14.12.-07.02.20 – Albufeira
Heute am 14.12. zieht es mich nun weiter Richtung Süden. Ich will zu Südküste der Algarve, in der Hoffnung, dass dort das Wetter etwas stabiler ist als hier an der Atlantikküste.
Ein letzter Blick auf den Campingplatz Zambujeira do Mar:
Nun geht es aber weiter. Ich fahre wieder einmal durch das Hinterland und sehe in den Regenpausen immer mal wieder schöne, beeindruckende Landschaften.
14.12.20 – Ankunft:
Gegen 14 Uhr komme ich am Campingplatz Albufeira an, checke ein, erst mal für 3 Nächte zum Probieren.
Der Platz ist sehr wenig besetzt, wodurch auf der mit Bäumen besetzten Ebene große Freiflächen zwischen den einzelnen Campern entstehen, was ja bei der derzeitigen C-Situation nicht verkehrt ist.
Es gibt hier mehrere Sanitärgebäude mit Spülbecken, Waschbecken, Toiletten und Duschen mit kostenlosem heißem Wasser. In einem Sanitärgebäude gibt es Waschmaschinen und Trockner, so dass man für die Wäsche nicht den Platz verlassen muss. Am Eingang steht ein kleiner Supermarkt, etwas teuer aber man bekommt hier die nötigsten Artikel für den täglichen Bedarf.
Auch die Kosten für Stellplatz mit Strom sind moderat, ich zahle je nach Buchungsdauer hier in der Nebensaison zwischen 9€ und 10€.
Der Platz ist gut gesichert, ich weiß nicht, ob das hier an der Algarve nötig ist, aber es kann ja nicht schaden und gibt ein gutes, sicheres Gefühl. Man kommt zu Fuß nur mit einer Zugangskarte durch das Drehkreuz und beim Auto öffnet sich die Schranke nur, wenn das Nummernschild registriert ist. Außerdem ist das Ganze Gelände rundherum eingezäunt und an der Schranke steht tagsüber ein Mitarbeiter, der die ein- und ausfahrenden Fahrzeuge kontrolliert.
Ich suche mir einen schönen Platz und baue erst einmal mein provisorisches Vorzelt auf.
Da es mir hier sehr gut gefällt, beschließe ich tagsdrauf auf unbestimmte Zeit zu bleiben zumindest aber über Weihnachten und Silvester.
21.12.20 – Umzug
Nach ein paar Tagen als das Vorzelt ankommt, wechsele ich den Platz, weil ein Franzose, der wohl das Kuschecamping liebt, trotz reichlich freier Plätze sich direkt neben mich stellt.
Gut, wenn es eine junge nette Französin wäre, wäre ich vielleicht geblieben.?
So ziehe ich einige Meter weiter auf einen anderen Platz und baue dort mein neues Vorzelt auf, das gestern angekommen ist.
Ich habe den Anbau aus dem Grund bestellt, weil es dann einfacher ist, wenn ich mal mit dem Camper weg fahren möchte zum Einkaufen. Bei der Do-it-yourself-Lösung mit der Markise, muss ich immer alles demontieren, weil ja alles an der Markise hängt, die ich einfahren muss.
Beim Vorzelt kann ich die Befestigungen am Fahrzeug lösen, das Zelt auf der Fahrzeugseite verschließen und losfahren.
30.12.20 – Carvoeiro
Vor dem strengen Lockdown fahre ich noch ein wenig an die Küste schöne Strände erkunden.
So entdecke ich den kleinen Ort Carvoeiro mit seinem schönen Strand eingebettet in eine beindruckende Felsenbucht. Ich besuche den Strand, auf dem einige Kinder spielen, genieße den Ausblick aufs Meer und die Wellen und lausche einem Gitarrenspieler bei seiner Jazzmusik.
Leider hat mein rechter Außenspiegel am Ortseingang eine schmerzhafte Begegnung mit dem Außenspiegel eines anderen Lieferwagens, der gerade, als ich ihn passiere, losfahren wollte.
Der Spiegel ist in Ordnung, die Verstellung funktioniert noch nur das Gehäuse ist gebrochen.
15.01.21 – Totaler Lockdown
Inzwischen können wir hier im totalen Lockdown keine Fahrten mehr machen, wir dürfen dann Platz nur verlassen, um nach Hause, zum Arzt, Einkaufen, Tanken oder Apotheke zu fahren.
Daher halte ich mich derzeit nur auf dem Platz auf. Ich beschäftige mich mit Video-Schneiden, Blog schreiben, YouTube schauen, Video-Tutorials über Video-, Foto-, und andere Programme, Spiele am Rechner wie Solitär, Puzzle, Canasta und Mah-Jongg.
Ich kann hier auf dem Platz auch gut spazieren gehen, da es hier einige Wege, viele Bäume und sogar einen „Berg“ gibt, den man hochlaufen kann.
Anfang Januar ist es hier sehr kalt, nachts zum Teil um 0 Grad. Morgens sind Wiese und niedrige Büsche befroren.
Ende Januar bis Anfang Februar regnet es hier sehr stark und ergiebig, so viel wie Jahre zuvor nicht mehr, wie mir andere Camper erzählen, die hier schon öfter über Winter waren. Dadurch wird der Platz, je nach Standort ziemlich matschig, denn die meisten Stellplätze bestehen aus Erde/Lehm-Wiese Gemisch. Außerdem sind die Wege zum Teil überschwemmt, so dass ich kaum trockenen Fußes zum Camper komme.
Soweit mein heutiger Beitrag über meine Portugal-Tour und den aktuellen Stand.
Vielen Dank, ich hoffe es hat euch gefallen, wenn ihr mögt könnt ihr unten gerne kommentieren.
Wenn ihr Lust habt, könnt ihr auch gerne in meine YouTube-Videos reinschauen unter:
Diese habe ich auch hier im Bereich „Video“ aufgelistet und verlinkt habe.
Außerdem könnt ihr mich fast aktuell auf Polarsteps verfolgen:
Wenn ihr mich unterstützen wollt, könnt ihr gerne etwas zu meiner Dieselkasse beitragen :
Vielen Dank und liebe Grüße,
Thomas und das Falter-Vanlife-Team
Hallo Thomas,
liebe Grüsse nach Portugal!
Ich beneide dich wirklich in der aktuellen Situation in diesem tollen Lande mit ihren tollen Einwohnern zu sein. Ich liebe Portugal und deren Menschen. Einfach nett und ganz anders als die plumpen Spanier. Ich baue jetzt mein Wohnmobil aus und hoffe in einigen Monaten auch in deine Richtung aufbrechen zu können.
Genieß die Sonne und Lebensart dort unten.
Gruss vom Niederrhein.
Hallo Güdo,
danke ja Portugal ist super. Viel Erfolg beim Ausbau. Was für ein Grundfahrzeug hast du? Vom Niederrhein? Wo genau?
LG, Thomas
Hallo Thomas,
es ist ein Fiat Ducato L5H3 geworden und der Ausbau startet langsam. Aber hier im Rhein-Kreis NE ist gerade wieder Wintereinbruch. 5 Grad und Schnee! Da ist an Kleben der Dämmung o.ä. nicht zu denken. Außerdem wirds schnell kalt im Kastenwagen.
Gruss Güdo
Hallo Thomas,
achte auf Dich und bleibe gesund.
Ich verfolge Deinen Block und Deine Youtube Video von Anfang an und sehe auch Deine gute „techn. Entwicklung“ bei der Erstellung der Video´s, Foto´s und Blogeinträge. Kompliment!!!!!
Mache bitte weiter so und lass uns an Deinen „Reisen“ weiter teilhaben.
Gruß
Norbert