Portugal Herbst/Winter 2020/2021 – Teil 7

08.02.21-08.03.21 – Albufeira und Lissabon

In den letzten Tagen habe ich drei Ausflüge gemacht, obwohl „Reisen aus touristischen Gründen“ verboten ist. Ausländer werden hier aber wohl nicht kontrolliert und Portugiesen eher selten. Käpt’n Blaubär will bewegt werden, damit er keine viereckigen Reifen bekommt.

04.03.21 – Lissabon

Heute fahre ich nach Lissabon meine Canon Kamera zur Garantie-Reparatur bringen, weil diese neue Kamera, die ich als Ersatz für meine versenkte Canon gekauft hatte, etwas Probleme beim Kontakt des Akkus hat. In Lissabon gibt es eine offizielle Service-Werkstatt für Canon Produkte.
So fahre ich die 250km über die Autobahn nach Lissabon. Mitten in Lissabon verlässt mich mein Navigations-Handy und ich strande erstmal, weil ich nicht weiß, wie ich weiterfahren muss. Meine Navigations-App „Sygic“ – extra für LKW und Wohnmobile – zieht so viel Strom, dass ein dauerhaftes Aufladen an der Autosteckdose nicht ausreicht. Mein Handy hat einfach abgeschaltet. So stelle ich mich an den Straßenrand und warte erst einmal, bis das Handy wieder genug Saft hat, um dann mit der Google-App weiter zur Canon-Werkstatt zu navigieren.
Gott sei Dank bin ich früh genug losgefahren, um trotz der Wartezeit noch vor der Mittagspause dort anzukommen.
Auf der Rückfahrt fahre ich über die Vasco da Gama Brücke, die mit 17,2km längste Brücke Europas, die den Tejo-Fluss überspannt.

© arhcentro.pt

Anfangs versuche ich keine Autobahn zu fahren und entdecke dabei ein sehr schönes Gut – ich glaube Weinanbau – mit tollem Herrenhaus und sehr schöner Einfahrt.

In Portugal scheint es viele Störche zu geben überall dort wo Feuchtwiesen oder Flussläufe in der Nähe sind. Ich entdecke auf der Weiterfahrt einige Hochspannungsmasten auf denen Storchennester sind.

Nach diesen Entdeckungen entscheide ich mich doch wieder die Autobahn zu nutzen, weil die N120 sehr anstrengend ist zu fahren mit ihrer kurvenreichen Streckenführung und unebenem, welligen Fahrbahnbelag.

08.03.21 – Albufeira Hafen

Heute werde ich mir mal den Hafen von Albufeira ansehen.

Vom Hügel herunter – Albufeira ist zum Teil sehr hügelig – komme ich unten an einem Kreisverkehr mit schönem Brunnen an.
Direkt dahinter erstreckt sich eine Straße mit interessanten, bunten Häusern. Nachdem ich das etwas mit Hundertwasser verglichen hatte auf Polarsteps, hat jemand geschrieben, das sei eher das Ergebnis eines bekifften „Bauhaus Junkies“.

Unten im Hafen liegen viele Sportboote und auch ein paar Hausboote, die wohl bewohnt sind. Trotzdem ist alles ziemlich still, man sieht kaum Menschen oder Autos auf den Straßen, eine Folge von C19.

Soweit für heute, im nächsten Blog habe ich noch einen weiteren Ausflug für euch, lasst euch überraschen.

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Thomas und das Falter-Vanlife-Team

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