12.10.25 – Dumbria, Spanien
Heute war nur ein Fahrtag mit 260 km bis in die westliche Spitze von Nordspanien. Mit zwei Pausen haben wir in Berdeogas/Dumbria einen wunderschönen kostenlosen Stellplatz erreicht. Hier steht man auf einer großen Wiese ohne feste Parzellen. Es gibt Ver- und Entsorgung aber keinen Strom. Das Wetter ist immer noch wunderschön mit blauem Himmel, Sonnenschein und bis 26° C warm.
In der Nähe des Stellplatzes gibt es eine sehr alte Kirche aus dem 17. Jahrhundert mit sehr vielen Urnengrabfächern drum herum.
13.10.25 – Carnota, Spanien
Die heutige Etappe beginnt erst gegen 12:30 und geht zu erst nach Cee zu einem Waschsalon. Uschi und ich werden hier erst mal unsere Wäsche waschen, was ja in den Salons nur maximal 60 Minuten für Waschen und Trocknen dauert.
Danach geht es zum Kap Finisterre, dem westlichsten Punkt Spaniens und 0 Punkt des Jakobsweges (Caminio de Santiago). Trotz zahlreichen Touristen und Pilgern bekommen wir noch zwei Parkplätze sogar im Schatten. Von hier hat man einen tollen Ausblick auf den Atlantik.
Etwa 50 km südlich fährt Uschi auf den Stellplatz mit Strom am Leuchtturm und ich auf einen nahen Parkplatz auch direkt an der Küste.
Von hier habe ich einen grandiosen Ausblick aud das Meer, den Leuchtturm und später auf den Sonnenuntergang.
14.10.25 – O Porriño, Spanien
Nach einem kurzen Drohnenflug am tollen Platz mit Meerblick bei Larino, Frühstück und Ankunft von Uschi geht es 160 km weiter südlich. Unterwegs noch kurz einkaufen und Uschi will zu Burger King,. Dann von da aus 5 min. weiter zum kostenlosen Stellplatz. Wie heißt es so schön „nicht schön aber selten“ oder wie sagte Heinz Rühmann es in einem Film „hübsch häßlich hab ihr’s hier“. Aber für eine Nacht ist es ok, kein Strom, dafür kostenlos und kostenlose Ver- und Entsorgung. Leider liegt der Platz direkt an einer Güter-Bahnstrecke, die aber scheinbar nachts nicht befahren wird. Dafür werden mitten in der Nacht die beiden Müllkontainer am Platz geleert, was zwar Uschi mitbekommt, wie sie erzählt, ich aber nicht.
15.10.25 – Basilika bei Samiro, Portugal
Heute geht es vom Stellplatz zu erst zur nächsten Tankstelle. da der Diesel in Spanien viel preiswerter ist als in Portugal – wir zahlten 1,279 € pro Liter Diesel.
Dann geht es weiter, die Strecke führt uns viel entlang der Küste und durch schöne Landschaften zur Basilika unserer Lieben Frau von Samiro. Ein sehr beeindruckendes Gebäude auf einem hohen Hügel, von dem man einen tollen Weitblick über die stadt und die die Umgebung hat..
Meixomil, Portugal
Wir landen heute in Meixomil in der Nähe von Porto auf einem schönen recht neuen Stellplatz mit Ver- und Entsorgung aber ohne Strom. So schließt sich Uschi wieder für ein paar Stunden an meinen Strom an.
Leider liegt der Platz direkt an einer Straße, auf der es zwei lose Kanaldeckel gibt, so dass alle paar Minuten zwei kurz aufeinander folgenden Plonk-Geräusche zu hören sind. Ich habe mich aber schnell daran gewöhnt und höre sie schon bald nicht mehr, doch Uschi lässt es wohl kaum zur Ruhe kommen.
Neben dem Platz gibt es zwei Padle-Plätze und einen Kleinfußballplatz. Padle ist eine recht neue Trendsportart, die in Südamerika, Portugal und Spanien schon weit verbreitet ist. Es ist eine Mischung aus Squash und Tennis und wird meist zu viert gespielt. Außerdem gibt es etwas weiter einen schönen Park mit zahlreichen Picknickbänken, Grills, kleiner Bar und einem Spielplatz.
Abends entdecken wir dann noch einen schöne Beleuchtung neben den Padleplätzen.
16.10.25 – Praia de Mira, Portugal
Am Vormittag fahren wir dann um Porto herum bis Mira an die Küste, wo wir auf einem Orbitur Campingplatz einchecken, der vom Meer nur durch einen großen Parkplatz und eine hohe Düne getrennt ist. Das Wetter ist heute recht wechselhaft, zu Anfang trübe, dann später sonniger, doch je näher wir der Küste kommen, wird es immer nebliger und feuchter in der Luft. Der C-Platz kostet 13,85 € ohne Strom und ist sehr leer, außer uns stehen noch drei weitere Camper auf dem sehr großen Platz.
Soweit der dritte Teil meiner Überwinterung 2025/26.
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