01.10.25 – Plonévez-Porzay, Frankreich
Heute Morgen ging es zu erst nach Ploumanach, zu einer Bucht, in der eine kleine Insel mit einem Schloß liegt, die dem Schauspieler Dieter Hallervorden gehört. Die Insel soll aber verkauft werden, wer also 9,5 Millionen Euro übrig hat…
Dann ging es weiter über 2 Std. Fahrt in die Nähe von Locronan, das wir uns morgen ansehen wollen. Gelandet sind wir auf einem kostenlosen schönen Stellplatz.

02.10.25 – Locronan, Frankreich
Nach dem Frühstück ging es zu erst nach Locronan, einem Ort mit vielen mittelalterlichen Häusern und einer Kirche aus dem 15. Jahrhundert. Der Ort war ein Tipp meiner Schwägerin und ihrem Mann, vielen Dank dafür. Der Ort ist nicht groß aber sehr eindrucksvoll war aber schon mehrfach Drehort für Serien und Filme unter anderem für den Film „Tess“ von Roman Polanski. Auch Teile der Fernsehserie Silas wurden 1981 in und um Locronan gedreht, ebenso wie Teile der Schatzinsel im Jahr 1966.
Dann ging es weiter etwa 150 km südöstlich nach Sarzeau zu einem kleinen kostenlosen Stellplatz, etwas laut, weil er in der Nähe der Schnellstraße liegt aber für eine Nacht geht es.
Leider funktionierte die Stromsäule nicht, so dass Uschi etwas knapp mit dem Strom war.

03.10.25 – Saint-Jean-d’Hermine, Frankreich
Heute Morgen hat es angefangen zu regnen, muss ja auch mal sein für die Natur nach einigen Tagen Trockenheit mit viel Sonnenschein. Wir sind die 200 km (2,5 Std.) viele mautfreie Autobahnen und Schnellstraßen gefahren über Mareul, wo Uschi bei einem Intermarche ihre Wäsche waschen wollte. Hier in Frankreich haben ja ganz viele Supermärkte (Super U, Intermarche u.a.) auf dem Parkplatz Wäsche-Waschstationen mit großen Maschinen und Trocknern.
Ich bin weiter nach Saint-Hermine gefahren, wo ich eigentlich auf einen schönen Stellplatz wollte, der jedoch im Hauptbereich geschlossen war. Der Vorplatz auf Schotter ist klein und nicht gerade einladend, außerdem standen dort schon drei Camper. So bin ich zum nahen Sportplatz gefahren, an dem es mehrere Parkstreifen gibt, auf denen man sicher ruhig übernachten kann.
Das Regengebiet war durch, denn später hatten wir wieder schöne Sonne.



04.10.25 – Saint-Genis-de-Saintonge, Frankreich
Heute war ein reiner Fahrtag, weil es ziemlich viel regnete und stürmte. So ist Uschi, die keinen Strom mehr hatte und somit auch nicht frühstücken konnte zum nächsten Intermarche gefahren, wo es leider kein Café gab. Wir haben uns dort getroffen, sind dann aber unabhängig von einander zum 150 km entfernten kostenlosen Stellplatz gefahren, auf dem ich eigentlich zwei Tag zum Filmschneiden bleiben wollte.
Der Platz ist recht schön mit einer großen Wiese, Ver- und Entsorgung und einem kleinem Supermarkt, jedoch leider keine Stromsäulen. Daher sind wir nun doch wieder zu einem 12 km entfernten Camping Car Park gefahren. Jetzt weiß ich wieder warum ich lieber alleine fahre 😏
Der kostenpflichtige Platz (12,76€/24 Std, incl. Strom) ist recht schön, man steht auf Asphalt, es gibt zahlreiche Stromsäulen, Camping-Bank-Tisch-Kombis, Boulebahn und Rasenflächen. Ob ich hier auch zwei Tage bleibe entscheidet mein Fortkommen beim Videoschneiden für Sonntag.





05.10.25 – Gastes, Frankreich
Heute war wieder fast ein reiner Fahrtag mit 150 km und 2,5 Std. nach Gastes in der Nähe von Arcachon. Hier stehen wir auf einem kleinen Stellplatz für Wohnmobile vor dem Camping Les Echasses. Da die Rezeption heute am Sonntag nicht besetzt ist, konnten wir uns nicht anmelden.
Ein Spaziergang zum See mit Kaffee und Waffeln in der Außenanlage der Bar Le Chalet hat uns für den Rückweg gestärkt.





06.10.25 – Col de Saint Ignace, Frankreich
Nach einer ruhigern Nacht sind wir heute schon früh um 9:15 gestartet und über eine sehr schöne Strecke mit vielen Kurven zum Le Train de la Rhune gefahren. Es ist eine Zahnradbahn aus dem frühen 20. Jh., die einen von der Talstation auf 180 m bis zur Bergstation am Col de Ignace auf über 800 m empor bringt, nicht ganz preiswert aber es lohnt sich – Danke Uschi für das Ticket. Während der Fahrt und oben am Gipfel haben wir traumhafte Ausblicke 12 km bis nach Saint Jean de Luz und Biaritz am Atlantik, zumal das Wetter mitspielt mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein.

Nach der tollen Tour auf den Col de Ignace geht es dann 12 km weiter bis kurz hinter die spanische Grenze zu einem kostenlosen Stellplatz.

07.10.25 – Canfranc, Spanien
Heute sind wir gegen 10:30 gestartet Richtung Osten in die Pyrenäen. Es ging bei schönstem Wetter und 20-23° C durch eine traumhafte Landschaft in den nördlichen Ausläufern der Pyrenäen mit vielen Weitblicken. Zwischendurch kurz bei Lidl einkaufen, dann weiter in die höheren Bergregionen nach Canfranc zu einem alten Bahndepot und einem bombastischen Bahnhofsgebäude, das wir uns morgen ansehen wollen.
Uschi steht auf dem kostenpflichtigen Stellplatz wegen Strom und mein Camper steht auf dem kostenfreien Parkplatz in der Nähe.





08.10.25 – Canfranc, Spanien
Heute schaue ich mir den „alten“ Bahnhof und die Umgebung an. Der Bahnhof ist jetzt ein großes edles Hotel mit ein paar schön restaurierten Wagons davor. In der Nähe gibt es aber auch viele alte, vefallene Gebäude und Eisenbahnwagen.
Der internationale Bahnhof. Canfranc war als Grenzbahnhof zwischen Spanien und Frankreich geplant. Es zeigte sich aber bald, dass er zu optimistisch geplant war und wurde nach Einstellung der Bahnlinie in Richtung Pau nur noch sehr wenig genutzt, bescherte dem Ort aber bis heute eine bizarre Berühmtheit. Seit 2006 wurde der Bahnhof restauriert und beherbergt heute ein Luxushotel. Nach der Wiederaufnahme des Zugverkehrs entstand gegenüber ein neues Bahnhofgebäude.
08.10.25 – Iruña Oka/Iruña de Oca, Spanien
Heute geht es über 230 km Richtung Burgos. Unterwegs haben wir wieder spannende kleine Straßen und tolle Ausblicke. Wir landen auf einem kostenlosen Stellplatz in Langreiz Oka. Zwar direkt oberhalb der Straße aber dort wird ja wohl Nachts nicht allzuviel fahren. Gegenüber ist ein großes schönes, altes Gebäude – ein College.
Hier im Baskenland gibt es immer zwei Ortsnamen, den spanischen und den baskischen.





09.10.25 – Sad Hill cemetery, Spanien
Zu erst geht es heute vom Stellplatz zum Sad Hill Friedhof, einem kreisförmig angeodneten Friedhof mit unzähligen Holzkreuzen. Auf diesem Friedhof wurden die Schlussszenen zum Film „The Good, the Bad the Ugly (zwei gloreiche Halunken)“ von Sergio Leone mit Clint Eastwoof gedreht. Sehr eindrucksvoll ist dieser Platz.






Aus dem Film:
Abtei San Pedro de Arlanza
Von Sad Hill geht es 35 km weiter zum Kloster San Pedro de Arlanza, einem verfallenen Benediktiner-Kloster aus dem 10. Jahrhundert.
Aus Wickipedia:
Das im frühen 10. Jahrhundert gegründete ehemalige Benediktiner-Kloster San Pedro de Arlanza war jahrhundertelang eines der bedeutendsten Klöster Kastiliens, später dann Spaniens. Vielleicht noch vor Covarrubias gilt es als „Wiege Kastiliens“ (Cuna de Castilla). Heute sind nur noch die Ruinen der Klosterkirche, des Kreuzgangs und der anschließenden Wirtschaftsgebäude zu sehen.
Danach fahren 45 km weiter zum kostenlosen Stellplatz in Villagomez. Das Wetter spielt weiter mit nur ist es ziemlich windig, so dass Uschi Schutz im Windschatten eines Liners sucht. Der Stellplatz ist recht neu etwas außerhalb vom Ort, neben einem Freizeitpark mit Tischen, Bänken etc.(leider zur Zeit geschlossen). Der Platz bietet Ver- und Entsorgung, Strom, Toiletten und Duschen. Der Platz ist kostenlos nur Strom und Duschen müssen mit je 4 € gebucht werden über die Internetseite. Das Sanitärgebäude ist wunderschön angemalt ebenso einige Hauswände im Ort.
10.10.25 – Astorga, Spanien
Heute fahren wir etwa 300 km. Unterwegs kommen wir durch Astorga und haben dabei die Kathedrale und das Palacio de Gaudi Astora entdeckt, also abbiegen, Parkplatz suchen – war recht einfach -und dann zur Kathedrale, die sehr beeindruckend ist.



Kathedrale von Astorga aus dem 15. Jahrhundert
Palacio de Gaudi Astorga
Den Palacio nebenan, Sitz des Bischofs, können wir nur von außen sehen, da er zur Zeit scheinbar renoviert wird. Der Bischofspalast wurde von Antonio Gaudi Ende des 19. Jh. entworfen und Anfang des 20. Jh. gebaut.



Gelandet sind wir in Toral de los Vados, wo Uschi auf dem Campingplatz eingecheckt hat, mich wollten sie wegen Tommy nicht, da dort Hunde verboten sind, so ein Blödsinn. Also bin ich zum 4 km entfernten kostenlosen Stellplatz gefahren.
Hier werde ich zwei Tage bleiben, um mein neues Video zu schneiden.


