehe ich aber zum Camper, weil Tommy ja ziemlich schreckhaft ist, was Knallerei angeht. Bereits gegen 22 Uhr wir schon in der Nähe des Platzes geknallt und natürlich ab 0 Uhr, was Tommy zwar etwas erschreckt jedoch wesentlich gelassener hinnimmt als gedacht. An einem Morgen geht Tommy Caro im Bett besuchen, weil die Leine so lang reicht.

Hans, Roger, Hanni, Thomas, Caro und Karlo.

02.01.23 – Hanni hat Geburtstag

Heute hat Hanni einen runden Geburtstag und Hans und Caro haben Hannis Camper geschmückt. Wir sind zum Essen eingeladen in ein Restaurant an der Promenade. Es wird eine gelungene Feier mit sehr leckerem Essen.
Danach kommen wir noch vor Hanni und Rogers Camper zusammen zu Kaffee und Kuchen.



Soweit der nächste Teil meiner Überwinterung in Südeuropa 2023/24.
Mal sehen wohin mich die weitere Reise führt, lasst euch überraschen.

Hier nochmal der Hinweis auf meine Stellplatz-Karte (klick)

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